FPV Starter-Ausrüstung

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • FPV Starter-Ausrüstung

      Hallo Leute :)

      Würde mir gerne meine erste FPV Drohne zulegen und hab nach einigem recherchieren mir einfach mal eine TX16S zugelegt und damit 20h in Liftoff verbracht.

      Hätte gerne eine Drohne einfach zum spaßigen Fliegen ohne konkrete Agenda also: Umgebung erkunden, Videos mit einer GoPro aufnehmen und vlt. etwas in Freestyle austoben.

      Folgende Hardware hätte ich ins Auge gefasst:

      Radiomaster TX16s (vorhanden)
      iFlight Nazgul Evoque F5 6S DJI FPV HD System F5X TBS Crossfire
      DJI FPV Goggles V2
      3 Stk. á Tattu Funfly Serie 1300mAh 22.2V 100C 6S1P Batterie LiPo Akku Xt60 € 35
      iSDT SMART CHARGER Q8 BattGO 500W 20A 8S Lipo
      BAT-SAFE LIPO TRESOR
      TBS Crossfire Micro TX Modul V2
      Ein paar Ersatz Propeller + Motor
      => kommt auf ca. €1500 wenn man alles in EU Shops bestellt

      Meint ihr das wäre ein passender Einstieg für mich? Hab ich was vergessen?
      Grundsätzlich kommt zwar Eigenbau auch in Frage aber zumindest in Liftoff gefallen mir die Flugverhalten der iFlight Evoque/Nazugl/Chimera recht gut also dachte ich mir warum nicht gleich die schnappen?

      Danke fürs lesen!
      LG
      Philipp aus Wien
    • Dito, super Gesamtpaket.
      Ich vermisse auf der Liste das 24V 500W+ Netzteil, das den Q8 versorgen soll. (Ich würde es gleich eine Ecke größer kaufen, 1000W Servernetzteile kosten auch nicht viel. Dann hast du genug Luft, auch mal noch einen weiteren Lader zu ergänzen, wenn du mal mehr als einen Kanal willst.
    • @Daru
      ok, werde schauen dass ich kleinere akkus nehme

      @gsezz
      oh danke, komplett übersehen dass der Q8 ohne netzteil geliefert wird!
      Wäre vlt. der iSDT SMART Charger K1 eine passendere alternative? lädt mit dem integrieren Netzteil zwar nur mit 100W aber falls notwendig könnte ich mir ja ein externes Netzteil später dazu kaufen dann würde der 250W bereitstellen. Die zwei Ausgänge sind denke ich auch besser als der eine Ausgang vom Q1, oder? Mit Balance Board laden ist ja (gerade für Anfänger) vlt. nicht die optimale Variante?
      Oder doch einen Hota D6 Pro, aber der günstigste EU shop der den auf Lager hat verlangt €140 dafür
    • Gegen parallel laden spricht nichts, wenn man sich informiert was man zu beachten hat, und sich daran hält. Die Kurzfassung: Vorm anschließen an ein parallel board alle Zellspannungen aller Lipos kontrollieren, dass sie im Bereich von +/-0.1V liegen. Zum einstellen des Ladestroms werden die Kapazitäten aller Akkus addiert. Vorsichtig mit den Balancesteckern umgehen, die kann man zwar eigentlich nicht falsch einstecken, aber wenn man sie nur falsch ansetzt können sie auch schon Kontakt herstellen. Keine Lipos mit unterschiedlicher Zellenzahl zusammen schließen. Das war es eigentlich schon.

      Das K1 ist schon OK, aber 100W sind halt nicht viel. Das reicht gerade um mit 4 Lipos auf eine 1C Laderate zu kommen (45-60min).

      Btw. Einen Lipo Checker solltest du dir noch besorgen. Ich bin mit dem ISDT BG-8S sehr zufrieden. Der ist zwar ziemlich teuer, aber das Geld ist IMO gut angelegt.
    • Die Nazgul als Anfänger ist halt ungefähr wie auf nem Porsche das Fahren lernen.
      Macht bestimmt Spaß, ist aber nicht ungefährlich.
      Whoop oder 3 Zoll sind als Anfänger sicher etwas besser...

      Geh auf jeden Fall irgendwohin, wo weit und breit keine Menschenseele ist, bis du das Ding wirklich unter Kontrolle hast!
    • Ich hatte damals mit der walkera 110 angefangen, mit 2s, das Teil ist im Vergleich zu den heutigen 6s Coptern ein Witz, aber für einen rookie damals wie mich, noch viel zu schnell. Das ging ja auch nicht lange gut, zumindest bei einer nicht. Abgehalten hätte mich aber niemand. Obwohl gesagt wurde, das man so nicht anfängt. Dann kam die wizzard mit 4s, selbst nur im angle Modus und nur mit Monitor, kam ich schnell an meine Grenzen. Nur bin ich auch nie im Sim geflogen. Was dann folgte waren bis jetzt 6 acro Copter, einen total Verlust durch Unerfahrenheit , zwei sind kaputt gegangen, Elektonikschaden, zwei habe ich fast komplett kaputt geflogen, aber wieder aufgebaut. Einen whoop, den hatte ich mir nur für eine Übung gekauft, aber den gibt's schon lange nicht mehr. Mit der nazgul anzufangen ist wirklich sehr gewagt. Aber was solls.
    • Halo Phillip,
      hast du mal nach was kleinerem geschaut? 1500€ für den Einstieg ist ein Wort.
      Ich bin seit 13 Jahren Modellflieger und hab mir letztes Jahr im Herbst den Tinyhawk 2 Freestyle geholt. OK Wetterbedingt bin ich noch nicht viel geflogen, aber des ist schon sehr anspruchsvoll. Und am Sim übe ich auch. Da klappt es eigentlich ganz gut. Nur sobald es in die Realität geht liegt er immer wieder im Gras. Aber da er so klein und leicht ist ging bisher nix kaputt.
      Gruss Sascha
    • Am Nazgul wird auch selten etwas kaputt gehen, solange man zum Üben über Gras bleibt. Das ist ein Freesytler, der ist gebaut um zu crashen.

      Es ist nicht verkehrt vorher, oder parallel mit einem Tiny Whoop anzufangen. Hauptsächlich weil man den zuhause im Trockenen fliegen kann, und dadurch schneller mehr Flugerfahrung sammeln kann als mit einem 5" auf der Wiese, gerade in dieser Jahreszeit. Aber man kommt auch mit einem Sim in ein paar Stunden auf ein Level auf dem man sich mit einem 5" in der Luft halten kann. Crashen wird man beim Freestyle sowieso immer, das gehört dazu wie Schürfwunden zum Skaten.


      Nur bin ich auch nie im Sim geflogen.
      Da liegt der Fehler. Durch den Sim konnte ich schon gezielt durch Gates fliegen, als ich das erste mal mit einem richtigen Quad gestartet bin. ;)
    • Also meiner Meinung nach ist ein Whoop nicht wirklich geeignet, das Flugverhalten zum "normalen" FPV Kopter unterscheidet sich doch schon ziemlich stark. Wenn man im Simulator einigermaßen zurecht kommt und sich da sicher fühlt ist es kein großer Schritt mehr zur Praxis.
      Wir haben einige in unserer FPV Gruppe die erstmal Simulator geflogen sind und sich dann einen 5" zugelegt haben. Die sind von Anfang an ziemlich gut klargekommen.
    • Ich habe die Übungen mit meinem whoop, ganz gut auf den 5 zoll übertragen können. Ich bin auch am überlegen, mir noch mal einen zu kaufen, um ein Gefühl fürs Tiefere freestyle fliegen zu bekommen. Man kann sich aber auch langsam an geringere Höhen heran Tasten, ohne das jedesmal ne Kamera dabei kaputt geht,oder ein Stack raus reisst.
    • Also meiner Meinung nach ist ein Whoop nicht wirklich geeignet, das Flugverhalten zum "normalen" FPV Kopter unterscheidet sich doch schon ziemlich stark.
      Ja, der Nutzen ist definitiv begrenzt. Wenn man an dem Punkt angekommen ist an dem man das Flugverhalten von Whoop und 5" unterschieden kann, hat es sich für den Whoop erledigt.




      Also dazu fehlen mir die Eier
      Unsere Wohnung ist Kleinkindsicher, da bekommst du mit einem Tiny Whoop erst recht nichts kaputt. ;)
    • Der Tinyhawk Freestyle hat aber keinen Propellerschutz! Ich wollte ihm ja nur vorschlagen das es günstiger geht beim Einstieg. 1500€ sind halt ein Wort, ich hatee auch damit geliebäugelt mir was größeres zu holen. Hab dann aber den kleinen genommen und hatte bis jetzt damit meinen Spass und hoffe das des Wetter bald besser und wärmer wird das ich wieder üben kann.
      Gruss Sascha
    • @opapferdi
      Die 1500€ sind doch für alles inkl. Zubehör. Die Funke, Crossfire und das DJI Videosystem sind es, was die Sache teuer macht. Die sind aber eine zukunftssichere Wahl, die in den nächsten Jahren wohl keine Wünsche offen lässt. Der Nazgul kostet nur um die 500€, von denen wiederum ein Drittel nur ins DJI-Videosystem fließen. Ein kleinerer Quad mit DJI System fällt auch kaum günstiger aus. Ein 3" braucht die gleichen Bauteile wie ein 5", man spart nur ein paar Euro beim frame und den Motoren. Tiny Whoops sind mit DJI nicht möglich. Und extra für einen Whoop noch einen Adapter für die DJI Brille, einen Analogempfänger, Antennen, oder gar eine zweite Brille anzuschaffen, ist rausgeworfenes Geld, wenn das Ziel sowieso das DJI-System ist.

      Luftcrasher, im Gegensatz zu dir üben andere halt vorher am Simulator. CaptainPhils 20 Simulator-Stunden entsprechen immerhin ca. 300 geflogenen Lipos. So viel fliege ich mit echten Quads in 2 Jahren nicht. DAs ist zwar nicht 1:1 mit echten Quads zu vergleichen, aber ich bin mir ziemlich sicher dass er die Steuerung schon so gut drauf hat, dass er keine Angst vor einem 6s Quad haben muss.
    • Danke für die vielen Rückmeldungen und die rege Diskussion

      Mir ist schon klar dass eine Nazgul keine typische Einsteigerdrohne ist aber ich denke die Grundprinzipien des Fluges kann man dort schon erlernen.
      Hab mal eine Minute Video von mir im Simulator hochgeladen

      Die Übung fehlt mir natürlich noch aber ich denke wenn ich es ruhig angehe die ersten paar Flüge könnte das schon klappen
      Habe auch ein paar Plätzchen in der Umgebung wo ich alleine fliegen kann mit viel Platz auf Grasflächen. Die Prüfung für den "Drohnenführerschein" hab ich bei der AustroControl auch schon Online abelegt, die Evoque liegt ja über die 250g.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CaptainPhil ()

    • OK, das überzeugt mich, das möchte ich dann aber auch real mal sehen. Dann fliege ich auch sim.

      Nein im Ernst, wenn man das so Umsetzen kann, ist das ja auch OK. Nur bei realen Flügen, steht auch jedesmal der Copter auf dem Spiel, ein kleiner Fehler kann schnell 100 Euro und mehr kosten. Wie man da heran geht, bleibt auch jedem selber überlassen, nur der sim gaukelt einem auch etwas vor, nämlich eine falsche Sicherheit. Den Umgang damit lernt man nicht im sim Ich weiss aber was gemeint ist, mit dem sim, es gibt ja auch Flugsimulatoren, fuer den airbus etc. Ich habe eine App zum üben, da schaue ich mir neue tricks vorher an und versuche mir die stick Folge zu merken und vorher etwas zu automatisieren, das reicht mir. Gut, im sim macht man im Prinzip nichts anderes. Ich finde auch die Flugbewegungen des sim nicht realistisch, irgendwas stört mich. Da kann man sich auch etwas falsches angewöhnen. Trotzdem finde ich den sim im Prinzip nicht schlecht, für mich lehne ich das aber ab, weil ich mitlerweile ganz anders an neue Tricks heran gehe,auch ohne das viel kaputt geht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Luftcrasher ()

    • Was geht bei dir eigentlich immer so alles kaputt ? Wir knallen jedes Wochenende wie die Gaskranken durch Bandos und da muss man sich schon anstrengen um einen 100€ Schaden am Kopter zu verursachen. Wenn bei dir kleine Fehler direkt 100€ kosten würde ich mir mal über die Quads Gedanken machen die man so fliegt (oder über den Aufbau - weiter oben meinst du ja dass ein Stack rausgerissen ist .. das passiert ja eher selten bis gar nicht es sei denn man setzt Kunststoffschrauben ein).

      Ein Sim ist eigentlich die eierlegende Wollmilchsau, gerade für Anfänger aber auch für die die deutlich weiter sind. Da kannst du Tricks innerhalb kürzester Zeit und mit unbegrenzten Versuchen lernen. Das geht einfach ins Muskelgedächtnis und du hast dann beim echten Fliegen den Kopf frei weil die Finger das dann automatisch machen. Ja, es gibt Unterschiede zwischen Sim und Realität. Die Physik ist nicht 100% genau aber das spielt auch keine so große Rolle. Nach einigen Stunden im Simulator ist das Muskelgedächtnis so fit dass man diese Kleinigkeiten ausgleichen kann.