Bilder haben Pinkfarbene Mitte

Du meinst die Erklärungen zum Opt-Code den DJI entsprechend implementiert hat?
Soweit ich das verstanden habe, hat jemand (US/UK? ich finde es nicht mehr) letzte Woche mit DJI telefoniert und da würde nochmal über FW nachgebessert.
Wenn im Opt-Code die Vignettierungen noch besser auskorrigiert werden können, so dass sie im RAW bereits hinterlegt sind, man dann beim entwickeln nicht noch mal gegen ein anderes Korrekturprofil fahren muss. Mag sein, dass ich Unsinn schreibe, aber so hatte ich das verstanden.

So verstehe ich das auch! Aber andere sehen das nicht so…
Mir eigentlich egal, da ich mit dem Phantom 4 Profil super klar komm! Leider geht das in der iOS-App im Handy halt nicht, aber zumindest mit LR und LRC am PC…

Ich kann deine Entäuschung gut verstehen. Das mindeste was ich erwartet hätte, wäre die Ausnutzung des vergrößerten Schwenkbereiches des Gimbals nach oben bei den Panorama Aufnahmen. Wenn dann noch Probleme auftauchen, die es mit der Mini 2 nicht gab, habe ich dafür überhaupt kein Verständnis. So habe ich schon vor langer Zeit für mich entschieden, bei Zufriedenheit mit einem Produkt die Finger von den Nachfolgern zu lassen. So bin ich einen Audi 80 1.8S schon einmal 20 Jahre gefahren. Unseren Skodia Ambiente 1.6 fahren wir nun auch schon wieder 10 Jahre. Die Mini 2 erfüllt alle meine Vorstellungen von einer Drohne. Mit dem freigegebenen SDK und den Fremdanwendungen kann ich alles realisieren, was ich möchte. Bei der Mini 3 wird ja da wieder ein Jahr Wartezeit angesagt sein.

Also das mit dem Gimbal ausnutzen bei dem Auto-Panos soll ja wohl kommen. Und derweil kann man das easy manuell machen - sooooo oft macht man dann ja 360° Sphären nun auch wieder nicht.
Die Mini 2 ist zwar toll - aber qualitativ dennoch deutlich unter der Mini 3. Soooo prickelnd ist Litchi leider ja auch nicht, musste ich feststellen

Woher hast Du die Infos?

Wurde bereits mehrfach von Reviewern gesagt, die es eigentlich wissen sollten

Ich hab übrigens ne Insta360… und hab die Mini 3 durchaus auch deswegen gekauft, weil sie endlich den ganzen Himmel abdecken kann…

Scheinbar hat DJI schon nachgebessert. Ob's was taugt, k.A.

DJI Mini 3 Pro V01.00.0200
• Optimized the vignetting effect in DNG photos.

Ich schrieb es oben ja bereits, ich meine ein "James" hatte das erzählt, nach Telefonat mit DJI, dass die auf dem Weg zum RAW noch was ändern wollte.
FW ist aber noch nicht raus oder?

Doch, vor ner halben Stunde gemacht.

Ich war auch Online und der hat es gepostet, da war ich schon wieder hier

FW Update gemacht

Ich sehe da in der DNG Vorschau keine großen Änderungen, muss mich mal mit den richtigen Programmen damit beschäftigen
Der graue Fotokarton in Unschärfe, ist links aber etwas durch Licht von Außen beeinflusst. Auf dem DNG der FW150 sieht es rechts identisch aus, links wegen Lichteinfall für die Tonne der Vergleich

Irgendwie hatte mir das Thema dann keine Ruhe gelassen, so habe ich mir mal DxO Photolab installiert, um mir die DNG mal mit dem empfohlenen Phantom 4 Korrekturprofil FC6310S anzuschauen, im Vergleich mit dem ACR workflow in Adobe Bridge zu Photoshop

Ich lag mit meiner Vermutung, dass es ein Vergütungsfehler sein könnte, mal so richtig daneben... <lol>
Das wird mir jetzt mit DxO erst bewusst, das kannte ich so nicht.


ACR



DxO 5.4

Was mir als erstes auffällt, ist diese extreme Drift in Richtung grün und magenta, das muss dann ja wieder zurück verschoben werden.
In ACR habe ich das nicht, weder den pink Fleck noch die starke Vignettierung.

Wenn ich in Adobe Camera Raw weiter mache, also noch kurz den Weißabgleich machen von der eigentlich weißen Raufasertapete im trüben Tageslicht, dann wäre es brauchbar.
In DxO kenne ich mich nicht aus, ich bekomme schon keine vernünftige Vignettierungskorrektr hin und durch die Drift zwischen magenta und cyan, ist auch Weißabgleich ja quasi nicht sauber möglich.
Hier wurde das optische Modul der Mini 2 empfohlen, feedback.dxo.com/t/support-fot-the-dji-mini-3/26674 hier wird das mit der FC7303 empfohlen, auch nicht besser wie mit P4

Kann mir jemand die Unterschiede erklären, warum geht DxO mit den DNG so anders um?
@Jens Wildner Weißt du das?

Oder hat das was mit der Verarbeitung der Opcodes zu tun, ( Erfahrungen mit der DJI Mavic 3) kann ich mich da irgendwo zu einlesen?

OK, ich habe wieder etwas mehr gelesen und schon wächst die Facepalm wieder ein Stück, warum ich oben so blöd gefragt habe....naja, ich bin halt so.

Opcode und die Berücksichtigung oder eben nicht, das habe ich jetzt verstanden.
Bei der M3p sind die Opcodes im DNG, Adobe liest die und beschneidet und korrigiert das Raw und deshalb schaut es sofort gut aus.
Link zum DJI-Forum

DxO kann nur auf Mini 2 der Phantom 4 gefälschte DNG verarbeiten, das Grundergebnis ist aber eben übel.
In RawTherapee schaut das DNG auch nicht viel anders aus, ok, das magenta fehlt.

Also wird DxO dafür ein optischen Korrekturprofil bereitstellen müssen, weil DJI ja fertig ist und es mit Adobe ja läuft.
Warum DxO das nicht genauso macht weiß ich nicht, weil ich das Programm so gar nicht kenne.

Jedenfalls sehen meine DNG genauso pink aus wie deine, mit DxO

Ich benutze primär Capture One Pro (sekundär aber auch DxO PhotoLab und Affinity Photo). Auch ich habe die pinke Farbverschiebung in der Bildmitte und die grünliche an den Rändern bei den DNGs, natürlich in Kombination mit der starken Vignettierung. Nach meinem Verständnis ist das bei kompakten weitwinkligen Kameras aber auch normal (und korrekturbedürftig). Da die JPEGs und auch aufgezeichnetes Videomaterial diese Auffälligkeiten nicht haben, kann man davon ausgehen, dass die Drohne die Korrekturen bei diesen Verarbeitungen bereits intern anwendet, und auch, dass sie vermutlich nicht so individuell sind, dass sie einer exemplarbezogenen Anpassung (und damit einer Werkskalibrierung) bedürfen.

Anfangs habe ich versucht, die Farbfehler mit Vignetten-Ebenen (normal/invers) auszugleichen, bin damit aber nicht glücklich geworden.

Wie ich dann festgestellt habe, gibt es in C1P eine Funktionalität namens LCC (Lens Cast Calibration). Hier lässt man die Software einen Flat Frame (Foto durch ein weißes Blatt Papier direkt vor der Kamera gegen das Licht) analysieren, woraus sie die Korrektur passgenau berechnet (Cast und Vignettierung). Das kann man dann als Preset speichern, der sich zukünftig mit einem Klick bzw. auch als Teil eines Stils anwenden lässt. Das Ganze macht man einmal für 12 und einmal für 48 Megapixel, da sich die Farbfehler (und natürlich auch die Bilddimensionen) dazwischen unterscheiden.

Wer das nicht hat, kann eine freie Software namens CornerFix verwenden, um die gleiche Art von Korrektur zu berechnen und auf Bilder anzuwenden. Das ist natürlich etwas umständlicher, im Ergebnis aber das Gleiche.

Dachte eigentlich, ich habe diese Probleme garnicht. Gerade mal ein DNG angesehen und auch hier und da eine lila Linie in der Umgebung...ärgerlich. Den letzten Tipp werde ich mal beherzigen, wenn man damit arbeiten kann.

Grüße

Hmm, also Linien sollten es nicht sein, halt eher eine großflächige dezente (je nach Motiv mehr oder weniger auffällige) Verfärbung. Wenn man es über mehrere Bilder betrachtet (oder eine weiße Wand fotografiert), erkennt man, dass die Bildmitte in Richtung pink und die Bildränder in Richtung grün gehen.

Lila Kontrastkanten wären Farbsäume, magentafarbene oder grüne Kanten mit wachsendem Abstand zur Bildmitte chromatische Aberrationen, die können die diversen Raw-Konverter aber auch ganz gut per Klick oder Schieberegler korrigieren (in Capture One Pro z.B. separate Funktionen für beides). Ja, Farbsäume treten auch auf (z.B. tendenziell überbelichtetes weißes Auto vor dunklem Grund), aber das passiert auch mit größeren/bessereren/teureren Objektiven und ist bei Betrachtung des Fotos in Gänze IMHO weniger dramatisch als die unbehandelten Farbstiche.

Wenn du aber tatsächliche pink-/magentafarbene Linien (gerade Linien?!) im Bild hast, ist irgendetwas Anderes im Argen.

Danke erst einmal für den Hinweis. Aberrationen kenne ich noch aus den Physikvorlesungen, habe aber gerade nochmal nachgelesen.

Möglich das es sich bei meinem Bild / bei meinen Bildern um Aberrationen handelt, kenne diese aber eher in der grün-blauen Farbgebung aber spielt ja keine Rolle. Allerdings treten diese vermeidlichen Brechungsfehler eher mittig auf und nicht in Richtung der Ränder. Habe mal drei Bilder angehangen.
Bild 1 zeigt den Kirchturm genau in der Mitte der Aufnahme, hier sind die Fenster und das Boot im Hintergrund verfärbt. Der kleinere Kirchturm weiter "hinten" weist eine verfärbte Kirchturmspitze auf, ebenfalls recht gut in der Bildmitte positioniert.

Dieses tritt allerdings nur bei 48 MP auf, bei der 12 MP Aufnahme ist alles in Ordnung.

Korrigiert bekommen habe ich den Kram auch gerade, beispielsweise in Photoshop. Für mich eine gute Lösung.

Bild 3 zeigt dann nochmal einen Ausschnitt des großen Turms nach der Korrektur.

Den ganzen Kram erkennt man auch nur wenn man ordentlich reinzoomt. Der "Normalbetrachter" würde dieses garnicht auffallen.


EDIT: Weiter will ich auch den Zug auch garnicht aufspringen, da man sonst ja verrückt wird. Alle anderen Bilder die in den letzten Tagen und Wochen entstanden sind, auch die DNG´s, sind für mich absolut ok und weisen keine sichtbare Vignettierung oder Verfärbung auf.
Klar, wenn ich gegen eine weiße Wand aufnehme erkenne ich dieses auch aber soweit lasse ich es nicht kommen ;). Ein Manko noch, ich habe noch kein 360 Grad Panorama aufgenommen. Einige Sachen vergisst man einfach unterwegs. Das werde ich die Tage nochmal nachholen und bewerten.

Grüße