tracking / remote-ID / Fernidentifizierung: Aeroscope, Drone Scanner app etc.

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Jens Wildner schrieb:

      Da würde ich sagen GPS-Koordinaten der Drohne! :)
      Damit wäre auch nur die absolute Höhe über N.N. möglich. Aber keine relative Höhe über Grund. Das Liese sich auch nur mit vorhandener Geländehöhe ermitteln, dass wäre dann aber auch mit der relativen Höhe über Startpunkt möglich.

      Ich denke, die angegebene relative Höhe über Startpunkt reicht erst mal nur für einen Anfangsverdacht!
    • Aeroscope liest in Echtzeit quasi alle Bewegungsdaten. Geschwindigkeit, Bewegungen (Richtungen), etc.
      Sobald eine Drohne ein ed haltet wird ploppt die auf dem screen auf und wird getrackt.
      Das heißt selbst während man auf dem Weg zu dir ist, kann man das alles weiterverfolgen. Das heißt am Ende, das aeroscope nicht nur sagt wo die Drohne war oder ist, sondern eine komplette Bewegung im Luftraum nachweisen kann. Das ist schon verdammt umfangreich und würde extra für diesen Zweck entwickelt. Wer denkt er hätte vor Gericht große
      Chancen das als beweismittel entkräftigen zu können dürfte ne ganze Menge Glück gebrauchen.


      911security.com/blog/dji-aeros…detection%3Fhs_amp%3Dtrue

      Hier wirds ganz gut zusammengefasst.
    • @quadle
      Das stimmt wohl, aber anhand der Koordinaten ließe sich ja eben die genaue Geländesituation, respektive evtl. vorhandener Berge/Gebäude und er Abstand dazu, schnell ermitteln und der Verdacht ggf. eben auch schnell wieder ausräumen.
      Und z.B. in den Bilddaten steht doch aber auch die relative Höhe. D.h., m.E. wird die doch auch irgendwie ermittelt und doch auch, mit den Daten, zur FB (Flightlog) übertragen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Jens Wildner ()

    • Hasron schrieb:

      Das System ist im Grunde urst simpel und im Grunde absolut nichts besonderes.
      ...und ja auch nur eines von vielen. Es ist auch ein Trugschluss anzunehmen, dann mit Nicht-DJI-Drohnen undetektierbar unter dem Radar fliegen zu können (in der Nähe von Ballungsräumen im wahrsten Sinne des Wortes).

      Edit:
      Ein Video sagt ja manchem manchmal mehr als 1000 Worte. ;)
      --> Drohnen Peilung

      ___

      #Höhe AGL

      Man kann davon ausgehen, dass der Luftaufsicht schon Kartendaten mit genauen Geländehöhen zur Verfügung stehen, bietet ja schon Google Earth....

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Chris.B. schrieb:

      Erstmal habe ich fragen:

      Wenn nur die Daten abgegriffen werden wie weiss der Bediener am Aeroscope ob ich nicht an einem Hang fliege oder an einem Hohen Gebäude? (Höhendaten 120 Meter Limit)

      LG Chris
      Anhand der GPS Daten kann man ja sehen ob Du an einem Gebäude oder Berghang bist..
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • Chris.B. schrieb:

      Erstmal habe ich fragen:

      Wie kann Aeroscope den Datenstream zwischen Drohne und Sender Auslesen wenn schon nach 2-6 Kilometer kein Signal mehr von der Drohne Empfangbar ist?

      Wie kommst Du auf "Kein Signal"?
      Die kleine Antenne im normalen Empfänger empfängt nach 2-6km nicht mehr genügend für ein stabiles Bildsignal und eine stabile Steuerung.
      Aeroscope hat aber nicht so hohe Ansprüche, es genügt hier und da mal ein kleines Datenpaket von der Drohne. Dazu sind die Antennen eine ganz andere Hausnummer als die im normalen Empfänger, Schau Dir mal die Bilder auf globe-flight.de/DJI-Aeroscope-…ten-fuer-Events-und-Demos an. Die Antennen des Koffers dürften keine 50km weit reichen. Denen der stationären Lösung, die dazu noch hoch hängt würde ich durchaus zutrauen, dass die auch mal Signale aus bis zu 50km Entfernung auffängt.
    • Hallo.

      Knackpunkt dürfte in jedem Fall die direkte Zuordnung der empfangenen Daten zu einem Fernpiloten sein. Wenn der Pilot nicht "inflagranti" erwischt wird, sondern nur die Daten aufgezeichnet werden, er aber bei Eintreffen des "Bodenpersonals" nicht mehr da ist, könnte ggf. wirklich nur DJI die Daten liefern.

      Ausnahme könnte ein Handy sein, das in dem Moment in der Zelle eingeloggt ist und dessen Standort evtl auch festgestellt werden kann. Wenn man den RC-Controller nimmt, und an dieser Position keine Datenverbindung hat, scheidet das schon mal aus.

      Ich habe gestern extra wegen Aeroscope bei DJI angerufen. Es scheint so zu sein, dass selbst die kleinen Mini-Drohnen damit überwacht werden können.

      Allerdings ist es wohl in Deutschland (noch) nicht Pflicht, seine e-ID in der Fly-App einzupflegen.

      Würde man das tun, würde auch die e-ID in dem Datenstrom mit übertragen und entsprechend über Aeroscope ausgewertet werden können. Und dann wäre eine eindeutige Identifikation zumindest dessen möglich, dessen e-ID in der App eingepflegt ist.

      Ob das dann wiederum der Fernpilot ist, müsste ggf. ermittelt werden.
    • Hatte heute völlig überraschend über einen Freund die Möglichkeit, mit (ehemaligem) DJI Service/Fach/Sonstwie menschen über Aeroscope zu sprechen.
      Sein Bericht: (nach meinen Notizen, unkommentiert)

      “Aeroscope kann nicht zaubern. Es lauscht auf mehreren Bändern auf Kennungen von DJI, kann mehrere Empfänger via Lan verbinden.
      Im Flughafen als 3-6fach Sektorenantenne mit eigener Verstärkung oder als aktives Array in Höhe 50m installiert, wird schon ein enormer Bereich abgedeckt.
      (Wer allerdings in einem Tal knapp über Bäumen fliegt, entgeht Aeroscope)
      Auch die mobilen Aeroscopes können via i-net mit Basisstationen kommunizieren, auch eine triangulare Einpeilung auf wenige m ist möglich.
      Alle Daten werden vom Rechner zusammengeführt und valdiert, Abweichung im cm Bereich.
      Dji empfängt entweder Drohne oder RC, eine Drohne in 120m ist wie ein Funkfeuer.
      U.A. werden IDs von Drohne und RC abgefragt, sowie der jeweilige “Pairingschlüssel”
      Alle Daten werden in einer Datenbank gespeichert und zusammengeführt, somit hat jeder DJI Pilot “eine elektronische Akte”, aus der bei Interesse mit anderen Daten automatisch ein Dossier erstellt wird.
      Ein (beta Stadium) KI wertet die Daten permanent aus, um Drohnenpiloten mit auffälligem Verhalten herauszufiltern. Deren Daten werden ggf. mit weiteren Behördendaten ergänzt, u.U. werden Aktionen veranlasst.
      Jede neuere DJI Drohne lauscht auf einem Kanal sporadisch auf ein Aeroscope Signal, dass (mit Zusatzausrüstung) über einen Master Remote Code die Drohne funktechnisch übernimmmt, wodurch die Drohne dann völlig von z.B. Behördenstelle übernommen wird. (soll in D noch nicht/in äußersten Notfälle) zum Einsatz kommen.
      Gleichzeitig kann der RC in einen Dauersendemodus versetzt werden, ist nicht mehr abschaltbar und sendet (salopp) GPS Peilsignale bis Akku leer.”

      Soweit der Buddy.

      Wenn das stimmt, stellt sich für mich die Frage nach tatsächlicher, gerichtsfester Beweiskraft solcher Daten.
      Nicht jede, die mit Drohne interessante Flächen bereist, ist Staatsfeind. Fühle mich sehr unwohl dabei.

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    • Drohni72 schrieb:



      Ich habe gestern extra wegen Aeroscope bei DJI angerufen. Es scheint so zu sein, dass selbst die kleinen Mini-Drohnen damit überwacht werden können.
      Auch die DJI Spark kann überwacht werden. Die registrierte E-Mailadresse ist auch sofort einsehbar und das ist noch nicht alles. In einer Beta Version kann man auch den Drohnenflug unterbrechen bzw. das zukünftige starten komplett unterbinden lassen. Diese Funktionen soll(t)en aber nur mit einer stationären Anlage freigeschaltet werden. (Flughäfen)
    • N`Abend allerseits,
      ich lese das hier still mit.
      Ich empfinde Aeroscope langsam als Bedrohung des Hobbys.
      Der Spass ist weg, wenn man beständig bemüht ist nicht dem "Eye in the sky" aufzufallen.
      Die Remote Funktionen sind gruselig.

      Und ehrlicherweise, es kann bei dem Hobby nie alles perfekt rechtlich abgesichert sein.
      Ich denke jeder hat schon mal die Regeln überschritten, wenn er es für verantwortbar hielt und sich sicher war, das es niemand bemerken oder stören würde.
      Manchmal ist es ein gutes Bild einfach wert.

      Was kann man theoretisch tun um das Risiko von Ärger etwas zu minimieren?

      Mir fällt nur ein;

      - Telefon immer im Flugmodus
      - DJI Registrierung mit seperater, anonymer Email
      - Idealerweise ist der Käufer der Drohne im DJI Shop nicht der Nutzer(notfalls Kleinanzeige aufgeben/ausdrucken/aufheben)
      - Flugdaten im Cache öfter mal löschen

      Also der Versuch zumindest den Datenabfluss von DJI an die Behörden zu bremsen.

      Gibts noch andere Ideen?

      Meine Lust mir die M3P zu kaufen sinkt gerade spürbar. Dabei bekomme ich gerade die Plus Batterien mitgebracht und habe echt Lust drauf...

      p.s. auf der Plus Seite muss man sagen, es wird verdammt viel Schindluder mit DJI Drohnen getrieben und dafür das 50? Aeroscope Systeme aktiv sein sollen, hört man extrem wenig davon.
      Es scheint so das es extrem toleriert wird.
      Siehe die registrierten gut 1000 Flüge /Monat im Regierungviertel.
      Kurz gesagt, es ist wohl zu viel um die zu verfolgen.
      Wenn nachträglich der Nutzer nicht einfach festgestellt (über email/kauf) werden kann und kein direkter Schaden entstanden ist...

      welt.de/politik/deutschland/ar…-Fluege-ueber-Berlin.html
    • Sascha3580 schrieb:

      Auch die DJI Spark kann überwacht werden. Die registrierte E-Mailadresse ist auch sofort einsehbar und das ist noch nicht alles. In einer Beta Version kann man auch den Drohnenflug unterbrechen bzw. das zukünftige starten komplett unterbinden lassen. Diese Funktionen soll(t)en aber nur mit einer stationären Anlage freigeschaltet werden. (Flughäfen)
      Und was ist, wenn man die Drohne vom Account löst / entfernt und einfach einen neuen Account mit ggf. neuer Mailadresse anlegt? Vielleicht sogar öfter wechseln und Wegwerf-Mailadresse nehmen?


      Wenn man paranoid genug ist, auch noch neues Handy, niemals mehr im heimischen WLAN updaten und nix bei DJI im Store einkaufen.

      Automatisches Syncen der Daten natürlich auch unterbinden.

      Spätestens dann sollte der DJI-Faden erstmal abgeschnitten sein, so dass DJI zumindest keine persönlichen Daten zu einer Drohnen-S/N nennen kann. Okay, wenn die Drohne dann immer noch nicht starten sollte, wirds komplizierter.
    • Genauso dachte ich mir das.
      Die Drohne halt vom Account lösen.
      Also einen neuen anlegen.
      Ich vermute mal, DJI hat zur S/N die Kaufdaten mit dem Account verknüpft.
      Wenn der sich ändert, werden vielleicht die ursprünglichen Käuferdaten nicht "zur neuen Akte" verknüpft?
      Ab da dürften Nachforschungen nur "per Akte" wohl erstmal ins Leere laufen.
      Alles danach wird ungleich aufwändiger(IP/Funkzelle/GPS/Homepoint feststellen) und u.U. nicht sehr "gerichtsfest".

      Ist alles Spekulation. Und wahrscheinlich sowiso nur temporär.
      Irgendwann muss sicherlich die E-ID hinterlegt werden oder eine Bestätigungs SMS benötigt oder Datenverbindung benötigt.
      Was es aber auch im Alltag anfällig macht.

      Andererseits erwartet der Kunde , das seine Drohne immer funktioniert und fliegt.
      Und das ihm DJI keinen Ärger beschert.
      Kunden ans Messer liefern ist schnell das Aus für jede Kundenbeziehung.

      Anderseits ist DJI von den Behörden arg unter Druck(z.B. USA) und steht dort unter Spionageverdacht.
      Und der UKR Krieg machts nicht harmloser, die DJI Drohnen sind ja die Std Artilleriebeobachter/Zieleinweiser und Waffenträger.

      Schwieriges Thema.
    • Wow...paranoia aufm neuen level. Wickelt am besten alles, inklusive der Drohne, in alufolie.

      Ihr seid trotzdem auffindbar egal was ihr macht. Denn wenn man euch vor Ort antrifft, was das wahrscheinlichste Szenario ist, ist all euer Aufwand eh egal. Und es benötigt sicher vieles, aber keinen dji account um euch dann festzunageln. Euer Smartphone ist dann auch egal. Für aeroscope zahle Drohne und RC. Eure RC pinpointed man und sammelt euch direkt ein.

      Übrigens werden hier sicher die wenigsten drohnen bei dji direkt gekauft.
      Was dji und die Staaten angeht - da steht quasi jeder Chinese unter spionagegeneralverdacht. Und das System um aeroscope ist schon sinnvoll - und in 1 bis 2 Jahren für jede neue Drohne eh verpflichtend.
    • Ach nun gönnen Sie doch jedem sein individuelles Aluhut Level.

      Mit dem "vor Ort abholen" haben Sie natürlich recht, dagegen hilft nichts.
      Aber abseits von aktiv bewachten Objekten (Flughafen,militär.Einrichtungen) halte ich die Wahrscheinlichkeit dafür für eher gering.
      I.d.R gibt es nur maximal ein 20min Zeitfenster von Gefahr erkennen, Entscheidung zum ausrücken treffen und physisch vor Ort eintreffen.
      Das dürfte auf dem Land und in der Stadt sehr schwierig werden.

      Die Gefahr für mich geht von der " DJI KI Akte "aus, und da kann es einfach nicht schaden die Daten die DJI hat/weitergeben wird, von den privaten Daten etwas zu entkoppeln.

      Handy beim Drohne nutzen in den Flugmpodus versetzen oder 2.email account zum registrieren verwenden ist, glaube ich, weder illegal noch viel Aufwand.
      Und nur unterstes Aluhutlevel.

      Aeroscope Nutzer haben dann eine S/N, eine Flugprofilakte(mit Homepoints) und mit Hilfe von DJI eine Email Adresse.
      Alles andere wird dann schon deutlich aufwändiger.

      Wobei der Knackpunkt sicherlich ist, das man seine Drohne schon öfters mal daheim steigen lässt und nicht viele Fernflupiloten in der Gegend registriert sein werden.
    • aeromax schrieb:

      Die Gefahr für mich geht von der " DJI KI Akte "aus, und da kann es einfach nicht schaden die Daten die DJI hat/weitergeben wird, von den privaten Daten etwas zu entkoppeln.
      Nein, schaden kann das nicht. Nützen tut es aber auch nichts. Das kann man sich auch nicht herbei diskutieren.
      Die Drohnen selbst speichern noch vieles mehr, als man selbst über sein Handy-Log einsehen kann, in zusätzlichen internen, verschlüsselten Log-Dateien. Das lässt sich weder abschalten, noch löschen.

      Und zum dritten Mal: In naher Zukunft kann jeder alle zur Auffindung relevanten Daten einer fliegenden Drohne wie e-ID, Position, Höhe, Position des Piloten einfach mit seinem Smartphone abfragen. Will man das nicht, bleibt nur, keine Drohne zu betreiben, zumindest keine neue. Jetzt noch eine solche Debatte über Aeroscope zu führen, ist daher ziemlich müßig...

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    • Danke, das sehe ich ähnlich.
      Haben "sie" die Drohne ists gelaufen.
      Ebenso natürlich, wie angesprochen, bei Drohnen mit Transponder, also zukünftig.

      Mir gehts eher um den aktuellen Alltagsfall, also Drohne etc liegt nicht zum auslesen vor, es gibt nur Aeroscope und DJI Daten.
      Und das man als Nutzer versucht die Zuordnung zu einer realen Person/Adresse zu erschweren erscheint mir da nützlich.

      Kurz gesagt, es nicht leichter als nötig zu machen.

      Mir gehts nicht darum hier Regeln zu brechen oder dazu aufzurufen.
      Nur Fehler passieren jedem oder manchmal übertritt man auch bewusst, aus Gründen, Regeln.
      Bei mir ist es z.B. ein Tagebau , wo man für einen Einblick/Foto schon mal vielleicht eine Regel gedehnt hat.
      Oder man hat mal ein RangeTest über Wäldern/Meer gemacht.

      Das mit dem zukünftigen Transponder-Tracking gilt doch nur für damit ausgerüstete Drohnen? Also neu und ü250gr ?