Reine Drohnenversicherung?

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • @Randy666: Bei Deinem Portfolio empfehle ich Dir die Versicherung von DMO.

      deutsche-modellsport-organisat…cherungen/uebersicht.html

      Das ist eine typische Modellsportversicherung als Gruppenversicherung bei der Allianz.

      Da sind auch alle Drohnen (ohne Begrenzung der Anzahl) aber auch andere Modellsportarten (wie die Flächenflieger) mitversichert und das ohne Selbstbehalt. Kosten sind dieselben. Einzigster Nachteil, auch der gelegentliche Flug zu gewerblichen Zwecken im Nebenberuf ist dort selbstverständlich ausgeschlossen.

      Da bekommst Du automatisch kurz vor dem Jahreswechsel eine Abrechnung der Versicherung wo Du den Nachweis als kleines Kärtchen heraustrennen und einfach mit Dir führen kannst.

      Im normalen Tarif bist nur Du versichert. In Deinem Beisein dürfen aber auch andere fliegen. Sollen auch andere aus Deiner Familie ohne Deinem Beisein fliegen dürfen, sollte es schon die Familienversicherung sein.
    • Ich bin ganz neu im Bereich Drohnen unterwegs, habe auch schon den Kompetenznachweis gemacht, eine Dji Mini SE für den Start gekauft und jetzt als letzten Schritt noch auf der Suche nach einer Versicherung.

      Deswegen möchte ich mich hier kurz einklinken.

      Eigentlich war ich auch auf der Suche nach einer reinen Drohnenversicherung und war schon kurz davor bei Helden.de eine abzuschließen.

      Jetzt bin ich aber doch nochmal durchs Forum gestreift und auf diesen Beitrag gestoßen.

      Da hier auch RC Autos wohnen, wäre die Versicherung bei DMO wahrscheinlich noch besser als die Helden.de Version. Sehe ich das richtig, dass diese dann mit einbegriffen wären?

      Vielen Dank schon mal im Voraus.
    • Dieselfan schrieb:

      Ohne Schulungsnachweis (26,75€) hat eine Mitgliedschaft in einem Verband keinerlei "Verbesserungen".
      So zmdst. die heutige Mitteilung vom MFSD, die auch den DMO benennt.

      @Laurent
      Der Schulungsnachweis beim MFSD und auch der Kenntnisnachweis beim DMFV ist erst für Modelle ab 2 Kg erforderlich. Für die meisten Konsumerdrohnen also 0€
      Gerade Bestands-Drohnen > 250g und <2Kg profitieren von den humanen Abstandsregeln.
    • @Piaz: Ist letztendlich eine persönliche Vorliebe. Der DMO ist ein wenig günstiger, dafür gibt es beim DMFV ein schöneres Plastik-Kärtchen mit Versicherungsnachweis und die Mitgliederzeitschrift. Vom Versicherungsschutz sind beide erst einmal Ausreichend und schenken sich letztendlich nichts.

      Beim DMO sind erst einmal alle Modellsport-Sparten versichert. Hinter der Gruppenversicherung für Flugmodelle steckt die Allianz als Versicherungsgeber.

      Beim DMFV sind in der Mitgliedschaft mit Basisversicherung nur Flugmodelke bis 1kg enthalten. Während das am Anfang meiner Drohnenzeit noch ein Argument war (die Phantom-Reihe wog mehr ist 1kg) hat das inzwischen mit den ganzen Mavics & Co. weniger Relevanz.

      Beim DMFV stecken hinter den Versicherungsbedingungen deutlich restriktivere Einschränkungen die mit den Statuten des Verbandes verwoben sind. Da ist die Versicherung des DMO nicht so mit den Statuten des MFSD verquickt. Du bis such kein ordentliches sondern „nur“ über den DMO ein außerordentliches Mitglied im MFSD. Kannst aber dennoch von der StRfF des MFSD partizipieren.

      Da ich ein persönliches Problem mit der Einstellung des DMFV habe würde ich eher zum DMO tendieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von quadle ()

    • Kannst aber auch ohne den Umweg über DMO direkt Mitglied im MFSD werden. Da bist dann für 44 € Mitglied/versichert (auch im Ausland inkl. USA). Zum ausprobieren 3 Monate Probemitgliedschaft (mit Versicherungsschutz) gratis. (Jugendliche bis 14 J. 18 € Jahresbeitrag, bis 20 Jahre 27 €).

      Fehlt nur noch eine Rentnerermäßigung ... aber habe mich trotzdem dafür entschieden. Der große Vorteil: du fliegst im "Verbandsrahmen" in der Specific category und alle A-Unterkategorien der Open category oder C-(Nicht-)Klassifizierungen können dich mal. Über EU-Kompetenznachweise (A1/A3 o. A2) brauchst du dir nur dann den Kopf zu zerbrechen, wenn du auf einen Nachtflug aus bist - der ist im "Verbandsrahmen" nicht statthaft. Das ist aber auch schon die einzige Einschränkung, ansonsten hat das Verbandsfliegen in der Specific category nur weniger Restriktionen.

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    • willi62 schrieb:

      Über EU-Kompetenznachweise (A1/A3 o. A2) brauchst du dir nur dann den Kopf zu zerbrechen, wenn du auf einen Nachtflug aus bist - der ist im "Verbandsrahmen" nicht statthaft. Das ist aber auch schon die einzige Einschränkung…..
      Eventuell noch im Ausland. Aber nur, wenn du dort unbedingt fliegen willst (nicht sub 250). Auch automatische Flüge (folge mir) sind nicht überall gern gesehen.
      Ach ja, sind überall auch Flüge voll umfänglich versichert, die nicht zu Sport- und Freizeitzwecken unternommen werden?
      Noch was, hätte ich beinahe vergessen, wie siehts denn mit Flügen zu Nebenerwerbszwecken aus?
      Fragen über Fragen, ich weiß.
    • Hab ich mal vorausgesetzt, dass niemand auf die Idee kommt, das Fliegen im deutschen "Verbandsrahmen" ins Ausland zu verlegen.

      Der automatisierte oder vorprogrammierte Betrieb eines Flugmodells ist beim MFSD gem. deren Standardisierten Regeln für Flugmodelle (StRfF) möglich, solange das Modell in unmittelbarer Sichtweite des Piloten ist und er jederzeit die Möglichkeit der Beendigung des automatisierten oder vorprogrammierten Fluges (Waypoints) hat.

      Dem TE geht es, soweit ich das verstanden habe, rein um Sport- und Freizeitzwecke. Die Mitgliedschaft mit "gewerblicher Versicherung" beginnt bim MFSD bei 96 €. Nebenberufliche Zwecke werden im Tarif "Sport- und Freizeit" mitversichert, wenn als Versicherungssumme 6 Mio€ gewählt wird (52 € Jahresbeitrag). Jeweils kein SB und keine Beschränkung der Anzahl der "Flugmodelle". Und auch herkömmliche Flüge in der Open category nach den Regeln der EU-Drohnenverordnung sind versichert.

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    • willi62 schrieb:


      Der große Vorteil: du fliegst im "Verbandsrahmen" in der Specific category und alle A-Unterkategorien der Open category oder C-(Nicht-)Klassifizierungen können dich mal. Über EU-Kompetenznachweise (A1/A3 o. A2) brauchst du dir nur dann den Kopf zu zerbrechen, wenn du auf einen Nachtflug aus bist - der ist im "Verbandsrahmen" nicht statthaft. Das ist aber auch schon die einzige Einschränkung, ansonsten hat das Verbandsfliegen in der Specific category nur weniger Restriktionen.

      Versteh ich das richtig, dass wenn ich bspw. etwas machen will, was sonst regulär nur in die Spec fallen würde/geht/erlaubt ist im Normalfall, ich hier sonst regulär diese oder jene Qualifikation mitbringen/ablegen müsste, es bei der von dir genannten Orga bereits inkludiert ist und man es so gesehen nicht gesondert erst machen müsste, wenn man nicht in einem der Verbände wäre?
    • Was meinst du konkret? Kann ich so nicht beantworten und es wird hier OT. Hier geht es ja um die Versicherung.

      Aber wenn du dich qua Mitgliedschaft über einen Verband(sverein) versicherst, dann kannst du im Rahmen der Verbandsbetriebserlaubnis nach den Standardisierten Regeln für Flugmodelle (StRfF) deines Verbandes fliegen. Das findet in der Specifig category statt, aber dabei unterwirfst du dich den StRfF. Von den Auflagen der Open category bist du dann entbunden - abgesehen von UAS.OPEN.060 Nr 2a-d u. Nr 4. Kannst du aber für jeden einzelnen Flug entscheiden was du anwenden willst: Verbands-StrfF/Specific oder EU/Open.

      Jeder Verband - ich kenne jetzt nur zwei - hat seine eigenen StRfF. Diese sind sehr flexibel und Änderungen können sehr kurzfristig in Absprache mit dem LBA umgesetzt werden. Deswegen immer mal wieder reinschauen. Die StRfF vom MFSD findest du hier.
      Die LuftVO, insbesondere § 21h Abs 3-7, findet natürlich Anwendung.

      Exterra schrieb:

      Das mit der Specific category (i.S.d. Betriebskategorie nach §21b LuftV, mit der Ausnahmen in §21h LuftVO verbunden sind) stimmt so aber nicht bzw. ist etwas völlig anderes.
      Wen oder was meinst du? Das Fliegen im Rahmen einer Verbandsbetriebserlaubnis (iSv Art 5 Nr 6b - EU2019/947) findet definitiv in der Specific category statt. Nur darum geht es im Art 5.

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