eigene Erfahrungen mit der AVATA

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    • Ich konnte eben eine 3/4 Akkuladung bei mir im Garten verfliegen. Erster Eindruck: Wow!

      Ein wenig ausführlicher..

      Ich habe auch die DJI FPV, bereits beim Auspacken merkt man deutliche Unterschiede zwischen den beiden Drohnen. Die Avata ist deutlich leichter und auch deutlich robuster gebaut, das merkt man sofort.
      Die neue Brille merkbar leichter und kleiner. Die Einstellmöglichkeit für die Linsen fand ich gut, bei der alten Brille konnte man ja nur links und rechts schieben. Dennoch habe ich das Problem, dass der jeweils äußere Randbereich verschwommen erscheint und nicht durch die Verschiebung der Linsen korrigiert werden kann.

      Aktivierung der Avata ging ganz schnell, das vorgeschlagene FW-Update habe ich vorerst übersprungen.

      Geflogen bin ich mit dem Joystick, den Controller von der FPV werde ich nachher koppeln.

      Wie ich schon schrieb, der erster Eindruck ist einfach WoW! Klasse Bild, sehr direkte und intuitive Steuerung (kannte die aber ja auch schon vorher von der FPV) und selbst in dem N und S Modus ist die Avata beeindruckend schnell und wendig.
      Ersten Sturz habe ich übrigens auch schon. Mehrfach unter einer Kinderrutsche eine Kurve am Sandkasten vorbeigeflogen und bei jedem Durchflug schneller gewesen. Es kam wie es kommen musste, habe den Sandkasten gestreift und die Avata landete auf dem Rücken. Keinerlei Schäden feststellbar, es ging direkt danach weiter.

      Mein vorläufiges Fazit: Ich werde die Avata behalten und paar weitere Akkus kaufen.


      Nachtrag nach einem weiteren Akku. Die Avata macht mega viel Spaß und man traut sich deutlich schneller auch unter und zwischen diversen Hindernissen zu fliegen. Wird kurzzeitig irgendwas touchiert, so fängt die Avata sich meistens von alleine und es geht direkt weiter. "Feindkontakt" mit der Hecke, oder dichter Flug über dem Rasen lassen die Avata grün einfärben :)
      Bilder
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    • Und noch mal eine Akkuladung verfolgen. Was dabei auffällt. Während die DJI FPV Drohne die Akkus, insbesondere bei schnelleren Flügen innerhalb kürzester Zeit leer lutscht, fliegt die Avata doch erstaunlich lange mit einer Akkuladung. So lang, dass man sich schon irgendwann fragt, ob die Akkuanzeige noch korrekt funktioniert.

      Davon abgesehen, noch paar weitere Kontakte mit der Hecke, mit einer Kinderrutsche und Schaukelseilen gehabt. In den meisten Fällen fängt sich die Avata sehr gut wieder und bleibt in der Luft schweben, bzw. fliegt einfach weiter als wenn nichts wäre.

      Der Schildkrötenmodus funktioniert gut, ist allerdings recht umständlich in den Einstellungen über die Brille zu erreichen.

      Die Feindkontakte bzw. Stürze haben bis auf paar kaum sichtbare Kratzer keinerlei Schäden an der Drohne hinterlassen.

      Die Steuerung mit dem Joystick klappt, je länger man fliegt, erstaunlich gut und präzise und macht selbst bei höheren Geschwindigkeiten mega viel Spaß.
    • Eigenbau nicht.
      Ich habe eine BetaFPV Cetus und die DJI-FPV Drohne mit dem normalen Controller und dem Motion-Controller.
      Bin mangels Freizeit da bei weitem kein Profi was den Acro-Modus betrifft und speziell bei der DJI-FPV Drohne konnte ich mich mit dem Motion-Controller nie wirklich anfreunden und bin daher nur mit dem normalen Controller in allen drei Modis geflogen.

      Bei der Avata ist es ein ganz anderes Gefühl, vielleicht auch nur eine reine Kopfsache, aber das Fliegen klappt sehr, sehr einfach und auch mit (relativ) hohen Geschwindigkeiten und weitestgehend intuitiv. Mit dem Controller hätte ich mich vermutlich gar nicht getraut zwischen all den Hindernissen bei mir im Garten mit der Geschwindigkeit durchzubrettern. Mit dem Motion-Controller und Avata absolut kein Problem.

      Zusammengefasst: Profis werden vermutlich auch mit dem Motion-Controller ihren Spaß haben, Anfänger noch viel mehr.
    • Du hast ja beide DJI-Brillen, die Goggles V2 und die Goggles 2. Mich hätte mal der Vergleich beim optischen Eindruck interessiert. Ist das virtuelle Bild (also der FOV) bei beiden ziemlich gleich oder ist er bei der neuen Brille kleiner und näher bei den Fatshark-Brillen? Wie lichtdicht ist die Brille bei Dir und neigt sie zum fogging?

      Und bezüglich Avata:
      Wird der Kamerawinkel vom Sender aus manuell eingestellt oder wird der immer automatisch auf Horizont geregelt?
      Und wie wirken sich die unteren Sensoren aus? Wirken die nur im Schwebeflug oder auch beim Vorwärtsflug? Wenn ja, haben diese auch Einfluss beim dichten Überfliegen von hindernissen, z.B. durch ein Fenster? Da haben die Mavics ja bekanntlich Probleme.

      Gruß Gerd
    • Ich bin mit der alten Brille ca. drei Wochen nicht mehr geflogen, daher ein Vergleich aus der Erinnerung heraus. Der optische Eindruck ist recht ähnlich, ich hatte nicht das Gefühl, dass die neue Brille da irgendwie einengt. Insgesamt war der Eindruck so, als würde ich selbst durch die Gegend fliegen.

      Seitlich schließt die Brille bei mir nicht ganz ab und drückt auch leicht am Nasenrücken. Liegt aber wohl auch eher an meiner Nasenform :) Ich habe alles andere als eine Stupsnase. Dennoch recht gut erträglich und durch das geringere Gewicht und nach meinem Empfinden bessere Form sitzt die neue Brille deutlich besser.

      Leichtes Fogging hatte ich empfunden, hatte jedoch nicht darauf geachtet, ob es die Brille ist, oder meine Kontaktlinsen, welche durch das zu seltene Blinken einwenig trüb werden. Ich beobachte es genauer morgen.

      Insgesamt empfinde ich die neue Brille wesentlich besser.

      Den Winkel kann man zwar am Motion-Controller einstellen, wird allerdings im Flug automatisch ausgerichtet. Die vorher vorgenommene Einstellung wirkt wohl als Nullpunkt. Neigt man der Controller nach unten, oder oben, so wird entsprechend die Kamera nach oben, oder unten geneigt.

      Die unteren Sensoren habe ich bei meinen Tests nur insoweit wahrgenommen, dass der Abstand zum Boden bei mir immer im roten Bereich war. Ich vermute, dass die Sensoren im Flug helfen die Mindesthöhe zu halten. Denn ich bin schon sehr schnell, sehr dicht über dem Boden geflogen und hatte kein einziges Mal einen Aufschlag. Dies wird vermutlich eher an den Sensoren, statt an meinen Flugkünsten liegen.

      Ich hatte allerdings eine recht ebene Fläche, so dass ich im Bezug auf Hindernisse derzeit keine Aussage treffen kann.
    • @GTR_
      Sind die Unterschiede bei der Brille sehr stark, so daß sich der Mehrpreis von 850 gelohnt hat?

      Einige sagen ja, die alte Brille habe mehr Reichweite. Zumindest sagen das die technischen Daten 2km vs 6km. Da würde mich ein Vergleich interessieren, ob das Signal dann nicht abbricht bei Dir.

      Wenn ich mit der alten Brille und Tango 2 Funke mit Crossfire und FCC 1200mw auf unserem Grundstück am See gut 500m weg und dann komplett um unser Haus fliege, habe ich durchgehend volles Signal. Auch in einer Schule 2500m2 geflogen im Gebäude und nur im hintersten Winkel Abbruch.

      D.h. Ohne FCC muß man der Drohne hinterher laufen beim Fliegen.
    • Michael67 schrieb:



      Einige sagen ja, die alte Brille habe mehr Reichweite. Zumindest sagen das die technischen Daten 2km vs 6km. Da würde mich ein Vergleich interessieren, ob das Signal dann nicht abbricht bei Dir.

      der unterschie von 2vs 6km kommt nach meiner Theorie daher, dass die avata kein richtiges Dual Band kann. Sie kann zwar 2.4 ghz empfangen (denke für den controller) aber kein 2.4ghz senden.

      Denke auch deshalb ist die Reichweite im CE raum so bescheiden.

      Die normale DJI FPV kann nämlich auch 2.4ghz senden.

      Da wird es aber zwischen der neuen und der alten Brille wohl kein unterschid geben.

      Aber das ist nur meine Theorie, als ich die Datenblätter der Drohnen studiert und verglichen habe.
    • Michael67 schrieb:

      Sind die Unterschiede bei der Brille sehr stark, so daß sich der Mehrpreis von 850 gelohnt hat?

      Du meinst vermutlich als wenn ich nur die Avata ohne die Brille und Motion-Controller gekauft hätte? Weil sonst ist der Preisunterschied ja "lediglich" 280€.
      Ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit den Drohnen zu fliegen und zu fotografieren ist mein Hobby, da achte ich nicht so sehr auf Preis/Leistung, würde sonst dazu führen, dass ich nichts mehr kaufe :)

      Was die Reichweite betrifft. Nach meiner Erfahrung ist der Unterschied zwischen FCC und CE so groß, dass man die nicht mal vergleichen kann. In meiner Umgebung komme ich weder mit der Mavic 3, noch Mini 3 Pro, oder eben DJI FPV weiter als ca. 400-500 Meter im CE Modus. Im FCC Modus fliegt die M3 deutlich, deutlich weiter, so dass ich die volle Reichweite nicht mal ausprobiert habe.

      In einem anderen Thread hatte ich geschrieben, dass ich mit der Avata nicht mal um mein Haus herum fliegen kann. Sprich ich sitze auf der Terrasse auf der einen Seite, die Drohne befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite, zwischen uns befindet sich das Haus und die Garage.

      Ich werde wohl auch bei der Avata schauen, dass ich die in den FCC-Modus versetzen kann.
    • Habe die Avata als Pro View Combo auch seid gestern, das Teil und erst recht die Brille sind der ober Hammer, so ein ruhiges und genaues fliegen im innen Bereich bekomm ich mit meinen Cinewhoops nicht hin.
      Und das nur mit dem Motion Controller.
      Headtracking setzt noch mal einen oben drauf.
      Sogar die Brille lässt sich bei mir ziemlich scharf stellen obwohl ich eine stärkere Hornhautverkrümmung habe.
      Verarbeitung spitze, Aussehen und Passform spitze, können sich Fatshark und Konsorten was abschauen.
      Was mir nur ein wenig aufstößt, das mein Ethix Strap von der V2 Brille nicht mehr passt, beiligende ist aber auch ok.
      Der größte Mist ist halt die Penetration, CE Version, aber da kann Dji nichts für.
    • Scharf ist relativ, denn bei meiner Sehschwäche bräuchte ich eigentlich passende Einsätze.
      Es ist nicht so scharf wie mit meiner Brille, aber ich bekomme es so eingestellt das ich alles klar und gut erkennen kann.
      Aber mit dem Rand Bereich stimmt, nur als Unscharf würde ich es nicht bezeichnen, eher etwas verwaschen, aber ich kann die Schrift gut lesen.
      Das war für mich bei der V2 um einiges schlechter.
      Das gilt halt jetzt nur für mich, bei dir kann es natürlich wieder ganz anders aussehen.
    • Also lohnt es sich tatsächlich, wie ich es mache, bei bestehender V2 erst mal abzuwarten. Kauft man die neue Brille später, ist das Dank gesparten Motion Controller immer noch günstiger als das teure Bundle. Gäbe es sie nur mit der Google 2 würde ich auch nicht kaufen.