DJI Mini 3 Pro vs Mavic Air 2

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    • Pixxasso schrieb:

      Für mich sind die besseren Ergebnisse der Kamera in Verbindung mit dem Gewicht <250g eine wichtige Kombination….
      So sehe ich das auch :thumbup:
      Der einzige Grund warum ich noch zögere meine Air2 gegen die Mini 3 zu tauschen, ist die
      Tatsache, dass hier oben an der Nordsee öfters eine steife Brise pustet.

      Mehr als einmal kam die Air2 an ihre Grenzen, unzählige Windwarnungen, zitternde Hände und Schweiß auf der Stirn, trotzdem hat sie sich tapfer geschlagen.

      Ich bin mir nicht sicher, ob die deutlich leichtere Mini 3 das auch so gut hinbekommen würde.
      Meine nächste Drohne wird wohl dann erst die Air 3 sein…
    • ich bin nicht sicher ob wir jemals eine Air 3 zu Gesicht bekommen.

      Die Air Serie hat bisher die Lücke geschlossen zwischen der "abgespeckten" Mini ohne sensoren, ohne tracking etc.

      Und der mavic pro serie. (Mit grossem Sensor, viele Sensoren etc.)

      Aber sngesichts der neuen Mini 3 pro. Gibt es diese Lücke quasi nicht mehr.
    • Ich für meinen Teil werde bei der Air2 bleiben und ggf. bei günstiger Gelegenheit auf die Air2s upgraden (wegen der besseren Kamera - kommen ja vermutlich jetzt einige auf den Markt wegen der Hype um die Mini3)
      Aus einem einfachen Grund: Die guten Flugeigenschaften auch bei böigem Wind und die höheren Reserven, die der Sportmodus mir in solchen Situationen für einen Rückflug gegen den Wind bietet.

      Sollte es mal eine Air3 mit ähnlichen (oder besseren) Eigenschaften als die Air 2 geben, dann wäre das allerdings ein Grund, umzusteigen
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      morgen ist auch noch ein Tag......
    • M.otto schrieb:

      bei günstiger Gelegenheit auf die Air2s upgraden
      Wenn man die 250 Gramm nicht zwingend benötigt, ist das auf jeden Fall die viel bessere Wahl.
      Die Mini ist generell, durch die Baugröße geschuldet, einfach sehr langsam im N Modus (begrenzter Neigungswinkel)
      Hier ist die Air2s oder die noch größeren Drohnen weit schneller.

      Bei so machen Film aus der DJI Mini hat man das Gefühl, die Drohne wäre in der Luft geparkt.
      Klar kann man das mit Tricks hier und da bei der Bildkomposition kaschieren, nervt aber sehr, weil man in seiner Kreativität doch dauerhaft eingeschränkt wird.

      Vielleicht werden zukünftig nur die Motoren im Winkel gedreht, anstatt den gesamten Kopter im Winkel zu ändern.
      Damit könnte man dieses technische Limit kleiner Baugrößen etwas weiter verschieben.
      Mal schauen was die Mini 4 so bringt :)
    • was wäre denn der Vorteil von sich neigenden Propellern gegenüber eines stärkeren Neigungswinkels?

      Theoretisch könnten sie ja den Neigungswinkel einfach erhöhen.

      Aber scheinbar, haben dann entweder die Motoren einfach zuwenig dampf, oder aber die Hindernusserkennung kommt mir Rechnen nicht hinterher, oder sieht nicht weit genug um dann noch Rechtzeitig zu stoppen.

      Aber Allgemein sind kleine leichte quads einfach langsamer.

      Das sieht man sehr gut auch bei drohnen die man manuell und ohne Neigungslimit fliegt.

      Eine 3"inch" Drohne fliegt bei gleichem Neigungswinkel immer langsamer als zb..
      nen 7"incher"
    • S t e f a n schrieb:

      Wenn man die 250 Gramm nicht zwingend benötigt, ist das auf jeden Fall die viel bessere Wahl.
      Dafür habe ich ja - eigentlich als Spielzeug für gelegentliche Enkelbesuche gekauft - noch die Mini SE.
      Die soll zwar theoretisch auch bis Windstärke 5 zu fliegen sein, aber das ist im direkten Vergleich zur Air2 schon sehr grenzwertig, vor allem, wenn der Wind böig ist.
      Da hatte ich mit der "Kleinen" bei Flügen an und über der Elbe durchaus schon zu kämpfen, während die "Grosse" gleichzeitig stoisch und scheinbar unbeeindruckt ihre Bahnen zog.

      S t e f a n schrieb:

      Die Mini ist generell, durch die Baugröße geschuldet, einfach sehr langsam im N Modus (begrenzter Neigungswinkel)
      ...
      Bei so machen Film aus der DJI Mini hat man das Gefühl, die Drohne wäre in der Luft geparkt.

      Sehr gut beschrieben....
      Exakt so sah es aus, als die Mini SE bei Gegenwind nur mit sehr viel Mühe wieder nach Hause kam.
      (wobei ich jetzt mal vermute, dass sich das zumindest im Groben auch auf die Mini3 übertragen lässt)

      Kurz und gut: Die Mini (egal, ob 1,2 oder 3) erscheint mir für meine Zwecke - u.a. Ship-Spotting über der Elbe - jedenfalls nicht die beste Wahl zu sein.....
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    • skyscope schrieb:

      Wobei es zwischen Original Mini / Mini SE und den neueren Mini 2 / Mini 3 einen deutlichen Unterschied gibt, siehe Technische Daten. Die Mini 2 und Mini 3 sind demzufolge leistungsfähiger und haben die gleiche Widerstandsfähigkeit gegen Wind wie die Air 2S oder auch Mavic 2 Pro (38,5 km/h).
      auf dem Papier ja. Aber ob das in der realität auch so aussieht? Da bin ich noch etwas skeptisch.
      Schon nur die Höchstgeschwindigkeit der mini3 ist geringer als die der mavic air.
      Was im umkehrschluss bedeuten dürfte, dass man da eher nicht mehr gegen den Wind ankommt. Oder zumindest schlechter.
    • skyscope schrieb:

      Wobei es zwischen Original Mini / Mini SE und den neueren Mini 2 / Mini 3 einen deutlichen Unterschied gibt, siehe Technische Daten. Die Mini 2 und Mini 3 sind demzufolge leistungsfähiger und haben die gleiche Widerstandsfähigkeit gegen Wind wie die Air 2S oder auch Mavic 2 Pro (38,5 km/h).
      So gravierend sind die Unterschiede zwischen der Mini SE und der Mini 2 aber laut Datenblatt nicht:



      Für die Mini SE sind da unter Windwiderstandsfähigkeit 8-10,5m/s angegeben - was für mich der Grund war, keine gebrauchte Mini1 zu kaufen, für die Mini2 8-10,8m/s (für die Mini 3 übrigens 10,7m/s)

      Das liegt doch alles schon sehr nahe beieinander.
      Insofern denke ich schon, dass ich mit meiner Überlegung nicht so ganz falsch liege.....

      Wobei mir schon klar ist, dass die Mini3 sicher die beste Wahl ist, wenn man unbedingt unter 250 Gramm bleiben will.
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    • RC-Role schrieb:

      Sind die "Kleinen" denn nun gleich stark gegen den Wind wie im Datenblatt angegeben oder sind die Großen tatsächlich stabiler?
      Zumindest bezogen auf meine beiden Drohnen kann ich mit Sicherheit sagen, dass die grosse unter vergleichbaren Bedingungen (d.H. zur gleichen Zeit am gleichen Ort) auch dann noch sicher zu fliegen ist, wenn die kleine nur noch durch die Luft eiert wie ein besoffener Seemann und eine Windwarnung nach der anderen sendet...

      (wobei die Air2 laut Datenblatt auch nur eine Windwiderstandsfähigket von 10,8m/s hat, also nur unwesentlich mehr als die Mini SE und exakt dem angegebenen Wert für die Mini 2 entsprechend - insofern weiss ich auch nicht, ob man den Werten in den Datenblättern wirklich trauen kann, oder ob da nicht bei den Minis künstlich "hochgerechnet" wurde)
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      morgen ist auch noch ein Tag......

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von M.otto ()

    • das Ding ist wohl, dass DJI bei ihren Datenblättern einfach irgendetwas draufschreiben muss, bei welchen Windbedingugen die Drohne noch sicher funktioniert.

      Meist geht in der realität deutlich mehr.
      Einfach mit dem Risiko, dass man nicht mehr zurück kommt. Wenn der Wind stärker ist, als die Höchstgeschwindigkeit der Drohne gibts nämlich nur noch eine Flugrichtung xD.

      Je mehr Höchstgeschwindigkeit umso besser kommt man dann gegen dem Wind. Und die mavic air s haben deutlich mehr Höchstgeschwindigkeiten als die minis.
    • @RC-Role, völlig richtig, das waren aber auch Windgeschwindigkeiten deutlich über der angegebenen Wind-Resistance nach Specs. Schlussendlich dürfte eine größere Drohne immer mehr Wind-Maximum aushalten, als ein 250g Federgewicht, da dürften auch Trägheitsmomente und die Prop-Größe eine Rolle spielen. Aber nur Vermutung, ich bin kein Physiker oder Aerodynamiker.

      Faktisch ist DJI aber mit Wind-Warnungen in den Apps sehr konservativ, und da geht meist noch viel mehr (keine Empfehlung!). Man kann das ja einfach mal ausprobieren, sollte aber immer einen Plan B im Hinterkopf behalten. Im letzten Urlaub hatte einer eine AIr 1 dabei und meinte, erst mal High Speed mit dem Wind fliegen zu müssen, danach war eben eine ungeplante Wanderung angezeigt, um das Ding wieder zurück zu holen. Gut wenn das geht, und man nicht ganz clever bei ablandigem Wind am Strand aufs Meer fliegt, oder bei entsprechender Windrichtung nah an urbanen Gebieten.
    • Nach 8 Jahren mit DJI habe ich gelernt, dass die Angaben zur Windwiderstandsfähigkeit von DJI überhauot nicht stimmen und man selbst ausloten muss. Keine Ahnung wie die Ingenieure das berechnen, hat mit der Realität aber keine Gemeinsamkeit.

      Bei der DJI FPV mit fast 150 kmh wird es komplette kurios, hier gibt DJI 39 bis 49 km/h an.
      50 kmh Windstärke beeindruckt die Drohne nun mal gar nicht, mache ich mir nicht mal Gedanken ob es kritisch werden könnte.

      Besser ist die Höchstgeschwindigkeit zu nehmen und eine Reserve abzuziehen um die Leistung der Drohne abschätzen zu können.

      Die Mavic 2 fliege ich bis zu 50 kmh Windstärke, theoretisch wäre hier noch mehr drin, aber der Gimbal ist hier oft am Anschlag und schaltet bei zu viel Belastung ab. Daher sind 50 kmh hier mein sicheres Limit. Bin schon ein paar mal ohne Gimbal geflogen, aber eigendlich möchte ich ja etwas aufnehmen.

      Wenn man verglichen möchte, muss man das live testen. Die Angaben zur Windwiderstandsfähigkeit helfen hierbei leider nicht.
    • skyscope schrieb:

      @RC-Role, völlig richtig, das waren aber auch Windgeschwindigkeiten deutlich über der angegebenen Wind-Resistance nach Specs. Schlussendlich dürfte eine größere Drohne immer mehr Wind-Maximum aushalten, als ein 250g Federgewicht, da dürften auch Trägheitsmomente und die Prop-Größe eine Rolle spielen. Aber nur Vermutung, ich bin kein Physiker oder Aerodynamiker.

      Faktisch ist DJI aber mit Wind-Warnungen in den Apps sehr konservativ, und da geht meist noch viel mehr (keine Empfehlung!). Man kann das ja einfach mal ausprobieren, sollte aber immer einen Plan B im Hinterkopf behalten. Im letzten Urlaub hatte einer eine AIr 1 dabei und meinte, erst mal High Speed mit dem Wind fliegen zu müssen, danach war eben eine ungeplante Wanderung angezeigt, um das Ding wieder zurück zu holen. Gut wenn das geht, und man nicht ganz clever bei ablandigem Wind am Strand aufs Meer fliegt, oder bei entsprechender Windrichtung nah an urbanen Gebieten.
      Sehr richtig, in allen Punkten.

      Was die Air 2 angeht, habe ich mal getestet:
      Die konnte über freiem Acker Windgeschwindigkeiten um/über 60 km/h ( 16.7m/s) noch gut tolerieren, tanze dabei aber beim hoovern in 10 Metern Höhe in einem Radius von gut zwei-drei Metern über dem Landepad herum und kam im Sportmodus gegen den Wind mit abenteuerlicher Neigung sogar noch langsam und stetig von der Stelle. (Der Rückflug ging dann deutlich schneller mit teils über 85 km/h im Normalmodus :D )
      Das grösste Problem dabei war allerdings die Landung - wo eine Windböe die Drohne kurz über dem Boden nochmal um gute anderthalb Meter versetzt hat....

      Deshalb mein Fazit: nicht unbedingt empfehlenswert......
      Aber bis zu 14m/s (50 km/h) würde ich mich anstandslos auch über die Elbe trauen.
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      morgen ist auch noch ein Tag......
    • Das mit dem Wind ist nicht so einfach. Nimm mal eine platte 1x1m und stell dich mit der Platte gegen Wind und dann eine Platte 1x0,5m. Das gleiche gilt auch für die Drohnen. Eine kleine kann mit mehr adäquater Leistung mehr Wiederstand leisten als eine Große. Und die kleine hat bestimmt auch einen anderen cw-Wert als die große. Hier wird immer verglichen klein und leicht gegen groß und schwer. Aber man muss auch die Leistung dazu berechnen. Vergleiche mal ein A380 und z.B. F16, kann man auch nicht.