Dronenhalle

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    • Dronenhalle

      Hallo zusammen,

      ich beschäftige mich erst seit kurzem mit Dronen und würde gerne folgendes Gedankenexperiment starten.

      Wie sieht die Gesetzeslage für folgende Einrichtung aus:

      Eine große Halle, in der Dronen verliehen werden können, um damit innerhalb des geschlossenen Raumes verschiedene Parkoure zu durchfliegen. Die Halle kann in verschiedene segmente unterteilt werden und ist so konstruiert, das auf 2 m. Höhe ein riesiges Netz bespannt wird, so das mitarbeiter die Dronen einsameln können, wenn sie durch kollision runter fallen. Die Gäste befinden sich in Nebenräumen von denen sie aus First Person Dronen fliegen können. Bei einem Absturz kümmert sich dann ein Mitarbeiter um die erneute Positionierung der Drone, oder bei totalschaden um das abholen der Drone. In dieser Einrichtung könnte man auch Anfängern das Drone fliegen näher beibringen, aber auch Manöver trainieren. Man kann mit seiner eigen Drone fliegen, oder auch Dronen ausleihen und Videos von den Flügen machen. Man könnte auch Wettbewerbe und Rennen im kleinen Rahmen veranstalten. Die Piloten sind nicht in Reichweite der Dronen, so das niemand verletzt werden kann.

      Gehen die Gesetze da aktuell mit, oder stößt man hier auf Wiederstände?

      Grüße

      Goodcat
    • Im Prinzip keine schlechte Idee, warum sollte das rechtlich nicht machbar sein ? Ist ja indoor, die normalen UAV-Regeln gelten da nicht. Das fällt alles unter Hausrecht. Solange da gegen keine grundlegenden Gesetze (Recht auf körperliche Unversehrtheit, etc.) verstoßen wird, sollte das kein Problem sein. Die Frage ist eher, wie man das finanziert und ob sich das rechnet.

      Wir haben hier in Hamburg eine kleine Hallenfluggruppe, die sich jeden Mittwoch in einer Sporthalle im Hamburger Stadtteil Mümmelmannsberg trifft. Da bringt jeder eigenverantwortlich sein eigenes Fluggerät (LOS -Hubschrauber, -Slowflyer oder FPV-Drohne) mit und fliegt das in der Halle auf eigene Verantwortung. Es gibt bestimmte, einfache Sicherheitsregeln. Jeder hat eine Modellflugversicherung. Dazu muss man sein Fluggerät kennen und bereits etwas Expertise mitbringen. Käme jetzt ein blutiger Anfänger dazu, würde er natürlich alle erdenkliche Unterstützung von uns erhalten, müsste sich aber ein wenig auch selber bereits ins Thema eingelesen haben. So stelle ich mir einen "Indoor-Modellflugplatz" vor.
      Es gibt von dem gleichen Sportverein auch einen outdoor-Drohnenparcours. Auch dort ist eine Versicherung, Eigenverantwortlichkeit und Interesse an der Technik Voraussetzung zur Nutzung.

      Das Konzept, was Du vorschlägst ist hingegen m.E. nicht tragfähig, da zu teuer. Du musst neben der Halle selbst die Mitarbeiter bezahlen und natürlich die ganzen Drohnen, die da dauernd geschrottet werden bzw. deren Reparatur. Ich bezweifle, dass genügend Leute bereit wären, die notwendigerweise exorbitanten Gebühren für sowas zu bezahlen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von DanielH ()

    • Ja die Kosten habe ich mir auch gedacht. Sowas geht nur mit Sponsoren, oder Investoren. Arbeitskräfte wären 400 Euro Jobber. Würde man davon ausgehen, dass jeder seine eigenen Dronen mitbringt könnte man eine Reparaturwerkstatt anbieten. Unter Umständen ließe es sich auch einrichten, dass nicht ein Mitarbeiter, sondern der Pilot selbst unter die Netzebene gelangt und seine Drone durch ein Herausnehmbares Netzelement wieder aus der Halle nimmt. So ließe sich Personalkosten minimieren. 2-3 Minijober Pro Tag.