mojo schrieb:
Meine erste Frage an die alten Hasen
Landepad nötig ?
Wenn Du einen einigermaßen planen Untergrund hast, der dem Kamera-Gimbal genug Freiheitsgrade zur Kalibrierung läßt, ist das nicht erforderlich. Notfalls tut es - besonders bei der kleinen Mini - auch eine Tasche oder ähnliches. Zur Landung sollte insbesondere am Anfang eine geeignete Stelle in der Nähe sein, danach gegebenenfalls letzter Punkt unten.
Ansonsten:
- Die Drohne nicht auf dem Rücken einschalten, sondern quasi blind in korrekter Ausrichtung, und sie direkt hinstellen - wirkt IMU- und Kompassirritationen entgegen. Das kann man zuhause üben (Propeller abnehmen).
- Auch wenn die Versuchung groß ist, nie vom Autodach starten, oder auch von stahlbewehrten Betonoberflächen. Metall in kurzer Distanz erhöht die Wahrscheinlichkeit von Kompassfehlern immens, was zu irregulärem Flugverhalten bis hin zum Flyaway führen kann.
- Als Anfänger alle Vorschläge zum Handstart und Handlandung auf jeden Fall ignorieren (siehe bspw. youtube.com/results?search_query=drone+finger+cut , da findet man auch was zur Mini).
- Wenn Handstart: Die Drohne vorher auf planer Fläche initialisieren lassen, siehe oben, und erst dann aufnehmen.
- Wenn Handlandung: Die Drohne sollte mit laufenden Propellern in der Nähe immer über Kopfhöhe betrieben werden, von dort kann man sie dann mit spitzen Fingern am Body greifend aus der Luft pflücken, wenn man denn ansonsten bereits sicher ist. Sie aber auf der flachen Hand vor sich landen zu lassen, ist mit das Dämlichste, was man überhaupt mit Drohnen machen kann. Irreguläres selbstständiges Flugverhalten ist nie auszuschließen, siehe bspw. Mini 2 außer Kontrolle
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