Alls Standard hat sich der sogenannte Mode 2, so wie die Fernsteuerungen, u.a. auch von DJI, in unseren Breiten durchgesetzt. Die DJI Mini 3 Pro bietet wie alle anderen Drohnen von DJI auch den Mode 1 wo einfach, beide Sticks gegeneinander getauscht sind. Darüber hinaus gibt es noch einen individuellen Mode, wo Du die 4 Steuerrichtungen vollständig frei zuordnen kannst. Also alles wie es persönlich beliebt oder wie man es gewohnt ist.

Gefahr? Besteht eigentlich nur darin, wenn jemand Fremdes Deine Drohne fliegen möchte und eigentlich den gängigen Mode 2 erwartet.

Du tust dir keinen Gefallen wenn du dich an nicht gängige Modi gewöhnst, weil früher oder später der Tag kommen wird, an dem du ein Fluggerät fliegen willst bei dem du es nicht frei einstellen kannst. Und sei es nur, dass dir jemand anderes seine Drohne in die Hand drücken will.

Der Vergleich zum Auto stimmt so auch nicht. Bei beiden entspricht der Linke Hebel dem Gas. Das Auto fährt eben mit mehr Gas schneller, und bei der Drohne steuert man über das Gas, bzw. die Motordrehzahl nun mal die Höhe bzw. Steigrate. Wenn du ausschließlich voll stabilisierte Flugmodi mit automatischer Höhenkontrolle betrachtest, mag es dir vielleicht irrelevant erscheinen welcher Hebel mit einem Gashahn vergleichbar ist. Aber sobald du eine Drohne ohne automatische Höhenkontrolle fliegst, z.b. FPV-Drohnen, musst du die Höhe halten indem du die richtige Menge Gas gibst.

Selbst bei Linksverkehr nicht.
Oder meintest du das andere „links“?

Ich spreche vom Links an den beiden RC-Fernsteuerungen die der TE verglichen hat, wo KFZ ihr Links haben ist hier egal.

Aus meiner Erfahrung bringt es nichts langjährig angelernte Verhalten umzugewöhnen.
Ich fliege schon seit 20 Jahren Helis in Mode 4. Ist im Nachhinein ein "Fehler" gewesen.
Habe es zweimal getestet und habe es aus Sicherheitsgründen aufgegeben von Mode 4 auf Mode 2 umzulernen.

Im "Notfall" lässt es sich nicht verhindern dass doch Reflexe durchkommen und das in einer Katastrophe enden könnte.

Da Du aber "nur" ja vorher nur Automodelle gefahren bist könnte das eventuell durchaus möglich sein.
Da die Drohnen ja eigentlich selbst stabil in der Luft liegen dürft es keine großen Auswirkungen haben wenn Du Dich versteuerst.
Vielleicht ist dann nur die Aufnahme hin.

Allerdings ist wohl Mode 2 scheinbar der am meisten verwendete Mode.
Wenn Du also mit anderen die Drohne tauschen möchtest oder Hilfe benötigst wäre es nicht verkehrt den selben Mode zu benutzen.
Dann muss nicht jedesmal der Mode an der Drohne umkonfiguriert werden.

Probiere es am besten aus. Wenn Du Probleme mit dem Umlernen hast bleib bei deinen alten Angewohnheiten.

Keiner kann Dir sagen ob Du es schaffst problemlos mit einem anderen Mode zurecht zu kommen.
Links/rechts fliegen und links/rechts drehen ist ziemlich ähnlich.

Du solltest auf jeden Fall versuchen die Sticks nicht direkt mit dem Fliegen in einer Richtung zu assoziieren. Der Stick mit dem die Drohne vorwärts fliegt ist nicht der "Vorwärts-fliegen-Stick". Was der bewirkt ist eigentlich eine Dreh- bzw. Kippbewegung der Drohne auf der Nickachse, so wie ein Helikopter oder Flugzeug die Nase senkt. Dass die Drohne dadurch vorwärts fliegt ist nur das Resultat ihrer nun schräg nach hinten gerichteten Propeller. Gleiches gilt für das "strafen", der Stick steuert eigentlich nicht die Bewegung zur Seite, sondern den Neigungswinkel der Drohne um die Rollachse.
Du denkst dir bestimmt, das ist doch Jacke wie Hose. Aber wenn du später auch mal Drohnen mit weniger Flughilfen fliegen willst, um mehr Freiheitsgrade zu haben, dann wird das relevant. Und wie du ja gerade selbst merkst, kann es dann schwer werden alte Gewohnheiten umzulernen.

Die Frage ist ungewöhnlich, weil was soll schon schief gehen… flieg so wie du willst.

Ich hatte bisher 2 andere Drohnen, mit zeitlichen Abstand immer sehr lange nicht geflogen, und dachte mir dieses Mal auch „irgendwas stimmt nicht“.

Gefühlt war glaube ich Modus 2 für mich auch nicht ganz richtig, aber weiß es nicht mehr. Jedoch ein guter Tipp, dass das wohl der „Standard“ ist und ich werde es gleich nochmal Versuchen wie es sich anfühlt.

Im Leben muss man doch immer flexibel bleiben und sollte sich nichts zu sehr angewöhnen. Und mit mehr oder weniger Übung wirst du dir auch eine angelernte Steuerung neu einverleiben.

Wenn die Drohne nicht selbst stabilisierend währe, hättest du schlechte Karten und würdest wahrscheinlich 10 Stück schrotten, bis du es verinnerlicht hättest. So ist das Umlernen allerdings eher gefahrlos, solange du dich von Hindernissen ein wenig fern hältst. Bei Fehler bzw. Unsicherheit einfach alles loslassen und gut ist.

Ich würde mich wohl etwas schwerer tun, da ich seit Jahrzehnten instabile Fluggeräte aller Art im Mode 2 bewege. Nicht ein Modell bekäme ich z.B. im Mode 4 heile runter, mit Ausnahme so einer stabilisierten Drohne. Es würde nur einen Moment länger dauern. Wenn du also noch irgendwas anderes fliegst, was aktiv gesteuert werden muss, um nicht aus dem Himmel zu fallen, würde ich nicht umlernen. Wenn du nur GPS Drohnen fliegst, hast du das in wenigen Flügen umgelernt.

Gut das schweift jetzt schon etwas aus!
Wir reden hier von der Mini 3. Dass das ohne GPS viel schwerer ist, man es ausgiebig lernen muss, und dann dadurch natürlich nicht einfach mal gefahrlos die Steuerung ändern kann, ist ja logisch und muss jetzt nicht durchdiskutiert werden, finde ich. Alles selbsterklärend.

Hallo zusammen

Ich hole den Faden nochmals aus der Versenkung, wollte keinen neuen eröffnen.

Ich komme grundsätzlich aus der Helifliegerei (Modell und Manntragend) und bin immer Mode 2 geflogen.
Mit der Ausnahme, Pitch gezogen zum steigen. Genauso also wies bei richtigen auch ist.
Mit der Mavic Pro Platinum auch kein Problem, Steuerung lässt sich problemlos zuordnen.
Nicht so bei der Mini 3 Pro.
Steigen und sinken lassen sich zwar ändern, gleichzeitig wird aber auch links rechts auf dem Knüppel geändert und lässt sich nicht richtigstellen.
Also nichts mit freier Zuordnung der Steuerfunktionen auf die Knüppel.

Übersehe ich da etwas?
Fliegt jemand auch so wie ich.

und nein ich will mich nicht umgewöhnen, denn ich fliege schon 40 Jahre Modellheli so.

Grüsse

Freddi

Kenn das Problem. habe versucht von Mode 4 umzulernen und ganz schnell wieder sein lassen. Die Reflexe sind dann oft im falschen Mode
Und bei mir sind es "nur" 20 Jahre.

Es scheint wohl ein Problem der App zu sein. Das Problem gab es schon in der Mavic 2 Pro, obwohl die mit einer der vorgänger-App geflogen wurde.
Es gab da auch mal einen längeren Beitrag von mir in einem Thread zu.
Habe hier und im (nicht mehr öffentlichen) Nachbarforum gesucht. Konnte den Thread und meinen Beitrag aber nicht mehr finden.

Bei der neuen Mavic 3 Enterprise soll es sogar noch schlimmer sein. Dort gibt es wohl keine benutzerdefinierten Modes mehr. Also nur Mode 1-3.

Scheint wohl so zu sein.......