Fotoqualität Mini 3 Pro

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    • Nach den ersten Flügen bei Kälteren Temperaturen (zw. 4° bis - 3°) ist mir bei Sichtung der Aufnahmen schon vor längerer Zeit aufgefallen, dass die rechte Bildschirmecke, teilweise der gesamte äußerste rechte Bildschirmrand etwas unscharf ist. Auf all meinen Aufnahmen während des Sommers ist dies nicht zu beobachten. Meine erste Vermutung war natürlich Kondensierung in der Linse. Da ist aber selbst mit Lupe und Lesebrille absolut keine Beschlagung in oder auf der Linse zu erkennen. Habe auch schon Trockenübungen gemacht und die Mini 3 Pro bei mir zuhause versuchsweise in Kühlschrank gelegt und nach dem Rausholen auf Beschlagung geprüft. Da ist aber absolut keine Beschlagung zu erkennen.
      Gestern nun hatte es erstaunliche 17° und ich habe drei Akkus leergefogen. Diese Aufnahmen sind wieder allesamt perfekt und gestochen scharf bis in die Ecken. Ich habe mal hier ein screenshot beigefügt. Natürlich sind die Lichtverhältnisse auch alles andere als gut. Den Effekt der Unschärfe habe ich aber auch bei sonnigem Wetter und niedrigen Temperaturen. Mir scheint, dass nicht nur die Lichtverhältnisse sondern auch die Temperaturen einen Einfluss auf die Bildrand(un)schärfe haben.
      we.tl/t-8mxKpHJ6Xm

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    • Also ich war jetzt aktuell auf Madeira,

      und ich hatte zu anfang auch etwas Zweifel. Nun muss ich aber schon sagen, dass ich wirklich mit der Quali zufrieden bin wenn man auh auch bedenk wie weit man immmer von seinen Objekten weg ist. Im direkten Vergleich zu meiner zehn Jahre alten Sony RX 1000 mit 1" Sensor muss ich echt sagen das man sich schon anstrengen muss Unterschiede zu erkennen mit "Normalequipment". Und dort ist das Objektiv ja deutlichst größer. Also wenn man das in´s Verhätnis setzt muss man mal ganz klar sagen das die Qualität für meine Begriffe schon serh gut ist. Gut im Hinblick auf einen Normalanwender wie mich. natürlich gibt es hier viele cracks. Aber das Ganze mit einer Spiegelreflex in´s Verhätnis zu setzen oder zu vergleichen wäre ja merh als, naja. Nicht das ich jemand unterstellen will das das hier jemand gemacht hat, aber ich meine nur. Im Bereich Video muss ich sogar sagen, find ich sie sogar noch einen Ticken stärker. Ich hab das heute mal auf einem ziemlich neuen Pana LCD angeschaut 4K 30FPS im H 265.War wirklich überrascht, echt gute Qualität in Schärfe und Farben und Detailreichtum. Und auch bei schwenks richtig flüssig.

      Das mal als Info von mir.
      Bilder
      • DJI_0321.JPG

        316 kB, 1.024×768, 306 mal angesehen
      • DJI_0350.JPG

        308,6 kB, 1.024×768, 288 mal angesehen
    • Bin gewaltig angefressen. Nachdem ich meine Mini 3 Pro reklamiert und eingeschickt habe (siehe #203)
      habe ich heute nun (wieder einmal) ein Austausch-Exemplar erhalten.

      Flugbedingungen : Außentemperatur 7 °C
      Fünf Minuten Flug sind ausreichend, damit die Linse zu 80 % beschlagen ist. Die Kondensbildung ist definitiv innen da von außen mit einem Objektivreiniger die Beschlagung nicht zu entfernen ist. Man kann nach dem Flug geradezu zuschauen, wie sich die Kondensierung zurückbildet. Hab Die Mini 3 Pro mehrmals von meiner Terrasse neu aufsteigen lassen (jeweils ca. 10 Minuten Flugpause). Nach jedem Flug reingeholt und sofort die Linse begutachtet. Jedesmal zu ca. 80% beschlagen. Aufnahmen sind nicht zu gebrauchen da total milchig. Also das war nun insgesamt das vierte Exemplar !
      -Einmal Artefaktebildung,
      -dann matschige Aufnahmen,
      -dann extreme einseitige Unschärfe, allerdings nur bei kalten Temperaturen
      -und nun gesamtes Bild milchig, diesmal definitiv Kondensierung.
      Langsam habe ich kein Bock mehr auf Mini 3 Pro.

      Im Internet gibt es genug Beschreibungen wie man dem Problem bei Beschlagen der Linse beikommen kann. Da gibt es Videos wie das Gehäuse geöffnet wird und das Dichtungsgummi neu eingelegt wird. Total easy, . . . . eigentlich. Nur scheint es da verschiedene Ausführungen zu geben. Das jetzige und auch das letzte Exemplar von mir war anders. Da war die Linse jeweils in den Gehäusedeckel eingeklebt. Man kommt gar nicht an dieses Dichtungsgummi ran. Mein vorheriges Exemplar war noch die Version mit dem, ich nenne es mal, "fummeligen Objektivschutz". Das jetzige Exemplar hat den neueren Objektivschutz. Bei beiden Ausführungen ist man nicht an das Dichtungsgummi gekommen.
      Scheisse sag ich ! Geht Morgen wieder zurück. Bald verlange ich Aufwandsentschädigung von DJI.
    • M.W. beschlägt es doch nur von kalt nach warm und nicht umgekehrt.
      Bei Dir beschlägt es, wenn Du raus gehst? Oder habe ich das falsch verstanden?
      Vllt. solltest Du ggf. einfach darauf achten, dass sich die Temperatur nicht schlagartig ändert?
      D.h. wenn Du z.B. ins Warme kommst, die Mini 3 nicht gleich aus der Tasche nehmen, sondern etwas warten, bis sie sich etwas an die Umgebung angepasst hat.
      Bzw., wenn Du draußen warst, nicht rein und dann gleich wieder raus - ist auch eher ungünstig.

      Unabhängig davon, ich hatte bisher, mit meiner vorigen Mini 3 Pro und auch mit meiner aktuellen Reperatur-Tausch-Mini 3 Pro, auch bei Minusgraden, noch keine Probleme gehabt. :)
    • Kondensierung entsteht generell wenn kalte auf warme Luft trifft, oder umgekehrt, is klar. Hier handelt es sich wohl um eine Kombination aus warmer Abluft der Kamera und kalter Außentemperatur. Und nicht um eine bei Zimmertemperatur erwärmte Mini 3 die dann auf kalte Außenluft trifft. Wenn es so wäre, dann würde ich diese Problematik auch gelassener sehen. Eine kurze Akklimatierungsphase und alles wäre gut. Das ganze schlägt halt zu Buche, wenn die Linse nicht Luftdicht ist. Bei keiner meiner bisherigen Drohnen hatte ich ein solches Problem und das Problem ist bei DJI wohl bekannt. Ganz sicher werde ich nicht bei Minusgraden aufs Feld ziehen und dort ne viertel Stunde rumstehen und warten bis sich eine Akklimatisierung einstellt, Wie gesagt, würde in diesem Fall auch nichts bringen da die Kamera ständig warme Abluft nachliefert die auf die nicht luftdichte kalte Luft in der Linse trifft.

      Und was mir inzwischen noch aufgefallen ist, die Kondensbildung fällt bei Geradeausflug kaum auf. Richtig spürbar wird es erst bei Seitwärtsflügen.

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    • Ja, das Kondensieren ist das Gegenteil vom Verdampfen und somit der Übergang von gasförmiger Luftfeuchte zu "festen" Wassertropfen wenn man so will. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte und daher beschlägt z.b. die Brille wenn man von draussen in die warme Wohnung kommt. Die warme Innenraumluft trifft dann auf das kalte Brillenglas und das Wasser aus der Luft wird wieder sichtbar. Die Sichtweise "Beschlag von kalt nach warm" trifft zwar zu aber eigentlich ist es genau anders herum. Gehe ich mit einer warmen Brillen raus beschlägt logischerweise nichts.

      So wird das also auch bei der Mini 3 sein. Die Luft im Kameragehäuse erwärmt sich durch den Betrieb und die warme Luft setzt sich dann auf der kalten Linse ab, die von aussen ja durch den Flug an der kalten Luft gekühlt wird.

      Echt doof, bislang Glück gehabt aber das würde ich mir auch nicht gefallen lassen. Dafür ist das Teil halt zu teuer...
    • Auch ich bin neu hier in diesem reinen Drohnen-Forum - hallo zusammen. :)

      Über die Fotografie (der eine und die andere kennt mich aus anderen Foto-Foren oder auch von Flickr) kam ich nun zu einer Drohne. Ziel sind eigentlich Bilder aus ungewöhnlichen Perspektiven. Als Einstieg (man weiß ja nie, ob das Spaß macht und man zufrieden mit den Ergebnissen ist) kaufte ich mir die Mini 3 Pro. Vorausgeschickt noch: Ich bin ein "Pixelpeeper", meine Ansprüche sind hoch. Bei Bildern mit meinen Kameras ohnehin und eigentlich auch bei den Drohnenbildern.

      Im Gegensatz zu vielen anderen entwickle ich meine RAWs (in RAW fotografiere ich zu 100%) mit Capture One Pro, mittlerweile der V23. Die hat zwar kein Profil für die Drohne, das macht aber nix, die Ergebnisse gefallen mir.

      Der Trick, um dann ein - auch in den Ecken - noch (recht) scharfes Bild zubekommen, ist Topaz Photo AI. Dort neben dem Entrauschen noch eine sanfte Schärfe (mit sharpen - und dabei ein eventuell erkannte Objekt ausschalten) bringt wahrlich erstaunliche Ergebnisse. :)

      Der Preis einer Linse und Kamera in der Mini 3 Pro wird so auf Smartphoneniveau liegen, also um die 20, 30 Euro. Wenn ich das endgültige Ergebnis mit meinen teuren Canon Linsen vergleiche, ist mittlerweile erstaunlich, was diese kleine Kamera in Verbindung mit intelligenter Software wie Topaz Photo AI leistet. :)
      Beste Grüße, Jens


      DJI Mini 4 Pro
      Fototechnik: 2x Canon EOS R5 und alle L-Linsen, die ich so brauche. :)
      Meine Bilder gibt's bei Flickr, meine Videos bei Youtube > Googlesuche nach Jens Steyer
    • JensLPZ schrieb:

      Im Gegensatz zu vielen anderen entwickle ich meine RAWs (in RAW fotografiere ich zu 100%) mit Capture One Pro, mittlerweile der V23. Die hat zwar kein Profil für die Drohne, das macht aber nix, die Ergebnisse gefallen mir.
      Da sind wir ähnlich unterwegs — ich ziehe die Bilder auch nach C1P durch Topaz DeNoise AI (bei 48 MP mit höherem Wert für die Farbrauschenentfernung) oder Photo AI, die 48-MP-Bilder verkleinere ich dann auf 5.600×4.200, und lasse dann gern noch Nik Color Efex Pro mit Pro Contrast drauf los.

      Die HDR-Erstellung in C1P funktioniert mit 12-MP-Belichtungsreihen in aller Regel auch sehr gut (und reduziert nebenbei Rauschen, verbessert ggf. die Schärfe).

      Falls du das noch nicht getan hast, empfehle ich, in C1P LCC-Profile für 12 und 48 MP anhand Flat Frames zu erstellen, das kompensiert Abdunklung und Farbverschiebungen über die Bildfläche perfekt.
    • curio schrieb:

      ... Falls du das noch nicht getan hast, empfehle ich, in C1P LCC-Profile für 12 und 48 MP anhand Flat Frames zu erstellen, das kompensiert Abdunklung und Farbverschiebungen über die Bildfläche perfekt.
      Dankeschön für Deine Erfahrungen. :)

      12 mPixel werde ich wohl nie verwenden, mit den 48 komme ich gut klar.

      Thema LCC: Das klingt in der Tat gut - und auch irgendwie logisch, für gleich mehrere Bilder immer dieselben Anpassungen vorzunehmen. Hab bei C1 auch eine Anleitung zur Erstellung eines solchen Profils gefunden. Würdest Du mir eventuell Deines zur Verfügung stellen? Das wäre genial. Ich würde mich auch mal erkenntlich zeigen. :)
      Man könnte dann eine Anpassung an die eigene Optik der Drohne machen. Vielen Dank im Voraus. :)
      Beste Grüße, Jens


      DJI Mini 4 Pro
      Fototechnik: 2x Canon EOS R5 und alle L-Linsen, die ich so brauche. :)
      Meine Bilder gibt's bei Flickr, meine Videos bei Youtube > Googlesuche nach Jens Steyer
    • JensLPZ schrieb:

      curio schrieb:

      ... Falls du das noch nicht getan hast, empfehle ich, in C1P LCC-Profile für 12 und 48 MP anhand Flat Frames zu erstellen, das kompensiert Abdunklung und Farbverschiebungen über die Bildfläche perfekt.
      12 mPixel werde ich wohl nie verwenden, mit den 48 komme ich gut klar.


      Thema LCC: Das klingt in der Tat gut - und auch irgendwie logisch, für gleich mehrere Bilder immer dieselben Anpassungen vorzunehmen. Hab bei C1 auch eine Anleitung zur Erstellung eines solchen Profils gefunden. Würdest Du mir eventuell Deines zur Verfügung stellen? Das wäre genial. Ich würde mich auch mal erkenntlich zeigen. :)
      Man könnte dann eine Anpassung an die eigene Optik der Drohne machen. Vielen Dank im Voraus. :)
      Ich kann mich immer nicht recht zwischen 12 und 48 MP entscheiden, mache meist beides. Mache aber oft Belichtungsreihen, und die gehen nur mit 12 automatisch, manuell bei 48 ist mir meist zu aufwändig (wäre aber mal interessant, ob die minimalen Bildausschnittverschiebungen und damit variierenden Überlagerungen von Sub-Pixeln in dem Fall die Artefakte verringern...). Im Grunde brauche ich keine hohe Auflösung, und ich nehme an, mit den Topaz-Tools ließen sich die 12 MP für Anwendungsfälle, die definitiv mehr Megapixel brauchen, auch so vergrößern, dass das Ergebnis den 48 MP nicht sehr nachsteht (Pixel-Peepen sollte man weder mit einem 48er noch mit einem vergrößerten 12er ).

      Hier die Dateien für die LCC-Korrekturen: wetransfer.com/downloads/a34bd…9af620230208204540/db7f17

      Der Inhalt des Archivs muss nach "C:\Benutzer\USER\AppData\Local\CaptureOne\Presets60\LCC", in C1P müsstest du die dann (C1P danach starten) unter Stile und Voreinstellungen, Benutzerdefinierte Voreinstellungen, LCC finden.

      Je nachdem, wie die Serienstreuung bei der Kamera so ist, wird das für dich mehr oder weniger gut passen (weiß nicht, was du mit "Anpassung an die eigene Optik der Drohne" meinst). Falls damit der Lichtstärkeabfall und die Cyan-Verschiebung am Rand/Magenta-Verschiebung in der Mitte für dich nicht komplett/perfekt verschwinden, mach selbst einen Flat Frame, indem du die Drohne in die Sonne gucken lässt und ein Blatt weißes Papier plan an/vor die Kamera lehnst, dann ein RAW aufnimmst. Dann der Anleitung folgen, um daraus eine LCC-Korrektur in C1P zu erstellen.
    • Vielen Dank, curio, der Download hat problemlos geklappt. :)

      Installiert bekomme ich die LCCs jedoch nicht, sie tauchen nicht auf (außer unter Stil, wo sie jedoch nichts bewirken.

      Ich kopierte sie auch laut C1 Hinweis in den Ordner
      C:\Users[your username]\AppData\Local\CaptureOne\Color Profiles

      >Anpassungen >LCC zuweisen bleibt grau. Es wird offenbar nichts gefunden.

      Ich habe daher mal ein paar C1 Experten gefragt. Mal sehen, welche Tipps es noch gibt.
      Beste Grüße, Jens


      DJI Mini 4 Pro
      Fototechnik: 2x Canon EOS R5 und alle L-Linsen, die ich so brauche. :)
      Meine Bilder gibt's bei Flickr, meine Videos bei Youtube > Googlesuche nach Jens Steyer
    • Gibt es eigentlich einen workarround für die Artefakte im Bild?
      Wenn ich den Thread richtig gelesen hatte, scheint das ja ein SW Bug zu sein. Oder bleibt der Dauerhaft?
      Das ist ja ziemlich hässlich, hier ein 100% Ausschnitt, 48 MP Modus, einmal als DNG, einmal als JPEG aus Lightroom:


    • charliebravo_at schrieb:

      Gibt es eigentlich einen workarround für die Artefakte im Bild?
      Wenn ich den Thread richtig gelesen hatte, scheint das ja ein SW Bug zu sein. Oder bleibt der Dauerhaft?
      Das sind Arrtefakte wegen des Quad-Bayer-Sensors bei voller Auflösung. Meiner Erfahrung nach kann eine Moiré-Korrektur-Funktion helfen, jedenfalls tut das die von Capture One Pro (selektiv anwenden und mit den Parametern spielen). Sollte aber in LR & Co. ähnlich sein.