Herbstlicher Harz

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    • Herbstlicher Harz

      Hallo zusammen!

      Ich war vor ein paar Wochen mit einem Freund im Harz unterwegs und wir wollten die herbstliche Landschaft, zusammen mit der traditionellen "Harzquerbahn" festhalten. Wir hatten jede Menge Technik-Krams dabei, u. a. die halbe DJI-Produktpalette :D

      Für die Luftaufnahmen:
      - DJI Mini 3 Pro
      - DJI Air2S

      Für die Bodenaufnahmen:
      - DJI Ronin RS3
      - Canon EOS R6 + 15-35mm, 50mm, 85mm
      - Sony A7III + 35mm + 85mm
      - GoPro 10
      - iPhone 13 Pro (keine Clips im Final Edit)
      - DJI Mic (Video-Review folgt Anfang 2023)

      Die Luftaufnahmen habe ich, sofern sie von der Air2S (5,4K) waren, auf 4K zugeschnitten und damit etwas mehr Brennweite / Zoom erhalten. Das Endprodukt wurde in 4K / UltraHD mit 24fps exportiert. Die 30fps Aufnahmen (alle Luftaufnahmen) sind also auf 80% verlangsamt, die meisten Bodenaufnahmen (60fps) auf 40% verlangsamt, um der 24fps Timeline zu entsprechen. Den O-Ton habe ich (leider) entfernt.

      Das Ergebnis von mir findet ihr im verlinkten Video. Das Video von ihm kommt dann irgendwann später, nicht wundern (kein Teil dieses Themas).

      Die Flüge sind selbstverständlich alle außerhalb des Nationalpark Harz entstanden.

      Falls ihr Fragen oder Anmerkungen habt, immer gerne her damit. :thumbsup: Und nun viel Spaß beim Anschauen! :)

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    • Chipmunk schrieb:

      Sehr schön. Aber warum 24 Fps, wenn das Material in 30 und 60 vorliegt?
      Danke!

      Das hat mehrere Gründe:
      - 24fps ist die klassische "Kino-Framerate", es ist noch flüssig aber nicht zu flüssig
      - man kann Slowmotion-Effekte einsetzen, die das Video ruhiger und entspannter wirken lassen -> passen besser zum Soundtrack und zur Stimmung, meiner Meinung nach
      - man kann selbst kurze (gute) Sequenzen mehr als doppelt so lange zeigen, z. B. damit der Schnitt zum Takt besser passt
      - Kamerawackler fallen bei verlangsamten Sequenzen weniger auf :whistling:

      So habe ich mehr Optionen im Editing - im Grunde genommen um Fehler zu kaschieren, aber auch um einen ruhigeren Look zu erzeugen.
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    • Danke für die Erklärungen. Die Argumente kann ich nachvollziehen, außer das mit "zu flüssig". Für mich ist es nicht flüssig genug. Ich sehe Ruckeln bei Bewegungen, wenn am Bildrand z.B. Büsche und Bäume vorbeiziehen. Das würde mit 30 Fps sicher besser aussehen, zumindest wenn man es auf Computer-, Handy- oder Tabletbildschirmen anschaut, was bei der Quelle Youtube ja wahrscheinlich vorwiegend der Fall ist.
      Gruß
      Peter

    • Oh, das mit dem Ruckeln wundert mich. Ich vermute, dass es an der Übung und Gewöhnung des Auges liegt. Ich denke, wenn man zuvor ein 60fps-Video geguckt hat oder vielleicht an einem 120-Hertz-Display (iPad Pro) arbeitet, dass einem dann 24fps ruckelig vorkommen.

      Aber ich selber sehe kein Ruckeln. Zumindest keins, was auf fehlerhafte Einstellungen beruhen könnte. Bei meinem Strich-Acht-Video (Link) ist das passiert, weil ich nämlich die 30fps-Drohnen-Aufnahmen nicht verlangsamt habe.
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    • Der Keks schrieb:

      Aber ich selber sehe kein Ruckeln

      z.B. 1:14 bis 1:20 im unteren Bilddrittel die Bäume. Natürlich ist das keine fehlerhafte Einstellung, sondern einfach das, was 24 Fps hergeben. Man mag es oder man mag es nicht, dieses 24 Fps Kinofeeling. Ich stehe nicht so drauf und bevorzuge 30 oder 60. Ist halt Geschmacksache.

      Der Keks schrieb:

      Bei meinem Strich-Acht-Video (Link) ist das passiert, weil ich nämlich die 30fps-Drohnen-Aufnahmen nicht verlangsamt habe

      ja, da ist das Ruckeln noch viel deutlicher und recht unangehm. Das mit dem Verlangsamen oder Beschleunigen (je nachdem von wo und wohin) mache ich auch manchmal, wenn die Framerate nicht zur Timeline passt. Aber sobald man Personen im Bild hat, die womöglich auch noch sprechen, wirds schwierig.
      Gruß
      Peter

    • Ich finde das Video super, es spiegelt mit der Landschaft und der Bahn den Harz und die Jahreszeit perfekt wieder. Die Musik passt auch super, schade das es nur knapp zwei Minuten lang ist.

      Das mit dem ruckeln stört mich garnicht und ist mir beim Schauen auch garnicht aufgefallen, typisch weniger als 30 fps eben…kann man machen, muss man nicht. Bodenaufnahmen nehme ich auch meistens mit 60 fps auf um sie aus deinen genannten Gründen zu verlangsamen.

      Tolles Video, gefällt mir sehr gut. Danke fürs teilen! Falls du aus dem Harz kommst, freuen wir uns auch über ein Wintervideo ;)

      Grüße

    • Chipmunk schrieb:

      z.B. 1:14 bis 1:20 im unteren Bilddrittel die Bäume. Natürlich ist das keine fehlerhafte Einstellung, sondern einfach das, was 24 Fps hergeben.[...]

      ja, da ist das Ruckeln noch viel deutlicher und recht unangehm.[...]
      Stimmt, da sehe ich es jetzt auch. Ich glaube aber, dass es ohne ND-Filter noch übler ausgesehen hätte. So viel Bewegungsunschärfe hatte ich früher nämlich nie in Drohnen-Aufnahmen (ohne ND-Filter).

      Lorch83 schrieb:

      Ich finde das Video super, es spiegelt mit der Landschaft und der Bahn den Harz und die Jahreszeit perfekt wieder. Die Musik passt auch super, schade das es nur knapp zwei Minuten lang ist.[...]

      [...] freuen wir uns auch über ein Wintervideo ;)
      Vielen Dank Lorch für dein tolles Feedback! :)

      Das mit Wintervideo nehme ich gerne als Anreiz mit. Ich hatte sowieso mal wieder Lust, im Winter im Harz zu sein. Nun habe ich noch einen Grund mehr denke ich :D
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    • howa59 schrieb:

      Ein Super Video, gefällt mir sehr gut. Ich sehe kein ruckeln. Ich bin auch ein Fan von 24 fps bei geschmeidigen Videos.
      Ist das die Harzquerbahn?
      Danke für deine Antwort! Ja genau, das ist die Harzquerbahn (und Brockenbahn, aber ich differenziere da nicht).
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