BEAUTIFUL NORTHERN NORWAY (Senja / Troms / Vesterålen / Arctic Circle) AERIAL DRONE + FPV 4K HDR

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    • BEAUTIFUL NORTHERN NORWAY (Senja / Troms / Vesterålen / Arctic Circle) AERIAL DRONE + FPV 4K HDR

      Endlich waren wir mal wieder privat mit dem Wohnmobil unterwegs, eine Auszeit vom Alltagswahnsinn und einfach die Freiheit genießen.
      Es ist so ein tolles Lebensgefühl, ohne Verpflichtungen leben zu können. Norwegen unterstützt das wie kaum ein anderes Land in Europa, finde ich.

      Hier ist Wildcampen problemlos möglich, es ist nie überfüllt, alle paar Kilometer kann man sich frei hinstellen, kann ein Lagerfeuer anzünden, hat fast überall noch tolle ursprüngliche Natur und muss sich nicht an gefühlte 1000 Gesetze halten.
      An vielen Supermärkten, Tankstellen und anderen Plätzen gibt es kostenloses Frischwasser oder viele kostenlose Entsorgungsstationen. Campingplätze, wenn man sie denn braucht, kosten selten mehr als 20 Euro.
      Man parkt einfach, wo man will und bezahlt später, ganz entspannt. Mal per App, mal kommt am nächsten Tag jemand vorbei oder man wirft etwas in den Briefkasten.
      So alle 4 Tage waren wir mal für eine Nacht auf einem Campingplatz, hauptsächlich um die ganzen Drohnen Akkus aufzuladen.

      Nordnorwegen wird auch die letzte Wildnis Europas genannt.
      Ja, wirklich schade, wie wir Menschen uns immer mehr von der Natur verabschieden, mir selbst tut hier das Herz weh.
      In unserem späteren Ruhestand werden wir, wenn wir gesund bleiben, viel in Norwegen unterwegs sein und diesen Traum dauerhaft leben.


      Die Region Senja bleibt ein verstecktes Juwel für Reisende.
      Bevor wir Senja erkunden, werden wir auch die Vesterålen besuchen. Diese Inseln liegen 200 bis 400 Kilometer nördlich des Polarkreises, oberhalb der Lofoten.

      Senja wird oft als Norwegen in Miniaturform bezeichnet, denn hier findet man alles, was Norwegen ausmacht: Fjorde, steile Klippen, Felsformationen, Trolle, Wasserfälle, das Nordlicht, Rentiere und Elche.

      Bei sonnigem Wetter ist es, als würde man das Paradies auf Erden finden.
      Mächtige Berge erheben sich fast 1.000 Meter über tiefblaues Wasser. Kleine Strände verströmen karibisches Flair, und das sanfte Grün der Wälder im Landesinneren lädt zum Entspannen und Erholen ein.

      Doch das Wetter dort, das die meiste Zeit von Wolken, Regen und Nebel geprägt ist, zeigt die Region von ihrer rauen Seite, was erklärt, warum die Gebirgskette im Norden als "Djevlens Tanngard" - die Teufelszähne - bekannt ist.

      Die meisten Ausländer haben noch nie von dieser Insel gehört, aber die Einheimischen kennen die Schönheit von Senja.
      Hier gibt es weder Kreuzfahrtschiffe noch Sightseeing-Busse, was die Authentizität von Senja bewahrt.

      Das Fernweh ist derzeit sehr groß, gerade wegen des unbeschreiblichen Freiheitsgefühls, das man dort erleben kann.


      Etwas Technisches:
      Das Video ist in HDR10+. Viele aktuelle Smartphones unterstützen dieses Format. Üblicherweise sollten Geräte die Helligkeit automatisch auf 100% setzen und ist Standard bei HDR Inhalte, wenn HDR erkannt wird.
      Leider funktioniert das bei einigen Herstellern nicht immer zuverlässig, daher das mit der Helligkeit bitte kontrollieren, sonst wird es falsch wiedergegeben.
      Zusätzlich können neuere Fernseher und Apple Notebooks oder iPads ebenfalls HDR-Inhalte wiedergeben, was am HDR YouTube-Symbol erkennbar ist.



      Inkompatible Geräte erhalten automatisch die Standard-SDR-Version. Der Unterschied zwischen SDR- und HDR-Videos liegt in der maximalen Helligkeit.
      SDR-Videos nutzen 100 nits, während HDR-Videos mit 1.000 nits gemastert sind. SDR-Videos können kein lebhaftes Licht oder authentisches Leuchten erzeugen, sie präsentieren höchstens ein matt leuchtendes Weiß (100 nits). Mit HDR wird die Möglichkeit echten Leuchtens mit 1.000 nits ermöglicht. Früher versuchte man, diesen Effekt durch Farben, Kontraste und Bearbeitung zu simulieren, um das Auge zu täuschen.


      Zum Video:



      Konnte mich nie für ein Vorschaubild entscheiden, daher hefte ich das zweite hier mal mit an :)
      Zugehöriger Ort

      9FXV8GFX+2WAlle Orte anzeigen

    • Hallo Stefan,

      was für tolle Impression von Senja.
      Wir waren dieses Jahr auch zum ersten Mal, auf Empfehlung eines norwegischen Freundes, auf Senja.
      Ich habe in Deinen Video viele Orte wiedergefunden, die wir auch besucht haben.
      Selber hatte ich zu diesem Zeitpunkt leider noch keine Drohne.
      Eine wirklich schöne Erinnerung an die beeindruckende Landschaft, vielen Dank für das Zeigen des Videos mit den wunderschönen Aufnahmen.
    • Hallo Stefan!

      Geniale Aufnahmen! Ich habe das Glück, seit dieser Woche stolzer Besitzer eines MacBook Pro 16 Zoll zu sein, welches Dank Mini-LED-Display in der Lage ist, HDR-Inhalte anzuzeigen. Dieses war auch mein erstes HDR-Video, welches ich hier auf dem Mac gesehen habe.

      Und es sieht wahnsinnig gut aus! Hätte ich nie gedacht, dass HDR so einen heftigen Unterschied macht!

      Ich habe es hier und bei YouTube nicht gefunden: Mit welchen Kameras hast du das aufgenommen?

      Ein bisschen Kritik habe ich allerdings auch: Das Video ist mir mit knapp 7 Minuten leider zu lang. Außerdem hat mich das Meeresrauschen (?) zu Beginn, was eine Minute lang andauert, etwas genervt und irritiert. Die Musik ist Geschmacksache, daher möchte ich das nicht als negativ bezeichnen.

      Tolle Aufnahmen, aber leider zu lang :saint:
      Your homepoint has been updated.
    • Hi Stefan,
      das ist ein echt schönes Video mit tollen Aufnahmen! :thumbup:
      Bei einigen Szenen, u.a. auch z.B. bei der mit dem Regenbogen (0:55), im Vergleich zu anderen, habe ich aber irgendwie den Eindruck von leichter Grünstichigkeit.
      Schon gleich relativ am Anfang und gerade, weil es bei vielen anderen Szenen dann nicht so ist, ist mir das irgendwie aufgefallen.
      Oder war das da evtl. wirklich so gefärbt?
    • Ich finde das Video auch prinzipiell gut. Es nimmt einen mit und man bekommt Lust auf Norwegen. Auch Dank der ausführlichen Beschreibung über die Hintergründe. Deine Kameraführung ist absolut genial und Deine FPV Skills haben sich deutlich verbessert gegenüber den letzten Videos. Schön nah am Boden und genug Motion Blur. Toll.

      Mir sind aber auch in einigen Szenen die Sättigungsregler zu stark aufgedreht und der Himmel überbelichtet (s. Titelbild und Szene dazu).
      Vor allem, wenn man versucht, aus einem Tageslicht Bild einen Sonnenuntergang zu machen. Die Farbstiche habe ich auch bemerkt. Es sah schon so aus als sei alles irgendwie grün, selbst die grauen Steine. (Szene am Meer die Jens beschrieben hat). Ich kann mir nicht vorstellen, das es so ausgesehen hat, aber ich will es auch nicht ausschließen.
      Habe ich auch schon, aber sein gelassen, weil man es eben bemerkt.
      Auch wenn Du meinst, man braucht Dlog nicht, genau hier fällt es Dir vor die Füße, denn mit Dlog hättest Du das volle Potential aus den Szenen ohne diese teilweise Überbelichtung holen können.
      Es sind auch schon einige Wiederholungen drin, die das Video in die Länge ziehen.
      Habe es mir auch nicht halbherzig angeschaut, sondern auf meinem optimal eingestellten HDR fähigen OLED.
      Ich hatte auch eine Weile mit HDR gespielt und genau deswegen bin ich davon ganz schnell wieder weg zu mehr Dynamik mit 10 Bit DlogM.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Michael67 ()

    • Moin zusammen!


      Bei den gezeigten Videoinhalten und Motiven haben hier alle nahezu die gleiche Meinung, und das ist auch das Wichtigste dabei. Schließlich geht es um die Natur und die Emotionen, die man dort erlebt und vermitteln möchte. Für mich persönlich sind die Drohnen nur Mittel zum Zweck, und je mehr sie beim Betrachten der Videos in den Hintergrund treten und die Betrachter sich auf das Gezeigte konzentrieren, desto besser ist die Umsetzung. Filme, bei denen die Kamera vergessen wird, sind für mich die besten. Das ist ein Grund, warum ich persönlich mit vielen schnellen FPV-Videos nichts anfangen kann. Diese Videos zeigen die Fähigkeiten der Piloten und sind weniger auf das eigentliche Motiv fokussiert, was völlig in Ordnung ist und nicht negativ bewertet werden sollte.



      Was die Bildqualität betrifft, reicht sie hier von "genial" bis zu Problemen, die auftreten, wenn man kein z.B. "Dlog" verwendet. Es gibt hier eine Vorgeschichte zwischen Michael und mir, und ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, Michael, aber du hast nicht viel Erfahrung mit HDR, geschweige denn aktiv damit gearbeitet/bearbeitet.



      Erstens ist ein OLED aufgrund seiner begrenzten Spitzenhelligkeit nur bedingt für HDR geeignet. Man bekommt einen guten HDR Vorgeschmack, kann jedoch das volle Potenzial nicht erkennen. Bei genauer Überprüfung der Herstellerangaben zur Spitzenhelligkeit, die bei OLED schon so nicht ganz so hoch ausfallen, stellt sich heraus, dass diese oft großzügig ausgelegt sind und in Wirklichkeit nicht so gut sind, wie sie angegeben sind. Hierfür kann ich das Calibrite Display Plus HL Display-Kalibrierungsgerät empfehlen. Wenn man mehrere baugleiche TVs kauft, wird man sogar feststellen, dass der eine kleine Verschiebung ins Rot hat, und der andere mehr ins Grün geht, es hier mehr Differenzen gibt, als man erwarten würde. Wenn man das Tone Mapping der OLEDs jetzt noch ausschaltet, verschlechtert sich die Situation noch mehr, weil die zuvor kaschierten Schwächen mit der Spitzenhelligkeit bei OLEDs vollständig durchkommen. OLEDs sind im Vergleich zu Mini-LED-Monitoren nicht besonders hell. Sie können ihre Spitzenhelligkeit nur auf kleinen Flächen zeigen und das nicht auch nicht lange aufrechterhalten, insbesondere wenn sich die Szene länger nicht ändert, auch zum Schutz der Alterung der OLEDs. Bei Nachtaufnahmen oder Filmen im Weltraum ist dies kein Problem für OLEDs, hier bieten sie einen ausgezeichneten HDR-Eindruck. Hier ist der größte Teil dunkel und nur wenigen kleine Punkte erfordern maximale Helligkeit, sprich kleine Flächen. Ein weiteres großes Problem bei TV-OLEDs ist, dass die selbstleuchtenden Pixel mit der Zeit altern, insbesondere wenn viel Helligkeit benötigt wird, was bei HDR der Fall ist. Deshalb haben sie zusätzliche weiße Subpixel, um die Spitzenhelligkeit der farbigen Pixel zu unterstützen, bzw. zu schonen. Je mehr Helligkeit aber genutzt wird, desto mehr leuchten die weißen Subpixel, und die Farben verblassen. Die Farben treten dadurch immer mehr in den Hintergrund. Würde man auf solch einen Monitor HDR mastern, würde man an Stellen Farben reindrehen, es aber gar nicht bis kaum sehen. Einige Filme, wie z.B. "Extrapolations" auf Apple TV, die hervorragend in HDR gemastert sind, sehen in hellen Szenen mit viel Eis in Grönland unnatürlich auf solchen OLEDs aus, was jedoch am OLED-Display mit ihren weißen Subpixel liegt und weniger am Film liegt. Durch die hohe Grundhelligkeit in diesen Szenen sind hier fast nur noch die weißen Subpixel aktiv, um die weniger leistungsfähigen farbigen zu schützen. Aber einer gewissen Helligkeit verblasst die Farbe leider hier. HDR-Tageslichtaufnahmen sind daher nicht so die Stärke von OLED TVs.



      Mini-LEDs hingegen haben diese Schwächen nicht, abgesehen von einem schlechteren Kontrast in dunklen Bereichen aufgrund der geringeren Anzahl von Dimmzonen im Vergleich zu selbstleuchtenden OLED-Einzelpixeln. Für Tageslichtaufnahmen ist dies jedoch kaum relevant. Bei Nachtaufnahmen hingegen haben Mini-LEDs eindeutig ihre Schwächen. Es gibt daher nur zwei Möglichkeiten. Man nimmt einen 30.000€ Referenzmonitor ohne Schwächen, oder setzt beide, Mini-LED und OLED nebeneinander bei HDR-Bearbeitung als kostengünstige Lösung ein, um die jeweiligen Schwächen der Technologien auszugleichen.



      Ich persönlich ziehe eine Mini-LED im Alltag aber generell einer OLED vor, da Nachtaufnahmen bei weitem nicht so oft sind wie Tageslichtaufnahmen vorkommen. Hier ist die Spitzenhelligkeit weit wichtiger als ein nicht ganz so perfekte Schwarzwert in dunklen Szenen.



      Die SDR-Aufnahme ist aber ein weiteres Problem. YouTube konvertiert nicht sehr gut von HDR zu SDR, beziehungsweise man hat andere Vorstellungen. Hier ist vieles eine individuelle Interpretation. Um diese YouTube eigene Interpretation zu umgehen, kann man seine eigene LUT per Metadaten mitgeben, die von YouTube verwendet wird, um die SDR eigene Konvertierung von YouTube zu überschreiben. Da der HDR-Farbraum weit größer ist als SDR mit REC709, leuchtende Lichter in SDR sind nicht möglich, muss man sich einen Plan überlegen. Man muss sich also selbst überlegen, wie man das simulieren will. Ich gebe zum Beispiel mit meiner LUT etwas mehr Gelb für leuchtstarke HDR Lichter hinzu. Das simuliert für mich in SDR noch am ehesten den nicht mehr vorhandenen HDR-Leuchteindruck. So wird das Stück für Stück aufgebaut in eine eigne LUT. Wie gesagt, man muss die HDR-Farben und Helligkeitswerte quasi in SDR hineinschieben, das es aber nicht darstellen kann. Jeder hat hier sicher unterschiedliche Vorlieben und Vorstellungen wie das am besten ausschaut. so eine LUT zu erzeugen, die vor alle möglichen Filmmaterial passt, ist verdammt schwer und zeitaufwendig. Vieles ist hier eine sehr individuelle Interpretation.



      Daher ist es schwierig, über Farben zu sprechen, da HDR bei OLED und Mini-LED, wie oben beschrieben, bereits unterschiedliche Ergebnisse liefern, und SDR gibt es ja auch noch. Es ist daher etwas müßig, hier über Farben zu sprechen, weil hier die Endgeräte mehr Einfluss haben, als man ohne Vergleich vermuten würde.



      Aber wie auch immer, der Mehrwert von HDR überwiegt alles bei weitem, so dass ein SDR only für mich nicht mehr in Frage kommt. Da möchte ich nicht mehr zurück.



      Nun zum Thema Überstrahlung und Dlog. Hier erinnere ich dich, Michael, an deine Zufriedenheit mit deinen kürzlich gebraucht gekauften 8-Bit-GoPros. Oder das wirklich starke Rauschen bei den Aufnahmen deines professionellen Freundes, die laut deiner Aussage nicht vorhanden waren, im späteren Nachgang doch noch entfernt wurden. Deine Aussagen schwanken immer wieder, und ich habe damit mittlerweile so meine Schwierigkeiten.



      Abschließend möchte ich betonen, dass viele leichte Überbelichtungen an Wolken in meinen Videos absichtlich oft so gestaltet sind. Natürlich kann hier und da der Sensor auch einfach nicht mehr leisten und bei FPV fliege ich mit festen Belichtungswerten, aber das hat nichts mit dem Aufnahmeformat zu DLOG @Michael zu tun. Die DJI-Avatar fällt hier leider generell etwas ab in der Qualität.

      Aber perfekte Durchzeichnung existiert in der Natur für unser Auge ebenfalls nicht. Unser Auge kann nicht so stark unterbelichten, um direkt in die Sonne zu blicken, es sei denn, es wird ein Filter verwendet. Selbst bei Gegenlicht im Himmel sind die Wolkenränder für das Auge nicht mehr klar definiert und überstrahlen. HDR erfordert in vielen Fällen genauso helles Weiß, um maximale Spitzenhelligkeit zu erzielen, aber das bedeutet gleichzeitig weniger Durchzeichnung. Wer mehr Durchzeichnung nutzt, hat weniger Weißanteile = weniger Leuchten. In etwa 10 bis 15 Jahren, wenn Fernsehbildschirme mit 10.000 Nits verfügbar sind, könnte dieses Problem behoben werden, aber das wäre auch weit besser, als es unser Auge wahrnehmen kann.



      Schaut auch mal bei YouTube "4K HDR Trailer • Thor: Love & Thunder" in HDR an, oder Ähnliche, die die maximale HDR Spitzenhelligkeit ausnutzen: Die Blitze sind überstrahlt, auch das Feuer und bei genauer Betrachtung sind viele Wolken überbelichtet. Einfach mal diesen Trailer anschauen und ausschließlich den Hintergrund beobachten. Die Frage ist, was hier wichtiger ist: Durchzeichnung oder realistisches schönes Leuchten? Beides ist nicht gleichzeitig bei HDR 1000 möglich.



      Und es gibt noch weitere Probleme bei der Helligkeit, weil YouTube nur HDR kann, aber kein HDR10+ oder Dolby Vision, die mit dynamischen Metadaten arbeiten. Es geht hier um diese Helligkeitswerte, die Frame für Frame dem HDR TV mitgegeben werden, was YouTube aber nicht kann:

      Beispiel: frame 4273 max 999,86 avg 133,93 MaxCLL 1000,05 MaxFALL 225,28



      Da macht es tricky im Umgang mit HDR-Inhalten, und wer damit mal selbst arbeitet, wird das alles selbst erleben und Monate damit an neuen Erfahrungen sammeln und lernen.



      Vielen Dank für anschauen und Eindrücke

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von S t e f a n ()

    • S t e f a n schrieb:

      aber du hast nicht viel Erfahrung mit HDR, geschweige denn aktiv damit gearbeitet/bearbeitet.
      Doch, nur eben genau deswegen habe ich die Videos nicht veröffentlicht. Das kannst Du aber natürlich nicht wissen, was ich so an Experimenten mit HDR gemacht habe.

      S t e f a n schrieb:

      Hier erinnere ich dich, Michael, an deine Zufriedenheit mit deinen kürzlich gebraucht gekauften 8-Bit-GoPros.
      Bei richtiger Einstellung sind die Ergebnisse auch gut. Dabei ging es in erster Linie um den Unterschied 8/10 Bit. Aber 10 Bit Standard ist nicht gleich 10 Bit DlogM. Da ist einfach deutlich mehr Dynamik drin und so hat man mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung Fehler zu korrigieren. Ja, ich bin zufrieden mit der GoPro, aber sie belichtet deutlich schneller über als beispielsweise die Action 4 mit DlogM 10 Bit (Die aber dann mit Jello zu kämpfen hatte, weswegen mir die 8er lieber war).

      Wenn ich mir die Mavic 2 Pro Aufnahmen aus Island anschaue und wie extrem ich da in der Nachbearbeitung durch DlogM an Freiheitsgraden noch drin habe, würde ich niemals auf HDR gehen. Habe ich mit diversen Drohnen eben schon versucht und auch auf Island (Abschließend) damit experimentiert. Das Thema HDR ist für mich durch. Ich sehe darin keinen Mehrwert.

      S t e f a n schrieb:

      Abschließend möchte ich betonen, dass viele leichte Überbelichtungen an Wolken in meinen Videos absichtlich oft so gestaltet sind
      Beim Rauschen bekamst Du auch die Antwort es sei Absicht, hast die aber nicht gelten lassen. Aber absichtlich überbelichten? Das macht es ja noch schlimmer.

      S t e f a n schrieb:

      der das wirklich starke Rauschen bei den Aufnahmen deines professionellen Freundes, die laut deiner Aussage nicht vorhanden waren, im späteren Nachgang doch noch entfernt wurden.
      Wo habe ich gesagt, dass es nicht rauscht? Hast Du ein Zitat parat? Ich glaube nicht, dass ich das irgendwo so geschrieben habe und wenn, würde ich es gern wissen. Ich hatte ihm selber Kritik wegen des Rauschens gegeben, was für mich auch die einzige Kritik war.

      Ich will das Video auch nicht schlechtreden, ich habe Dir sowohl positives als auch negatives Feedback gegeben. Du kannst natürlich gern mit HDR weiter filmen, wenn Du es möchtest, ich bleibe bei SDR und und kann für mich, gerne auch subjektiv, keine Vorteile erkennen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Michael67 ()

    • S t e f a n schrieb:

      könntest du mir bitte mal Screenshots von den Einstellungen deiner Decklink-Karte von allen Reitern unter der Blackmagic Desktop Video Setup App machen? Würde gerne mal etwas vergleichen.
      Ich hoffe, das war kein plumper Versuch, mir bezüglich HDR auf den Zahn zu fühlen ;) Mir ist sehr wohl bekannt, dass Resolve unter Windows mit Nvidia Karten kein HDR10 Flag ausgibt. Zumindest bei meinen ersten Versuchen in 2020 war das so und vermutlich hat sich daran nichts geändert, obwohl der Haken auswählbar ist. Das ist aus meiner Sicht übrigens ein Issue, aber ich kenne mich extrem gut aus mit ffmpeg aus früheren Zeiten, als man noch versucht hat, 120 Min. Filme auf eine CD zu brennen und damit ist es möglich, das HDR10 Flag zu setzen. Dann wird das Video auch dann als HDR vom TV erkannt, wenn man es mit einer nVidia GPU bearbeitet hat.
    • Ja, in DaVinci Resolve unter Windows kann man HDR ohne eine DeckLink-Karte nicht ausgeben, und das ist auch kein Bug, sondern von Blackmagic beabsichtigt.
      Es gibt unter Windows zu viele unterschiedliche Hardware, Standards und Grafikkarten, um dies immer zuverlässig zu garantieren. Die Einstellungen, wie z.B. HDR-Metadaten usw., unter "Video Monitoring" in DaVinci Resolve beziehen sich auf die Blackmagic-Karten, die unter "Video Device" hinterlegt sind. Wenn dort "None" ausgewählt ist, haben diese Einstellungen keinen Einfluss. Es ist auch nicht möglich, dies zu simulieren, indem man das HDR-Flag über HDMI-Hardwareboxen oder Ähnliches aktiviert, da die DaVinci Resolve GUI nur einen einzigen festen Farbraum unterstützt, der für HDR nicht ausreicht, aufgrund der viel größeren benötigten HDR-Farbräume. Eigentlich macht es auch bei SDR-Inhalten unter Windows Sinn, mit einer DeckLink-Karte zu arbeiten. Aber aufgrund der großen ähnlichkeit zwischen sRGB und Rec.709 und da die meisten Benutzer ohnehin meistens Rec.709 verwenden, funktioniert dies auch gut ohne eine DeckLink-Karte recht gut. Das ist der Grund, warum man für die HDR-Verarbeitung unter Windows mit DaVinci Resolve immer eine DeckLink-Karte benötigt, da ansonsten alles, angefangen bei den Farben, nicht korrekt ist. Daher frage ich mich, wie man vernünftig HDR bearbeiten und in der Live-Vorschau beurteilen möchte, ohne die entsprechende Hardware. Aber das geht jetzt zu weit von diesem Hauptthread weg. Für mich ist es damit geklärt.
    • Das Video ist als Gesamtpaket sehr schön anzuschauen, man fliegt mit Begeisterung durch die sehr ansehnliche Landschaft und genießt die (leicht seltsame) hypnotische Musik - danke für dieses Erlebnis, das auch nach mehrmaligen Schauen nicht nachlässt.

      Die Aufnahmen sind generell sehr gut und interessant, die verschiedenen Lichtstimmungen untermalen prima die teilweise atemberaubende Landschaften - mit genügend Phantasie fühlt man sich wie ein Adler, der durch sein Revier streift.
      Solche Aufnahmen sieht man nicht oft und da sollte man dankbar dafür sein, dass sich jemand diese große Mühe und Aufwand macht, damit wir diese wunderbaren Erfahrungen miterleben können - ich bin es.

      Das Video erzählt keine Geschichte und man fühlt sich nicht gut mitgenommen, es ist eine Reihe von sehr schönen Shots, die ohne erkennbares Konzept und Zeitgefühl, hintereinander weg gezeigt werden - dadurch wirkt es auch unpersönlich.
      Das soll wohl (so habe ich es verstanden) durch die nett gemachte Sequenz am Ende etwas wettgemacht werden - ich denke es wirkt überzeugender, wenn es im Video einbaut wird und man würde auch etwas Struktur und Abwechslung gewinnen.

      Ob heutzutage reine Drohnenvids noch zeitgemäß sind, muss wohl jeder für sich herausfinden, ich finde es immer schade, wenn man auf Bodenaufnahmen verzichtet - man verschenkt interessante und abwechslungsreiche Perspektiven.

      Auf jeden Fall ist es eine tolle Erfahrung solche Videos zu schauen, in solche (eher kalte) Länder werde ich wohl nie kommen und da bin ich dankbar, wenn Leute mit viel Aufwand und Begeisterung uns diese großartige Bilder zeigen.


      Ciao Rob
    • Mir hat das Stück sehr gut gefallen, vor allem, weil es so anders ist. Wenn man sich darauf einlässt, verändert sich der Blick.
      Ich habe es vor ein paar Jahren zufällig gehört und seitdem immer wieder nachgeschaut, von wem es ist. Die üblichen Musikerkennungs-Apps konnten es nicht identifizieren. Danach habe ich es immer wieder aufgegeben und Monate später immer wieder mal kurz gesucht. Das ging so über Jahre, aber wirklich viel Zeit habe ich nicht investiert. Mal 2 oder 3 Minuten gesucht und wieder verworfen. Irgendwann wollte ich es dann aber doch wissen und habe mir die Zeit genommen und die Agentur auch gefunden.

      Hier kann man es lizenzieren, aber eine kleine Vorwarnung. Mit diesen öffentlich sichtbaren Lizenzen auf der Webseite, wirst du zwar nicht mehr abgemahnt (das was z.B. @Michael67 passiert ist) , aber für mehr ist diese Lizenz nicht gut. Die richtigen Lizenzen, mit denen man frei ist, bekommt man nur auf Anfrage. Die Preise werden sehr individuell berechnet.
      Das Beantworten von Mails dauert, die Mitarbeiter sind nicht besonders motiviert, wenn es sich um kleine Firmen oder Einzelpersonen handelt. Es ist also ein bisschen anstrengend und erst wenn die Kaufabsicht dort wirklich überzeugt, geht es etwas weiter. Wenn ich deren Chef wäre, würden sie einen dicken Tritt in den Hintern oder die Kündigung bekommen.
      Also nicht wundern :)

      musicbed.com/songs/oyarsa-feat-timbre/33968
    • Also bei musicbed kannst Du Lizenzen schon kaufen und sogar kommerziell einsetzen. Kostet je nach Song um 300 Euro. 60 Euro für private Nutzung. Da mein Kanal monetarisiert ist, kaufe ich die teure Variante. Aber nur bei besonderen Videos. So viele gibt's da bei mir nicht. Das von Dir verlinkte Musicbed ist schon qualitativ die beste Plattform im Vergleich zu artlist, epedemicsound etc.

      Ein Tipp am Rande, wenn noch nicht gemacht. Lade Deine Videos mal bei Airvuz hoch. Dort sind sehr freundliche Scouts unterwegs. Jede Woche wird ein Video der Woche gewählt, dann Video des Monats etc. und es gibt Preise zu gewinnen.
    • Michael67 schrieb:



      Ein Tipp am Rande, wenn noch nicht gemacht. Lade Deine Videos mal bei Airvuz hoch. Dort sind sehr freundliche Scouts unterwegs. Jede Woche wird ein Video der Woche gewählt, dann Video des Monats etc. und es gibt Preise zu gewinnen.
      Danke für den Tipp. Obwohl ich von Airvuz öfter in der Vergangenheit mal angeschrieben wurde, hab ich mich dagegen entschieden, da aktiv zu werden. Auf der Zielgeraden meines Berufsweges hab ich bewusst einen Gang runtergeschaltet. Und ja, ich lehne immer mehr Angebote ab, es sei denn, sie sind echt verlockend. Das Gefühl dabei ist einfach wahnsinnig befreiend. Die zusätzliche Freizeit nutz ich nicht nur für Entspannung, sondern auch intensiver, um mich auf meinen Ruhestand vorzubereiten, der mir immer mehr am Herzen liegt. Neue Phase, neue Ausrichtung, und ich freu mich drauf.
    • Gute Perspektive. In 2 1/2 Jahren ist es bei mir so weit. Vollzeit Drohne. Ruhestand. Da kann man für so ein Video auch mal 6 Monate verreisen und sich richtig Zeit nehmen.