Anafi Absturz

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    • Anafi Absturz

      Hallo in die Runde, heute ist leider meine 3 Jahre alte Anafi vom Himmel gefallen und ist komplett im Eimer.
      Die Drohne ist ohne erkennbaren Grund in ca. 70 Metern Höhe direkt über mir bei guter Verbindung zum Controler und nahezu Windstille völlig außer Kontrolle geraten (ist auf 100 Meter hochgestiegen und hat sich 380 Meter von mir entfernt, kam dann wieder auf 40 Meter runter und ca. 180 Meter entfernt) und ist am Ende aus einer Höhe von ca. 40 Metern senkrecht abgestürzt. Ich hatte vorher mehr als 100 problemlose Flüge mit der Drohne. Einen Bedienfehler kann ich mit Sicherheit ausschließen. Die Software von Controler und Drohne war aktuell.
      Was tun? Gibt es eine Chance, irgendeinen Schadenersatz zu erhalten? Hat jemand Erfahrungen mit so etwas...
      Danke für Feedback,
      Andreas
    • Tja, die besten Zeiten der Anafi sind wohl vorbei. Bei mir sind drei von 4 Akkus inzwischen unbrauchbar, was am Wochenende dazu geführt hat, dass die Beste trotz vermeintlich vollem Akku zweimal abgestürzt ist - einmal ins Schilf, einmal auf einen matschigen Acker. Außer nassen Schuhen ist die Sache glimpflich abgegangen, die Anafi ist da ziemlich robust - also keine Schäden am Kopter.

      Was Deinen Irrflug angeht: Keine sinnvolle Erklärung, wenn Du Bedienfehler ausschließen kannst. Maximal eine totale GPS-Finsternis. Aber Verschwörungstheorien spare ich mir mal.

      Schadensersatz von Parrot halte ich für ausgeschlossen. Meine Kommunikation mit denen war bisher total frustrierend. Bei Amazon hatte ich hingegen Glück, die haben mir damals alle defekten Akkus getauscht, als Parrot mal ein verkorkstes Akku-Update rausgehauen hat, den Fehler aber nie offiziell eingestanden hat. Seitdem traue ich Parrottechnik nicht mehr so recht über den Weg.
    • Ich finde die neue Verordnung gar nicht so dramatisch, es gibt sogar einige Öffnungen - aber in der Tat ist auch bei mir etwas die Luft raus, was das Drohnenfliegen angeht bzw. auch das Filmen oder Fotografieren mit Drohnen. Gefühlt besteht inzwischen jede Doku zu 50 % aus Drohnenaufnahmen. Auch in Spielfilmen sind Drohnennaufnahmen inzwischen fast schon inflationär zu sehen. Da fehlt mir das exklusive Gefühl aus der Zeit, als ich mit meiner ersten Phantom angefangen habe, und die Leute noch über neue Perspektiven gestaunt haben.

      Inzwischen warte ich eigentlich nur noch auf ein fliegendes Händi und dann kann ich mich vom letzten Ballast des Hobbys befreien - fast wie vor einigen Jahren, als ich von DSLR auf kleinere Modelle umgestiegen bin, um mich wieder mehr aufs Motiv als auf die schwere Technik zu konzentrieren.

      So ist das manchmal im Leben ... Alles hat seine Zeit!