Jungfernflug Cinebot30

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    • Wenn du ein Multimeter hast, dann häng mal einen Akku an den Quad, schau welche Spannung Betaflight anzeigt, und misst sie gleichzeitig mit dem Multimeter. Am besten machst du das jeweils mal mit einem vollen und mit einem leeren Akku, um beide Enden der Skala zu prüfen. Ohne Multimeter musst du die Spannung mit einem Lipochecker oder dem Ladegerät kontrollieren. Dabei ist es immer sinnvoll sich von verschiedenen Geräten "mehrere Meinungen" zu holen, weil die oft auch nicht so genau sind.

      Wenn die Ruhespannung hinterher bei 3.8V liegt, dann könntest du schon noch ein kleines bisschen länger fliegen. Aber es ist nicht normal dass die Spannung unter Last und in Ruhe bei einem so großen Akku auf einem so kleinen Quad so weit auseinander liegt. Ich bin auf die neuen Akkus gespannt. Bei denen solltest du dich dann aber besser von oben herantasten. Erstmal schon bei 3.6V landen, und beobachten wie sich die Ruhespannung entwickelt. Solange sie über 3.7V geht kannst du die Spannung bei der du landest dann langsam weiter reduzieren.
    • ich könnte mir auch vorstellen, das so 0.1v bis 0.2v (je Zelle) zuwenig angezeigt werden bei deinem cinebot. Meine Akkus sind nsch kurzer Erholungspause immer eher so bei 3.65 bis 3.7v, wenn ich sie bis 3.5v herunter fliege und nicht bei 3.8v.

      Und das kann dann schon 1 bis 2 minuten weniger Flugzeit bedeuten.

      Was mich hingegen disbezüglich stutzig macht, ist dein Aussage, das der Quad nichtmal mehr hovern konnte als er die 3.5v unterschritten hat.

      Denn das wäre wiederum ein zeichen dafür, das eher noch weniger Spannunng anliegt als angezeigt wird.
    • Also angezeigt werden die 16,6 V in Betaflight. Die Skalierung habe ich nun auf 196 angepasst und gespeichert. Reicht es, wenn ich den Wert ändere und auf speichern klicke? Oder muss ich über ein Multimeter die Funktion kalibrieren nutzen?

      Und was sind das für Warnungen im Bereich Volt- und Amperemeter?

      Gegen Nachmittag werde ich dann einen Flug mit alten und neuen Akkus testen.

      Zum Punkt mit dem Hovern, ich war sehr knapp über dem Boden, vielleicht hab ich mit meinen zittrigen Amateurfingern auch zu wenig Gas gegeben und bin deswegen abgesunken, das möchte ich auch nicht ausschließen.
      Die Tests später werden es aber zeigen.
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    • Bei Fehlersuche messe ich lieber als anzunehmen. ;)
      Nur weil BF einen Wert anzeigt der ungefähr voll-ish ist, weiß man ja nicht ob der wirklich stimmt, und vor allem ob auch das wichtigere untere Ende der Skala passt. Normalerweise gehen die Voltmeter zwar nicht sehr falsch, mehr als +/-2 bei Scale musste ich bisher noch nicht korrigieren, aber solange nicht klar ist was bei dem Quad falsch läuft schadet es ja nicht das mal zu kontrollieren.

      Der kalibrieren Button ist ein Wizzard der durch den ganzen Prozess führt. Wenn du den Korrekturfaktor schon kennst und von Hand eingibst brauchst du den nicht. Ich glaube aber dass man den FC nach dem speichern einmal neu starten muss, bevor die Skalierung angewendet wird.

      Das Amperemeter lässt sich nicht wirklich mit einem Multimeter an der Werkbank kalibrieren. Die Stromstärke schwankt sehr stark, was Momentaufnahmen extrem ungenau macht. Die Methode über die du den Korrekturfaktor ermittelt hast ist besser.
    • So, heute Mittag noch mal die alten Akkus geflogen und nachgeladen.. verbrauchsanzeige stimmt einigermaßen.. Spannung fällt aber trotzdem ab. Sowohl bei den alten als auch bei den neuen Akkus jetzt .. eben einen nagelneuen, voll aufgeladenen 1.300 mah Akku genutzt .. sensationelle 1,5 min Flugzeit, mit den 850er sogar nur 45 sek .. habe eher das Gefühl, das die Flugzeit mit jedem Flug schlechter wird .. so langsam verzweifle ich echt mit dem FPV Einstieg …

      Was ich seltsam fand war, dass ich die Akkus komplett vollgeladen hatte, beim Flug dann aber 4,16 oder 4,14 V als Anzeige beim Start hatte.

      Gibt es noch andere Vorschläge zu testen und Ideen ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RMW Georgi ()

    • Es ist normal dass die Akkus gleich nach dem Ladevorgang wieder ein kleines bisschen abfallen. Die Anzeigen von Ladegerät und Betaflight sind aber auch beide nur grobe Schätzeisen, weshalb mich ja mal interessieren würde was ein richtiges Messgerät sagt.
      Und bei welcher Spannung bist du jetzt gelandet, und auf wie viel haben sie sich nach dem Flug erholt?
      Waren die Akkus eigentlich heiß? Mit einer kompletten Entladung innerhalb von 45 Sekunden müssten die eigentlich glühen und kurz davor sein Feuer zu fangen.

      Kannst du mal Fotos vom Quad posten? Ich werde das Gefühl nicht los dass mit den Propellern etwas nicht stimmt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Gelandet bin ich bei 3,6. Teilweise auch 3,5X, da die Spannung bei Landeanflug mit 3,6 V bis zur tatsächlichen Landung noch abgefallen ist. Die Akkus haben sich auf ca. 3,8-3,9 V nach ca. 30 min erholt. Demnach stimmt die Voltanzeige des Quads auch nicht, oder?

      Ein Multimeter habe ich jetzt mal bestellt, oder welches Messgerät bräuchte ich sonst dafür ?

      Die Akkus waren nicht mal warm und bei dem leeren Akku mit 3,83V am Ladegerät, zeigt mir Betaflight 15,18 V an. (Wie wird das eigentlich von der Zellenspannung auf die Gesamtspannung berechnet?)
      Die Motoren wurden auch nur gaaanz leicht warm, allerdings habe ich das auch erst am 3. oder 4. Akku getestet.

      Weiss nicht ob es ohne hin klar ist, aber um direkt sicher zu gehen, die gelben Pfeile geben die Drehrichtung an.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RMW Georgi ()

    • Ok, da haben wir schon mal einen (vielleicht sogar DEN) Fehler.

      Du hast die Props falschrum montiert, also nicht in der Drehrichtung sondern auf dem Kopf. Du hast einen Pusher, da musst du sie andersherum montieren.


      €dit: So wie es jetzt ist ist es fürchterlich ineffizient. Du braucht deutlich mehr Drehzahl um abheben und fliegen zu können. Dadurch hast du eine deutlich höhere Stromaufnahme, einen höheren Spannungseinbruch und deutlich weniger Flugzeit.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Daru ()

    • Was meinst du mit anders rum ? Die Props sind so montiert, wie es bspw auch auf der cinebot Abbildung auf Verkaufsseiten ist.

      Und da sie sich nach innen drehen und der Luftwiderstand dadurch unter den Propeller kommt und Auftrieb erzeugt wird, ist es doch richtig herum, oder habe ich einen Denkfehler ?

      Oder meinst du am selben Motor nur einmal von der anderen Seite angeschraubt ? Woran erkenne ich da oben und unten ?

      Edit: Habe sie mir noch mal genauer angesehen. Kann es sein, dass es leicht anders gewölbt ist? Wenn man sich den Propeller als langgezogenes U vorstellt drückt es aktuell eher gegen den unteren Teil/ also den Bauch des U‘s oder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RMW Georgi ()

    • RMW Georgi schrieb:

      Oder meinst du am selben Motor nur einmal von der anderen Seite angeschraubt ? Woran erkenne ich da oben und unten ?
      genau... die Propeller haben ja jeweils eine "Wölbung" Und die "konkave" Seite gehört jeweils nach unten! bei dir ist das gerade verkehrt.

      Die konkave "nach innen gewölbte" Propellerseite gehört nach unten.

      Also Rot ist wie es jetzt bei dir ist... und das Blaue ist, wie es sein sollte.



      Aber ich kann mir auch noch nicht vorstellen, das dadurch die Flugzeit von 8 min auf 2 minuten sinkt... ich denke das macht so 20% aus. Aber vielleicht täusche ich mich da auch.
    • Na das mit den Propellern habe ich mir doch von Anfang an gedacht. ;)
      Das senkt die Flugzeit schon sehr enorm. Die komplette Tragflächenwirkung der Propellergeometrie ist ja dadurch außer Kraft gesetzt und sie funktionieren eigentlich nur noch wie ein Ventilator. Wobei die Geometrie sogar Kontraproduktiv sein kann, also sogar noch schlecht als ein Vetilator. Aus dem Grund benutzt man ja für 3D FPV extra Propeller ohne Tragflächengeometrie, die auch sehr ineffizient sind, aber nicht so schlimm wie wenn die Geometrie falsch rum ist.
      Vielleicht senkt das die Flugzeit nicht gleich von 8min auf 2, aber halbieren kann sie sich bestimmt. Der Rest der fehlenden Flugzeit wird noch in den Akkus stecken, denen ja bei höherer Last auch früher (im Sinne von höherem Ladestand) die Spannung absackt.

      Wie gesagt, die Landung bei 3.6V war nur zur Vorsicht, um mal zu sehen zu welcher Ruhespannung sich die Akkus dann erholen. 3.9V ist natürlich viel zu viel, die sind noch gut halb voll.
      Aber dreh jetzt erst mal die die Propeller um, denn wenn die Motorlast sinkt wird sich auch das Verhältnis zwischen Lastspannung und Ruhespannung nochmal ändern.
      Lande dann vorsichtshalber nochmal bei 3.6V, und schau wie sich die Akkus dann erholen. Solange sie sich auf mehr als 3.7V erholen kannst du die Spannung bei der du landest in kleinen Schritten weiter senken. Ziel ist es herauszufinden bei welcher Spannung du landen musst dass die Akkus hinterher bei 3.70V liegen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Sooo, ich traue es mich fast gar nicht zu sagen, aaaaber ...

      es lag wohl tatsächlich an den Propellern .. :/

      Flugzeit belief sich jetzt auf 4-6,x min ... also deutlich besser. Zwar nicht die anfänglichen 8, aber deutlich besser. Im vgl. zu vorher ist die Battery Warnung aber auch auf 3,6, statt 3,5 V.

      Jetzt 20 min nach Flug sind die Akkus auf 3,7-3,75 V .. erholen die sich noch weiter? Oder passt das so? Würde gerne noch 1 min mehr Flugzeit rausholen. Ansonsten bin ich jetzt wieder mega Happy das es läuft.

      Danke euch vielmals für die Geduld, auch wenn der Fehler bereits vor 3 Tagen erwähnt und von mir "kontrolliert" wurde ... Aus Fehlern lernt man, stellt euch ein spendiertes Bier auf mich vor. :D
    • Regelmäßig würde ich nicht tiefer als 3.7V Ruhespannung gehen. Wenn du ab und zu mal versehentlich auf 3.5V runter kommst ist das kein Beinbruch, aber daraus solltest du keine Gewohnheit machen. Zum einen knabbert das jedes mal etwas an der Lebenserwartung des Akkus, und zum anderen brauchst du das auch als Reservepolster. In dem Bereich wird die Entladekurve sehr plötzlich sehr steil. D.h. die Spannung sieht eben noch stabil aus, und nur Augenblicke später bricht sie völlig zusammen, der Quad fällt vom Himmel und der Akku ist hinüber.
    • krass... hätte nicht Gedacht, das das so viel ausmacht!

      Bis auf 3.5 runter (im Flug kann man eigentlich schon.

      Ich gehe immer bis auf 3.5v runter und meine Akkus wurden jetzt trotzdem 2 jährig...

      Vermutlich sind sie nicht mehr ganz wie am ersten Tag. Aber gefühlt sind die Flugzeiten kaum anders als zu beginn.

      Gefühlt geben sie nicht mehr ganz so viel current ab. Sie droppen bei punches etwas mehr als neue akkus.

      Aber hei am Ende sind die akkus zum nutzen da. Und da dürfen sie nach der Zeit auch mal etwas nachgeben.
    • hätte es auch nicht erwartet, aber es fliegt sich auch viel sicherer. Das starten alleine hat sich schon angefühlt als ob richtig viel Kraft benötigt wird. Aber da ich vorher nur einmal geflogen bin dachte ich, dass ich mir das vlt auch einbilde.

      Fliegst du dann aber so, das du bei 3,5 spätestens gelandet bist, oder setzt du dann erst zum landen an und es fällt ein wenig unter 3,5?
    • normalerweise schaue ich, das ich bei 3.5 lande.

      Man fliegt mit solchen Quads ja meist eeh nicht weit weg. So das nicht noch ein langer Rückflug ansteht.

      Etwas anderes, ist es wenn noch nen Rückweg ansteht. Dann musst du deutlich mehr Reserve einrechnen.

      Aber bei paar runden ums Haus...
      Da schaue ich auf den akku... "3.55v ok 1 kleine runde ligt noch drin" dann noch kurz einmal rum und landen.

      Dann bin ich bei 3.5v