Probleme mit Verbindung Radiomaster TX12

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Probleme mit Verbindung Radiomaster TX12

      Hallo zusammen

      Dank der Hilfe in diesem Forum komme ich immer mehr ins FPV rein... Habe nun begonnen im Acro Mode zu fliegen.

      Heute ist mir aber etwas seltsames passiert, ich hatte schon immer ein bisschen Reichweite Probleme, der RSSI Wert sinkt immer schnell ab. Kaum bin ich ein paar Meter entfernt bin ich sofort bei 50-60. Bisher konnte ich aber gut 300m weit weg fliegen.
      Heute aber vibrierte die Funke bereits nach 100m... Die 3 Striche welche im Display der Tx12 angezeigt werden für die Verbindung waren weg. Der RSSi Wert von der Drohne war aber immer noch bei circa 60. Heute konnte ich kaum in Ruhe fliegen da die TX12 dauernd vibrierte und piepste auf Grund der schlechten Verbindung.
      Der Platz selber war eine sehr grosse Wiese, ich hatte direkten Sichtkontakt zur Drohne...
      Was könnte ich prüfen oder einstellen an der TX12? Das Handbuch gibt zu diesem Thema nicht viel her, ausser ich habe es übersehen

      Und noch eine Frage, die Antenne auf der TX12 muss diese abgeknickt sein oder gerade?
    • Dito, die Antenne der Funke sollte parallel zu der am Quad sein.

      Ist der RSSI von 60 eine Prozentangabe, oder in dB?
      Sind die Antennen in Ordnung? Sitzen die Stecker fest? Koaxkabel geknickt, bzw. Kabelbruch? Eventuell am Ende der Antennen ein Stück abgerissen? Manchmal werden die von den Propellern so sauber abgeschnitten dass man gar nicht sieht dass ein Stück fehlt. Wenn man keinen offensichtlichen Fehler findet, im Zweifel einfach frische Antennen nehmen, FrSky Antennen sind Verschleißteile.



      Wenn du jemanden kennst der auch FrSky fliegt wäre es am sinnvollsten mal Funke oder Quad zu tauschen, um zu sehen ob das Problem eher bei der Funke oder dem Empfänger liegt.

      edit. Mir ist gerade aufgefallen dass du FrSky gar nicht erwähnt hast. Habe ich da richtig geraten, oder benutzt du ein anderes System?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Also das ist meine Drohne, ich denke die Antennen sind im 45 Grad angewinkelt, dann muss ich die Antenne am TX12 auch 45 Grad neigen? Das es quasi parallel zu den Antennen ausgerichtet ist?
      So sieht die Drohne aus

      Ich denke der RSSI Wert ist eine Prozentangabe. wenn ich das im Betaflight richtig verstehe.

      Also ich habe tatsächlich die Antennen mal abgeschnitten, habe dieser aber wieder durch neue ersetzt -> Mein Thread dazu

      Wie ist den das möglich das eine Antenne ein Verschleissteil ist? Ich meine das die muss ja nur das Signal übertragen?? Aber die Drohne ist relativ neu, nach wievielen Stunden kann man da von Verschleiss sprechen?

      Leider kenne ich niemanden der sich in irgendeiner Form mit diesem Hobby beschäftigt :)

      JA ich benutzte FrySky als Protokoll.

      Habe gerade ein sehr interessante Video gefunden!


      Das bedeutet ich muss die Antenne an der Funke ausrichten! Und ich habe immer mit der Spitze auf den Copter gezeigt. Sprich das war immer die schlechteste Variante 8|

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BeginnerFPV ()

    • Jepp, das war so gemeint dass sie unheimlich gerne von den Propellern gehäckselt werden.

      Anhand des Fotos ist schwer zu erkennen in welchen Winkeln deine Antennen tatsächlich stehen. Diese V-förmige Anordnung hat normalerweise im Sinn dass die Antennen in vorwärts geneigter Fluglage senkrecht stehen, bzw. ein senkrecht stehendes "V" bilden, mit einem 90° Winkel zwischen den beiden Antennen. Aber der Betrachtungswinkel des Fotos lässt dieses V sehr viel größer als 90° wirken. Das sieht aus als wären sie mehr horizontal als senkrecht.
      Zwei Fotos direkt von vorne und von der Seite wären aufschlussreicher.

      Sollte die Anordnung wirklich so merkwürdig sein wie sie diesem dem Foto aussieht, und die Ausrichtung der Senderantenne nicht dazu passen, könnte das das Problem sein.
    • Ach so war das gemeint mit dem Verschleiss :P

      Ja ist noch schwer Bilder zu finden. Ich habe hier eines direkt von unten und von hinten. Aber ja wenn man den Copter von hinten ansieht und er gerade steht dann ist es ein V mit 45 Grad.
      Aber wenn der Copter vorwärts fliegt sind die Antennen auch nach vorne geneigt...


      Aber ihr denkt mal die Antenne an der Funke zu verstellen ist sicher ein Versuch wert? Ich habe nämlich wirklich gedacht, wenn ich mit der Spitze auf den Copter zeige ist das die beste Variante :whistling:
      Bezüglich Reichweite, es hat im Internet videos bei denen die Leute 800m fliege, das ist schon sehr weit... Aber bei mir ist nach 300m der RSSI Wert sehr tief. Aber ich denke das reicht auch mal...
    • wenn ich mit der Spitze auf den Copter zeige ist das die beste Variante
      Das ist das schlechteste was du machen kannst. Dort wo die Spitze hin zeigt, und in der genau umgekehrten Richtung, ist jeweils ein Nullpunkt der Antenne. Dort hin strahlt sie sehr schlecht, theoretisch sogar fast gar nicht ab.

      Die Antennenkonfiguration am Kopter ist IMO Mist. Ich finde es immer noch schwer zu beurteilen welchen Winkel die beiden Antennen zueinander haben, aber dass das V im stand senkrecht ist, und im Flug nach vorne zeigt, ist einfach Unsinn. Abgesehen davon dass man eigentlich will dass es im normalen Flug möglichst senkrecht ist, ist die Gefahr so sicherlich viel höher die Antennen abzureißen, wenn du z.b. einen Ast streifst.
      Ich würde erstmal das V ändern. Von direkt vorne betrachtet sollte zwischen den beiden Antennen möglichst ein 90° Winkel sein. Von der Seite betrachtet sollten sie etwa um deinen Kamerawinkel nach hinten geneigt sein, so dass sie im Flug gerade stehen.
      Ohne neue Druckteile zu machen, kannst du die schwarzen Röhrchen wahrscheinlich formen wenn du sie heiß machst.

      Bei dieser V-Anordnung ist es egal wie die Antenne an der Funke steht. Nur halt nicht mit der Spitze in Richtung Quad.
      Das ist stimmt natürlich nicht. Die Antenne der Funke sollte lotrecht stehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • So, ich habe es heute nochmals probiert. Leider hat es nicht viel gebracht, der RSSI Wert im OSD war schon ein bisschen besser. Aber ich verstehe nicht warum die Funke bereits bei 60 RSSI Wert anfängt zu pfeiffen. Auf dem Display der Funke sieht man das sie alle Striche der Verbindung verliert und dann vibriert sie und piepst. Bisher hatte ich eigentlich nie Probleme mit der Funke. Die Spannung der Funke ist ein wenig niedriger, also das Batteriesymbol ist noch 3/4 voll. Daran kann es auch nicht liegen oder?

      Die Stecker sehen eigentlich auch alle in Ordnung aus...
      In diesem Video sagt er zwar das er eine Warnung unterdrückt, verstehe aber nicht ganz welche Warnung er meint, ob er genau jene der Fernbedienung meint


      Ich kann sonst auch mal ein Video aufnehmen, eventuell erkennt ihr da mehr? Ich habe auch eine Blackbox in der Drohne sehe ich eventuell dort Daten?
    • Anstatt einen neuen Thread aufzumachen schreibe ich hier meine neusten Erkenntnisse rein

      Folgendes habe ich gemacht, ich konnte einen Soundpack auf meine TX12 (läuft mit OpenTx) installieren. Nun weiss ich was das vibrieren der Funke bedeutet. Nach circa 150-200m kommt immer folgende Meldung "Telemetry lost" ,"Telemetry reconnected" und das praktisch ununterbrochen, bis ich wieder näher zu mir fliege.

      Ich habe wirklich keine Ahnung wo oder wie ich nun mit der Fehlersuchen beginnen soll...Könnt ihr mir einen Tipp geben?
      Das einzige was ich je an der Drohne gemacht habe, war die kleinen dünnen Antennen am Receiver zu ersetzten. Also nur eine.
      Ansonsten habe ich an der der Funke mal mit den Sensoren Erkennung rumprobiert.
      • Kann es eine Einstellung geben welche ich an der Funke verstellt habe welches zu diesem Verhalten führt?
      • Ich habe eine Blackbox auf was muss ich achten um das Problem dort zu erkennen?
      • Muss ich in Betaflight etwas prüfen?
      • Etwas komisches ist mir letztens auch noch passiert. Nach dem einstecken des Akkus war der RSSI Wert sehr tief, so circa 20% obwohl ich daneben stand. Normalerweise ist dieser dann bei 99%. Ich bin trotzdem losgeflogen um den Failsafe zu provozieren. Und tatsächlich nach ein paar Meter schaltet sich die Drohne einfach ab. Ich steckte den Akku aus und wieder ein und der RSSI Wert war wieder bei 99. Keine Ahnung warum der RSSI Wert kurzfristig auf 20% war.
    • Bei Empfangsproblemen immer zuerst mal neue Antennen dran machen. Auch wenn die alten noch gut aussehen! Manchmal fällt gar nicht auf dass am Ende ein Stück fehlt, oder der Innenleiter vom Koax ist gebrochen. Dass sich die Empfangsstärke beim Akkuwechsel verändert hat deutet ja auf einen Wackelkontakt hin.

      Wenn frische Antennen nicht helfen wäre es am sinnvollsten mal mit einem zweiten Receiver zu testen. Wenn der besser funktioniert könnte man ausschließen dass das Problem bei der Funke liegt, und zu dem Schluss kommen dass wohl dein Receiver hinüber ist.

      Betaflight hat mit der Funkverbindung nichts zu tun, und auch die Blackbox kann dir nichts verraten was du nicht eh schon weißt, dass der Empfang schlecht ist.
      Ich gehe immer noch davon aus dass es um ein FrSky System geht, liege ich da richtig? Soweit ich mich erinnere gibt es da keine großartigen Einstellungen die die Reichweite beeinflussen würden.
    • Ja genau ich habe das FrySky D8 Protokoll.
      Was meinst du mit einem zweiten Receiver zu testen? Also das würde bedeuten ich müssten einen neuen R81 Receiver kaufen -> Receiver R81? Das würde aber bedeuten ich müsste den alten ausbauen und den Neuen an den FC löten und diesen mit der Tx12 Funke verbinden und ALLES binden? Also jeder Schalter einer Funktion zuweisen? Ist das richtig? Weil ich habe in bisschen bedenken das alles auszuführen, am Schluss funktioniert gar nichts mehr ;)
      Oder kann ich einfach den Receiver durch einen neuen ersetzten und das Binding bleibt erhalten weil es ja das identische Bauteil ist?

      Ok, danke für deine Einschätzung dass ich nichts verstellen kann was die Reichweite beeinflusst... Ich werde in einem ersten Schritt nochmals die Antennen wechseln
      Noch eine andere Frage, die 2 kleinen Antennen welche beim R81 rauskommen, müssen diese über das kreuz gelegt werden? Oder können die Antennen parallel zueinander geführt werden?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BeginnerFPV ()

    • Am einfachsten wäre es natürlich, wenn du einfach mit dem Quad von jemand anderem testen könntest. Es genügt aber auch ein loser Receiver, mit dem du mal ein paar hundert Meter spazieren gehst, und die Reichweite mit der deines Quads vergleichst. (Den Quad dann auch in Bodennähe tragen.) Als Stromversorgung genügt bei 5V eine USB Powerbank, und außer dass du ihn binden musst, brauchst du keine weiteren Einstellungen machen. Es genügt ja wenn du den RSSi Wert siehst, bzw. herausfindest in welcher Distanz es zum failsafe kommt.
      Aber auch wenn du deinen Receiver austauschst müsstest du eigentlich nichts neu konfigurieren. Die Schalterzuweisung ist eine Sache zwischen Funke und Betaflight, der Receiver reicht die Daten nur weiter.

      Nur das Ende der Antennen, wo die Abschirmung entfernt ist, fungiert als eigentliche Antenne. Der abgeschirmte Teil ist nur Kabel, das kannst du legen wie du willst. Die Antennen sollten halt so weit von allem anderen entfernt sein wie es die Kabellänge zulässt. Beide parallel anzuordnen wäre Unsinn, denn der Zweck der Diversity ist ja dass in jeder Ausrichtung des Quads immer mindestens eine Antenne in einer halbwegs günstigen Ausrichtung zur Funke ist. Wenn beide parallel sind, sind sie immer in der gleichen Ausrichtung.
      Idealerweise sollten die Antennen zueinander einen 90° Winkel bilden, und in normaler Fluglage halbwegs senkrecht stehen. Das minimiert das Risiko dass beide gleichzeitig das Signal verlieren.