Nein natürlich nicht. Es geht mir nur um die theoretische Frage, ob die Behörden überhaupt technisch in der Lage wären, jemanden zu belangen, wenn dieser sich nicht an die gesetzlichen Anforderungen hält. Und ich meine hier nicht den Fall, dass jemand in den Luftraum eines Flughafens eindringt, sondern irgendwo auf einem Berg weitab von der Zivilisation seine Drohne fliegt.

Ja, es ist technisch möglich.

Wie wahrscheinlich es ist, dass man dich erwischt, hängt zum einen von deinem Berg ab, und zum anderen ob du pfiffig genug bist, Luftaufnahmen aus Fugverbotsbereichen dann nicht auch noch zu veröffentlichen.


Irrelevant.

• Seid gegrüßt!
  

Ich bin der Michael aus Oberfranken und neu beim Hobby Drohnen.

Ich brauche technische Hilfe und Kaufberatung zur Dji Mini 2, bzw. Alternativen. Nach allem, was ich bis jetzt gelesen habe, ist das genau das Produkt nach dem ich suche. Hatte es schon fast bestellt, doch dann bin ich auf das Datenthema gekommen, auf das man kaum stößt, wenn man sich nur verhältnismäßig oberflächlich informiert.

Ich wohne zwischen dem örtlichen Flugplatz und dem Hubschrauberlandeplatz des Klinikums und möchte auf meinem Grundstück fliegen für bestimmte Aufnahmen. So wie ich die Rechtslage sehe, darf ich hier nicht starten. (Bitte korrigieren wenn falsch) Gibt es die Möglichkeit als Hobbypilot eine Genehmigung dafür zu erhalten? Ich vermute nein, so wie ich den Staat kenne.

Als lizensierter Amateurfunker weiß ich, dass ich auf dem Hausdach einen 10m Hohen Mast dauerhaft installieren darf, womit ich 26,5m Höhe über Grund mit meiner Antenne erreiche. Aber mit einer Drohne darf ich das nicht über meinem eigenen Grund und Boden. Vor allem brauche ich nicht einmal 26,5m Flughöhe, mir reichen 15m völlig.

Kann man die Datenübertragung bei der Mini2 so verändern oder deaktivieren, dass man nicht geortet und identifiziert wird, zB mit Aeroscope?

Falls nein: Gibt es noch vergleichbare andere Drohnen mit denen ich über meinem Grundstück fliegen kann, ohne alle relevanten Flugdaten in die Welt hinaus zu funken?

Danke, Michi

Es ist wie es ist.
Ich vemute mal, hier wird Dir kaum jemand einen Tipp geben, wie Du unerkannt illegal starten und fliegen kannst. Das musst Du wohl, sofern möglich, ggf. selbst rausfinden und recherchieren.
Bzgl. Genehmigung Start Nähe Flugplatz etc., würde ich mal LuftVO §21h (3) lesen und mich ggf. bei der zuständigen LFB erkundigen.

Lies Dir Folgendes durch und gebe Dir selbst die Antwort:

Link zur DJI Webseite

Ist es denn sicher, dass du auf deinem Grundstück nicht starten darfst? Du schreibst nur, dass du zwischen zwei Verbotszonen wohnst. Wie groß ist die eine beim Krankenhaus? 100m oder 1,5km?
Schau doch erstmal in die Droniq App und überprüfe die Situation.
Außerdem ist das fliegen in diesen Zonen auch erlaubt, wenn der Betreiber zustimmt. Denn wenn du tageszeitlich flexibel bist, könntest du gewiss mit dem einen oder anderen einig werden.
Hab bei unserem Regionalflughafen schon diese Erfahrung gemacht.

Generell ist dein Grundstück deine Sache, der Luftraum ist jedoch eine ganz andere Geschichte.
Eine Installation eines Funkmasts von 10 Metern ist eben eine komplett andere Geschichte als ein UAV im Luftraum.

Schon mal direkt beim Flughafen nachgefragt?

Es gibt sicher Mittel und Wege die Mini trotzdem starten zu lassen, aber jeder der diese in diesem Forum kundtut oder verbreitet erweist uns und dem Betreiber einen Bärendienst. Denn hier wird sicher keiner dabei helfen etwaige Gesetze auch nur evtl. Zu brechen.

Was hindert dich daran woanders zu fliegen? Reine Bequemlichkeit? Oder ist es nur Trotz der dich dazu treibt evtl etwas illegales zu tun?

Er kann sein Haus / Grundstück schlecht woanders mit hinnehmen, um dort zu fliegen...

Danke für die Hinweise! Ich werde mal versuchen das mit dem Flugplatz und Kliniklandeplatz zu klären.

Wie siehts denn mit der Fimi x8 mini als Alternative aus, was den ungewünschten Datenverkehr angeht? Bei der Produktbeschreibung steht, dass die App die No fly zones erkennt und die Drohne stoppt, mehr aber leider nicht.

Es ist zukünftig Pflicht, dass drohnen ein entsprechendes Signal aussenden. Ob die fimi jetzt schon eine Kennung aussendet weiß ich jedoch nicht, konnte auf die schnelle aber auch nichts finden.

Aeroscope ist jedoch so offen angelegt, dass es auch von a deren Herstellern entsprechend nutzbar ist. In den USA sind gewisse signalaktivitäten ebenfalls Pflicht damitsixh vehicle in der Luft identifizieren können.

Es gibt die Möglichkeit die Kennung per Hack zu fälschen und so die standortdaten quasi zu verschleiern. Da aber bewegen wir uns schnell im illegalen Bereich, zumindest aber in einer Grauzone.

Hier im Forum gibt es keine Grauzone.

Hallo zusammen,
jetzt bin ich etwas verwirrt.
Vor längerer Zeit habe ich gelesen dass es Drohnen geben wird, die permanent die Daten senden werden.

Ist es tatsächlich so, dass alle vorheringen Drohnen, z.B. auch die Mini 2 und Mini 3 per Software auch dazu gezwungen werden ?

Ich hatte es verstanden, dass es mit den Modellen der Drohnen einhergeht.
Alte Drohne, keine Sendepflicht. Neue Drohne, sendepflicht.

Die DJI drohnen senden bereits jetzt entsprechende Infos. Sowohl die Mini2 als auch die mini3 und alle anderen an einem gewissen Produktionsdatum.

Diese Daten werden sogar unverschlüsselt gesendet.

Das ist richtig,
es gab doch aber noch irgendwie einen großen Unterschied.
Oder liege ich da falsch.

Hier wurde doch geschrieben, dass es ab nächstes Jahr soweit sein wird.

Daher die Frage, betrifft es auch die alten (z.B. Mini 2 / Mini 3) Drohnen oder nur die ab 2023 verkauften ?

Wie ich schon schrieb senden die dji drohnen bereits. Alle seit 2017 gefertigten drohnen von dji.

Und nein, da gibt es keinen Unterschied. Die Drohnen senden unverschlüsselt die Standortdaten und Seriennummer.

Ehrlich? Steht das irgendwo? Nicht, dass ich dir misstrauen würde, aber……..

Unverschlüsselt wäre mir auch neu. Meines Wissens können nur die DJI Aeroscope Geräte die Daten entschlüsseln. Wenn die mit jedem x-beliebigen Funkempfänger ausgewertet werden könnten, hätte es die ganze Debatte über Aeroscope in der Ukraine ja gar nicht gegeben.

Was DJI Drohnen aussenden hat nichts mit der kommenden Regelung der EU zu tun, und bringt in der Hinsicht auch ungefähr so viel wie eine schweizer Autobahnvignette bei uns als Feinstaubplakette durch geht.

Es gibt keine Nachrüstpflicht für Bestandsdrohnen. Das könnte nur im Zuge einer Nachzertifizierung verlangt werden. Bestandsdrohnen werden stärker eingeschränkt als zertifizierte, von daher werden sie sowieso recht schnell von den Nutzern ersetzt, oder falls möglich nachzertifiziert werden. Es kann natürlich auch sein dass DJI auf freiwilliger Basis bei Bestandsdrohnen ein Softwareupdate durchführt das die Forderungen der EU erfüllt, ohne eine Nachzertifizierung anzubieten. Das würde das Image von DJI bei den Behörden polieren, dem Nutzer aber nichts bringen.

So sieht es momentan aus. Kann natürlich sein dass irgendwann mal ein völliges Flugverbot für Drohnen ohne Transponder kommt. Aber bis es so weit ist sind Drohnen dieses Baujahres wohl eh nicht mehr interessant.

slashcam.de/news/single/Ukrain…aten-Standort--17197.html

Unverschlüsselt und von jedem auslesbar.
Ist ja auch bald Pflicht. Die Gesetze sehen vor das jeder diese Daten auslesen können soll. Damit soll jeder Pilot ja jederzeit identifizierbar sein.
Und genau das ist es ja - aeroscope ist ein bewusst offenes System. Und in der Ukraine werden Piloten selbst ohne aeroscope angreifbar.

Aeroscope greift die Daten aus der Verbindung zwischen Drohne und der Funke ab. Das hat nichts damit zu tun, was von den EU Verordnungen gefordert wird.