Nach 2 Jahren ist sie endlich da - die MINI 2

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • mojo schrieb:

      Meine erste Frage an die alten Hasen
      Landepad nötig ?
      Glückwunsch, Du wirst sicher viel Spass daran haben.

      Wenn Du einen einigermaßen planen Untergrund hast, der dem Kamera-Gimbal genug Freiheitsgrade zur Kalibrierung läßt, ist das nicht erforderlich. Notfalls tut es - besonders bei der kleinen Mini - auch eine Tasche oder ähnliches. Zur Landung sollte insbesondere am Anfang eine geeignete Stelle in der Nähe sein, danach gegebenenfalls letzter Punkt unten.

      Ansonsten:
      • Die Drohne nicht auf dem Rücken einschalten, sondern quasi blind in korrekter Ausrichtung, und sie direkt hinstellen - wirkt IMU- und Kompassirritationen entgegen. Das kann man zuhause üben (Propeller abnehmen).
      • Auch wenn die Versuchung groß ist, nie vom Autodach starten, oder auch von stahlbewehrten Betonoberflächen. Metall in kurzer Distanz erhöht die Wahrscheinlichkeit von Kompassfehlern immens, was zu irregulärem Flugverhalten bis hin zum Flyaway führen kann.
      • Als Anfänger alle Vorschläge zum Handstart und Handlandung auf jeden Fall ignorieren (siehe bspw. youtube.com/results?search_query=drone+finger+cut , da findet man auch was zur Mini).
      • Wenn Handstart: Die Drohne vorher auf planer Fläche initialisieren lassen, siehe oben, und erst dann aufnehmen.
      • Wenn Handlandung: Die Drohne sollte mit laufenden Propellern in der Nähe immer über Kopfhöhe betrieben werden, von dort kann man sie dann mit spitzen Fingern am Body greifend aus der Luft pflücken, wenn man denn ansonsten bereits sicher ist. Sie aber auf der flachen Hand vor sich landen zu lassen, ist mit das Dämlichste, was man überhaupt mit Drohnen machen kann. Irreguläres selbstständiges Flugverhalten ist nie auszuschließen, siehe bspw. Mini 2 außer Kontrolle

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    • Interressant wie hier die Meinungen auseinander gehen und das meine ich tatsächlich so wie ich es sage und keinswegs sarkastisch.

      Einem Neuling gleich mit solchen youtube viedeos (die nichts mit Leistungsfähigkeit und der daraus resultierend Verletzungsgefahr durch Propellern, einer Mini2 zu tun haben) angst ein zu jagen sehe ich aber als genauso unangebracht.

      Bin mir zudem nicht sicher ob das "aus der Luft pflücken" so viel besser ist als auf der Hand zu landen. Zu bedenken ist dass die Drohne dann versucht die Position zu halten bzw auch die Höhe anzugleichen, da sie denkt zu tief über Grund zu schweben.
      Das führt zu erheblich höheren Drehzalen der Motoren und das ist nicht förderlich für die Lebensdauer der Selbigen.

      Dann doch lieber das Landepad.

      Wers sicher haben will hält sich strickt an die Bedienungsanleitung, die ist für die schlimmsten aller potentiellen Kunden gemacht und sollte bestmöglich jede Vehlbedienung oder Verletzungsgefahr ausschließen.
    • Die e_ID lag noch nicht ganz im Briefkasten, Wetter trocken aber windig, egal, ab in den Stadtwald eine kleine freie Fläche suchen.

      Wie geil ist das denn, alles funzte hervorragend. Man könnte süchtig werden...
      Waren aber nur kurze 6 Minuten, mir gings hauptsächlich um Start und Landung, alles wirklich kein Problem.
      Bilder
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    • @LargoLaGrande

      Unangebracht ist es, wie du zu behaupten, die Propeller wären nicht "unfallgefährlich".
      Wie geschrieben, man findet auch etwas direkt zur Mini bei YouTube, einfach mal nach "DJI Mini finger cut" oder ähnlich suchen, gleiches gilt für eine solche Suche bei Google.

      Auch die Behauptung, erhöhte Drehzahlen oder Last beim Ankämpfen der Drohne gegen das Halten am Body würden sich auf die Lebensdauer der Motoren auswirken, ist völlig an den Haaren herbeigezogen.
      Was glaubst du denn, welche Drehzahlen und axiale Lasten anliegen, wenn du im Sportmodus mal richtig Gas - und das bei harten Richtungswechseln - gibst, oder die Drohne gegen massiven Wind ankämpft?

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    • Dein Link verweißt aber nicht auf die Mini sonder auf ein allgemeines Suchergebnis.
      Zudem habe ich nie behauptet es wäre ungefährlich! Aber auch eine Zimmertür bietet die Gefahr sich die Finger ein zu klemmen und zu brechen, deshalb würde ich aber nicht pauschal sagen "du musst die Türklinkge benutzen" und "nein du darfst nicht an die Tür drücken um diese zu schließen", dafür finde ich bestimmt auch Videos.
      Und es ist mit Sicherheit nicht an den Haarenherbeigezogen zu behaupten dass eine höhere Drehzahl die Lebensdauer des Motors beeinflusst. Das ist bei jedem Motor so egal ob in einer Drohne verbaut oder in einem anderen Gerät, egal ob mit Strom betrieben oder mit Benzin.
      Wer das nicht glaubt ist weltfremd und sollte mal mit einem Erstsemestler Maschinenbau reden... Die Lebensdauer JEDES Lagers ist Drehzahlabhängig.
      Und ja das betrifft auch das Fliegen unter stärkerem Wind. Wenn deine Drohne auf dem boden steht und nur die Motoren "an" sind leben diese länger als wenn die Drohne bei starken Wind in der Luft fliegt.
    • LargoLaGrande schrieb:

      Dein Link verweißt aber nicht auf die Mini sonder auf ein allgemeines Suchergebnis.
      Muss ich jetzt Google erklären, oder wie man bei YouTube zu Suchergebnissen kommt?
      Im Beitrag über deinem reiche ich dir aber nun mal eine richtig qualifizierte Suchergebnisliste nach, gut so?


      LargoLaGrande schrieb:

      Zudem habe ich nie behauptet es wäre ungefährlich!
      Nein? Dann lese ich wohl nur falsch.

      LargoLaGrande schrieb:

      Ich habe auch schon die Propeller der Mini2 ab bekommen aber als unfallgefährlich sehe ich das höchstens für die Propeller.
    • Ich korrigiere mich bezüglich meiner Aussage es sei Ungefählrich, ich habe hier aus meinem Erfahrungsschatz geschöpft der den Kontakt meiner Finger mit den Propellern der Mini2 durchaus beinhaltet. Diese Aussage war/ist falsch und ich werde es nicht editieren um den Verlauf hier klar zu lassen. Hier habe ich veralgemeinert und das ist natürlich nicht richtig. Aber man muss alles relaiv sehen, sobald das ding läuft kann damit was passieren.

      Bezüglich deiner Aussage man kann ja google benutzen,... klar kann man. Trotzdem muss man nicht gleich solche Verletzungsbilder einem Neuling zeigen der mit einer Mini an den Start geht. Das da dem ein oder anderen die Lust an einem gerade entdecktem Hobby vergeht kann man sich durchaus vorstellen.

      Musst übrigens nicht beleidgit sein ich gebe meine Meinung ab und diese Bezieht sich nicht auf die persönlich. Wenn ich was falsches gesagt habe stehe ich dazu und ich habe auch keine Angst davor mich zu entschuldigen.
      Auch möchte ich versuchen sachlich zu bleiben und wenn das nicht so rüber kommt tut es mir leid.
    • Ich denke mal wenn Jemand in den 70ern Fluggeräte betrieben hat wird er mit den heutigen Fotodrohnen sehr leicht zurechtkommen. Die Steuerung hat sich ja gewaltig entwickelt und es fliegt sich fast von allein.
      Sollte ja fast wie Fahrrad fahren sein :)


      LargoLaGrande schrieb:


      Wer das nicht glaubt ist weltfremd und sollte mal mit einem Erstsemestler Maschinenbau reden... Die Lebensdauer JEDES Lagers ist Drehzahlabhängig.
      Dieser Erstsemestler wird dir aber auch erzählen dass dieser Verschleiß praktisch irrelevant ist bezogen auf die Gesamtlebensdauer des Lagers. Lageänderungen sind das tägliche Brot für Multikopter aller Art.
    • Dann hat der Student in Maschinenelemente nicht richtig aufgepasst ;-). Wenn das Lager nicht anständig überdimensioniert ist (und da gehe ich bei einer Drohne bei der es um jedes Gramm geht mal nicht davon aus), dann ist die Drehzahl einer der größten Einflüsse.
      Mal im Ernst, ich behaupte nicht dass wenn man die Drohne aus der Luft "pflückt" dass sie gleich im Eimer ist. Das es eine unnötige Belastung ist, empfinde evtl nur ich so und wie relevant das ist werden wir nur raus bekommen wenn jemand von DJI die Daten zum Lager raus gibt oder jemand die Lager identifizieren kann. Ich werde meine jedenfalls nicht zerlegen.
      Ich denke das gehört aber auch nicht hier in den Thread, sondern in einer anderen Rubrik diskutiert.

      Ich lasse mir die Berchnung zu Wälzlagern auch gerne nochmal erklären (das meine ich Ernst!) und ich habe den Roloff Matek jetzt auch nicht zur hand aber diese auf die Schnelle gegoogelte Formel hier scheint mir schon zu stimmen.

    • Wow,
      Langsam wird es persönlich. Anscheinend weißt du um meine berufliche Erfahrung?
      Die denke habe ich kann behauptet dass die Maschinen die ich so konstruiert habe schon so manchen nahmenhaften Hersteller von Lagern dazu gebracht haben die Segel zu streichen und ich mittlerweile sehr gut weiß wer das halten kann was er auf dem Papier verspricht. Und das nicht nur bei Lagern welche von der Stange sind.

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    • skyscope schrieb:

      Ich pflücke seit 9 Jahren DJI-Drohnen so aus der Luft, 1000++ Male. Lagerschaden oder überhaupt Motorschaden bisher: 0.
      Ganz ehrlich das freut mich, ich wünsche ja niemandem sowas!
      Es kann ja gut sein dass alles entsprechend ausgelegt ist und ich mir zu viel Gedanken mache.
      Ich hab das halt einmal getestet und für mich gedacht dass ich mich dabei einfach unwohl fühle wenn das alles unnötig hochdreht.

      Danke an Mojo für den entsprechenden Kommentar!
      Sowas wünsche ich natürlich auch niemandem.

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    • @Daru , weiß was du meinst, allerdings ist mir noch keine Drohne untergekommen, die einfacher aus der Luft zu picken ist, wie die DJI FPV. ;)
      Liegt aber da natürlich an dem großen im Schwebeflug runterhängendem Akku und insbesondere dem GPS gestützten N-Modus, in den ich vor dem Picken schalte. Ich habe die FPV daher auch noch nie regulär gelandet. Auf der anderen Seite hat sie aber auch die gefährlichsten Props aller RTF-Drohnen von DJI, Inspire ausgenommen. Wenn man da rein kommt, dürfte der Finger ab sein. Aber das lässt sich ja umgehen.

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    • Mein Senf dazu :)

      Die Mini starten viele von Hand. Ist kein Problem.
      Mann kann es natürlich auf die Spitze treiben und eine Doktorarbeit draus machen :)

      Wenn du es ganz perfekt machen möchtest, könntest du folgendes tun:

      1. Landepad für Wiese, Feld, etc. um die Drohne vor Schmutz zu schützen. Würde mir hier Eisen- bzw. Aluheringe kaufen auf Amazon damit man besser in die Erde kommt. Die Kunststoff, die dabei sind machen da oft Probleme.

      2. Landepad auf einer Holzplatte. Die kannst du einfach hinwerfen wo du starten möchtest, ist Windsicher und schützt die Drohne auch. Beim Landepad den Metallreifen entfernen, Landepad auftackern, fertig. Alternativ kannst du die Holzplatte teilen und eine Scharniere montieren für einfacheren Transport.

      Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass Studium einer Anleitung überhaupt nichts bringt. Nur Praxis hilft. Das man alle Tricks und Tücken kennt, die Drohne gut und schön fliegen kann, etc. braucht gute 60-100 Flugstunden.

      Für ein starten, fotografieren, landen braucht man keine Erfahrung. Das kann ein Kind. Dank DJI Technik :)