Return to Home funktioniert nicht

Gerne doch, wie gesagt wenn eine Fehlermeldung vom GPS Signal vorliegt Funktioniert RTH nicht richtig! Die Drohne Schwebt dann einfach an Ort und stellt.

LG Chris

Das ist ja merkwürdig, dürfte ja laut vorherigen Aussagen so nicht funktionieren wenn du ungenaues GPS hast…

Die Funktion ist jedoch die selbe, die Navigation zum Homepoint…

Gps spoofing beschreibt etwas anderes. Da geht es um gps "pseudo" Sender, die der Empfänger nicht von "echten" gps Signalen unterscheiden kann. Folglich auch keine Fehlermeldung, aber falsch berechnete Position
Allein die Anzeige, dass 20 Satelliten empfangen werden heißt nicht, dass auch einekorrekte Position errechnet wurde

Hallo zusammen,
ich hatte heute ein ähnliches Problem. Das Update habe ich bisher jedoch noch nicht gemacht.
Ich bin heute auf ca. 2000 m eine schräg verlaufende Felswand hoch geflogen. In einer Entfernung von ca. 600 m brach die Verbindung plötzlich ab. Zuvor war die Verbindung optimal u. mir wurden zudem 20 Satelliten angezeigt. Ich konnte keine Verbindung mehr wieder erlangen. Es wurde keine RTH-Funktion ausgelöst obwohl diese voreingestellt ist. Ich konnte die RTH-Funktion auch nicht manuell auslösen. Die aufgezeichneten Video-Aufnahmen enden ca. 30 Sekunden vor dem Verbindungsabbruch. Letztlich habe ich noch etwas gewartet, in der Hoffnung, dass sie dennoch zurückkommen würde. Leider war dies nicht der Fall. Das Gelände ist nur sehr schwer zugänglich. Auch wenn ich die letzte GPS-Position hatte, war es mir nicht möglich dorthin zu gelangen. Sie wird also dort vermutlich für alle Zeiten liegen bleiben. Am gestrigen Tag funktionierte die RTH-Funktion noch ohne Probleme.

DAs klingt ja nicht gut. Interessant wäre hier der Flightlog. Willste den mal auf airdata hochladen?

Wäre vielleicht ein Fall für eine zweite Drohne, mit der man mal schauen könnte, wo sie ist. Man sollte aber wohl besser näher dran gehen dieses Mal wg. Funkverbindung.

Hi Drohni72,
ich trete morgen wieder die Heimreise an. Ich werde die Daten dann mal in Airdata hochladen. Letzte Nacht hatten wir durchgehend Starkregen, so dass die Drohne wohl hinüber ist. Es wäre natürlich schön zumindest die Speicherkarte wieder zu erhalten. Ich werde es mal in einem Schweizer Forum schreiben. Vielleicht traut sich ja jemand dorthin zu fliegen.
Was mir noch eingefallen ist, dass die Mini 2 kurz vor dem Verbindungsabbruch in einen Sinkflug übergegangen ist (so sah es zumindest im Display aus), den ich nicht mehr aufhalten konnte. Vielleicht ist sie auch kurz darauf in den darunter befindlichen Bach gestürzt.

Mein Beileid.

Also diese beiden Fälle sind schon merkwürdig.

Könnte tatsächlich mit dem GPS-Empfang zusammenhängen.

Gerade mal das hier nachgelesen: de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System

Vor allem die "Ausbreitungseigenschaften des Signals" sind interessant.

Im einen Fall ein Hügel herunter geflogen in niedriger Höhe, im anderen Fall nahe an einen Berg und eine "schräg verlaufende Felswand" hoch.

"Für eine exakte Positionsermittlung sollten möglichst vier Satellitensignale aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen empfangbar sein."

Bei früheren GPS-Empfängern war das immer recht kritisch. Aber auch heute hat sich wohl am Signal nix geändert, selbst wenn die Empfänger besser geworden sind. Das Sendesignal der Satelliten ist scheinbar recht schwach, und auch Reflexionen können zu Fehlern führen.

Wenn also in dem Moment, wo RTH eigentlich eingeleitet werden sollte, ein so kritischer GPS-Empfang ist, dass keine eindeutige Position bestimmt werden kann, kann die Drohne eigentlich nichts Anderes machen als hovern. Im einen Fall ging das Hinlaufen, was sie gerettet hat. Im anderen Fall ging das wohl leider nicht.

Was lernen wir daraus? Bei Flügen, wo die Drohne evtl nicht von allen Seiten GPS-Signale empfangen kann, notfalls nicht so weit entfernt zu sein, dass man notfalls hin laufen kann bzw. sichergestellt ist, dass das Signal nicht abreißen kann.

Je nach Umgebung sind 600m in der Tat schon weit. Und wir wissen auch, dass das Sendesignal der Fernsteuerung dann besonders schnell an die Grenzen kommt, wenn die Drohne nicht mehr im direkten Signalweg ist bzw. wenn Hindernisse dazwischen sind.

In UAV Forekast gibt es neben dem ganzen anderen Kram auch den Geomagnetischen Sturmindex „kp“. Ich habe mich noch nie damit beschäftigt, wäre aber eine Überlegung wert für die Ursachenforschung.

Jepp.

UND: In der App kann man die Satellitensysteme auswählen, die die Drohne hat. Die Mini 2 hat andere als Mini 3. Also GPS, Glonass, Galileo, Beidou. Weiß nicht, welche Drohne genau welche hat, aber das steht im Handbuch.

EDIT:

Mini 3: GPS, Beidou, Galileo
Mini 2: GPS, Glonass, Galileo
Mini SE: GPS, Glonass

Ob man sich im Moment auf Glonass verlassen kann?

Hallo zusammen,

ich habe die Flugdaten mal hochgeladen. So wie ich das sehe, ist die Mini 2 kurz vor Schluss nochmal einige Meter abgesackt...

app.airdata.com/share/FJttrF

Den Flugdaten ist nichts Ungewöhnliches zu entnehmen. Tippe darauf, möglich wäre aber auch ein gefiederten Bewohner, dem der Eindringling ins Revier nicht schmeckte.

Besteht aber auch die möglichkeit das eine Windböhe die kleine geschnappt hat und wo zerschellt ist. Fliegen in großen Höhen gerade nahe an steilen Hängen ist immer was gefährlich. Ungewöhnlich an den Daten ist nichts. Musst die arme wohl leider als verlust abschreiben.

LG Chris

Schau dir das mal an "Setting new Return-To-Home altitude to 281m (922 ft) da hat es einen neuen RTH punkt gesetzt !

Der Beitrag ist schon etwas älter. Aber meine Mini2 ist es auch. Was passiert, wenn ich die RTH Höhe auf 50m einstelle und auf einen 80m hohen Berg fliege? RTH wird ausgelöst. Taucht dann die Drohne auf 50 m über den Startpunkt ab? In die Erde? Probierten möchte ich das nicht unbedingt.

Die Drohne fliegt in 80m Höhe zurück zum Startpunkt, erst dann beginnt sie zu sinken.
LG Elmo