Leider ist das bei allen Drohnen, die mit der Fly App betrieben werden, nicht mehr möglich.
Ich persönlich mache es so, dass ich die Drohnen etwas über Kopfhöhe schweben lasse, und dann den Body greife und festhalte, während ich mit der linken Hand den linken Stick runter gedrückt halte und somit die Motoren abschalte. Das dauert ein, zwei Sekunden, und ab und an arbeitet die Drohne währenddessen dagegen an, aber solange einfach beherzt festhalten.

Bei der Mavic 2 Pro war es nicht die Fly App sondern DJI Go 4. Also eine andere App mit anderem Funktionsumfang. Ob vorinstalliert oder nicht, hat nichts damit zu tun.

Richtig, Dein RC Controller der Air 3 nutzt ebenfalls die Fly App. Das lässt sich auch nicht umgehen.

Der Smart Controller, der auch mit der Mavic 2 Pro genutzt wurde/wird, setzt auf die DJI Go 4 App. Die Fly App ist deren Nachfolger für neuere Drohnen, welche aber das manuelle Ausschalten der unteren Sensorik aktuell und vermutlich auch zukünftig nicht mehr bietet.


Richtig, da muss man schnell sein. Zum Üben bis es Routine wird und auch bei viel Wind ist daher auch ein Schnittschutzhandschuh durchaus empfehlenswert.

Ist das jetzt anders als z.B. bei der Mini 3 Pro ?

Ich mache es (bei der Mini 3 Pro) immer so, dass ich die flache Hand einen halben Meter unter der Drohne ausstrecke und dann den linken Stick ganz runter drücke und dort auch lasse. Die Drohne weicht dann je nach Nähe der Hand erstmal etwas nach oben aus, "überlegt" dann einen Moment und landet dann auf der offenen Handfläche und die Motoren gehen aus. Man muss die Hand nur ruhig halten. Geht das so bei der Air 3 nicht mehr?

Das Problem mit der Landung auf dem Handteller ist, dass die Drohnen mit den Proppellern am Kopf vorbei müssen. Eine Windböe oder auch eine Irritation der Drohne kann dann zum Problem werden. Beim Greifen am Body kann man Drohnen aus einer Position über Kopfhöhe „pflücken“.

Muss letztlich jeder selbst wissen, und ist auch einfach Gewohnheitssache. Ich lande alle Drohnen abseits der Inspire seit vielen Jahren gar nicht mehr auf dem Boden, unabhängig von Wind und Wetter. Ebenso fliege ich Drohnen, die in unmittelbarer Nähe in Kopfhöhe bewegt werden, egal ob meiner oder fremde, nie ohne Propguards.

Man kann die Hand auch über Kopfhöhe halten, also ich kann das zumindest. Am ausgestreckten Arm ist man außerdem einen knappen Meter weg vom Kopf, da sehe ich kein Problem. Ich mache es auch meist so, dass ich im letzten Moment zugreife, aber ohne die Hand nach oben zu bewegen, dann kann sie nicht vom offenen Handteller runterfallen. Ein paar hundertmal so gemacht - ohne Schäden an Mensch oder Material.

Ich mache es ebenso wie @Chipmunk, aber bevor ich zum Landen ansetze schalte ich die Drohne in den Cine-Modus, wenn Sie noch Abstand zu mir hat.
Dann mit ausgestrecktem Arm (um weiterhin Abstand zu halten) die Handfläche darunter und linken Stick nach unten drücken und sie landet entspannt in der offenen Hand, dauert allerdings ein kurzen Augenblick.

Gibt mir zumindest ein besseres Gefühl, wenn die Drohne in meiner Hand gleich aus geht, anstatt wie bei der „Pflücken“-Variante dagegen ankämpft.

Mach das mit ner Mavic 3 oder Air 3, um die es ja hier geht, und messe dann noch mal. Aber letztlich egal, mir sowieso, hier geht es ja nicht um Fremdschaden. Der aufmerksame Mitleser ist nun risikoninformiert, und wie riskomeidend man unterwegs sein will, entscheidet wie immer jeder selbst.

Hab nachgemessen, bei der Air 3 (mit Hand am Rumpf der Drohne) von Propeller-Spitze die Richtung Körper zeigt zu Kopf komme ich auf einen Abstand von ca. 47cm.
Wenn ich meinen Arm unnatürlich strecke, die Drohne nur im hinteren Bereich greife und nicht mittig und meinen Kopf zurück neige kann ich bestimmt noch ein paar Zentimeter rausholen.

Um das rechnerisch zu verdeutlichen, hier die zwei Varianten.

Überkopf
Abstand = Armlänge - Handfläche - Höhe Hals - Höhe Kopf

Vor Kopf
Abstand = Armlänge - halbe Handfläche - Halbe max. Drohnenlänge - halber Kopfumpfang

Dürfte sich schätzungsweise beides nicht viel nehmen und vom Risiko ähnlich sein.
Ich sehe die Drohne lieber vor mir und kann zurückweichen, wenn die Drohne über mir ist und ich mich ducken muss kann ich die Drohne nicht im Auge behalten.
Muss jeder selbst wissen, am sichersten ist eben immer noch das Landepad.

Über was sich manche Leute Gedanken machen und eine halbe Doktorarbeit machen. Wahnsinn. Entweder man beherrscht das Fangen und Starten oder nicht. Aber das man hier jetzt anfängt alles mit Bemaßungen zu diskutieren….

Unfallchirurgen hassen diesen Trick übrigens

Spricht etwas dagegen, abgesehen davon dass die Drohne jedesmal vermerken würde sie hätte einen Crash erlebt, bei der Landung, sobald unter Handgriff, die Drohne auf den Kopf zu drehen und so die Props stoppen?

Das würde das Prozedere mit dem Steuerknüppel runtergezogen halten ersparen.

Ich hätte angst das die Arme abreissen. Die Propeller erzeugen immer noch eine Gegenkraft beim umdrehen. Umso länger die Arme, mehr Hebelkraft, mehr Angst das die brechen oder abreissen. Massiv aus Metall sind die ja nicht.

da die Ausgangsfrage beantwortet und das Thema Handlandung in mehren anderen threads (SuFu) ausführlich diskutiert ist, schließen wir hier mal