Linse läuft an bei Mini 3 Pro

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    • Linse läuft an bei Mini 3 Pro

      Kein Scherz. In den letzten beiden Tagen denke ich mir noch, hä?? fällt Nebel ein?? Das Bild auf dem Controller wird einseitig blass als wäre da Nebel.
      Nach der Landung Kontrolle der Linse auf Fingerabdrücke - negativ.

      Hier ein Screenshot aus einem Video - es herrschte absolut klare Sicht. Flughöhe 20m oder so ...



      Heute hab ich es erneut im Felde gemerkt, und den Linsenschutz abgenommen, und siehe da, es war beschlagen.

      Hattet ihr das Problem auch schon mal?
    • Alles klar.
      Ich vermute ja, dass das Problem die Luft zwischen Linse und der Linsenabdeckung ist. Die ist natürlich sommerfeucht.
      Und jetzt im Herbst, ... da kondensiert sie nun natürlich - sofern ich richtig liege.

      Die Behebung wäre demzufolge einfach.
      Warme Drohne auspacken im Felde
      Linsenschutz abnehmen, kalte und somit viel trockenere Luft legt sich an die Linse, Linsenabdeckung wieder drauf, und fliegen.

      Mal sehen ob es so einfach ist wie ich mir das hier ausmale.



      Aber meine Mini 3 geht ohnehin in den Austausch.
      Der Gimbal fiept seit gestern nach dem Einschalten. Bis ich mit der Hand dem Gimbal einen Check gebe. Dann hört es auf.
      Weiters, der rechte hintere Propeller hat ausgeschlagene Kanten. Sie fliegt aber trotzdem schön geradeaus.
      Weiters, das Gehäuse vorne rechts wirkt "ausgeklinkt"
      Außerdem hat sie Chlorophyll Flecken am Gehäuse

      Na vielleicht hat an diesen zusätzlich gelisteten Punkten der Crash von gestern schuld, bei einer Schnellpositionierung rückwärts im S-Modus in einen Baum geflogen, hernach 15 Meter Vertikalflug. :S

      Aber wenn die Linse eventuell von innen her beschlagen würde, dann bekäme ich sie ja auf Garantie Neu. 8o
      Ach was. Wollen wir mal ehrlich sein. Man hat Care Refresh doch auch nicht zum Spaß gekauft.
    • Kamera beschlägt: DJI Service Fragen

      Hallo Zusammen,

      die Kamera meiner Mini 3 beschlägt in der letzten Zeit immer wenn es draußen etwas kühler und feuchter sein dürfte und zerstört damit natürlich alle Aufnahmen. Es scheint ja ein bekanntes Problem zu sein, aber ich hätte noch gerne eure Einschätzung mittels des angehängten Fotos.

      Ich habe über das DJI Service schon mal einen Reparaturauftrag angeleiert und als Werkstattadresse wird Ungarn angegeben (ich bin aus Österreich). Ist das korrekt? Wie schaut es mit den Versandkosten aus? Muss man die selber tragen? Wie lange dauert eine solche Reparatur erwartungsgemäß? Ich habe kein care refresh, daher normaler Garantiefall.

      lg, Markus
      Bilder
      • mini3beschlag.jpg

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    • MajorGriffon schrieb:

      DanielM schrieb:

      gibt aber auch Ausnahmen.
      Ja, z.B. wenn die der Meinung sind, Deine Mini3 wäre Australier. Dann dauert es länger. Aber insbesondere der Rückweg ging überraschen schnell - Dienstag in Ungarn auf die Reise gegangen, von DHL für Samstag angekündigt, aber am nächsten Tag war sie schon da.
      Nö, hat damit nix zu tun. Die aus Australien gehen sicher nicht nach Ungarn.
    • Ich habe nun zwei Exemplare in Folge der Mini 3 Pro gehabt, bei denen die Linse von innen beschlagen ist.
      > Mini 3 wegen Kondensierung eingeschickt, dann Austausch-Mini 3 P erhalten und diese hatte das gleiche Problem wieder und diesmal noch sehr viel ausgeprägter. Auch dieses Exemplar ist wieder zurückgegangen. Und ich werde wieder ein Austausch-Exemplar erhalten, hat man mir schon zugesagt.

      Also so langsam sage ich mir, das gibts doch nicht, so viel Pech kann man nicht haben, dass mann zweimal in Folge solch ein "Ausrutscher"-Exemplar erhält. Ich persönlich bin inzwischen der Meinung, dass dieses Problem bei der Mini 3 Pro wesentlich weiter verbreitet ist, jedoch von vielen Besitzern nicht erkannt wird. Zum einem, weil im Winter keine Drohnenflugsaison ist und die Mini3 P bei vielen im Schrank bleibt und zum anderen, weil die Auswirkung der Kondensierung auch wirklich nicht einfach zu erkennen ist und das ist das einzig Positive.
      Ich habe nun die Erfahrung gemacht, dass der Effekt der Kondensierung erst bei ca. 7°C anfängt auffällig zu werden. Eher zu erkennen ist es bei Temperaturen um die Null Grad. Der Effekt der Kondensierung kann aber auch bei deutlich höheren Temperaturen entstehen wenn insgesamt eine höhere Luftfeuchtigkeit besteht. Der Effekt ist schleichend und man erkennt es eigentlich nur, wenn man in der Videoaufnahme die ersten Sequenzen anschaut und dann zum Videoende springt bzw. Fotoaufnahmen zu Beginn und gegen Ende des Flugs vom gleichen Motiv macht und vergleicht.
      Dann ist die schleichende Eintrübung zwischen Beginn und Ende des Flugs noch am ehesten zu erkennen.

      Meine Mini3p hat den gesamten Sommer über Top Aufnahmen geliefert und ich war total begeistert ein solches Exemplar mein Eigen zu nennen. Damit war gegen ende Oktober dann nach und nach Schluss. Über Wochen habe ich mich gefragt, was ist da eigentlich los ? Die Aufnahmen wirkten manchmal matschig, aber nicht immer, oft nur bei ganz genauem Hinschauen zu erkennen. Dann waren die Aufnahmen wieder in absolut top Qualität. Ein andermal dann extrem auffällig, was ich dann als misslungene Aufnahme abgetan habe.

      Wer es selber mal überprüfen will soll bei 5°C , besser gleich um die Null °C fliegen. Nach meiner Erfahrung kann der Effekt der Kondensierung provoziert werden um schneller zu einem Ergebnis zu kommen, indem man bewusst flotte Seitwärtsflüge macht, sprich 200 Meter nach rechts, dann 200 Meter nach links fliegt und eine Flugdauer von mindestens 10 Minuten einhält. Auch wer meint über gute Sehkraft zu verfügen nimmt besser eine Lesebrille um nach der Landung sofort die Linse zu checken. Die Kondensierung bildet sich nach der Landung innerhlab von 1-2 Minuten zurück oder noch schneller !
      Bei Sichtung der Aufnahme zuhause muss diese nicht unbedingt gleich so offensichtlich nebelig wirken wie ganz oben hier im Thread gezeigt, bereits kleine Details, z.B. PKW`s aus 200 Meter Entfernung wirken auf manchen Bereichen des Bildschirms deutlich unschärfer und matschiger wie andere PKW auf anderen Bereichen des Bildschirms in ungefähr der gleichen Entfernung.

      Ich bin kein Perfektionist und ich bin auch nicht auf der Suche nach dem Haar in der Suppe aber es ist ein Problem, welches mich nun seit Mitte, Ende Oktober begleitet und zu vielen vielen Testflügen gezwungen hat. Inzwischen habe ich die Kondesierung-Problematik begriffen und erkenne ziemlich schnell ob ein solches Problem vorliegt. Ich behaupte, das viele der hier im Forum gezeigten Beispielbilder auf diese eine Problematik zurückzuführen sind. Ebenso sage ich, dass wenn oftmals berichtet wird, dass die Bilder einseitig unscharf wirken oder eine Randunschärfe aufweisen auch hier die Kondensierung im Spiel ist. Damit meine ich nicht die übliche und minimale Randunschärfe, die auf den Sensor zurückzuführen ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skyspy ()

    • skyspy schrieb:

      Inzwischen habe ich die Kondesierung-Problematik begriffen und erkenne ziemlich schnell ob ein solches Problem vorliegt. Ich behaupte, das viele der hier im Forum gezeigten Beispielbilder auf diese eine Problematik zurückzuführen sind.
      Ist doch ziemlich einfach, die Logik hast du schon, nun nur noch "belegen"

      Du könntest eine LED an eine CR2016 o.ä. anlöten und die LED in die Linse fest einstrahlen lassen, dann abheben und Kondensation provozieren.
      Durch den Beschlag und das statische Licht, muss sich sichtbares Streulicht bilden.
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2
    • Es gibt keine Luftfeuchtigkeit per Definition. Es handelt sich stets um die relative Luftfeuchtigkeit. Relativ zur Lufttemperatur.

      Was in der Kamera passiert: Annahme: es wurde Luft mit einer Temperatur 20 Grad bei der Kameraproduktion dicht eingeschlossen (was unwahrscheinlich ist) oder sie wird durch die jeweilige Lager- Raumtemperatur „hinter“ der Linse erwärmt, so besitzt sie eine gewisse Feuchtigkeit die sich relativ zur Temperatur unsichtbar zeigt.

      Wird die Linse nun plötzlich um, sagen wir, 20 Grad abgekühlt, muss die Temperatur der Luft im Linsensystem jedenfalls abkühlen. Daher muss sie Feuchtigkeit verlieren, die sich sofort an festen Oberflächen anhaftet. Erst wenn der Betrieb der Drohne diese soweit erwärmt dass sich trotz des Flugwindes die Kamera soweit erwärmt, dass das Mini Luftpaket sich wieder erwärmt, verschwindet der Beschlag. Oder auch nicht, wenn die innere Erwärmung es nicht schafft.

      Denke an die Scheiben eines PKW. Beschlagen auch von innen wenn fünf Heizer mit 37 Grad in 20 Minuten den Innenraum erwärmen, dass die Luft an der Scheibe innen erkalten muss und Feuchtigkeit abgibt.

      Ich habe auch das Problem nur bei der Mini 3 pro, und bin wirklich ernsthaft an deinen Austausch Mühen interessiert.
      In den Monaten mit Außentemperaturen von etwa 10 Grad und mehr hatte ich nie dieses Kondensat.
    • @johntravolta
      Ich gebe dir in allen Punkten Recht, das ist die technische Erklärung für die Kondensierung. Meine Absicht war erstmal nur auf diese nicht ganz leicht zu erkennenden Kondensierungsproblematik überhaupt hinzuweisen dass es diese gibt. Ich vermute das Problem in der warmen Abluft der Kamera, die auf die gekühlte Linse trifft. Und das passiert weil dieses Kameragehäuse nicht ordentlich abdichtet. Ich hatte das Kamergehäuse bei diesen zwei Mini 3 P geöffnet. Beide male verblieb die eigentliche Linse im Teil des Gehäuses, welches vom Hauptgehäuse abgeschraubt wird, und das darf nicht sein. Da ist die Linsenhalterung bei der Herstellung nach dem Zusammenbau irgenwie in dem abnehmbaren Gehäuseteil, ich sag mal, versehentlich festgeklebt, was nicht hätte passieren dürfen. Laut zahlreichen YT-Videos sollte die Linse im Hauptgehäuseteil bleiben nachdem man den Kameragehäusedeckel abgenommen hat. Das war bei meinen beiden Minis nicht der Fall. Und beide lagen vom Herstellungsdatum vier Monate auseinander ! Will damit sagen, da wurde also keine Änderung vorgenommen sondern hier ist irgenwie was beim Zusammenbau schief gelaufen. Normalerweise sollte nach dem Öffnen des Gehäusedeckels die Linse immer noch fest im Hauptgehäuseteil verbleiben sodass man an die Rückseite des Innenglases kommt. Hier sitzt die eigentliche Dichtung um die Kamera abzudichten. Wie bereits geschrieben bin ich In meinen beiden Fällen da gar nicht rangekommen weil die Linse im abnehmbaren Teil verblieb und dort irgendwie festgeklebt ist.
      Aber selbst wenn nach dem Abnehmen des Gehäuseckels die Linse im Hauptgehäuseteil verbleibt ist dies noch lange keine Garantie, dass die Kamera dicht ist. Hier kommt man an eine dichtung die oftmals wohl nicht ordnungsgemäß eingelegt ist und zur besagten Undichtigkeit führt. Dieser Fehler sollte dann aber durch korrigieren der Dichtung leicht zu beheben sein. Jedenfalls gibt es hierüber plausible Videos im Netz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyspy ()

    • Wenn im Gehäuse keine Feuchtigkeit auskondensieren kann, dann gäbe es das Problem nicht.
      Wäre das Gehäuse luftdicht, gäbe es keinen Austausch, das ist aber auch mit der Dichtung quasi unmöglich (IMHO)
      Würde das Gehäuse belüftet sein, könnte ein Temperaturausgleich erst zur Luft und auch zum Glas stattfinden (Wie Auto in der Wechseljahreszeit, Morgens mit offenen Fenstern losfahren :D )

      Was haben die anderen Drohnen wo das Problem so nicht auffällt, Bohrungen, Schlitze?
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2