Mavic 3 zur Dachvermessung? Ja oder nein?

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Mavic 3 zur Dachvermessung? Ja oder nein?

      Moin liebes Forum,

      ich heiße Christian und bin planer bei einer Firma die PV Anlagen im Gewerbebereich baut.
      Manuelles vermessen der Dächer ist extrem zeitaufwändig und...ungenau.
      Nun soll eine Drohne her um 3D Objekte zu erstellen und diese dann direkt im Planungstool zu nutzen.

      Aufgabe ist also: Vermessen von Dachflächen.

      Ich hatte mir hierzu die Mavic 3 raus gesucht (mit RC Pro und Flymore). Diese hat eine lange Flugzeit und DJI baut wohl gute Drohnen.


      Nun habe ich folgendes in einem Test gelesen, in einem Bericht mit dem Namen " 5 Gründe die gegen die Mavic 3 sprechen", ZITAT:


      Der letzte Punkt der uns ein wenig schmerzt betrifft die Hauptkamera. Leider verpasst die Mavic 3 die Chance die allgemeine Wunderwaffe auch für die Vermessungsbranche zu werden.

      Denn DJI verzichtet bewusst auf den Einsatz einer Kamera mit mechanischem Verschluss und verzichtet auch auf einen elektronischen „Global Shutter“ . Das ist für den Alltag nicht besonders wild, denn die wenigstens sind auf absolut verzerrungsfreie Aufnahmen wirklich angewiesen.
      Trotzdem ist die Mavic 3 damit potenziell dem Rolling-Shutter-Effekt unterlegen und fällt für einige Spezialanwendungen damit durch das Anforderungsraster. Wer das benötigt, muss im DJI Lager weiterhin zur P4P V2.0 (zum Testbericht) greifen
      .

      Was sagt Ihr dazu?
      Ist die Mavic 3 nicht die richtige Wahl? Würdet ihr etwas anderes nehmen?
      Möchte ungern etwas aussuchen, was am Schluss nicht gut funktioniert. Das wäre auch peinlich beim Arbeitgeber...
    • Zip-Freak schrieb:

      Nun soll eine Drohne her um 3D Objekte zu erstellen
      Ob Rolling Shutter für Dich/Euch relevant ist, kommt bei Fotogrammetrie darauf an, wie groß das Objekts oder Grundstücks ist, bzw. letztlich, wie schnell Du das Objekt beim Erstellen der Bilder abfliegen willst oder musst. Denn Rolling Shutter kommt nur zu Tragen bei der Fotografie während einer schnellen Flugbewegung. Kannst Du das Objekt/Grundstück eher gemächlich umfliegen und hast daher keine schnelle laterale Bewegung während der einzelnen Aufnahmen, spielt Rolling Shutter auch keine Rolle.

      Wesentlich relevanter ist, dass die Mavic 3 noch keine Apps von Drittanbietern unterstützt, in diesem Fall solche, mit denen sich das Erstellen von Flugpfaden und das Erstellen der Bilder automatisieren lässt (siehe bspw. Dronelink). Das benötigte SDK für Entwickler ist in Arbeit, wann es erscheint, steht aber in den Sternen. Somit müsstest Du mit einer Mavic 3 die zig benötigten Aufnahmen aktuell noch manuell erstellen.

      Daher empfiehlt sich momentan für solche Anwendungen im niedrigeren und wegen den luftrechtlichen Vorgaben einfach zu handelnden Preisbereich noch die Air 2S, oder auch wegen der möglichen Einflussnahme auf die Blende eine (gebrauchte) Mavic 2 Pro.
    • Mal ein wenig „quer“ gedacht…

      Würden sich statt einer Air 2 S nicht vielleicht auch zwei oder mehr Mini 2 eignen?

      Vorteile:
      • Regulatorisch halbe Lunge weil „A1 offen“
      • Ein (pseudo) Schwarm Drohnen erledigt die Aufgabe vor Ort wesentlich schneller, weil parallelisiert.
      • Redundanz. Fällt mal eine Drohne aus, liegt das System nicht auf Eis, es kann relativ einfach weiter gemacht werden. (Umverteilung des workloads wäre notwendig)
      • Die entsprechende Software für die Flugplanung ist jetzt verfügbar.


      Nachteil:
      • Mehr vorab Planung notwendig (Flugplanung mal x eingesetzter Drohnen, ist allerdings halb so wild)


      In der Nachbearbeitung der Daten sollte sich der Mehraufwand ebenfalls in Grenzen halten.
      Ob Du die Daten mehrerer Flüge einer Drohne auswerten musst, oder von mehreren Drohnen sollte keinen großen Unterschied machen.

      Noch ein Vorteil:
      Ist bestimmt spektakulär…. ;)

      Ist aber tatsächlich sehr „aus der Hüfte geschossen“, die Idee...
    • Pix4dmapper supported drones:
      DJI
      - Phantom 4 Pro V2
      - Phantom 4 Pro
      - Phantom 4
      - Mavic Air
      - Mavic Pro
      - Mavic 2 Pro
      - Mavic 2 Enterprise Dual (Only RGB Images)
      - Inspire 1 (Pro)
      - Inspire 2
      - Matrice 200, 210, 210 RTK
      - Matrice 100
      - Matrice 600
      - Phantom 3 Professional
      - Phantom 3 Advanced
      - Phantom 3 Standard
      - Spark

      Die Auswahl einer geeigneten Drohne und das Erstellen der Fotos ist eigentlich noch die leichteste Aufgabe. Was willst du mit den Fotos machen? Photogrammetrisches processing selber machen oder in Auftrag geben? Welche Datenformate kann eure Software importieren?...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von flexim ()

    • Vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen!

      Also klar ist, ich muss das selbst machen und keine Firma dazu beauftragen. Ich bin meist mindestens eine Stunde Vorort um mir die Gegebenheiten anzuschauen. In dieser Zeit könnte die Drohne "in Ruhe" ihre Aufnahmen machen.
      Klar ist, ich muss den Drohnenschein machen und die Drohne registrieren.


      Ein Kumpel hat letztens für mich ein Dach vermessen. Ich glaube er hat die Phantom 3. Aus den Bilder hat er mit einer Opensource software ein 3D Object (.obj) erstellt.
      Dies konnte ich direkt in mein Planungstool (PVSol) einpflegen. Hat super geklappt für den ersten Test. Er hat die Datei "einfach" auf seinem Macbook erstellt. soll wohl etwa 10 minuten gedauert haben.

      Resultat:
      drohnen-forum.de/index.php/Att…f9412e33276fed414ecb3ca98



      @trallala
      Ich weiß nicht genau was du meinst mit "Kategorie"


      @skyscope

      Vielen Danke! Dann ist klar, der Rolling Shutter ist für mich nicht so interessant. Die Drohne darf ruhig stehen bleiben und in Ruhe ihr Foto machen ;)

      Das mit den Drittanbietern war mit nicht klar, danke! Das ist ärgerlich, die Mavic 3 finde ich ansprechend aufgrund von Flugzeit und Sensoren in alle Richtungen.

      @ Flexim:
      Danke für die Liste. Tatsächlich soll alles hier "inhouse" geschehen.

      Also, generell soll die Drohne möglichst "narrensicher" sein. Viele Sensoren sind wichtig. Die Drohne wird auch von anderen für Wartungsarbeiten genutzt werden.
      Welche Grenzen gibt es, weshalb die Mavic 3 nicht geeignet ist? Ist sie zu schwer?

      Sicher ist die Auswahl der Drohne nicht das einzige Hindernis, aber eben...Das Erste ;)

      Was würdet ihr nun empfehlen? Kosten zwischen 2-3500€. Möglichst viele Sensoren. Die Modelle oben in der Liste sind alles "alte Modelle", oder täusche ich mich?
    • Hallo Zip-Freak und willkommen im Forum. Die Phantom 3 Pro die bei Deinen Tests heran gezogen wurde, ist eine Drohne aus 2015. Auch ich bin mit dieser Drohne ins Drohnenfliegen eingestiegen. Im Vergleich zu heutigen Drohnen, ein Riesen-Vogel. Als vergleich bekommt man mit der aktuellen DJI Mini 3 Pro dieselben Aufnahmen nur mit besserer Hinderniserkennung und Ausweichmöglichkeiten.

      Jetzt würde ich Dir ja die Mini 3 Pro auch für Deinen Einsatz empfehlen. Der größte Vorteil, wegen seiner 250 gr. benötigst Du für diese Drohne die geringsten Vorbereitungen hinsichtlich Genehmigungen und Zustimmungen in dem von Dir prädestinierten Flugumfeld. Ein kleines, aber für Dein Metier wichtiges Utensil fehlt hier, die Hinderniserkennung auch beim seitlichen Fliegen. Die bietet aus dem Hause DJI nur die Phantom 4 Pro, die Mavic 2 Pro sowie die von Dir benannte Mavic 3 Pro. Das Problem aller Drohnen sie Fliegen Aktuell mit einem EU-Fernpilotenzeugnis in A2 ab dem 1.1.2024 in der Unterkategorie A3. Das hieße Du bräuchtest für jeden Flug eine Ausnahmegenehmigung. Es gibt zwar noch Alternativen in der sog. speziellen Kategorie, dass würde aber im Moment hier zu weit führen und die sind mit Sicherheit nicht einfacher. Eine vorgenannte Genehmigung ist dabei nicht nur mit Aufwand sondern immer auch mit Gebühren verbunden. Von daher würde ich an Deiner Stelle erst einmal die offenen Kategorie A1 empfehlen und da sind eben die Drohnen mit seitlicher Hindernisserkennung raus.

      Also wieder zurück zur DJI Mini 3 Pro. Hier bekommst Du für 1.000,- € das meiste, was Du benötigst um im Moment die ersten Erfahrungen zu sammeln. Hierfür reicht Dir der EU-Kompetenznachweis (eigentlich sogar gar kein Nachweis, aber der EU-Kompetenznachweis vermittelt zumindest die luftrechtlichen Grundkenntnisse die jeder haben sollte). Reicht Dir das für die Aufnahmen zur Dachvermessung, reicht diese Drohne für Reparatur- und Wartungsabschätzungen, etc. p.p.. Hierfür bestehen in jedem Fall die geringsten Anforderungen für Genehmigungen.

      Kurzer Abriss dazu. Damit wirst Du einen großen, wenn nich gar den größten Teil sogar ohne Genehmigung machen können. Also die beste Voraussetzung für einen spontanen Flug. Es gibt aber auch immer Situationen (Bundesstraßen, in der nähe von Flugplätzen aka Helilandeports, Natur- und Vogelschutzgebiete, überfliegen benachbarter Wohngrundstücke ohne Zustimmung, etc. P.p.) wo man selbst mit der Mini 3 Pro eine Genehmigung durch die zuständige Landesluftfahrtbehörde, erforderlich wird.

      In der ähnlichen Kategorie fällt im Moment, die DJI Air 2S. Die hat dieselbe Hinderniserkennung wie die Mini 3 Pro dafür mit 1“ aber einen besseren Bildsensor. Neben der etwas besseren Abbildungsleistung besteht der größte Vorteil, für Aufnahmen unter etwas schlechteren Lichtbedingungen. Aber ib das für Dich zum tragen kommt. Der Nachteil der Air 2S, ab dem 1.1.2024 fliegt die Air 2S eben auch in der offenen Unterkategorie A3 und somit werden für alle Flüge Innerorts eine kostenpflichtige Genehmigung für die spezielle Kategorie erforderlich.

      Ein weiterer Vorteil, für den Betrieb der Mini 3 Pro ist hier tatsächlich die Fernsteuerung die dem großen Set für 1.000,- € beiliegt. In der Fernsteuerung ist dann bereits ein Android-SmartDevice mit Display verbaut. O.K.: Wenn ich es richtig überlege, gibt es hierfür dann doch auch Licht und Schatten.

      Vorteil: Kannst allen Mitarbeitern die mit der Drohne fliegen sollen, eine Fernsteuerung an die Hand geben mit der sie dann (Ersteinruchtung vorausgesetzt) direkt starten können ohne das eigene Handy mit der DJI-FlyApp und einem DJI-Account zu versehen welches dann mit der RC verbunden wird.

      Nachteil: Auf dieser RC mit Display lassen sich nach aktuellem Kenntnisstand (und wird sich auch ohne Hack nicht ändern) keine Drittanbieter-App installieren. Die FlyApp alleine wird für Deine Anforderungen vermutlich nicht ausreichend sein. Ob es dann Photogrametrie werden muss bleibt mal unbelassen. Aber auch vor allem Apps mit WayPoint-Funktionalität (DroneLink, Litchi, Maven, etc.) können für Deine Anwendungsfälle von hohem Interesse sein. Manche dieser Anwendungen laufen so oder so z.B. nur unter iOS. Also ggf. im Vorfeld checken, was könnte Interessant sein. Aber ohne Detailwissen wird das dann wieder schwierig ;) weil jeder hat erst mal seine OS-Vorlieben und jede App hat Ihre Stärken und Schwächen.

      Also wie immer, es gibt nicht die eierlegende Wollmilchsau. Meine Empfehlung, erst mal klein Anfangen und damit ins Thema einsteigen. Auch wenn es dann nicht die letzten Endes Drohne für Deine maximal Anforderung sein wird, weißt Du dann wirklich was fehlt und was Du benötigst. Da Du aber mehrere Anwendungsfälle abdecken möchtest, könnte die kleine Drohne dann doch nicht umsonst sein und kann um Wartungssegment Einsatz finden. Hier wieder der Vorteil der geringen Anforderung an den jeweiligen Piloten. Und wenn Du mal richtig gefallen an Drohnen findest, ist die Mini 3 Pro auch der ideale Reisebegleiter. Wo es dann mal noch fehlt und nachbessern muss, kommt dann ganz von selbst. Aber die Gefahr mit eine Mavic 3 Pro so richtig Geld in den Sand zu setzten ist dann deutlich höher.
    • Das Problem der Mini 3 Pro ist hier ebenfalls die fehlende SDK-Unterstützung, die erst irgendwann im nächsten Jahr kommen wird
      Und auch darauf würde ich mal nicht vertrauen ("MSDK V5 will focus on enterprise-level products"). Und wenn es da ist, wird es ja dennoch für die Mini 3 keine Wegpunkte/Flugpfade unterstützen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Uff, da gibt's aber viel zu bedenken. Danke für den Input und die Mühe, tolles Forum!

      Die Mavic Air 2 hatte ich zum testen. Hat super Fotos gemacht. Aber hier haben wir keine Dritt Anbieter apps hinbekommen.

      Ich fasse zusammen:

      Über 250gr wird es nervig mit Genehmigungen.

      DJI Air 2s : Macht bessere Bilder, wiegt aber so viel, dass ab 2024 Genehmigungen notwendig sind, das nervt.

      DJI Mini 3 Pro: Der Controller mit Display wäre Praktisch, kein Handy notwendig, ABER keine Drittanbieter, richtig?
      --> Das schließt ja dann die Mini 3 Pro wieder aus, Photogrammmetrie geht ja nur mit Drittanbieter, oder täusche ich mich?

      PS: Oben in der Liste der "supported drones" ist die Mini 3 Pro auch nicht aufgeführt.

      WAS NUN?
      Auf Sensoren kann ich notfalls verzichten, ich denke die ganzen Vorschriften sollte ich vorerst versuchen zu umgehen (also unter 250gr).
      Dann doch die Mini 3, ohne Display auf der Fensteuerung? Dann müsste ich da mein Handy einklemmen (wäre auch machbar)....

      Oder kann ich die RC fernbedienung noch irgendwie mit einem Tablet koppeln und da dann drittanbieter apps installieren?
    • skyscope schrieb:

      … Und wenn es da ist, wird es ja dennoch für die Mini 3 keine Wegpunkte/Flugpfade unterstützen.
      Wenn ich das dann aber auch richtig sehe, wenn es so kommt, ist iOS auch raus. ?( . Es lebe die SmartController mit eigenem Android.

      Zip-Freak schrieb:



      WAS NUN?
      Auf Sensoren kann ich notfalls verzichten, ich denke die ganzen Vorschriften sollte ich vorerst versuchen zu umgehen (also unter 250gr).
      Dann doch die Mini 3, ohne Display auf der Fensteuerung? Dann müsste ich da mein Handy einklemmen (wäre auch machbar)....
      Das was @skyscope geschrieben hat ist nicht zu verachten. Die SDK braucht noch seine Zeit. Bei der Mini 2 war es über ein Jahr. Das mit den von @skyscope genannten Einschränkungen ist mir neu und wäre fatal. Ist wohl eine Sidekick von DJI um die eigenen RC mit Display besser zu positionieren.

      Was die o.g. Liste angeht, da sind nur Drohnen drauf, die noch die gute alte DJI Go4-App unterstützen. Ist das Maßgebend gilt aktuell der Griff ins Gebraucht-Regal oder zur Enterprise-Serie der Mavic 2. Letztere spielt aber noch einmal in einer höheren Preisregion. Und das Damoklesschwert der Genehmigungen macht es nicht besser. Ich weis aber auch nicht, welche Alternativen es zu der oben genannten Photogrametrie-App gibt. Dazu bin ich zu wenig in dem Segment unterwegs.

      Wenn es ums SDK geht und wie Du sagst auf Sensoren verzichten könntest, kommt in der <250 gr. Klasse auch noch die Mini 2 in Betracht. Die Kamera hat dieselbe Auflösung kommt jedoch nicht ganz an den der Mini 3 Pro ran. Macht sich jedoch hauptsächlich im Video-Bereich bemerkbar. Für die Mini 2 wurde das SDK bereits frei geschaltet und Drittanbieter-Apps mit WayPoint-Funktionen sind nutzbar. Allerdings hier nur in der Version mit Fernsteuerung und ohne Display. Aber für die Nutzung des SDK und der 3rd-Party-Apps auch die einzig wahre RC. Die Mini 2 Pro als FlyMoreCombo findet man für regulär 600,- € mit etwas Recherche auch für 500,- €.

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    • Map pilot Support List:
      • Mavic Pro
      • Mavic Air
      • Mavic Mini 2
      • Mavic Air 2
      • Mavic Air 2S
      • Mavic 2 (Pro, Zoom, and Enterprise - No SMART CONTROLLER support)
      • Mavic 2 Enterprise Advanced
      • Phantom 4
      • Phantom 4 Pro * (v2 included)
      • Phantom 4 Advanced
      • Phantom 4 RTK
      • Phantom 3 Professional
      • Phantom 3 Advanced
      • Phantom 3 Standard
      • Inspire 1
      • Inspire 1 Pro
      • Inspire 2
      • Matrice 100 (M100)
      • Matrice 200 (M200, including V2)
      • Matrice 210 (M210, including V2)
      • Matrice 210 RTK (M210RTK)
      • Matrice 600 (M600)
      • Matrice 600P (M600P)
      • Autel EVOII ( no "V2" support)
      Nur IOS
    • Es ist dem Pix4Dmapper doch völlig egal, mit welcher App man die Bilder aufnimmt, mal abgesehen davon, dass es auch nicht die einzige Photogrammetrie-Software ist.
      Vielmehr bedenken sollte man diesbezüglich, dass Mini 2 Fotos auch nur 12MP Auflösung haben, im Gegensatz zu den 20 MP einer Air 2S, Mavic 2 Pro und Mavic 3.

      Und wenn für die gewerbliche Photogrammetrie schon ein Fernpilotenzeugnis ein Hinderungsgrund ist und sich eine Air 2S nicht in (schlechtestenfalls) 1,5 Jahren amortisieren lässt, sollte man das Ganze vielleicht sowieso noch mal in Ruhe überdenken.

      Das betrifft ja auch schon den Ansatz:

      Zip-Freak schrieb:

      Ich bin meist mindestens eine Stunde Vorort um mir die Gegebenheiten anzuschauen. In dieser Zeit könnte die Drohne "in Ruhe" ihre Aufnahmen machen.
      Wo Du, @Zip-Freak, ja offenbar davon ausgehst, dass die Drohne allein irgendwo in der Luft rum schwirren kann, während Du was anderes machst - was rechtlich (und versicherungstechnisch) nicht der Fall ist. Denn Du musst sie dennoch in ständiger Beobachtung halten ("VLOS"), und gegebenenfalls bei Störungen jeglicher Art direkt eingreifen können.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • quadle schrieb:

      Dann hat sich meine Empfehlung für den Einstieg wohl spezifiziert.
      Wie bereits im 4. Beitrag erwähnt.

      Tatsächlich glaube ich nicht mal das die Mini 3, eben wegen der Sensoren, die bessere Wahl wäre.
      Wir reden hier nicht von passionierten Drohnen Fliegern, sondern von potentiellen Nutzern eines "Werkzeugs".
      Und Werkzeuge waren noch nie deshalb gut zu nutzen weil sie möglichst komplex waren...

      Mini 2, iPad, Maven App plus etwas Zubehör (~1k €).
      Thats it...
      Für eine Evaluierung des Konzeptes absolut ausreichend und jetzt verfügbar.
      (inkl. spare parts: Akkus, Props...)
      Im gewerblichen Einsatz kannst du ein Inverstitionsgut nicht liegen lassen weil Kleinkram gerade nicht zu bekommen ist.


      Aus Drohenflieger Sicht habt ihr alle Recht, wenn ich als Entscheider vor der Wahl stünde wären die Würfel gefallen.
      Für obiges Setup.

      just my two cents...
    • skyscope schrieb:

      … Mini 2 Fotos auch nur 12MP Auflösung …
      Korrekt, es gibt halt (aktuell) nicht die eierlegende Wollmilchsau und man muss mit dem Thema „kleiner und mehr Möglichkeiten“ vs. „größer und bessere Aufnahmen mit mehr Aufwand für Genehmigungen“. Die Kamera ist die Limitierung der Mini 2. Es geht mir jedoch vorwiegend um die allerersten Erfahrungen und die Mini 2 (oder auch Mini 3 Pro) ist nicht die Endlösung. Es geht darum Erfahrungen zu sammeln. Denn nicht nur das Thema Drohne sondern auch das Thema Vermessung aus der Luft ist ja neu. Um sich an das Thema die deutlich Komplexer sind als man hier abhandeln kann, heranzutasten und selbst dann festzustellen das brauche ich tatsächlich oder gar, o.k. so wie ich mir das vorgestellt habe, funktioniert es nicht. Die ins Spiel gebrachte Phantom 3 Pro hatte auch nur 12 MP.

      skyscope schrieb:


      Und wenn für die gewerbliche Photogrammetrie schon ein Fernpilotenzeugnis ein Hinderungsgrund ist und sich eine Air 2S nicht in (schlechtestenfalls) 1,5 Jahren amortisieren lässt, sollte man das Ganze vielleicht sowieso noch mal in Ruhe überdenken.

      Und darum geht es mir. Erfahrungen und Erkenntnisse bereits jetzt sammeln. In 1 Jahr werden die ersten klassifizierten Drohnen auf dem Markt sein, dann wird man mit einem Air 2S-Nachfolger der nochmals auch Kameratechnisch besser sein wird, und dann in annähernd (bzw. für den Anwendungsfall genau denselben) Rahmenbedingungen in A1 fliegen darf wie jetzt die Mini-Serie. Evtl. dann sogar eine Mavic 3 Pro Nachfolger mit <900 gr. Dann werden die Karten für die genannte Anforderung so oder so neu geordnet. Dann sind die Investitionen in eine Mini 2 noch am geringsten.
    • skyscope schrieb:

      Und wenn für die gewerbliche Photogrammetrie schon ein Fernpilotenzeugnis ein Hinderungsgrund ist und sich eine Air 2S nicht in (schlechtestenfalls) 1,5 Jahren amortisieren lässt...
      Der Gedanke ist an sich richtig, aber...

      ...es geht ja gar nicht darum, das als Kerngeschäft aufzuziehen.

      Hier wird das passende Werkzeug für eine spezifische Aufgabe gesucht, das in einem Supportprozess der Wertschöpfungskette in einem Unternehmen zum Einsatz kommen soll.

      Die angestrebte Lösung ist halt nur eins von, unter Umständen, vielen kostspieligen Werkzeugen.

      Noch dazu ein unerprobtes Werkzeug. Ob bei der Geschichte ein ROI überhaupt möglich ist, muss sich erstmal zeigen.

      ==> keep it simpel..
    • quadle schrieb:

      In 1 Jahr .... Air 2S-Nachfolger ... Mavic 3 Pro Nachfolger ....
      Wieder mit einem weiteren Jahr ohne SDK-Unterstützung, und damit Drittanbieter-Apps.
      Was bei Photogrammetrie-Aufnahmen schlicht ein Dealbreaker ist.

      quadle schrieb:

      Es geht mir jedoch vorwiegend um die allerersten Erfahrungen und die Mini 2 (oder auch Mini 3 Pro) ist nicht die Endlösung.
      Warum dann nicht gleich ein paar Hundert Euro mehr in die Hand nehmen (und sowieso abschreiben)? Zumal es das angegebene Budget ja hergibt? Wer zu billig kauft, kauft auch hier zwei Mal.
      Aber gut, es ist alles gesagt, und die sonstige Planung um die Drohnen-Feinheiten herum scheint mir meines Erachtens ja auch noch nicht wirklich ausgereift, insofern....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()