Richtige herangehensweise Kameraeinstellung für Videoaufnahme mit ND-Filtern

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    • Richtige herangehensweise Kameraeinstellung für Videoaufnahme mit ND-Filtern

      Bisher habe ich mit der Mini 3 eigentlich vorwiegend nur im Automatikmodus Videos aufgenommen.
      Nach dem neuesten Update lassen sich ja nun die Shutter- und ISO-Werte im Pro-Moudus getrennt voneinander fix machen. Ich frage mich, was hier nun die bessere Herangehensweise zur Kamereinstellung für Videoaufnahmen (am Boden) ist.
      Mache ich den ISO-Wert bei 100 fest und versuche dann den Shutter durch Vorhalten von verschiedenen ND-Filtern (z.B. bei Einstellung 4K/60) entsprechend auf 1/120 annäherungsweise herunterzubringen, was ja am Boden wirklich nur annäherungsweise geschehen kann.
      Oder
      Mache ich den Shutter bei 1/120 fix und versuche den ISO-Wert durch Vorhalten von unterschiedlichen ND-Filtern in den Bereich von 100 bis 400 zu bringen ?
      Mir fehlte bisher einfach die Zeit das zu testen.
    • Die Anwendungsregel kennt der TE, hat er ja in seinem Text wiedergegeben…

      Ich würde es umgekehrt machen und den ISO fix machen. Stellst du den Shutterspeed fest und suchst dir den passenden ND Filter kann der ISO Wert, also die Empfindlichkeit des Sensors, im Flug trotzdem noch variieren und sich automatisch erhöhen. Das könnte während der Aufnahme unter Umständen zu einer Veränderung der Qualität führen, die sich in dunklen Bereichen wie Schatten usw. als Rauschen darstellen.

      Auch wenn du keine du keine dunklen Bereiche erfasst, hast du in einer Aufnahme dann vielleicht einen ISO Wert von 100 und in einer Anderen einen von Wert von 400. Beim zusammenschneiden sieht das eventuell unvorteilhaft aus.

      Ich würde eher riskieren, dass der Shutterspeed dann nicht zu 100 % passt. Bei 1/120 s kanst du auch mit 1/ 240 s oder mehr noch gute Ergebnisse erzielen, dass gleiche bei 1/100 s. Weiter runter sollte es dann nicht gehen, da die Aufnahme dann zu sehr vermischt.

      Am Ende wirst du aber um einige Testflüge nicht herumkommen.


      Grüße
    • Ich bin gestern mal mit ND16 geflogen, Belichtungszeit auf 1/60 fixiert, -0,3EV
      Wetter: 15:30Uhr, wolkiger Himmel, Sichtweite <4km, leicht nebelig und keine Sonne

      Für die Auswahl des ND Filters und ausmessen der Situation Vorort nutze ich die Android App Light Meter (Light) von WBPhoto
      Mit dem Smartphone kann ich alle Himmelsrichtungen abmessen und mir die dafür gültigen Werte anzeigen lassen.
      Sehr hilfreich.


      play.google.com/store/apps/det…android.lightmeterv2.free

      ISO bei Start 100-130, im Flug dann bei Sicht auf Horizont 260-330, Blick nach unten IS0 600-990
      Erstaunlich wie breit das variiert.
      Analog dazu, hatte die Belichtungszeit grob im Bereich 1/40 bis 1/640 variiert.

      Es geht eben nicht alles.
      Nur wegen der Shutterregel sich 75% des Flugs im ISO Bereich >400 zu befinden, ist irgendwie auch murks, den dafür nötigen ND Filter nicht zu vergessen.
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TimDJI ()

    • Ich würde auch den ISO-Wert auf fix stellen und die Verschlusszeit variieren lassen. Mit einem hohen ISO-Wert kannst du schnell mal ein Bildrauschen bekommen. Und das lässt sich dann kaum bis gar nicht beheben, hab ich leider bei meinen ersten Versuchen feststellen müssen. Ich schaue dann immer, welche Belichtungszeit die Automatik ohne ND-Filter nehmen würde. Dann den Kehrwert durch die doppelten FPS teilen und du bekommst den ND-Wert näherungsweise. Sagen wir mal du hast eine Verschlusszeit von 1/3200 durch die Automatik vorgegeben und eine Framerate von 25 fps , dann müsstest du einen ND-Filter von 3200/50 = 64 nehmen. Die 50 deshalb, weil du ja auf eine Verschlusszeit von 1/50 kommen willst.
    • TimDJI schrieb:

      ISO bei Start 100-130, im Flug dann bei Sicht auf Horizont 260-330, Blick nach unten IS0 600-990
      Erstaunlich wie breit das variiert.

      Überrascht mich nicht, ist völlig normal. Und jetzt lass noch die Sonne scheinen, dann geht es noch weiter auseinander.
      Mit der App misst du von unten mit Blickrichtung gerade oder nach oben und die Drohne macht es andersrum und filmt meist von oben nach unten. Ich will jetzt nicht sagen, dass das völlig sinnfrei ist, aber es zeigt halt, wie schwierig das ist, auf brauchbare Ergebnisse zu kommen (die dann auch nur für eine bestimmte Beleuchtungssituation gelten). Wenn man konsequent sein will, müsste man eigentlich alle paar Minuten und für jede unterschiedliche Szene landen und den ND-Filter wechseln. Wer das durchhält, Respekt.
      Gruß
      Peter
    • Chipmunk schrieb:

      Mit der App misst du von unten mit Blickrichtung gerade oder nach oben und die Drohne macht es andersrum und filmt meist von oben nach unten. Ich will jetzt nicht sagen, dass das völlig sinnfrei ist.....
      Naja, in erster Linie bin ich ja auch noch da und seit bestimmt 40 Jahren mit der Fotografie vertraut. Die App hilft mir den Umfang einzuschätzen.
      Einmal senkrecht auf den Boden, zweimal 50% Himmel mit Horizont in Richtung Licht und einmal mit dem Licht messen. Das dauert wenige Sekunden und das ist nicht sinnfrei, das deckt sich fast mit den Werten die dann auch oben durchlaufen.
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2
    • Wie du schon sagst, du verfügst in diesem Bereich über viel Erfahrung was dir natürlich sehr hilfreich sein wird. Habe mir die App auch mal geladen und werde diese morgen mal genauer testen. Aber ich sehe es genauso wie Chipmunk. Im Grunde brauchst du für jede neue Szene, für nahezu jede geänderte Kamerablickrichtung einen anderen ND-Filter. Einmal Gimbal nur leicht nach unten bewegen und das wars. Und die in dieser Jahreszeit tiefstehende Sonne macht es nicht einfacher. Ohne umfangreich Ausschuss zu produzieren wirds wohl nicht gehen . Mir scheint es inzwischen auch sinniger zu sein, ISO fix zu machen.
    • Ich werde da einige Testflüge machen um das vergleichen zu können, dieses fast stufenlose ISO shiften ist im Film aber nicht sichtbar.
      Wenn man ehrlich ist, kann das ja nicht mit "der Einstellung" oder "dem ND Filter" gehen, selbst mit der DSLR messe ich ja jedes Bild quasi in time ein.

      Der ND Filter kann helfen, wenn man ihn einsetzt, um auf möglichst lange Belichtungszeiten zu kommen oder auf jeden Fall zu kurze zu vermeiden.
      Dazu gehört dann aber auch konsequentes Wechseln auf den jeweils passenden. Am besten einmal abfliegen, nachschauen und dann jede Szenerie einzeln abfliegen und passend dazu einstellen und ND wählen. Das war bei hochstehender Mittagssonne im Juni-Juli echt einfacher.

      Bisher hatte ich auch keine vernünftige Hardware um das Filmmaterial zu bewerten, das sieht seit ein paar Wochen anders aus, nun sehe ich die Grenzen und evtl. verwerfe ich ein wenig den Zwang die Shutterregel zu eng zu befolgen.
      Filmen ist für mich auch noch Neuland, da gibt es hier von @skyscope im Forum aber wirklich tolles Grundwissen, muss halt nur noch alles mal verinnerlicht werden.
      ..
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    • TimDJI schrieb:

      Chipmunk schrieb:

      Mit der App misst du von unten mit Blickrichtung gerade oder nach oben und die Drohne macht es andersrum und filmt meist von oben nach unten. Ich will jetzt nicht sagen, dass das völlig sinnfrei ist.....
      Naja, in erster Linie bin ich ja auch noch da und seit bestimmt 40 Jahren mit der Fotografie vertraut. Die App hilft mir den Umfang einzuschätzen.Einmal senkrecht auf den Boden, zweimal 50% Himmel mit Horizont in Richtung Licht und einmal mit dem Licht messen. Das dauert wenige Sekunden und das ist nicht sinnfrei, das deckt sich fast mit den Werten die dann auch oben durchlaufen.

      Ich will ja auch deine Kompentenz nicht anzweifeln - die App liefert sicher Werte, mit denen man auch was anfangen kann. Ich bin übrigens auch schon fast 50 Jahre am Fotografieren und habe mit Handbelichtungsmessern angefangen. Das war im Prinzip das Gleiche, nur mit dem Unterschied, dass ich eine oder zwei Mesungen und dann ein Foto mit diesen Einstellungen aus der selben Position gemacht habe. Bei Video und Drohne ist das natürlich was ganz anderes, weil, wie du ja selbst gesagt hast, die Werte in einem sehr großen Bereich varieren können.

      Aber keine Frage, ich finde so eine App auch interessant und in gewissen Grenzen vielleicht auch nützlich, aber der Aufwand steht für mich persönlich aus oben genannten Gründen in keinem guten Verhältnis zum Nutzen. Da verzichte ich dann oft lieber auf den möglichen Nutzen eines richtig gewähten ND-Filters (meist sieht man sowieso keinen Unterschied), habe dafür aber in wenigen Minuten die Aufnahmen "im Kasten". Wenn man sich für bessere Ergebnisse stundenlang für eine Handvoll kurzer Szenen hinstellt und alles akribisch austüftelt, ringt mir das dennoch Achtung und Respekt ab. Daher bitte meine Ausführungen nicht als Kritik an deiner Vorgehensweise verstehen.
      Gruß
      Peter
    • "Richtige Herangehensweise Kameraeinstellung für Videoaufnahme mit ND-Filtern"

      1. Nicht mit irgendeiner Belichtungsautomatik aufnehmen.
      2. Erst recht nicht mit Kameras ohne variable Blende. Führt zu:
      3. Will man Automatik, lässt man es mit ND-Filtern.

      Damit erübrigt sich dann auch alles weitere hinsichtlich Auto ISO oder Auto Shutter ....
    • Chipmunk schrieb:

      ....., aber der Aufwand steht für mich persönlich aus oben genannten Gründen in keinem guten Verhältnis zum Nutzen. Da verzichte ich dann oft lieber auf den möglichen Nutzen eines richtig gewähten ND-Filters (meist sieht man sowieso keinen Unterschied), habe dafür aber in wenigen Minuten die Aufnahmen "im Kasten". Wenn man sich für bessere Ergebnisse stundenlang für eine Handvoll kurzer Szenen hinstellt und alles akribisch austüftelt, ringt mir das dennoch Achtung und Respekt ab. Daher bitte meine Ausführungen nicht als Kritik an deiner Vorgehensweise verstehen.
      Ich sammle auch nur Eindrücke, praktikabel ist das nicht. Es läuft bei mir vermutlich auch auf eine pragmatische Lösung hinaus.
      Sicher werde ich keinen Plan der Szenen vorab machen, das hast du hoffentlich nicht so verstanden, letztendlich muss das aber der Profi der auf das Bildmaterial nachher angewiesen ist machen, ich zum Glück nicht.
      ..
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    • Das stimmt, Auto macht nur dann Sinn, wenn man ohne ND-Filter fliegt. Man kann sich vielleicht mit der Auto-Funktion Werte für die Belichtungszeit holen. Wie beschrieben mit der Auto-Verschlusszeit und diese dann eben durch doppelte Framerate teilen um dann einen ND-Filter bestimmen zu können. Man will ja eine gewisse natürliche Bewegungsunschärfe mit den Filtern erreichen. Irgendwann sammelt man ja auch seine Erfahrungswerte.
    • TimDJI schrieb:

      Chipmunk schrieb:

      ....., aber der Aufwand steht für mich persönlich aus oben genannten Gründen in keinem guten Verhältnis zum Nutzen. Da verzichte ich dann oft lieber auf den möglichen Nutzen eines richtig gewähten ND-Filters (meist sieht man sowieso keinen Unterschied), habe dafür aber in wenigen Minuten die Aufnahmen "im Kasten". Wenn man sich für bessere Ergebnisse stundenlang für eine Handvoll kurzer Szenen hinstellt und alles akribisch austüftelt, ringt mir das dennoch Achtung und Respekt ab. Daher bitte meine Ausführungen nicht als Kritik an deiner Vorgehensweise verstehen.
      Ich sammle auch nur Eindrücke, praktikabel ist das nicht. Es läuft bei mir vermutlich auch auf eine pragmatische Lösung hinaus. Sicher werde ich keinen Plan der Szenen vorab machen, das hast du hoffentlich nicht so verstanden, letztendlich muss das aber der Profi der auf das Bildmaterial nachher angewiesen ist machen, ich zum Glück nicht.

      alles klar, das verstehe ich. Ich schaue ja auch hier und da und nehme Tipps und Ratschläge an, schaue, was ich verbessern kann usw., aber für mich ist es nur eins von einigen Hobbys für die die eingesetzte Zeit überschaubar bleiben soll.

      Mich irritiert nur der Hype um die ND-Filter. Da wird teilweise so getan, als ob es fast nicht ohne geht. Dabei kann man getrost bei den meisten Aufnahmen drauf verzichten, meine ich.
      Angestachelt von den Youtubern, die natürlich möchten, dass man die Filter über ihre Links kauft, hat das mittlerweile dermaßen Fahrt aufgenommen, dass ich wirklich verwundert bin. Aber klar, man kann sie kaufen, damit arbeiten und Erfahrungen sammeln - warum nicht. Aber ich bin der gleichen Meinung wie Skyscope - mit Automatik macht das nur wenig Sinn, es sei denn, man akzeptiert einen erhöhten Aufwand und viel Ausschuss.
      Gruß
      Peter
    • Drohnenpilot85 schrieb:

      Man will ja eine gewisse natürliche Bewegungsunschärfe mit den Filtern erreichen.
      Wenn die Belichtungszeit auf Automatik steht, dann ist da nichts mit durchgängig "motion blur", weil die Breite der Belichtungszeiten eben wie auch die ISO bei mir, sehr breit ausfallen würde.
      Irgendeine Variable muss gezähmt werden, das einfachste wäre die Szene um darauf dann eine Einstellung zu verwenden.
      ..
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    • Ich war gestern nach dem letzten Firmware-Update das erste mal wieder fliegen und habe am Nachmittag zunächst mit dem ND64 und später mit dem ND32 bei fester 1/60 Belichtungszeit und Auto ISO und leicht reduzierter EV gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen können. Zum Teil hat es sogar Vorteile wenn bei 100er ISO-Wert und aufkommendem Gegenlicht nicht weiter verdunkelt werden kann und somit das Hauptmotiv weiterhin erkennbar bleibt. Aber das hängt ja immer von den Gegebenheiten ab.
      Mir persönlich fallen die teilweise hohen ISO-Werte in dunkleren Szenen gar nicht auf, von daher bleibe ich wohl erstmal dabei.

      Kurze Zwischenfrage, warum gibt es eigentlich bei den meisten Kameras einen minimalen ISO-Wert von 100? Wäre es nicht sinnvoll, wenn man den Wert weiter reduzieren könnte?
    • TimDJI schrieb:

      Drohnenpilot85 schrieb:

      Man will ja eine gewisse natürliche Bewegungsunschärfe mit den Filtern erreichen.
      Wenn die Belichtungszeit auf Automatik steht, dann ist da nichts mit durchgängig "motion blur", weil die Breite der Belichtungszeiten eben wie auch die ISO bei mir, sehr breit ausfallen würde.Irgendeine Variable muss gezähmt werden, das einfachste wäre die Szene um darauf dann eine Einstellung zu verwenden.
      ja, das meine ich ja damit. Die automatische Belichtungszeit bezieht sich nur darauf, den richtigen Filter zu finden. Hat man den richtigen Filter gefunden so stelle ich die Belichtung auf einen festen Wert von 1/50 und die iso auf einen festen Wert von z.B. 100 um eine zu hohe ISO zu vermeiden. Und um den motion Blut zu gewährleisten.
    • Chrissl schrieb:

      Ich war gestern nach dem letzten Firmware-Update das erste mal wieder fliegen und habe am Nachmittag zunächst mit dem ND64 und später mit dem ND32 bei fester 1/60 Belichtungszeit und Auto ISO und leicht reduzierter EV gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen können.
      Mich würde mal das Ergebnis interessieren (also nicht nur in Wort, sondern in Bild). Merkt man die ISO-Sprünge oder eine evt. Bildverschlechterung bei höheren ISO-Werten und wo hat der Motionblur einen positiven Effekt?
      Gruß
      Peter
    • Hallo,
      ich war letzte Woche ein paar Herbst-Impressionen aufnehmen.
      Habe einen ND16 verwendet. ND16 habe ich als Mittelwert aus Histogramm gewählt (hell/dunkel).
      Ohne ND wären die Aufnahmen meiner Meinung nach nicht möglich gewesen.
      Beim Colorgrade hat man eben die Range die man benötigt zur Verfügung. Bei einigen Aufnahmen (gegen die Sonne) sieht man in den hellen Bereichen das keine Details mehr vorhanden sind - somit ausgebrannt wirken. Ich habe es als stylisches Element eingesetzt. Wenn ich einen ND32 verwendet hätte, hätte ich in den tiefen zu viel verloren. Somit war für mich und meinem Zweck der ND16 gut gewählt und ich konnte meine Vorstellungen umsetzten.
      Falls es jemand sehen möchte:

      vimeo.com/765669977
    • MOFLY schrieb:

      Hallo,
      ich war letzte Woche ein paar Herbst-Impressionen aufnehmen.
      Habe einen ND16 verwendet....
      Ohne ND wären die Aufnahmen meiner Meinung nach nicht möglich gewesen.


      Falls es jemand sehen möchte:

      vimeo.com/765669977

      Klar möchten wir das sehen und es gefällt mir sehr gut!

      Aber warum die Aufnahmen ohne ND-Filter nicht möglich gewesen wären, erschließt sich mir nicht. Ob jetzt manuelle oder automatische Belichtung - ein ND-Filter ändert doch nichts an irgendeiner "Range" (Dynamik) oder verhindert eine Überbelichtung von Teilbereichen. Wenn man den Eindruck hat, dass irgendwas zu hell wird, kann man doch auch ohne den Filter die Belichtung runter schrauben.

      Einen deutlich wahrnehmbaren Motionblur kann ich auch so gut wie nicht erkennen. Stattdessen habe ich eher das Gefühl, dass die bewegten Bildränder ruckeln. Mag sein, dass das Ruckeln ohne ND-Filter noch unangenehmer ins Auge fallen würde, das will ich nicht bestreiten, aber ein Musterbeispiel für den Filtereinsatz ist das eher nicht.

      Aber bitte nicht falsch verstehen - das Video ist sehr schön gemacht und gefällt mir. Es geht mir nur um Für und Wider ND-Filter.
      Gruß
      Peter