nach der ersten Drohne folgt die Zweite, BNF oder Eigenbau?

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    • nach der ersten Drohne folgt die Zweite, BNF oder Eigenbau?

      Guten Morgen zusammen,

      einige haben sicher mit bekommen, dass nach mehreren Wochen und Überlegungen ich mir meine erste Drohne, einen Cinebot30 gekauft hatte. Den habe ich auch schon erfolgreich gecrasht und nach viel Verzweiflung wieder reparieren können.

      Nun ist es so, dass ich Anfangs dachte, ich würde nur relativ langsam und cinematic fliegen, ich muss aber zugeben, gefallen daran gefunden zu haben auch mal ein wenig Gas zu geben. Da ich aber nur eine Drohne habe und die Cinebots ja nicht wirklich für schnelles fliegen gedacht sind ( Oder? ), mache ich mir bereits Gedanken welcher 5" es als nächstes werden soll, mit dem ich ein wenig freestyle "ballern" kann und der auch mal zu Bruch gehen kann. Ersatz, dass ich immer noch fliegen kann, hätte ich dann ja. :D

      Nun stelle ich mir folgende Anforderungen zusätzlich vor:

      Range muss nicht Long Range sein, aber sollte schon 3 km betragen um evtl. auch Cinematic Aufnahmen an Küsten oder im Urlaub aufnehmen zu können.

      Da ich vor habe mit ihm ein wenig schneller und riskanter zu fliegen, gehe ich auch davon aus, dass ich diesen öfter reparieren werde. Wie der generelle Aufbau eines Quads aussieht habe ich verstanden, aber macht es aus dem Grund eher Sinn auf einen Eigenbau zu setzen oder doch lieber BNF? Was sind die Vor- und Nachteile ?

      Ich scheue mich nicht davor, etwas zu reparieren, aber komplett zusammen bauen muss ich auch nicht aus dem "bastel grund". Einzigen Vorteile die ich darin sehe sind die, dass man sich mit dem Aufbau wirklich einmal vollständig beschäftigt und das es eventuell günstiger ist. Wobei ich hoffe, dass ihr mir das eher sagen könnt. Ist es wirklich günstiger?

      Als BNF hatte ich mich auf Iflight Nazgul und GEPRC Mark5 bisher fokussiert. Aber auch hier sind gerne weitere Vorschläge willkommen.
    • Ich habe mir dieselbe Frage vor gut 2 Jahren aich gestellt xD.
      habe dann jeweils Preise verglichen von einzel komponenten und den BNF's und mich dann aus Preisgründen jeweils fürs BNF entschieden.

      So Absurd es auch klingt. Aber die Einzelteile in der Schweiz zusammen zu kaufen hätte mich jeweils gut 10-20% mehr gekostet.

      Und mittlerweile habe ich das reparieren, PID tunen etc. Alles trotzdem gelernt.
      Nach unzähligen betaflight updates und reperaturen. Könnte ich ohne Probleme meine eigene Drohne bauen.

      Wenn du dich mit der Materie beschäftigst. Und dir die Zeit dafür nimmst, kannst du gut zb. Ne Nazgul nehmen.

      Das es viele BNF käufer mit dann einfachen problemen gibt, stimmt zwar (du gehörst ja mit deiner Cinebot auch dazu xD)

      Allerdings kann sich da jeder selbst lieb sein. Wer den Willen hat, sich tiefer mit der Materie auseinsnder zu setzen , kann dies genau so gut mit BNF wie auch mit nem selbstbau tun.

      Du kannst ja zb. Auch deine Nazgul einmal komplett resetten (mit nem Betaflight update) und dann alle settings, Filter, PID's etc. Alles einmal selbst einstellen. Genau so wie du es müsstest, wenn du selbst baust.
      Der Vorteil ist, du hast mit den iflight presets schon mal eine Richtung wo du etwas abschauen kannst bei Bedarf.

      Der Nachteil an zb. Der Nazgul ist. Das sie nicht sehr reperatur freundlich ist.
      durch die LED's ubd die Seitenpanele, muss man immer recht viel zerlegen, wenn man etwas reaprieren will/muss.

      Bei offenen Eigenbauten geht das teils deutlich einfacher.

      Dafür hat man eben auch Seiten panels, welche dem Schmutz, etwas von der Elektronik fern halten.

      Also alles hat vor und Nachteile.
    • Der Meinung zum Wissen und auseinander bauen bin ich eigentlich auch. Beschäftigen werde ich mich ohne hin damit, daher werde ich es zwangsläufig auch lernen.

      Einziger großer Vorteil wäre für mich noch der Preis. Aber wenn der Eigenbau nicht mal merklich günstiger ist, ist das eigentlich auch ein KO Kriterium für mich.

      Wie ist denn der Vergleich Mark5 und Nazgul? Beide werden bei unzähligen Videos als Top Modelle empfohlen.

      Ich weiß auch nicht warum, aber der Zeit bin ich eher noch Typ Mark5, obwohl ich es nicht begründen könnte.
    • Rechne es mal durch... frame + 4 gute Motoren + Stack + O3 Air unit+ empfänger + Propeller und Akku straps.

      Bei mir waren die BNF's am Ende immer günstiger xD.
      Klar kann man günstigere Motoren und Stscks nehmen. Aber ich habe immer versucht mindestens gleichwertige komponenten zu nehmen.

      GepRC vs Iflight ist wohl geschmackssache.

      Ich bin eher pro iFlight. Der Support über Patrick (aka Xing) ist geprc voraus. Zb. Hat Patrick für alle neuen Quads immer direkt zur neuen Betaflight releases die Presets raus gehauen. Was das updaten auf die neuste Betaflight firmware denkbar einfach macht.

      Dazu kommen dann Details wie FC's mit USB C anschlüssen (gepRC nutzt noch häufig den "veralteten" micro USB)

      und Iflight hat auch sauber voreingestellte Betaflight settings.

      Zb. Der Current Sensor und alles kommt sauber vorkonfiguriert. Während der bei GEPRC einfach überhaupt nicht stimmte!
      (Hast du ja beim cinebot selbst gemerkt).

      Gute Quads machen beide. Aber Iflight, weis es immer noch so das Sahnehäubchen oben drauf zu machen, welches GEPRC weg lässt.
    • RMW Georgi schrieb:


      Beide werden bei unzähligen Videos als Top Modelle empfohlen.
      Du wirst wenige bis gar keine Videos finden wo RTF-Kopter wirklich objektiv getestet werden. 95% der Videos sind mehr oder weniger Werbeveranstaltungen.
      Die Tester (die oftmals fliegerisch gar nicht in der Lage sind Kopter zu bewerten) eiern ein wenig hin und her und sprechen dann Empfehlungen aus. Hat immer einen üblen Nachgeschmack.
      Ich möchte jetzt keinesfalls sagen dass die Dinger schlecht sind, denn das sind sie nicht(mehr), aber die verwendeten Frames würde ich nicht fliegen wollen. Die wären wir zu filigran und im Falle von iFlight zu wartungsunfreundlich mit den ganzen Käppchen und Blenden :)
      Ist aber eine Frage der eigenen Vorlieben und wie hart man die Teile rannehmen möchte.
    • Nimm dir mal die Zeit, und schau dir vollständig eines der mehrere Stunden langen Bau und Setup Tutorials von Bardwell an. Wenn du dabei Lust auf Selbstbau bekommst, dann los. Ansonsten hast du etwas gelernt was du auch bei BNF brauchen wirst. Es ist sinnvoll das zu lernen bevor man vor Problemen steht, und nicht erst wenn es so weit ist. Alleine nur um das Problem kommunizieren zu können.

      An die Preise zu denen iFlight oder GepRC Bauteile aus den eigenen Lagern nehmen können, können wir als Endkunden nicht ran kommen. Daran ändern auch die paar Kröten nichts die die Montage in China kostet.

      Der Vorteil vom Selbstbau ist dass du eine viel größere Auswahl an frames hast, und genau das bauen kannst was du willst. Ich habe noch keinen BNF gesehen der meinen Vorstellungen entspricht. Einen Nazgul würde ich z.b. erst mal komplett auseinander rupfen, und den ganzen unnötigen Kram entsorgen. Über kurz oder lang würde ich wahrscheinlich auch auf einen ganz anderen frame wechseln, weil ich diese 5 Jahre alte Bauweise einfach überholt finde. Spätestens dann ist nicht nur der Preisvorteil vom BNF weg, es wurde sogar mehr Arbeit hinein gesteckt. Anderen genügt es einen mittelmäßigen RTF zu fliegen, das sieht ja jeder anders.
      Der Bau ist für mich aber auch ein großer Teil des Hobbys. Zum einen macht der Bau selbst Spaß, und zum anderen macht mir auch das Fliegen mehr Spaß wenn ich dabei die Performance meines eigenen Werks austesten und Verbesserungspotential suchen kann.


      3km Range im freien Feld schafft jedes aktuelle Funksystem. Dazu gehören Tracer, ELRS, Crossfire und Ghost. Das schwächste Glied ist mit denen immer der Videolink.