Neue DJI Mini 3 (nicht Pro) wird vorgestellt

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    • Es wurde also absichtlich verschlechtert, da für die Übertragung O2 bei der Mini ohne Pro und O3 für die Pro verwendet wird. Sicher um noch mehr Abstand zur Pro zu haben. Ich kann mir nicht denken das die HW der Drohnen unterschiedlich ist. Eine neue HW, die weniger kann, kostet in der Entwicklung sicher mehr als die Vorhandene zu nutzen. Es wurden nur die Hindernissensoren mit dem was dazu gehört nicht eingebaut. Ein dümmerer Prozessor, der auch eine geänderte Platine benötig, wurde sicher nicht verwendet. Der Rest ist SW, eben ohne den Teil der für O3 und die Sensoren zuständig ist. Das hier wahrscheinlich eine HW die O3 kann nicht dafür genutzt wird, ist gegenüber den Kunden sehr fragwürdig. Warten wir mal ab ob sich jemand traut in seine Mini ohne Pro, z.B. nach einen Absturz, reinzuschauen. Das Innenleben der Mini Pro ist sicher bekannt. Oder ist die angeblich neue Mini3 ohne Pro nur eine etwas überarbeitete Mini2 im neuen Kleid mit besserer Cam?
      Wer Fehler findet darf sie behalten.
    • Meistens wird keine andere Hardware entwickelt. Die Abstufung in den Möglichkeiten kommt im Herstellungsprozess durch einen nachgelagerten Test wo die Hardware entsprechend produktionstechnischer Streuung und der sich daraus ergebenden unterschiedlichen Temperaturentwicklung die Hardware durch abschalten diverser Funktionen in unterschiedliche Leistungs-/Qualitätsabstufungen eingeordnet wird. Evtl. werden in diesem Zusammenhang dann nicht benötigte Bauteile einfach weggelassen. U.u. einfach auch ein passives Kühlelement.

      Dies macht sich dann auch im Energiehaushalt bemerkbar. Dadurch vor allem geringere Datenrate bei den Videos, geringere Auflösung bei den Fotos, keine Performance für Obstacle, ActiveTrack und weiteren rechenintensiven Anwendungen. M.E. der Hauptgrund für die um rein rechnerischen 4-Minuten längeren Flugzeit.
    • Ehrlich, ist das so interessant? Ist nicht das Ergebnis relevant, und das Kosten-/Nutzenverhältnis für den Anwender?

      Ansonsten: Kaufen, auseinander nehmen, und dann Schlüsse ziehen - wenn der interne Fertigungsprozess denn so wichtig ist, oder man sich den Kopf darüber zerbrechen will, wo und wie DJI durch eine abgespeckte Mini 3 denn Kosten einspart hat oder auch nicht. Aus Unkenntnis und Bauchgefühl heraus da irgendwelche Schlüsse zu ziehen, ist jedenfalls ebenso müssig wie völlig irrelevant, meinen ebenfalls irrelevanten 2 ct. nach.

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      Für mich ist das Kosten-/Nutzenverhältnis für 579 € jedenfalls nicht stimmig, mit sowieso notwendigem Fly More Paket werden 768 € fällig.
      Wie @quadle schon anriss, bekommt man für 499 € die Mini 2 inzwischen direkt mit Fly More Paket, und verliert dadurch nichts von wirklichem Wert (Pseudo-HDR).
      Kurzum: Wer so eine Einstiegs-Mini kauft, dem geht es ganz oben in den Prioritäten um den Preis, und da macht die Mini 3 Standard keinen Sinn, zumindest so lange die Mini 2 noch im Angebot ist. Denn für wen der Preis nicht so weit oben steht, der tut gut daran, stattdessen direkt die Mini 3 Pro zu kaufen.


      skyscope schrieb:

      Im Vergleich zur Mini 3 Pro in Kürze:
      Keine Sensoren nach Vorn und Hinten (nach Unten auch eingeschränkter), keine 48 MP Fotos ("nur" 12 MP), kein 50/60 fps in 4K (maximal 30 fps), kein HDR-Video, nur H.264 (kein HEVC), nur O2 statt O3 Übertragung (u.a. weniger Signalstärke und deutlich größere Latenz), und - ACHTUNG - kein D-Cinelike, und somit auch keine 10 Bit Farbtiefe.

      Da gibt man sehr viel auf, um letztlich 250 € zu sparen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • skyscope schrieb:

      Ehrlich, ist das so interessant? Ist nicht das Ergebnis relevant, und das Kosten-/Nutzenverhältnis für den Anwender?

      Interessant wäre es nur, wenn man Mittel und Wege finden könnte, per Software gesperrte Hardwarefeatures verfügbar zu machen(sowas ging mal bei irgendeiner fast nur per Software abgespeckten GoPro).
      DJI war aber bisher sehr erfolgreich darin, sowas zu verhindern, selbst die von vielen binnen weniger erwartete Möglichkeit, Fremdapps per Sideloading auf den RC-Controller zu spielen kam bis heute nicht.

      Daher genau wie Du sagst: Schauen, ob einem die beworbenen Features passen oder nicht.

      Der einzige Punkt, der mich tatsächlich interessieren würde (rein akademisch, ich habe das FMK und kann das recht entspannt sehen): Bekommt man die Mini3 Pro in ähnliche Flugdauer-Regionen, wenn man die Funktionen bestmöglich angleicht - also Hinderniserkennung aus, Auflösung/Framerate runter usw...
    • Das ist auch meine Meinung. Wenn DJI in dieser Klasse, dann die Mini Pro und keine "Light". Weil die Mimi Pro ja nicht besser aber teuerer ist als die Nano+ ist habe ich mich für die Nano+ entschieden und bin noch zufrieden. Leider spielt das Wetter für große Flüge nicht mit.
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