Grüße aus NRW

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    • Grüße aus NRW

      Hey Ihr,

      ich wollte mich einfach mal Vorstellen. Bin 32 aus NRW und bin Selbstständiger Cutter und arbeite in dem Bereich nun über 15 Jahre (inkl Ausbildung in dem Fall)

      Jetzt will ich aber endlich wieder mehr Bewegtbild erstellen da ich das damals schon in der Ausbildung und dann auch bei der Anstellung danach gemacht hab. Jetzt in der Selbstständigkeit ist es nur noch Schnitt und nach einigen Jahren will ich das einfach erweitern.

      Dafür hab ich mir neben dem Schein für A1 / A3 (A2 wird im Januar gemacht) eine Mini 4 Pro und eine Air 3 jeweils in der Fly More zugelegt.

      Das was mir jetzt in der Praxis auffällt ist, wie schwer es eigentlich ist schöne Spots zu finden da gefühlt bei allen Locations steht das keine Drohnenflüge erlaubt sind (Beispiel hier ein paar Stillgelegte Zechen im Pott) , Hermansdenkmal / Externsteine etc.

      Und natürlich der Punkt das zusätzlich jeder kleine Wald mit etwas Charakter, schöner Fluss oder ähnliches auch direkt ein Naturschutzgebiet und somit auch eine NoFly Zone ist.

      Und dann natürlich VLOS bei grauen Drohnen. Wenn man dann Blinklichter anbringen will dann ist das laut DJI Manual nicht erlaubt aber nun ich schweife ab.

      Das macht den Einstieg in das (aktuell noch) Hobby echt schwierig. Dennoch freu ich mich hier auf ein par interessante Infos und Gespräche

      Beste Grüße
    • CutterSnake schrieb:

      Dafür hab ich mir ... eine Mini 4 Pro und eine Air 3 jeweils in der Fly More zugelegt.
      Warum diese Kombination? Da gibt es doch sehr viel Überlappung, so ist doch die Kamera der Mini 4 Pro mit der Hauptkamera der Air 3 identisch?!

      Bei meinen beiden Drohnen zwar auch (Mavic 3 Classic / Mavic 3 Pro), aber die Classic ist eben eine C1 Drohne (Pro C2), daher brauche ich sie manchmal, wenn es sehr nah an unbeteiligte Personen gehen soll, oder ein Überflug mal nicht völlig auszuschließen ist.
      Aber zwischen C0 (Mini 4) und C1 (Air 3) ist der Unterschied in den Betriebsbedingungen ja doch ziemlich vernachlässigbar, daher würde mich mal interessieren, warum du diese Kombination angeschafft hast. Oder ist die Mini 4 einfach als Backup für nicht wiederholbare Produktionen gedacht?
    • @skyscope

      Die Mini 4 ist dafür gedacht das wenn entweder der Akku leer is und man nicht nachdrehen kann oder es doch irgend wie recht eng wird räumlich. Abgesehen davon arbeite ich sehr viel im Bereich Social Media und da is das True Vertical der mini sehr nützlich.

      Ich hatte erst die Mavic 3 Pro und Mini 4 im Kopf - aber für das erste Jahr in dem ich da einsteige war die Kombi irgend wie attraktiver weil ich so die Fly More mit dem kleinen RC2N und eine mit dem RC2 Controller nehmen kann da die beide den 4er Übertragungsstandard haben.

      Zusätzlich weis ich das ein paar Shot kommen werden wo ich direkt über dem Kunden bin und nen "zoom" via Flug hoch/runter haben muss und das mag ich lieber mit ner mini als mit ner fast 800g schweren Air 3 und den Riesen Flügeln über dem Kunden fliegen.

      Zusätzlich haben so alle Kameras D-Log M und ich kann so wesentlich leichter graden. Noch ein Grund warum es nicht die Mavic Pro geworden ist. Da hab ich (wenn ich mich grad richtig erinnere) DLog auf der Main. DLog-M auf dem 70mm und normal 8bit auf der 166mm sofern ich nicht die Cine nehme.

      Ist also ein wenig die Mischung zwischen Failsafe und Backup mit ner Mini (ohne das es im Material auffällt) - Kosten weil ich nicht 2 x die jeweils große FlyMore kaufen muss da beide den neuen 4er Standard haben und eben natürlich der Punkt das ich beide Drohnen zusammen für den Preis von einer Mavic Pro 3 bekomme, welche dann auch noch eine C2 Drohne ist.

      Und da ich im Social Media Bereich arbeite ist der Hasselblad Sensor irgend wie auch eine kleine Verschwendung.

      EDIT: Dazu kommt das ich generell eher dann nur für etwas speziellere Sachen als 2. Kameramann gebucht werden will. Deswegen kommen auch nach und noch noch ein paar DJI Action 4 zum Beispiel. Und am Ende hab ich gern ein wenig Auswahl dabei. Und sind wir mal ehrlich, abseits von einer Inspire o.Ä. wirkt es auch beim Kunden immer irgend wie etwas besser wenn man mehr Kram dabei hat. Das is der Musicstudio Effect. Niemand braucht eine SSL mit 96 Fadern, schindet aber Eindruck beim Kunden und leider leider ist das irgend wo auch ein wenig wichtig.
    • Verstehe deine Überlegung. Wenngleich ich sogar lieber mit den grossen Drohnen nah (und ich fliege oft sehr nah) an den Protagonosten bin, weil sie stabiler die Position halten, Masse ist auch da mit nichts zu ersetzen. Ausserden habe ich Propguards für beide Mavics, die dabei (und indoor in Kopfhöhe)immer drauf sind.

      Kurz zu den Profilen der Pro, alle 3 Kameras filmen seit dem letzten Update vor einigen Wochen in 10 Bit D-Log M, die Hauptkamera wahlweise in D-Log. Der Untrschied ist deutlich, nicht nur bei High Dynamic sondern auch bei den aktuellen Verhältnissen. Am Dienstag hatte ich einen Outdoor-Shoot (Wald, Felder, Schnee) und Die Kontrastauflösung ist in DLog schon deutlich besser. Mit DLog-M überstrahlte vor allem der Schnee schnell oder verlor viel Zeichnung.

      Aber alles natürlich nicht ganz so wichtig, wenn es. ur um Social Media geht.
      Das Spezialisieren rein auf Aufnahmen mit der Kameradrohne ging früher, heite wird es meiner Erfahrung nach vorausgesetzt, dass Aufnahmen mit einer normalen Drohne auch vom DP oder ersten Kameramann gemacht werden können. Für die Buchung reiner Drohnen Operator geht es dann eigentlich mit der Inspire los.

      Volle Zustimmung bei dem Punkt, das viel hochwertiges Material immer Einduck in alle Richtungen macht (Kunde, Produktion, Agentur, etc), der sich auch hinsichtlich der Relevanz bei der eigenen Preisstruktur positiv bemerkbar macht.. Je mehr und je besser, desto weniger Preisdebatte im Vorfeld oder bei Folgegeschichten. Gleiches gilt, wenn man die Crew ordentlich aufbläht, obwohl es eigentlich oft nicht notwendig wäre.
    • skyscope schrieb:

      Für die Buchung reiner Drohnen Operator geht es dann eigentlich mit der Inspire los.
      Den Punkt verstehe ich, wenn es denn um größere Produktionen geht. Wie aber schon gesagt Social Media - da sieht das meist ja doch etwas anders aus. Abgesehen davon gehts ja jetzt erst so langsam los mit dem Bereich bei mir. Einen Kundenstamm habe ich ja zum Glück über die Jahre aufgebaut und da auch schon die ersten Nachfragen. Mal sehen o das ganze landet.

      Das jetzt alle 3 Kameras der Mavic Pro in D-Log M filmen ist natürlich spannend weil ich in den gefühlt 400 Videos die ich dazu gesehen hatte nichts gehört hab. Bleibt aber natürlich noch der Kostenfaktor wenn man grad erst einsteigt. Aber sehr gut zu wissen! Bezieht sich das auf die Mavic 3 Pro oder Pro Cine ? Weil das die Cine auch 10bit auf der 166mm hat, hab ich im Hinterkopf.


      skyscope schrieb:

      Am Dienstag hatte ich einen Outdoor-Shoot (Wald, Felder, Schnee) und Die Kontrastauflösung ist in DLog schon deutlich besser. Mit DLog-M überstrahlte vor allem der Schnee schnell oder verlor viel Zeichnung.
      Vllt wird dann noch eine Mavic 3 Classic dazu kommen wenn es mehr Aufträge gibt. Aber das bedarf ja auch wenig Zeit. (Auch da C1 Label halt) ü. 900g sind mit nem C2 auch im Cine Mode ja nur 5m drin. (Also zumindest ist das so das was ich aus A2 und C2 raus lese. 5m im Cine Modus oder 30m in Normal etc.) Und ohne das man den Finger auf jemanden zeigt scheint es mir so zu sein als wären Gesetze im Bereich Drohne für viele Neueinsteiger eher weniger "wichtig".

      Als jemand der damit arbeiten will und sich jetzt schon über die Gesetzeslage ärgert - will ich auf keinen Fall irgend wie dagegen verstoßen um dann ein Negativbeispiel für zukünftig noch schärfere Gesetzte zu sein.
    • CutterSnake schrieb:

      Abgesehen davon arbeite ich sehr viel im Bereich Social
      Social im B2B-Bereich mit der Zielgruppe 'Nische' oder etwas breiter aufgestellt? Was Konzerne betrifft, so bekommt man da manchmal Preisblätter zu Rahmenverträgen ergänzend
      zugeschickt. Wenn man so weit kommt, ist man auf jeden Fall einen Schritt weiter, als wenn es heißt: 'Schicken Sie mal Unterlagen für unseren Papierkorb.'
      Hier Preise einzureichen, ist immer eine kleine Herausforderung, weil die Gefahr besteht, sich direkt wieder rauszukicken. Nehmen wir ein Extrembeispiel: Nas Daily – seine Shorts kosten richtig was.
      Einige tausend Euro (5-stellig) pro Short sind da locker drin. Jetzt gibt man eine Preisliste ab, ohne den Anspruch genau zu kennen. Einkauf --> 'Geben Sie ein Angebot ab über
      DIN-Teile oder Zeichnungsteile' ist greifbar, aber Videoleistungen (Einkauf & Marketing) im Social-Media-Bereich müssen besprochen werden. Wie war das bisher bei dir vom Ablauf her?
    • MardanTopic schrieb:

      Social im B2B-Bereich mit der Zielgruppe 'Nische' oder etwas breiter aufgestellt?
      Ich arbeite im Bereich der Influencer Szene und da mit dem oberen Prozent. Also von daher noch mal was ganz anderes was Qualität vs turnaround zeit angeht.

      In dem Bereich bin ich jetzt seit 2013 unterwegs und hab damals für ein großes Netzwerk in der Produktion gearbeitet und da dann die Kontakte gesammelt und darauf dann die Selbstständigkeit aufgebaut.
    • CutterSnake schrieb:

      die Kontakte gesammelt
      Sehr gut, Netzwerk ist immer auch mit weiter Empfehlung verknüpft.

      CutterSnake schrieb:

      Kontakte gesammelt und darauf dann die Selbstständigkeit aufgebaut.
      Interessant mit der Influencer Szene , Reels - Shorts - TikTok, 9:16 & 16:9 Format, Mini 4 Pro macht da absolut Sinn.

      CutterSnake schrieb:

      abseits von einer Inspire o.Ä. wirkt es auch beim Kunden immer irgend wie etwas besser wenn man mehr Kram dabei hat.
      Das hört wohl nie auf :D Ein Selbständiger erzählte mir auch wieder davon, eine Inspire im Kofferraum dabei ohne das sie zum Einsatz kommt beruhigt den Kunden schon sehr. Die Mini 3 Pro kommt zum Einsatz aus nachvollziehbaren Gründen (z.B. der Preis) und der Kunde ist von der Professionalität des Dienstleisters überzeugt. Wahnsinn, nur die Mini 3 Pro im Kofferraum wird zu einer kpl. anderen Nummer obwohl der Kunde etwas gutes bekommt. Wissen bedeutet Sicherheit, hat der Kunde nicht das Wissen, kommt u.U. das Gegenteil zum tragen. Wohlbemerkt in erster Linie bei Neukunden, ansonsten ist Vertrauen ja schon vorhanden.

      CutterSnake schrieb:

      und darauf dann die Selbstständigkeit aufgebaut.
      Viel Erfolg beim weiteren Aufbau!