Einstieg in die FPV Szene

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    • Zum Thema Videosystem: Schau dir auf jeden Fall mal die neue Walksnail Avatar HD Googles X an (oder auch die Vorgängerbrille die jetzt günstig bei Kleinanzeigen zu haben ist).
      DJI ist meiner Meinung nach aktuell (und zukünftig erst recht nicht wenn Caddx nachlegt) nicht mehr empfehlenswert. Die O3 hat zwar immer noch das mit Abstand beste Bild aber in Punkto Haltbarkeit schwächelt die Unit so richtig.
      Updates gibt es auch keine mehr. Wenn sie den Kurs beibehalten sind so so schnell aus der Szene verschwunden wie sie aufgetaucht sind.
    • Ja, die Brille wird es! Welches System würde dort noch zum HD Avantar rennen? Dji fällt ja auch weg, aber mit passender VTX, welches noch?

      Eine Frage habe ich noch, GoPro auf den geht - mit passendem Dongle als Sender für die Brille? Mit dem Thema bin ich absolut noch nicht belesen.
    • Direkt mit der Walksnail Brille funktionieren nur Walksnail VTX. Analog, HDzero, oder jedes andere esoterische Videosystem können damit auch benutzt werden, benötigen aber einen zusätzlichen Empfänger.

      Die Zweite Frage ist schwer verständlich. Wenn du wissen willst ob man den Videostream einer Gopro per Funk übertragen kann, nein. Zumindest nicht mit einer Latenz die zum steuern des Quads brauchbar wäre. Das wird noch ein paar Jahre dauern.
    • Ja, egal ob Analog oder Digital, benutzt man in der Regel die Kamera des Funksystems nur zum steuern des Quad, und eine separate Actioncam für Filmaufnahmen. Das macht auch Sinn, weil man zum steuern in der Regel auch andere Kameraeinstellungen möchte (z.b. automatische Belichtung), und es auch günstiger ist eine Actioncam auf unterschiedliche Quads zu schnallen, als in jedem eine hochwertige Kamera zu verbauen.
      Die DJI O3 Air Unit ist eine der sehr wenigen Ausnahmen, die nebenbei aus dem gleichen Kamerasensor auch noch ein Video aufzeichnen kann das an die Qualität einer Actioncam heran kommen kann.
    • gsezz schrieb:

      ...
      Ich formuliere mich mal um:

      gsezz schrieb:

      Wer glaubt DJI Drohnen hätten etwas mit der FPV Szene zu tun, weiß nicht mal was die FPV Szene ist.

      *Wer glaubt die FPV-Szene wäre von DJI zertifizierten Drohnen abhängig, weiß nicht mal was die FPV Szene ist.

      Das ist natürlich ganz was anderes und da stimme ich Dir zu 100% zu ! :) :thumbsup:
    • Ja, danke!

      Also die OSD zum navigieren und eine
      Action Cam für das fertige Resultat.

      Jetzt kommt mein kleiner Monk - wofür dann der ganze Tanz wegen der einzelnen Systeme? Ich bin wirklich jetzt durch meine Dji die ganze Zeit der Meinung gewesen, ich wähle mir einen Frame aus, packe da zum Beispiel Caddx Avatar HD drauf und nutze das System für Flug und Resultat. Ja, ich geh davon aus das es beide Möglichkeiten gibt! *

      Ich habe jetzt die Boxer im Simulator, die neue Goggles X von Caddx bestellt, Lipos am Start.
    • Die getrennten Video Systeme haben mehrere Gründe:
      1. Tradition. Es war halt schon immer so, weil wir bis vor kurzem nur Analoge Funksysteme hatten, und es gar keine andere Möglichkeit gab an schönes Videomaterial zu kommen, als zusätzlich noch eine Actioncam zu verbauen.
      2. Mangel an Möglichkeiten. Die DJI Air unit o3 ist bislang der einzige digitale VTX der überhaupt die Möglichkeit bietet in einer Qualität aufzuzeichnen, die mit einer Actioncam vergleichbar ist.
      3. Kosten. Wenn man 10 Quads hat ist es günstiger nur eine Actioncam für alle zu benutzen, als auf jedem eine teurere air unit zu verbauen.
      4. Möchte man gar nicht unbedingt mit der gleichen Kamera fliegen mit der man filmt. Bspw. möchte man zum steuern eine automatische Belichtung, dass man sowohl im Sonnenlicht, al auch im Schatten immer möglichst gut sieht wo man hin fliegt. In einer Aufnahme möchte man aber auf keinen Fall dass ständig die Belichtung variiert.

      Du kannst auch mit den Avatar VTX Aufzeichnen. Das sieht schon deutlich besser aus der Stream der in der Brille ankommt. Für den Privatgebrauch reicht das IMO auch völlig aus. Aber die Bildqualität ist halt nciht mit einer Actioncam vergeleichbar.
    • ich finde auch 2 Kameras haben viele Vorteile... doe mir mit der O3 auch erst so richtig aufgefallen sind.

      Die Ansprüche an die Kameras sind einfach zu unterschiedlich!

      1. Beim Fliegen selbst, möchte man möglichst viel Fov. Deshalb fast immer 4/3 Format. (Klar croppen kann man in Post immer). Im fertigen Video möchte man hingegen 16/9 oder 9/16(tiktok und co.)

      2. Beim Fliegen selbst möchte man so viele fps wie möglich und so scharf wie möglich.
      Sprich 100/120fps.
      Im fertigen Video möchte man 24/25/30 fps (cinematisch) und nutzt dazu ND filter, um den shutter auf die 180° Regel zu bekommen, für eine natürliche Bewegungsunschärfe.

      3. Was gsezz sagte, mit der Belichtung.

      Vorallem punkt 2 und 3. Kann man mit nur 1 kamera nicht erreichen.

      Somit muss man dann entweder beim Fliegen, oder im fertigen Video kompromisse eingehen.

      Der ganz grosse Vorteil von nur 1 Kamera (o3) ist einfach das Gewicht.

      Gerade für u250g Drohnen liegt eine komplette Action cam fast nie drin.
    • Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Habe jetzt die GoPro 11 bestellt, da fehlt jetzt nur noch ein guter Frame und das Avatar HD. Am Ende werden es dann wohl ein 3,5 und ein 5er.

      Gibt es im Bereich Nazgul und Geprc gute Empfehlungen? Und macht eigentlich die GPS Geschichte Sinn? Ein RTH System wie bei Dji ist damit ja nicht gemeint,oder?

      Ihr seid wirklich echt super. Danke nochmal.
    • Nein, DJI air units funktionieren leider nur mit DJI Brillen.

      GPS braucht man nur wenn man long range fliegt, und dabei Gefahr läuft das Signal zu verlieren, oder wenn man mit autonomen Flugmodi experimentieren will. Auf kurze Distanz ist das ein wenig nützliche Gimmick, das nur die Drohne schwerer macht, und durch die gezwungenermaßen exponierte Position sehr leicht kaputt geht.
    • gsezz schrieb:

      ...

      GPS braucht man nur wenn man long range fliegt, und dabei Gefahr läuft das Signal zu verlieren, oder wenn man mit autonomen Flugmodi experimentieren will. Auf kurze Distanz ist das ein wenig nützliche Gimmick, das nur die Drohne schwerer macht, und durch die gezwungenermaßen exponierte Position sehr leicht kaputt geht.
      Hier möchte ich mal aus eigener, leidvoller Erfahrung widersprechen: Es ist zwar richtig, dass man in der Tat GPS als Heimkehr- und Orientierungshilfe nur bei Longrange braucht, aber dennoch entscheidet ein GPS-Modul mit vernünftig eingerichteter Telemetrie u.U. über finden oder nicht finden, wenn man in unübersichtlichem Gelände außengelandet/abgestürzt ist. Wenn man die GPS-Position per Telemetrie auf den Sender überträgt, kann man diesen Wert diirekt bei Google Maps auf dem Handy eingeben und wird meist auf wenige Meter genau zum Absturzort geführt. Bei meinem diesen Sommer verlorenen und trotz stundenlanger Suche nicht wiedergefundenen Pavo 30 (mit Caddx Vista und Peanut an Bord) war kein GPS-Modul verbaut.... :( Bei einem anderen Copter hingegen, der mit GPS ausgestattet ist, hatte ich diesen auch nach Abstürzen im Kornfeld oder einer Waldlchtung dank GPS und Google Maps immer relativ schnell wieder gefunden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DanielH ()

    • Wenn man Strecken fliegt bei denen man tatsächlich anhand des DVR nicht mehr eingrenzen kann an welchem Ende von welchem Kornfeld man runter gekommen ist, dann zähle ich das schon unter long range. Das, und auch wenn man in größerer Höhe fliegt, ist natürlich was anderes. Aber bei FPV Quads, nicht long range, und insbesondere bei einem Einsteiger, gehe ich von maximal 30m, und in der Regel eher unter 10m Flughöhe in einem eingegrenzten Flugbereich aus. Dann liegt der Quad normalerweise in Hörreichweite des Buzzers, von dem Punkt an dem man die Kontrolle verloren hat. Ich kann nach all den Jahren, und bei sicherlich weit über tausend crashes, an einer Hand abzählen wie oft ich den Buzzer nicht hören konnte. Das lag dann entweder daran dass ich ihn so doof verbaut hatte, dass er beim crash mit Erde verstopft wurde, oder dass der Quad unter Wasser lag. Aber auch in den Fällen wusste ich auf wenige Meter genau wo ich suchen musste. Also nur dafür würde ich mich nicht mit einem GPS Modul belasten. Vor allem nicht bei einem 3" Quad, den ich eh nicht viel weiter fliegen würde als ich ihn werfen könnte, eben weil er aufgrund der Größe schwieriger zu finden ist als ein 5". (Und weil mir die Entfernung aufgrund der geringen Geschwindigkeit eines 3" auch völlig ausreicht, sonst gondelt man ja ewig nur geradeaus um von A nach B zu kommen.)