Fotoqualität Mini 3 Pro

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Fotoqualität Mini 3 Pro

      Hallo zusammen,

      meine ersten Posts hier, nachdem ich länger schon unangemeldet stiller Mitleser war. Meine Mini 3 Pro ist gestern angekommen und damit startet meine Drohnenerfahrung heute. Gestern war aufgrund des Wetters nicht daran zu denken. Ich bin begeistert wie ruhig sie, trotz Resten vom Sturm in der Luft steht. Allerdings bin ich ob der Bilder etwas ernüchtert. Vielleicht liegt das aber auch an meiner mangelnden Erfahrung mit (DJI-) Drohnen. Ich suche zunächst ein Raw-Profil zur Entwicklung der Bilder aus der Kamera. Könnt ihr mir hier weiterhelfen? Die JPEGs sind verzeichnungsfrei, aber die Raw sind grauenhaft in dieser Hinsicht.

      Habt ihr darüber hinaus gute Hinweise bzw. schon Infos gefunden, auf welche Einstellungen man besser Verzichtet? Gibt es eine Möglichkeit den Fokus festzulegen, ohne das dieser vom ersten Druckpunkt des Auslösers überschrieben wird?

      Was ist der Unterschied zwischen den "normalen" 12MP Fotos und dem 48MP Modus? Ist einer von beiden eher zu empfehlen? Normalerweise würde ich, die größere Datenmenge beiseite, immer zur größeren Auflösung tendieren, wenn sie denn nativ ist?

      Ich werde morgen mal ein paar Beispielbilder hochladen.


      Viele Grüße
    • Immer öfters werden Verzeichnungen und weitere negative Eigenschaften per Software probiert zu vertuschen.
      Man kann die Physik nun mal nicht verarschen und so schauen die Fotos der Mini nun mal so aus.
      Früher hätte kein Hersteller versucht so etwas abzuliefern. Oft ist weniger mehr, aber auch DJI wird es noch lernen. hoffentlich.
    • S t e f a n schrieb:

      Früher hätte kein Hersteller versucht so etwas abzuliefern.
      Doch. Man würde sich wundern, was schon früher OOC (out of cam) abgeliefert wurde, z.T. sogar in erstklassiger Qualität, ich denke an z.B. an Vignettierungskorrektur, automatischen Weißabgleich usw. nichts, womit ich mich als Normalo (Non Pixelpeeper) beschäftigen will und muß.
      Auch und gerade bei den Zwergl Linsen und Sensoren unserer Copter bin ich immer wieder positiv überrascht, was da auf die Karte gebracht wird . (Obwohl ich seit meiner D700 DSLR glaube, dass alles unter KB Sensorgröße Schrott ist ;-))
    • Chorge1972 schrieb:

      Mein erster Eindruck der Bildqualität ist eigentlich recht positiv...
      ABER: Kann es sein, dass Adobe die Mini 3 noch nicht unterstützt? Ich kann auf deren DNGs die Adobe-Farbprofile in LR nicht auswählen und anwenden. Das ist recht schade - oder bin ich zu doof?!
      Vermutlich ist das Profil im Bild selbst hinterlegt, so war es zumindest meines Erachtens bei verschiedenen DJI Drohnen.
    • Sooo - meine ersten detailierteren Eindrücke zur Bildqualität (geflogen bei leichtem Nebel und morgentlichem Sonnenschein), auch im Vergleich zur Air2S (wobei ich diese heute nicht geflogen bin, und nur auf ältere Bilder die ich in ähnlichem Licht gemacht habe zurückgreifen kann):
      1. Die Mini3 hat wirklich ne gute DR im 12MP Modus. Im Gegenlicht erreiche ich FAST die gleiche Qualität wie bei einem HDR aus ner 5er Belichtungsreihe. Hochgezogene Schatten bleiben recht rauscharm, die Lichter brennen vergleichsweise wenig aus - was echt beeindruckend ist.
      2. Die Schärfe und der Detailreichtum sind bei 48MP deutlich höher als bei 12MP. Allerding zu kosten eines extremen Rauschens in den Schatten, spätestens wenn man diese ein wenig hochziehen möchte. Ist für mich daher nur was bei optimalem Licht mit der Sonne im Rücken.
      3. Insgesamt sehe ich die Air2S vor allem bezüglich der Schärfe doch noch einiges weiter vorn - 20MP auf der fast doppelt so großen Sensorfläche sind einfach physikalisch überlegen. Zumal von den 12MP der Mini 3 noch einiges verloren geht, wenn man auf die nativen 3:2 der Air2S cropt, also das klassische Photoformat!
    • Aber was leider passiert sind Detailfehler im 12MP Modus!! Ich hab das selbe Bild leider nicht auch in 48MP gemacht, was spannend wäre - aber dafür mit der Air2S… und man sieht deutlich, dass die Mini 3 Artefakte produziert, als ob jemand die Bäume mit Osterschmuck versehen hätte.
      Das find ich gar nicht soooooo toll, muss ich leider sagen!
      drohnen-forum.de/index.php/Att…81bdd8f52a9752f32d5c9d9ed
    • Also ich habe jetzt auch mal getestet. Bei ISO 100 gefallen mir die 48 MP deutlich besser. Viel mehr Details. Aber selbst da schon Rauschen.
      Allerdings habe ich unter gleichen Bedingungen auch die Air2S in der Luft gehabt und da ist eben auch noch viel Luft zur Air2S und die Bilder sind schon etwas besser als bei der Mini 2.
      Unter anderen Umständen, würde ich die Mini 3 Pro zurückgeben.
      Ich bin nicht wirklich zufrieden.
      Wahrscheinlich waren einfach meine Erwartungen zu hoch.
    • Dann geht es dir wie mir! Hatte im Stillen - nach all dem YouTube Hype - ja ein bisschen gehofft, dass die Mini 3 tatsächlich meine Air2S komplett ersetzen könnte. Realistisch betrachtet war das natürlich rein physikalisch ja eh nicht möglich: Der Sensor der Mini 3 ist (zumindest wenn man die Bilder auf 3:2 beschneidet) ja fast nur halb so groß wie jener der Air2S, und diese hat da dann auch noch die doppelte Auflösung. Bei 12 vs 20 MP sind zwar die Pixel selbst rechnerisch etwa gleich groß. Da es aber bei der Mini zusammengefasste Pixel sind, muss man mehr Fehler erwarten als bei den „echten“ Einzelpixeln der Air2S. Sobald man die Mini im (eigentlich nativen) 48MP Modus nutzt bekommt man zwar die volle Auflösung geliefert, aber eben auch volle Breitseite das Rauschen, welches derartig kleine Pixel leider produzieren.
      MEIN Fazit: Ja, die Mini 3 ist um ein VIELFACHES besser als die Mini 2! Aber wenn man ernsthaft bei schwierigen (und zugleich spannenden) Lichtbedingungen photographieren möchte, gerät sie im Vergleich zu Systemen mit größeren Sensoren eben dann doch an ihre Grenzen.
      Ich bin dennoch froh sie zu besitzen, da mit ihr einfach vieles möglich ist (wegen Gewicht und vor allem weil sie viel leiser ist) was mit der Air2S nur mit Bauchweh möglich wäre. Letztere werde ich wohl aber behalten denke ich - außer DJI liefert noch massive Bild-Verbesserungen via FW.