Filme mit unterschiedlicher Bitrate ohne Umwandlung zusammenfügen

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    • Filme mit unterschiedlicher Bitrate ohne Umwandlung zusammenfügen

      Kennt jemand ein Programm mit dem man Filme die unterschiedliche Bitraten haben, ohne Umwandlung zusammenfügen kann ?

      Ich habe Unterwasseraufnahmen die erst dann ansehnlich werden, wenn ich die Bitrate hochschraube (Richtung 70.000-80.000). Da mir bei
      Boden oder auch Luftaufnahmen ansonsten eine Bitrate von etwa 25 - 30.000 ausreicht, würde ich das Gros meiner Aufnahmen damit schneiden
      und dann nur die Unterwasseraufnahmen mit großer Bitrate dazwischen einfügen.

      Alles mit 80.000 zu schneiden ist erstmal keine Option ...

      Danke und VG :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von marting40 ()

    • Entweder verstehe ich das Problem nicht, oder du hast einen Codec-Knoten im Hirn. ;)
      1. Zunächst mal sind 80.000 (Kbit/s nehme ich mal an), also 80 MBit/s ja schon mal nicht sonderlich viel.
      2. Zweitens ist ein Clip mit weniger Bitrate für rechner der letzten 5 Jahre nicht weniger Prozessor-lastig, als ein Clip mit höherer Bitrate. Je nachdem sogar ganz im Gegenteil, da dann mit höherer Kompression (bei annähernd vergleichbarer Qualität) auch wesentlich mehr für den Rechner zu tun ist.
      3. Drittens kannst Du in einem Schnittprgramm deiner Wahl ja in die Timeline an Bitrate (und Auflösung) werfen, was Du willst, wichtig ist nur, dass alle Clips idealerweise die gleiche Bildrate haben.
      4. Viertens bedürfen gerade Luftaufnahmen eine möglichst hohe Bitrate, da sie meist viele kleine Details enthalten und ebenso meist der gesamte Bildauschnitt bewegt (beides im Gegensatz zu den meisten Bodenaufnahmen), was für jeden Codec eine Herausforderung ist, die man mit möglichst hoher Bitrate begegnet. Mit nur 30 MBit/s bei 4K-Aufnahme sind Blockartefakte bei Luftaufnahmen jedenfalls vorprogrammiert.
    • skyscope schrieb:

      Drittens kannst Du in einem Schnittprgramm deiner Wahl ja in die Timeline an Bitrate (und Auflösung) werfen, was Du willst, wichtig ist nur, dass alle Clips idealerweise die gleiche Bildrate haben.
      Danke erstmal das Du versuchst mir zu helfen :)

      Mit 1. hast Du natürlich Recht, so ist´s gemeint. Dein 2. Punkt ist klar, aber für mich nicht relevant, danke aber für den Hinweis.

      Dein drittens und viertens ist der entscheidende Part. Die Qualität mit 30 MBit/s reicht mir für den fertigen Film aus, ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber der Qualitätsverlust bei Bodenaufnahmen
      und Luftaufnahmen ist für uns okay. Bei den Unterwasseraufnahmen reichen uns die 30 MBit/s aber nicht ...

      Mein Ziel ist es einen 15min Film zu erstellen => die ersten 5min mit 30 Mbit/s , die zweiten 5min mit 80 MBit/s (UW-Aufnahmen), die dritten 5min wieder mit 30 MBit/s ! Die Stückelung in der Realität ist
      sicherlich anders, aber ich hoffe das mein Problem damit deutlicher wird, bzw. was ich erreichen möchte.

      Lösung wäre also ein Prg. mit dem ich mehrere Filme unterschiedlicher Bitraten zusammenfügen kann (ohne Neu-Konvertierung) oder natürlich ein Schnittprg. in dem ich unterschiedliche Bitraten für bestimmte
      Szenen einstellen kann.

      Vielleicht aber habe ich tatsächlich auch ein Knoten im Hirn der noch gelöst werden muss ... :)
    • Geht nicht, man kann nicht unterschiedliche feste Bitraten (CBR) in einer Filmdatei verwenden. Die Alternative ist die Einstellung einer variablen Bitrate (VBR) zu verwenden, dann entscheidet aber der Codec (mehr oder weniger gut) wann er die Bitrate fallweise hoch- oder runter schraubt, und um wieviel.
    • Im Prinzip läuft es natürlich darauf hinaus ... :whistling:

      Ich habe so´n kleinen Spleen, das ich versuche für mich einen Kompromiss aus Qualität und Speicherplatz zu generieren, damit ich die Urlaubs und Drohnen Fotos/Filme
      auf meiner FP des PC speichern kann. Dann komme ich jederzeit dran, ohne erst eine externe FP an zuschmeißen.

      Ist sicherlich nicht für jeden zu verstehen ... :)
    • marting40 schrieb:

      Dann komme ich jederzeit dran, ohne erst eine externe FP an zuschmeißen.
      Dafür verwendet man normalerweise einen NAS. Ein winziger Server der seine Festplatten dem Netzwerk zur Verfügung stellt. Auf sehr, sehr(!) rudimentäre Art kann sogar eine Fritzbox diese Aufgabe übernehmen, wenn man eine externe Festplatte anschließt.
    • Danke auch Dir für den Tip :thumbup:

      Aufgrund Deiner vielen guten Ratschläge die Du hier im Forum zum Besten gibt's, habe ich auch keine Zweifel das Deine Variante funktioniert und praktikabel ist.

      Da ich aber von Servern oder Netzwerken so gut wie überhaupt keine Ahnung habe, ist das für mich keine Option, weil ich die Zeit mich da hinein zu lesen/arbeiten nicht
      aufbringen möchte.
    • marting40 schrieb:

      Ich habe so´n kleinen Spleen, das ich versuche für mich einen Kompromiss aus Qualität und Speicherplatz zu generieren, damit ich die Urlaubs und Drohnen Fotos/Filme
      auf meiner FP des PC speichern kann. Dann komme ich jederzeit dran, ohne erst eine externe FP an zuschmeißen.
      Beim Speicherplatz für Filme sparen liest man ja hier im Forum öfter, und das muss selbstverständlich jeder selbst wissen, aber da frage ich mich immer, wieviel Stunden über Stunden privaten Film man denn aus seinen Urlauben aus bspw 10 Jahren denn zusammen schneidet?!

      Mal gerechnet: Alles in High Quality mit 80 Mbit/s ausspielen benötigt 36 GByte pro Stunde fertigen Film.
      Auf beispielsweise einer flüsterleisen 2 TB große Samsung S7 für irgendwas um 100 €, die unmerklich irgendwo hinterm Rechner dauerhaft angeschlossen liegt und an die man nie ran muss, passen dann 56 Stunden (!) privater Urlaubsfilm in der Qualität. Bis die dann mal in Jahren voll ist, gibt es für 100€ dann 8 TB SSDs oder mehr.

      Verstehe nicht, dass man, um da zu sparen dann mit Umrechnung usw. für Low Quality rum wiggelt, abgesehen von der Lebenszeit. Und wieviel 1.000 % mehr hat eine Stunde Film früher auf Video8 oder Hi8 Videokassetten gekostet? ;)
    • Auch hier Zustimmung, die Fakten sprechen eindeutig gegen mein Workflow ... aber wie das im Leben so ist, macht man halt manchmal Dinge nicht nur basierend auf
      Zahlen, Kosten oder sonstigen harte Argumente, sondern einfach aufgrund der eigenen Zufriedenheit ... ;)

      Wie oben schon erwähnt, ist sicher nicht immer für andere nachvollziehbar ... ^^
    • marting40 schrieb:

      ...Wie oben schon erwähnt, ist sicher nicht immer für andere nachvollziehbar ... ^^
      Wer sich das Leben selbst schwerer machen will als nötig, kann das ja tun ...
      Achtung: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten und zu Missstimmung bei Menschen mit Humordefiziten führen! Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Psychiater.
      Es gibt Menschen, die sind mir im ersten Moment unsympathisch. Dann lerne ich sie besser kennen und dann werden sie mir noch unsympathischer.