Erfahrungen mit der Mini 4 Pro

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  • Arses schrieb:

    Also ich habe gestern meine Mini 4 Pro bekommen und vor lauter Aufregung gleich in der Wohnung fliegen lassen.
    Also die Hinderniserkennung scheint in geschlossenen Räumen nicht zu funktionieren da die Drohne gegen die Wände prallte und die Pflanzen meiner Frau niedermähte :saint:

    ... kann ich nicht nachvollziehen. Heute Mittag auch nach Firmwareupdate den ersten obligatorischen Flug im Wohnzimmer gemacht. Wie immer völlig ohne Probleme. Klar meckert er erstmal, deshalb schalte ich innen dann auch sofort in den Sportmodus. Aber man muss wissen, was man tut. Und auch hier gilt: GPS abwarten. Hatte innen 20 Satelliten - sie schwebte wie erwartet wie angenagelt.

    Nachdem nun die drei Akkus das erste Mal leer geflogen sind, ein kurzes Fazit:

    Sie ist sehr verwandt mit der Mini 3 Pro, aber tatsächlich in fast allen Bereichen eine Ecke besser.

    Reichweite: eine deutlich merkbare Verbesserung. In meinem obligatorischen Terrain für den Erstflug wesentlich sicherer, viel später die Meldung, dass das Signal schwach ist.

    Tracking: die Hinterniserkennung hat auch seitlich funktioniert. Die weiteren Funktionen wurden noch nicht getestet, aber sind an Bord :)

    120m-Höhenbegrenzung ist aktuell tatsächlich so wie bei der Mini 3 - nicht vorhanden.

    Die RC2 hat offensichtlich einen Lüfter - der sprang gelegentlich an. Vielleicht deshalb, aber vielleicht auch wegen einem anderen verbauten Akku scheint mir die Akkulaufzeit leider etwas knapper zu sein. Nach 3 leergeflogenen Akkus war die RC noch nie von voll auf 2 LEDs zurückgefallen. Das wäre zu beobachten.

    Der RC2 scheint auch im Gegensatz zum RC die WLAN-Verbindung beim Start NICHT zu kappen. Finde ich durchaus vorteilhaft.

    Angesichts des geringen Mehrpreises gegenüber der M3P erscheint mir ein Neukauf einer M3P tatsächlich nicht sehr sinnvoll.

    Alles steht und fällt ein wenig mit der möglichen 120m-Einschränkung, die aber leider auch die M3P erwischen könnte.

    Was mich noch interessieren würde: Kann man sich vielleicht bei dem großen Gimbalschutz für Firmwareupdates evtl. dessen Entfernung sparen?
  • Arses schrieb:

    Ansonsten war meine Erste Erfahrung mit einer Drohne sehr positiv, dennoch muss ich als Newbi mich lange damit beschäftigen bis ich die ganze Futures gut beherrsche. Aber ich konnte 500 M hoch fliegen...
    Wenn du so weiter machst, und schon die absolut grundsätzlichen Super-Basics nicht beachtest, die jeder Depp mitbekommt, der sich auch nur mal 5 Minuten mit Regeln beschäftigt, werden deine weiteren Erfahrungen wohl eine deutlich andere Fahrtrichtung aufnehmen, das ist mal sicher.

    Aber Danke für die Veranschaulichung, warum die EU das harte 120m Limit bei den "Ich kauf mir mal eben ne Drohne"-Minis für erforderlich hielt. Und ich frag gar nicht erst nach Versicherung und Betreiberregistrierung...

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  • skyscope schrieb:

    Arses schrieb:

    Ansonsten war meine Erste Erfahrung mit einer Drohne sehr positiv, dennoch muss ich als Newbi mich lange damit beschäftigen bis ich die ganze Futures gut beherrsche. Aber ich konnte 500 M hoch fliegen...
    Wenn du so weiter machst, und schon die absolut grundsätzlichen Super-Basics nicht beachtest, die jeder Depp mitbekommt, der sich auch nur mal 5 Minuten mit Regeln beschäftigt, werden deine weiteren Erfahrungen wohl eine deutlich andere Fahrtrichtung aufnehmen, das ist mal sicher.
    Aber Danke für die Veranschaulichung, warum die EU das harte 120m Limit bei den "Ich kauf mir mal eben ne Drohne"-Minis für erforderlich hielt. Und ich frag gar nicht erst nach Versicherung und Betreiberregistrierung...
    Ich denke mir auch die ganze Zeit schon: wenn die 120m Limitierung für so viele Leute ein KO-Kriterium ist, dann ist das wahrscheinlich exakt der Grund, warum sie dringen benötigt wird.
  • Erschreckend wie viele sich uninformiert in ein Forum trauen und mit einer Selbstverständlichkeit von illegalen Erstaktivitäten berichten.
    Das ist was ich meinte, die fliegen auch an der Landebahn und empfinden die Position hinterm Zaun, als legitim und sicher.

    Es gibt bei manchen Forenregistrierung die Möglichkeit 3-4 Fragen zu stellen, damit Zutritt und Beitritt erklärt wird.
    z.B. Abfrage von "Max. zulässiger Flughöhe - UAS-Betreiber-Registrierung/ e-ID - Haftpflichtversicherungspflicht"
    Warum nicht nutzen? Würde OT und Schlingern um A1 vermeiden :D
    ..
    Mini 3 Pro, Macbook Air M2
  • Ich komme gerade vom Garten zurück, wo ich bei aktueller Dämmerung (ca. 80% dunkel) mal die Nachtflugeigenschaften und auch die Beleuchtung der Mini 4 Pro sehen wollte.
    Hat absolut überzeugt, sie stand so ruhig wie bei Tageslicht, mit automatisch eingeschaltetem Landescheinwerfer bei unter ca. 4m Höhe. Und auch die Kamera hat mich bei diesen Lichtverhältnissen angenehm überrascht.
    Die hinteren Positionsleuchten gehen bei Videoaufzeichnung tatsächlich aus, das Landelicht bleibt jedoch an.

    Gruß Gerd
  • Auch beim Termperaturmanagament scheint sich etwas getan zu haben. Bislang war ich in jedem Flug mit der Mini 4 deutlich unter der Akkuhöchsttermperatur meiner Mini 3 Pro geblieben (im Schnitt lt. Airdata ca 8°C geringer) . Meine bislang max. erzielte Temperatur mit der Mini 4 P lag bei 43 ° und das obwohl ich den Akku bis 9 % Restkapazität geleert habe. Hat jemand schon ähnliche Beobachtung gemacht ? Ebenso so erstaunlich, meine drei Akkus der Mini 4 haben deutlich deutlich weniger Zellendrift, die Kurven in Airdata liegen nahezu aufneinander. Hat da evtl. die Qualität zugenommen oder ist das Zufall ?
  • surgeon schrieb:

    JensLPZ schrieb:

    Fürs Fliegen und Fotografieren kaufte ich mir bestimmte Filter für meine Mini 3 Pro. Passen die auch an der neuen 4er?
    Hallo Jens,
    leider passen die Filter der Mini 3 Pro nicht auf die Mini 4 Pro. Obwohl die Kameras identisch aussehen, sind sie es offenbar jedoch nicht. Von der Bildqualität scheint mir die Mini 4 Pro die DNGs etwas weniger aggressiv nachzubearbeiten, sie zeigt weniger Schärfungsartefakte. Insgesamt sind die Unterschiede in der Bildqualität aber minimal...

    Hallo Gerd-Uwe,

    Dankeschön für Deine Zeilen und ersten Erfahrungen.

    So gut das DJI mit den Akkus der 3er in der 4er löst, so miserabel macht das DJI mit nicht mehr kompatiblen Filtern zur 3 Pro. Und als ob das nicht ärgerlich genug wäre, sind die bei DJI direkt bereits ausverkauft und bei Freewell noch nicht lieferbar. :(

    Diese ganz schwache Leistung werde ich morgen dem Support mitteilen.

    .
    Beste Grüße, Jens


    DJI Mini 4 Pro
    Fototechnik: 2x Canon EOS R5 und alle L-Linsen, die ich so brauche. :)
    Meine Bilder gibt's bei Flickr, meine Videos bei Youtube > Googlesuche nach Jens Steyer
  • Dronepilot schrieb:

    Ich denke mir auch die ganze Zeit schon: wenn die 120m Limitierung für so viele Leute ein KO-Kriterium ist, dann ist das wahrscheinlich exakt der Grund, warum sie dringen benötigt wird.

    Zwei Erlebnisse.
    Ich wollte ein am Hang stehendes Gebäude von oben ablichten, scheiterte an den eingestellten 120m, weil das Gebäude eben von meinem Startpunkt aus in 120m Höhe stand. Also einpacken und einen Platz etwas über dem Gebäude gesucht, wieder auspacken, Fotos und Video gemacht. Rein theoretisch hätte der erste Flug mit 140m genügt, wo ich dann etwa 20m über Boden gewesen wäre.

    Ich stehe an einem sehr steilen Abhang und fliege aufs Wasser raus und jetzt ist die Drohne 600m über Grund aber nur 20m über den Startpunkt.
  • skyspy schrieb:

    Sorry auch wenn OT aber ich würde es auch begrüßen und befürworten wenn solche Harakiri-Idoten sofort aus dem Forum wieder rausgeschmissen würden. Das Ggeht einfach gar nicht.
    Warum?!

    Vielleicht wissen sie es einfach nicht besser?

    Schonmal darüber nachgedacht?


    skyspy schrieb:

    Auch beim Termperaturmanagament scheint sich etwas getan zu haben. Bislang war ich in jedem Flug mit der Mini 4 deutlich unter der Akkuhöchsttermperatur meiner Mini 3 Pro geblieben (im Schnitt lt. Airdata ca 8°C geringer) . Meine bislang max. erzielte Temperatur mit der Mini 4 P lag bei 43 ° und das obwohl ich den Akku bis 9 % Restkapazität geleert habe. Hat jemand schon ähnliche Beobachtung gemacht ? Ebenso so erstaunlich, meine drei Akkus der Mini 4 haben deutlich deutlich weniger Zellendrift, die Kurven in Airdata liegen nahezu aufneinander. Hat da evtl. die Qualität zugenommen oder ist das Zufall ?

    Ich denke mal schon, die Zellen haben doch mehr Kapazität und ne andre Spannungslage....
  • So, eben den ersten Nachtflug absolviert.

    Ich bin tatsächlich ziemlich begeistert. Dieses Landelicht ist auf jedenfall mehr als ein Gimmick. Beim Landen sehr komfortabel, und in der Luft auch sehr hell.

    Habe gleich die Auswirkungen auf ein Video ausprobiert: kein Unterschied zu sehen, ob es ein- oder ausgeschaltet ist. Video in 100m Höhe, Kamera 90° nach unten ausgerichtet. Man sieht ja, dass der Lichtkegel sehr stark begrenzt ist - das funktioniert also.

    Tja, das mit dem Erlöschen der grünen LEDs bei Aufnahmestart kann ich leider bestätigen. Echt komisch, denn DJI hat ja Nachtaufnahmen explizit mit bedacht hat, mit dem Videomodus "Nacht".

    Der Sender scheint teilweise mehr Überraschungen zu bergen als die Drohne selbst. Meiner verlangt gefühlt bei jedem Start nach einer Kompasskalibrierung. Kann das jemand bestätigen? Das kenne ich vom RC-Controller garnicht.
  • NonameX schrieb:

    Zwei Erlebnisse.
    Ich wollte ein am Hang stehendes Gebäude von oben ablichten, scheiterte an den eingestellten 120m, weil das Gebäude eben von meinem Startpunkt aus in 120m Höhe stand. …
    Für die 120 m Thematik, welche auch kein dediziertes Mini 4 Pro Thema ist, gibt es doch eine eigenen Thread, bitte die Diskussion dort fortführen.

    Drohni72 schrieb:

    … Meiner verlangt gefühlt bei jedem Start nach einer Kompasskalibrierung. Kann das jemand bestätigen? Das kenne ich vom RC-Controller garnicht.
    Nein, kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich überhaupt das letzte mal eine Kompasskalibrierung durchgeführt habe. Habe die Mini 4 Pro am Donnerstag Abend erhalten, ausgepackt und seither 9 Akku-Ladungen geflogen ohne jegliche Probleme. Kompass, IMU, alles zeigt grün und Gimbal steht schnurgerade!
  • Kompasskalibrierung habe ich bisher nur höchst selten gemacht, nur wenn es absolut nichts anderes ging und dann auch nur, wenn ich mir so gut wie möglich sicher war, dass kein Störeinfluss in der Nähe war. Also alles Handys, Schlüssel, etc., was irgendwie ein Magnetfeld erzeugen oder beinflussen kann, habe ich dann sehr weit weg gelegt.
    I.d.R. hat es aber fast immer gereicht, zu einem, ein paar Meter entfernten, anderen Ort zu gehen und der Kompassfehler war weg.
    Das hatte ich z.B. letztens gerade beim Hafengeburtstag. Dort waren vllt. die vielen Felder, von den vielen RC's u.a. Elektrogeräten (Ladeboxen etc.), evtl. eine Ursache für den Kompassfehler den ich dort hatte. Das ist aber nur eine Vermutung.
    Auch da half es auch einfach nur 10m weg zu gehen und ich konnte da dann wieder ohne Problem starten und fliegen.
    Und danach bin ich dann, an einem anderen Tag und anderen Ort und auch ohne Neu-Kalibrierung, ohne weitere Schwierigkeiten geflogen.
    Natürlich werde ich das weiter beobachten.

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  • Drohni72 schrieb:

    So, eben den ersten Nachtflug absolviert.

    Ich bin tatsächlich ziemlich begeistert. Dieses Landelicht ist auf jedenfall mehr als ein Gimmick. Beim Landen sehr komfortabel, und in der Luft auch sehr hell.

    Habe gleich die Auswirkungen auf ein Video ausprobiert: kein Unterschied zu sehen, ob es ein- oder ausgeschaltet ist. Video in 100m Höhe, Kamera 90° nach unten ausgerichtet. Man sieht ja, dass der Lichtkegel sehr stark begrenzt ist - das funktioniert also.

    Tja, das mit dem Erlöschen der grünen LEDs bei Aufnahmestart kann ich leider bestätigen. Echt komisch, denn DJI hat ja Nachtaufnahmen explizit mit bedacht hat, mit dem Videomodus "Nacht".

    Der Sender scheint teilweise mehr Überraschungen zu bergen als die Drohne selbst. Meiner verlangt gefühlt bei jedem Start nach einer Kompasskalibrierung. Kann das jemand bestätigen? Das kenne ich vom RC-Controller garnicht.
    Bin bisher nur 2-mal geflogen, einmal Tagsüber und einmal Abends. Bei Tag war alles in Ordnung, Abends wollte der Controller von mir auch eine Kalibrierung haben. Was beim dritten Flug geschieht, weiß ich noch nicht.

    Hab hier gelesen, dass die Controller-Sticks aus Plastik wären, das hätte ich jetzt garnicht gedacht. Für mich hat sich das sogar so angefühlt (kein Scherz), als ob die hinteren Gräber, bzw. Steckstellen der Sticks mit "Magnet" ausgesattet sind. Jedesmal wenn ich die Sticks reinsetzen wollte, kam mir das so vor, als ob die angezogen wurden. Bin ich der einzige, der das Gefühl hatte?

    Das mit den Indoor Sensor Funktion kann ich bestätigen, dass bei mir auch keine Sensoren funktioniert haben. Von der Uhrzeit her war es gegen Abend, aber nicht ganz dunkel. Anscheinend war das schon zu wenig Licht für die Drohne.
  • Dron58 schrieb:

    … Für mich hat sich das sogar so angefühlt (kein Scherz), als ob die hinteren Gräber, bzw. Steckstellen der Sticks mit "Magnet" ausgesattet sind. ….
    Die Sticks sind meiner Meinung nach aus Metall. Kunststoff wäre bei dem Feingewinde und dem häufigen Ein- und Ausdrehen mit Sicherheit viel zu kurzlebig. Dennoch glaube ich, dass Du Dich bzgl. den Magneten irrst. Da die Sticks meiner Meinung nach aus Alu sind, sind diese nicht magnetisch. Hier wurde bzgl. Kunstoff/Metall hinsichtlich der beiden Rädchen auf der Stirnseite diskuttiert, die bei der ersten DJI-RC silbern und bei der DJI-RC2 in schwarz ausgeführt sind.
  • NonameX schrieb:


    Zwei Erlebnisse.
    Ich wollte ein am Hang stehendes Gebäude von oben ablichten, scheiterte an den eingestellten 120m, weil das Gebäude eben von meinem Startpunkt aus in 120m Höhe stand. Also einpacken und einen Platz etwas über dem Gebäude gesucht, wieder auspacken, Fotos und Video gemacht. Rein theoretisch hätte der erste Flug mit 140m genügt, wo ich dann etwa 20m über Boden gewesen wäre.

    Ich stehe an einem sehr steilen Abhang und fliege aufs Wasser raus und jetzt ist die Drohne 600m über Grund aber nur 20m über den Startpunkt.

    Das ist halt von nun an einfach der Deal mit der Mini 4 oder CO-Drohnen. Dafür bekommt man aber auch Freiheiten, die man bei schwereren Drohnen nicht hat, was es für mich mehr als aufwiegt.