Air 3 oder Mavic 3 classic?

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    • Air 3 oder Mavic 3 classic?

      Hallo zusammen,

      ich bitte Euch um Hilfe und Einschätzung.

      Ich habe mir eine Air 3 bestellt, die morgen eintrudelt... In den letzten 2 Tagen habe ich aber nochmal viel verglichen und nachgedacht und mache mich gerade immer unsicherer...

      Ich bin ein leidenschaftlicher Fotograf, fotografiere mit Vollformat und drucke meine Bilder teilweise auf einem A2 Fine-Art-Printer auf dickem Papier selbst aus. Ich werde die Drohne zu 3/4 als "Fotoapparat" nutzen. Die Air hat den Vorteil, dass sie 24mm & 70mm hat. Die Classic hat aber den größeren Sensor...

      Was würdet Ihr nehmen? Wie gesagt... nicht primär aus Sich eines Fliegers...

      P.S.: Da ich wieder komplett neu ins Drohnenfliegen einsteige, bin ich auf möglichst sichere Technik angewiesen. Beide Drohnen sind da (Hindernisserkennung) auf dem gleichen Stand oder?

      DANKE für Eure Hilfestellung!!
    • TOP, danke für den Hinweis und auch die Beiträge... Dann hat die Air3 wohl jetzt erst recht "verloren" :) Dann werd ich wohl doch nochmal umsteigen und die Classic nehmen. Die Air3 ist zwar unterwegs, aber in diesem Fall wird sie dann wohl doch ungeöffnet zurück wandern :)

      Nur zu meiner "sicherheitsliebenden" Eigenart: Bei der Air3 und der 3 Classic gibt es keine Unterschiede in der Hinderniserkennung und damit in der "sicheren" Nutzung oder? Außer dass der Controller der Air3 signalstärker ist und damit ggfs. in schwierigeren Umgebunden mehr Sicherheit bringt oder?
    • Nicht aufs Marketing oder die Vergleiche von ein paar Laborwerten in den Specs Sheets reinfallen.
      Die Mavic 3 sind die mit Abstand stabilsten Drohnen, die ich bisher geflogen bin, es gibt da keinerlei Probleme.
      Und nur die Mavics haben direkt nach Oben gerichtete Sensoren, und sie haben gegenüber der Air 3 auch eine deutlich bessere Sensorik nach unten, die auch Indoor in deutlich größer Höhe funktionieren, wenn man kein GPS hat. Auch oft ein Thema in den Bergen, nah an Hängen, in engen Tälern oder Schluchten. Manche werden meinen, das spielt doch keine Rolle, bis es dann auf einmal mal eine Rolle spielt. :)
      ___

      Die Air 3 ist dann gegenüber der Classic die bessere Wahl, wenn
      • man auf oben Gesagtes dennoch keinen besonderen Wert legt,
      • Hyperlapses aus Einzelbildern mit 12 MP statt 20 MP reichen, und
      • allgemein eher filmt als ernsthaft mit möglichst bester Qualität fotografiert, und dann beim Filmen:
      • - mit 24mm aber die deutlich höhere Bilddynamic des 4/3-Sensors und das reguläre DLog der Mavic 3 Drohnen nicht kennt oder es nicht braucht (ist im Prinzip gleich dem SLog3 von Sony Kameras, was das Matching mit denen und das allgemeine Grading doch extrem erleichtert)
      • - zurecht sehr angetan von den 70mm Brennweite zum Filmen ist
      Und die Leute, die die beiden letzten Punkte gern in einer Drohne vereint haben wollen, plus noch eine 166mm Linse für Sonderfälle ab und an, die kaufen die Mavic 3 Pro.

      So einfach ist die Auswahl bei den aktuellen DJI Drohnen über 250g. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Hallo zusammen,

      ich habe dazu einen andeen Standpunkt.

      Auch ich nutze meine Drohnen primär zum fotografieren (siehe z.B. meinen Bericht damals noch zur Air 2s). Ich habe die Air 2s inzwischen verkauft, da ich zwischenzeitlich mit der Mini 3 Pro bessere Fotoergebnisse bekommen habe als mit der größeren Air 2s mit ihrem 20 Megapixel Sensor. Die neue 1/1,3" Sensoren haben immerhin eine Maximalauflösung von 48 Megapixeln, wenn auch natürlich mit Einschränkungen durch das Quad Bayer Layout. Im direkten Vergleich Air 2s vs Mini 3 Pro gefiel mir das Ergebnis der Mini 3 Pro besser als das der Air 2s. Selbstverständlich kommt sie aber nicht an die Bildqualität einer Vollformatkamera wie meiner Canon EOS R5 heran. Nach allen Vergleichen, die ich bisher gelesen habe, ist der Unterschied bei der Fotografie zwischen dem 1 Zoll Sensor der Air 2s und dem 4/3 Zoll der Mavic 3 nicht sehr groß, beide haben eine Auflösung von nur 20 Megapixeln und das reicht mir nicht mehr. Ich habe bisher bereits viel mit der Mini 3 Pro fotografiert und bin von den Ergebnissen weiterhin ganz angetan.

      Die verstellbare Blende der Mavic 3 ist meine Meinung nach eher im Videobereich hilfreich, da sie leichter die 180° Regel einhalten lässt, ohe ständig ND-Filter wechseln zu müssen. In der Drohnen-Fotografie hingegen benötigt man eine variable Blende zur steuerung der Tiefenschärfe hingegen kaum. In den meisten Fällen wird man ja Landschaften im Unendlichbereich fotografieren. Demgegenüber ist für meine Fotografie eine 70mm Brennweite ein echter Mehrwert. Nich umsonst ist mein Lieblingsoptig an der R5 das 24-70mm Zoom. Ich habe mir daher die Air 3 zugelegt und warte nun auch besseres Wetter. Im direkten Vergleich muss sie sich von der Verarbeitung und von den Features her vor der Mavic 3 nicht verstecken.

      Vielleicht solltest Du die Air 3, wenn sie bei Dir eintrifft, doch erst einmal auspacken und ausprobieren.

      Viele Grüße,

      Gerd-Uwe
    • surgeon schrieb:

      Nach allen Vergleichen, die ich bisher gelesen habe, ist der Unterschied bei der Fotografie zwischen dem 1 Zoll Sensor der Air 2s und dem 4/3 Zoll der Mavic 3 nicht sehr groß,
      Das deckt sich allerdings in keiner Weise mit meinen eigenen, recht umfangreichen Vergleichen zwischen dem 1" Sensor - in dem Fall der Mavic 2 Pro - und der Mavic 3. Der Unterschied war auch in den RAWs eklatant, insbesondere hinsichtlich der Bilddynamik.

      Auch wenn ich mir deinen an sich recht interessanten Vergleich zwischen Mini 3 Pro und Air 2S anschaue, finde ich erstaunlich, dass du der Mini 3 Pro trotz der im Vergleich zur Air 2S recht deutlichen Detail-Matschigkeit / deutlichen Artefakten / Farb-Aberationen eine bessere Bildqualität attestierst.
      Ausserdem konnte man zum damaligen Zeitpunkt ja auch nicht auf die deutliche interne Nachschärfung der Mini 3 Pro Einfluss nehmen, was sich auch in den Beispielen zeigt (Halo Effekte bspw. an den Fenster im ersten Vergleich unter "Bilddetails"), und häufig so wahrgenommen wird, dass Bilder vermeintlich schärfer mit mehr Details aufgenommen werden ("Detailauflösung").
      Was ja nicht der Fall ist, wenn ich mir auch meine eigenen Vergleiche mit den RAWs beider Drohnen ansehe, die nativ und nicht via Lightroom mit dessen nicht ausschaltbaren Hersteller-Korrekturen (Opcodes) entwickelt wurden.

      Die Air 2S verzichtet eben auf dieses deutliche interne Nachschärfen, was - nicht zwingend für Consumer-Knipser, aber doch für Fotografen - bekanntlich ein ziemlicher Vorteil, denn ein Nachteil ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • skyscope schrieb:

      Auch wenn ich mir deinen an sich recht interessanten Vergleich zwischen Mini 3 Pro und Air 2S anschaue, finde ich erstaunlich, dass du der Mini 3 Pro trotz der im Vergleich zur Air 2S recht deutlichen Detail-Matschigkeit / deutlichen Artefakten / Farb-Aberationen eine bessere Bildqualität attestierst.
      Ausserdem konnte man zum damaligen Zeitpunkt ja auch nicht auf die deutliche interne Nachschärfung der Mini 3 Pro Einfluss nehmen, was sich auch in den Beispielen zeigt (Halo Effekte bspw. an den Fenster im ersten Vergleich unter "Bilddetails"), und häufig so wahrgenommen wird, dass Bilder vermeintlich schärfer mit mehr Details aufgenommen werden ("Detailauflösung").
      Das ist wie so vieles halt Ansichtssache. Deshalb kann sich jeder ja anhander der vielen Beispielbilder sein eigenes Bild machen.

      In meinem Vergleich habe ich Ausschnitte beider Kameras jeweils stark auf dieselbe Größe vergrößert (das Gesamtbild auf meinem 100dpi Monitor hätte in dieser Auflösung eine Breite von ca. 2 Metern!). Das bedeutete bei der Mini 3 Pro eine Vergrößerung um 200%, bei der Air 2s hingegen um 350%. Und da sieht man meiner Ansicht nach gut, dass die Auflösung der Mini 3 Pro halt doch höher ist, sie zeigt mehr Details. Sicherlich kommt sie aber auch nicht annähernd an den Vollformat Sensor der Canon EOS R5 heran. Auch im Dynamikumfang fand ich die Mini 3 Pro besser als die Air 2s (untere Bilder in meinem Vergleich).

      Die leider in der hohen Vergrößerung sichtbaren Artefakte sind meiner Ansicht nach im Quad Bayer Layout des Sensors begründet. Offenbar wird da bereits kameraintern eine Vorverarbeitung gemacht, damit die üblichen Raw Konverter, die von einem klassischen Bayer Design ausgehen, damit zurecht kommen. Ich finde das bedauerlich. Leider werden diese Sensoren jedoch immer häufiger eingesetzt, da sich so leichter Pixel intern zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit auf Kosten der Auflösung zusammenschalten lassen.

      Wenn eine Mavic 4 einen höher auflösenden 4/3 Zoll Sensor (ab 40 Megapixel ;) mit normalem Bayer Design anbietet, werde ich darüber nachdenken. Bis dahin bleibe ich aber erst einmal bei meiner Mini 3 Pro und Air 3.

      Viele Grüße,

      Gerd-Uwe
    • surgeon schrieb:

      Deshalb kann sich jeder ja anhander der vielen Beispielbilder sein eigenes Bild machen.
      Nicht wirklich, denn sie sind ja durch dich vor-verarbeitet, und sei es nur durch die Wahl des RAW Konverters, den Hinweis auf die Opcodes hatte ich ja gegeben und verlinkt.
      Sein wirklich eigenes Bild kann man nur anhand originaler RAW-Dateien machen, und durch eigene RAW-Konvertierung, die möglichst nicht durch Lightroom und daher mit unterschiedlichen Vorzeichen erfolgt.

      Daher sind Vergleiche, bei denen die RAWs zur Ermöglichung der Nachvollziebarkeit von fremden Workflows und darauf fußenden Schlüssen nicht auch zum Download angeboten werden, für mich persönlich sowieso auch eher weniger aussagekräftig.
    • Unterschied Kontroller Verbindungsqualität AIR 3 zu M3 Classic

      Bin immer noch in der Entscheidungsphase einen Nachfolger für die Air2S zu finden. Entweder Air 3 oder M3C. Was für mich passen muss, ist die Qualität des Bildmaterial plus die Zuverlässigkeit beim Waypoint fliegen. Bei der Air2S ist die Verbindung zur Drohne mit RC-PRO (Litchi) regelmässig nach kurzer Zeit verloren gegangen. Mit der Air 3 (Miete) sind die Waypoints ja integral im Kontroller, hatte ich keine Probleme.

      So nun meine Frage: Ist O4 der Air3 wirklich so viel stabiler, als das O3+ der M3C. Müssen bei der M3C die Antennen ständig gegen die Drohne zeigen?

      Was für Erfahrungen habt Ihr beim Waypointfliegen mit einer M3C zusammen mit einem RC-PRO?

      Herzlichen Dank für Eure Antworten und Gruss

      kthch
    • moin....
      Stehe ebenfalls vor dieser Entscheidung.
      Bei mir stehen Video Aufnahmen im Fokus.

      Wichtig sind mir gute knackige, farbenfrohe, Video Aufnahmen und active track.
      Also rein Video Aufnahmen.

      Welche drohne ist eure Empfehlung dafür?

      Air 3 oder Mavic 3 classic?
    • Mavic 3 classic vs air 3

      moin....
      Stehe ebenfalls vor dieser Entscheidung.
      Bei mir stehen Video Aufnahmen im Fokus.

      Wichtig sind mir gute knackige, farbenfrohe, Video Aufnahmen und active track.
      Also rein Video Aufnahmen.
      Bei der air 3 mir der festen bl ist man eher auf ND filter angewiesen.

      Welche drohne ist eure Empfehlung dafür?

      Air 3 oder Mavic 3 classic?