Mein Lieblingsfluggebiet und auch mein Hobby insgesamt, ist das Eisenbahnmuseum Strasshof in der Nähe von Wien.
99% aller meiner Flüge mache ich dort, und vielleicht werden es bald über 100% sein, denn ich muss dann gar nicht mehr physikalisch dort fliegen, sondern kann das im Computer machen.
Weil ich das Gelände mit Photogrammetrie abgeflogen und in Agisoft Metashape gefüttert habe. Mein Traum wäre es, diese Map dann in eine Gaming Engine zu bringen, sodass man a la Battlefield mit einem Computermaxl durch die Gegend laufen und ein Gefühl für die Größe des Geländes bekommen kann. Was dann am aller interessantesten wird ist jedoch, geplante neue Gebäude dort als 3D Objekte einzufügen und vorab in der realen Umgebung "ausprobieren" zu können. Denn wenn ein Architekt ein neues Eingangsgebäude zeichnet, dann reicht es nicht, dass es hipp aussieht, es muss auch gut funktionieren.
Im ersten Versuch hab ich gerade mal 49 Fotos in einem Bereich von etwa 200x200m zu machen, das sah dann gleich so aus.
Anhand der blauen Flächen kann man sehen, dass es sich um vertikale Fotos handelt, sowie um einige im 45° Winkel. Es waren wirklich nicht viele Fotos!
Wenn man dann zwischen die Waggons runterblickt, dann erkennt man die Knitterfalten wie man sie auch in Google Earth hat - klares Zeichen von zu wenigen Daten.
Am Day 2 bin ich dann 4 Akkus meiner Mini 3 pro leergeflogen und hab 500 Fotos zu je 48 MPix gemacht. Diesmal war das gesamte Gelände dran, aber 500 reichen für so ein großes 15 HA Gelände natürlich nicht aus.
Dennoch ist das Ergebnis sehr gut geworden.
Obwohl ich ausschließlich innerhalb des Geländes geflogen bin, sind einige Häuser der Nachbarschaft mit am 3D Modell drauf, diese müssen im Anschluss manuell entfernt werden.
Die Detailansichten sind je nach Anzahl der Fotos und Perspektiven unterschiedlich gut, und dass wir dermaßen viele Bäume haben, ist natürlich für Photogrammetriesoftwaren eine ziemliche Herausforderung.
Hier ein Beispiel für die zerknödelten Bäume, links etwas detaillierter, rechts aber mit abstrusen Formen, da muss man wohl noch ein paarmal drüberfliegen um ein echt gutes Ergebnis zu erhalten.
Dooferweise kommt jetzt der Herbst, und man kann nicht mehr mal schnell einen Bereich nachfotografieren gehen. Denn das Wetter sollte auf möglichst allen Fotos konstant sein, und auch die Landschaft sollte eine gewisse Konstanz haben. Denn wenn ein Baum plötzlich orange oder gelb statt grün ist, oder wenn überhaupt die Blätter fehlen, dann tut sich die Software hart, die ursprüngliche Punktwolke zu verfeinern.
Es wird wohl ein Projekt für die kommende Sommersaison werden.
Agisoft Metashape kostet in der Standardversion 179 EUR, mit dieser Version wurde das hier gemacht.
Die Rechenleistung am PC sollte einigermaßen hoch sein, die Grafikkarte bekommt echt hohe Last, wenn die Verarbeitungsschritte nacheinander gestartet werden.
Ein sehr interessantes Themengebiet, und dazu fliegt man einfach mal über das Gebiet und macht alle paar Meter Klick - eine gute Zeit ist das, in der wir leben!
99% aller meiner Flüge mache ich dort, und vielleicht werden es bald über 100% sein, denn ich muss dann gar nicht mehr physikalisch dort fliegen, sondern kann das im Computer machen.
Weil ich das Gelände mit Photogrammetrie abgeflogen und in Agisoft Metashape gefüttert habe. Mein Traum wäre es, diese Map dann in eine Gaming Engine zu bringen, sodass man a la Battlefield mit einem Computermaxl durch die Gegend laufen und ein Gefühl für die Größe des Geländes bekommen kann. Was dann am aller interessantesten wird ist jedoch, geplante neue Gebäude dort als 3D Objekte einzufügen und vorab in der realen Umgebung "ausprobieren" zu können. Denn wenn ein Architekt ein neues Eingangsgebäude zeichnet, dann reicht es nicht, dass es hipp aussieht, es muss auch gut funktionieren.
Im ersten Versuch hab ich gerade mal 49 Fotos in einem Bereich von etwa 200x200m zu machen, das sah dann gleich so aus.
Anhand der blauen Flächen kann man sehen, dass es sich um vertikale Fotos handelt, sowie um einige im 45° Winkel. Es waren wirklich nicht viele Fotos!
Wenn man dann zwischen die Waggons runterblickt, dann erkennt man die Knitterfalten wie man sie auch in Google Earth hat - klares Zeichen von zu wenigen Daten.
Am Day 2 bin ich dann 4 Akkus meiner Mini 3 pro leergeflogen und hab 500 Fotos zu je 48 MPix gemacht. Diesmal war das gesamte Gelände dran, aber 500 reichen für so ein großes 15 HA Gelände natürlich nicht aus.
Dennoch ist das Ergebnis sehr gut geworden.
Obwohl ich ausschließlich innerhalb des Geländes geflogen bin, sind einige Häuser der Nachbarschaft mit am 3D Modell drauf, diese müssen im Anschluss manuell entfernt werden.
Die Detailansichten sind je nach Anzahl der Fotos und Perspektiven unterschiedlich gut, und dass wir dermaßen viele Bäume haben, ist natürlich für Photogrammetriesoftwaren eine ziemliche Herausforderung.
Hier ein Beispiel für die zerknödelten Bäume, links etwas detaillierter, rechts aber mit abstrusen Formen, da muss man wohl noch ein paarmal drüberfliegen um ein echt gutes Ergebnis zu erhalten.
Dooferweise kommt jetzt der Herbst, und man kann nicht mehr mal schnell einen Bereich nachfotografieren gehen. Denn das Wetter sollte auf möglichst allen Fotos konstant sein, und auch die Landschaft sollte eine gewisse Konstanz haben. Denn wenn ein Baum plötzlich orange oder gelb statt grün ist, oder wenn überhaupt die Blätter fehlen, dann tut sich die Software hart, die ursprüngliche Punktwolke zu verfeinern.
Es wird wohl ein Projekt für die kommende Sommersaison werden.
Agisoft Metashape kostet in der Standardversion 179 EUR, mit dieser Version wurde das hier gemacht.
Die Rechenleistung am PC sollte einigermaßen hoch sein, die Grafikkarte bekommt echt hohe Last, wenn die Verarbeitungsschritte nacheinander gestartet werden.
Ein sehr interessantes Themengebiet, und dazu fliegt man einfach mal über das Gebiet und macht alle paar Meter Klick - eine gute Zeit ist das, in der wir leben!