Wie man das Beste aus seinen Drohnenaufnahmen rausholt - Boosting your D-Cinelike Footage with Pro LUTs!

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    • Wie man das Beste aus seinen Drohnenaufnahmen rausholt - Boosting your D-Cinelike Footage with Pro LUTs!

      Hallo Zusammen!

      Wir alle möchten das Beste aus unserem Filmmaterial herausholen, deshalb nutzen wir bei unseren Drohnenflügen oft ein flaches Farbprofil für unsere Shots. In diesem Video zeige ich euch, welche LUTs sich am besten zur Verbesserung eures Filmmaterials eignen, das in D-Cinelike (bzw. SLOG3 für Sony-Kameras) aufgenommen wurde. Außerdem gebe ich einige Tipps, wie ihr diese anpassen könnt, um ein optimales Ergebnis zu bekommen.

      Wenn ihr Fragen habt, lasst es mich wissen und ich werde versuchen, alle zu beantworten!

      Viel Spaß beim Anschauen und liebe Grüße,
      Ferdinand - Captain Filmmaking"

    • FerdinandS schrieb:

      OlliHH schrieb:

      Leider finde ich synthetische Stimmen unsäglich. Und die deutsche Übersetzung ist auch eher suboptimal.
      Hallo Olli! Meine Stimme meinst du (hab es selbst eingesprochen)? Liebe Grüße
      Ich finde das sich die stimme sehr synthetisch anhört ja. flach und ohne jegliche dynamik. mag angehen das die durch einen filter geht ... aber mich hat die sich etwas seltsam angehört.
      "Machst du keine halbe Sache, fahr lieber mit der Schwalbe!

      Olli
    • Schöne Beschreibung:
      "You will need to tweak the white balance in post BEFORE applying the LUT, so I recommend shooting a few seconds
      of your white balance card before take off in the light you expect when flying, for best accuracy in post."
      Wie macht man das dann praktisch? Das Licht am Boden, wo ich die White Balance Card vor die Mini Kamera halten kann ist ja immer anders als oben in der Luft.
      Passt auch (noch?) nicht zu meinem Setup für unterwegs. Die Mini ist ja schön mini im Rucksack, ne White Balance Card aber eher weniger.
      Oder kann man (deine) LUTs auch ohne WBC Abgleich vor der Aufnahme gewinnbringend verwenden?
    • RC-Role schrieb:

      Schöne Beschreibung:
      "You will need to tweak the white balance in post BEFORE applying the LUT, so I recommend shooting a few seconds
      of your white balance card before take off in the light you expect when flying, for best accuracy in post."
      Wie macht man das dann praktisch? Das Licht am Boden, wo ich die White Balance Card vor die Mini Kamera halten kann ist ja immer anders als oben in der Luft.
      Passt auch (noch?) nicht zu meinem Setup für unterwegs. Die Mini ist ja schön mini im Rucksack, ne White Balance Card aber eher weniger.
      Oder kann man (deine) LUTs auch ohne WBC Abgleich vor der Aufnahme gewinnbringend verwenden?
      haha.. ja, stimmt - komplizierter geht's kaum.

      Das mit der WhitBalance wird glaub ich etwas überbewertet. Ich geh da viel nach dem Auge und Erfahrung was die einzelnen Situationen anbelangt (Sonne, bewölkt, Sonnenuntergang etc.). Stelle danach die WhiteBalance ein. Wenn man nicht komplett daneben liegt ist das in Post nicht so schlimm. Außerdem geht es ja auch um einen stylistischen Ansatz, dass ich festlegen möchte, welches Bild(Stimmung) ich am Ende haben möchte.
    • keryx01 schrieb:

      TimDJI schrieb:

      Mir sind die LUTs zu teuer
      Dann kannst du ja etliche LUTs selber erstellen.
      Da steige ich noch nicht so vollumfänglich durch. Ich hatte mal eine LUT in Photoshop CC auf einem Screenshot erstellt, LUT generiert und die dann auf das Video wirksam gemacht. Das passte aber eben nur zu diesem Clip und so geht es mir mit den meisten LUTs die so rumfliegen auch so.
      Man muss nochmal anfassen.
      Ideal wäre ja eine LUT, die nahezu 1:1 das flache D-Cinelike "korrigiert", dass man schnell wieder Material hat, welches wie ohne D-Cinelike aufgenommen ausschaut. Dann könnte man immer in D-Cinelike aufnehmen und fallweise nachjustieren, ohne die Verluste material zu haben.
      Aber ist ja hier OT
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TimDJI ()

    • TimDJI schrieb:

      Da steige ich noch nicht so vollumfänglich durch. Ich hatte mal eine LUT in Photoshop CC auf einem Screenshot erstellt, LUT generiert und die dann auf das Video wirksam gemacht. Das passte aber eben nur zu diesem Clip und so geht es mir mit den meisten LUTs die so rumfliegen auch so.
      Man muss nochmal anfassen.
      Deswegen müssen ja vorher alle Clips auf gleiches Niveau gebracht werden bevor man die LUT erstellt oder anwendet.
      Oder habe ich Dich falsch verstanden?
    • Ich bleibe mal bei dem Weg...grundsätzlich alles in D-Cinelike aufnehmen und....
      a. Allen D-Cinelike Clips grundsätzlich per "Standard LUT" den "NORMAL Look" verpassen und in 8-Bit Rec. 709 wandeln (so wie als wenn ich mit NORMAL aufnehmen)
      b. Ausgewählten D-Cinelike Clips per "Standard LUT" ( plus Korrekturen +/-, plus gewünschtem Grading) einen gewünschten Look zu verpassen.

      Bei a. bleibt dann alles NORMAL mit den Nachteilen die es mit sich bringt. Hätte aber den Vorteil, für die Bearbeitung besseres Grundmaterial zu haben.
      Bei b. mache ich mir dann die Arbeit, das trifft dann aber nur für ausgewählte Clips zu.

      Meine Denke kommt irgendwie aus der Fotografie, da nehme ich alles in RAW auf und entwickle auch alles aus RAW, es kommt oft nur eine Standardeinstellung zum Einsatz, hätte auch die JPG ooC nehmen können und bei einem Teile nutze ich das Potential der RAWs.

      So denke ich, müsste es doch auch mit den 10-Bit D-Cinelike Clips sein. Clips mit NORMAL aufgenommen, fehlt es an Potential.
      Alle Clips dann zueinander anzugleichen, ist ja noch ein anderes Thema
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von TimDJI ()

    • Jede Aufnahme ist ja unterschiedlich.
      Z.B. Wenn Du eine Aufnahme etwas dunkler oder heller belichtet hast.

      Also Dann alle Clips auf die richtige Farbtemperatur bringen und selbe Helligkeit.
      Deswegen sagt FerdinandS ja auch er die Graukarte vor dem Start filmt und dass er hinterher Die Aufnahme auf die 50 IRE bringt bevor er die LUT anwendet.

      Wenn diese Anpassungen nicht gemacht werden ist die LUT dann auch nur für die eine spezielle Aufnahme zu gebrauchen oder alle Aufnahmen die ähnlich sind.

      Also alles Aufnehmen und vor dem Anwenden der LUT eben erst mal Gleichstand herstellen. Dann kannst Du Deine Standart-LUT oder Deine speziellen LUTs anwenden.

      Bei der Fotografie ist das doch genauso wenn Korrekturprofile angewendet werden.
      Das Ergebnis ist ein komplett anderes wenn das Ausgangsmaterial komplett unterschiedlich ist.
      Wenn Du aus Versehen ein Bild mit -1EV aufgenommen hast und ein Bild mit +1EV aufgenommen hast. Der Rest dann korrekt belichtet in 0EV.

      Bei den selben Korrekturprofiles sind die beiden Bilder immer noch ein Stufe zu hell und zu dunkel.
      Das selbe ist ja wenn Du mit AutoWB fotografierst und die einige Farbtemperaturen daneben sind.
      Dort korrigierst Du doch auch erst die Farbtemperaturen bevor Deine bevorzugte Korrekturprofile da rüber jagst.

      Wenn Du das nicht machst möchte ich auch Deine "Standarteinstellungen" haben ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von gnorf ()

    • So wie ich das verstanden habe, sind lediglich Lichter abgeschwächt und Tiefen angehoben, das alles in einem 10-Bit Format.
      Hebe ich also grundsätzlich die Lichter wieder an und senke die Tiefen, wandel in 8-Bit Rec 709 um, habe ich ein identisches Resultat wie als wenn ich mit Normal aufgenommen habe.
      Da mag (m)ein Missverständnis liegen, aber so denke ich ist das.

      Um nun das Potential in Tiefen und Lichtern zu nutzen und die richtigen Farben zu beschneiden, kann ich mich erstmal mit dem Weißpunkt und der korrekten Belichtung einer Graukarte beschäftigen. Nur, was auf der Wiese schon schwer klappt, wird auf dem Boden aufgenommen und dann für Luftaufnahmen 360° schwer allgemeingültig sein.
      Für mich bleibt das ein separater Workflow in der erweiterten Bearbeitung, der nicht zwingend ist.
      D-Cinelike mit manuellem Weißabgleich aufgenommen und einer passenden Belichtung, da muss ich nicht zwingend noch den Weg über die Graukarte und Weißabgleich gehen.
      Ich kann auch einfach in Szenen mit hoher Dynamik Reserven anzapfen. Wäre ja schade mit NORMAL aufgenommen zu haben, da ist per Preset ja schon alles weggefressen und abgesoffen.
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2
    • OK falsch verstanden...

      Ob Du jetzt im Normalformat aufnimmst oder im D-Cinelike ändert nichts am Weißabgleich und der Belichtung das sollte immer richtig eingestellt werden.

      Mit der Graukarte im Bild kannst Du dann in der Post die Weißabgleichfunktion in der Schnittsoftware auf die Graukarte anwenden und musst nicht im Bild nach einer neutral Weißen oder grauen Fläche dafür suchen.
      Natürlich muss bei einer Graukarte die Umgebung der Aufnahme entsprechen. Also in der Garage mit Kunstlicht die Graukarte filmen und dann nach draußen fliegen und filmen bringt natürlich nichts.

      Du kannst Aufnahmen in D-Cinelike, D-log, HLG oder normalen Farbprofil aufnehmen. Dann müssen die unterschiedlichen Aufnahmen eben auf ein Level gebracht werden (a.) und dann kommt erst die LUT für Deinen speziellen Look (b.).

      Wenn Du die D-Cinelike, Dlog, HLG Aufnahmen auf die Rec709 wie die normalen Aufnahmen bringst und alle auf, z.B. die von FerdinandS genannten 50 IRE, bringst dann kommt bei allen Clips mit der selben LUT, für Deinen Look, eigentlich auch das selbe Ergebnis heraus.
      Falls Du die D-Cinelike mit einer LUT auf die Rec709 umwandelst dann kommt eben danach noch die LUT für Deinen gewünschten Look drüber.
      Dafür ist aber nicht wirklich eine LUT für notwendig. Skyscope hat das hier schon mal erklärt: D-Cinelike und was danach kommt...

      Wenn ich hier selber falsch verstanden habe, dann bitte gerne draufprügeln :D ;)
    • gnorf schrieb:

      Skyscope hat das hier schon mal erklärt: D-Cinelike und was danach kommt...


      Wenn ich hier selber falsch verstanden habe, dann bitte gerne draufprügeln :D ;)
      Ja was Skyscope als sinnfrei bezeichnet, wäre mein Umweg um das 10bit Material für den Normalfall wieder einzudampfen. Nicht sinnfrei, weil dann die Option bleibt im Problemfall eine bessere Rettungsbasis zu haben.
      Evtl. sollte ich für mich so ein Beispiel mal durchspielen und den Aufwand bewerten
      ..
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    • OlliHH schrieb:

      Leider finde ich synthetische Stimmen unsäglich. Und die deutsche Übersetzung ist auch eher suboptimal.
      Mir geht's ganz genauso , Olli.



      Und ehrlich, Ferdinand, dass man das auf Englisch runterrasseln muss, verstehe ich ebenfalls nicht.

      Wer mit Davinci Resolve seine Filme erzeugt, sollte LUTs bereits kennen. Selbst Davinci enthält für DJI Drohnen absolut brauchbare. Ich habe mir jedoch schon vor einiger Zeit auch noch ein paar andere gekauft, die mir noch besser gefallen und speziell auf meine Mini 3 Pro abgestimmt sind.
      Beste Grüße, Jens


      DJI Mini 4 Pro
      Fototechnik: 2x Canon EOS R5 und alle L-Linsen, die ich so brauche. :)
      Meine Bilder gibt's bei Flickr, meine Videos bei Youtube > Googlesuche nach Jens Steyer
    • TimDJI schrieb:

      So wie ich das verstanden habe, sind lediglich Lichter abgeschwächt und Tiefen angehoben, das alles in einem 10-Bit Format.
      Hebe ich also grundsätzlich die Lichter wieder an und senke die Tiefen, wandel in 8-Bit Rec 709 um, habe ich ein identisches Resultat wie als wenn ich mit Normal aufgenommen habe.
      Da mag (m)ein Missverständnis liegen, aber so denke ich ist das.

      Um nun das Potential in Tiefen und Lichtern zu nutzen und die richtigen Farben zu beschneiden, kann ich mich erstmal mit dem Weißpunkt und der korrekten Belichtung einer Graukarte beschäftigen. Nur, was auf der Wiese schon schwer klappt, wird auf dem Boden aufgenommen und dann für Luftaufnahmen 360° schwer allgemeingültig sein.
      Für mich bleibt das ein separater Workflow in der erweiterten Bearbeitung, der nicht zwingend ist.
      D-Cinelike mit manuellem Weißabgleich aufgenommen und einer passenden Belichtung, da muss ich nicht zwingend noch den Weg über die Graukarte und Weißabgleich gehen.
      Ich kann auch einfach in Szenen mit hoher Dynamik Reserven anzapfen. Wäre ja schade mit NORMAL aufgenommen zu haben, da ist per Preset ja schon alles weggefressen und abgesoffen.
      Was bedeutet "Rec 709"?
      Danke für eine Aufklärung.
      Livio

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pixelman () aus folgendem Grund: Danke für die schnelle Antwort. Logo, könnte ich bei Dr. Goggel nachsehen, frage aber lieber Profis wie euch.

    • Habe Video Tests mit der Mini 3 Pro im Modus D-Cinelike erstellt und mit DaVinci Studio bearbeitet. Es ist für mich Neuland, deshalb bin ich noch am Lernen.
      Habe jetzt auch mit der Phantom 4 Pro Obsidian Tests gemacht. Finde in den Einstellung jedoch keine Cinelike Auswahl. Gibts für diesen Typ keinen Cinelike Modus?
      Danke für ein Feedback
      Livio