Höhenbegrenzung läßt sich weiterhin aufheben

ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

  • Ich hab da nicht so viel Erfahrung, mit Updates verweigern, aber ich glaube, wer z.B. die Geo Daten updated, bekommt IMMER die Updates zumindes der Software bekannt gemacht.
    Und wenn ich daran denke das ich mit Phone online, schon mehrfach am Flugplatz erst updaten musste bevor ich fliegen konnte, irgendwann wird der Vogel ohne Update dann von der FlyApp keine Startfreigabe mehr bekommen.
    "Frueher" hatte man, OHNE RC mit Display, also mit Telefon als Display und Litchi, immer die Chance NIE Online zu gehen. Oder eine gehackte Go4 (Spark Nutzer konnten damit FCC forcieren. Gut, bei der Sparkt liess einem DJI ja auch noch die Wahl, ob man FCC wieder in CE umschalten wollte, beim ersten Start in CE Gebiet.)
    Aber web´nn heute die Fly App einmal updates "erspaeht" hat, kommt man dann noch dauerhaft drumrum?
  • skyscope schrieb:

    Weil er seine Updates nicht als Zwangsupdates ausspielt?
    Ja, genau dazu wäre DJI in diesem Fall eigentlich verpflichtet.

    EU 945/2019, Article 6 - Obligations of manufacturers
    "Manufacturers who consider or have reason to believe that products which they have placed on the market are not in conformity with this Chapter shall immediately take the corrective measures necessary to bring that product into conformity, to withdraw it or recall it, if appropriate."
    182

    skyscope schrieb:

    Letztlich liegt es sowieso allein in der Verantwortung von Betreiber und Fernpilot sicherzustellen, dass die jeweiligen Betriebsanforderungen eingehalten werden.
    Nein, die alleinige Verantwortung liegt nicht beim Fernpilot.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fever ()

  • Zwangsupdates sind ein sehr heikles Thema. Vorstellbar ist IMO allerhöchstens ein softer Zwang seitens des Gesetzgebers an den Piloten: "Wenn du nicht updatest darfst du nicht mehr fliegen". Aber dass ein Hersteller das Recht hat, nach Kauf das Produkt des Kunden zu verändern, ohne dass dieser zustimmen muss, deckt sich nicht mit meiner (vielleicht etwas naiven) Vorstellung von Verbraucherrecht.
    Ich bin aber gespannt, wie das nachher wirklich ausgelegt wird. Auch einen soften Zwang für den Piloten sehe ich in der DVO nicht. Für mich liest sich das eher als sollte es lediglich dem Verbraucherschutz dienen, dass die Kunden nicht auf unzulässigen Drohnen sitzen bleiben. Aber auch da bin ich vielleicht etwas naiv.
  • Zwangsupdates, ja oder nein? Wie ist das bei Care Refresh oder Garantie? ist es nicht an Bedingungen geknüpft das jeder regelmäßig die DJI Updates durchführt?
    Wie soll ich mir den Punkt 5 erklären?
    Die folgenden Schäden, Kosten und Verbindlichkeiten fallen ebenfalls nicht unter die offizielle Garantie:
    5) Produktschäden, die durch die Nichteinhaltung der Anforderungen an die Flugtüchtigkeit von Drohnenherbeigeführt wurden

    Wen ich aufgefordert werde ein neues Update zu installieren und ich pfeife drauf dann können sie doch den Punkt 5 benutzen. Oder verstehe ich das falsch?
    Habe das schon irgendwann irgendwo letztes Jahr gelesen. Ist ja normal das man das kleingedruckte gerne überschaut.
  • Hallo zusammen!
    Mal eine Erfahrung vom Wochenende: ich wollte bei einer größeren Veranstaltung ein paar Luftaufnahmen machen. Dazu bin ich von einem nicht frequentierten Gelände auf ca. 60m Höhe aufgestiegen und habe mich seitlich der Veranstaltung etwas genähert. Damit dies überhaupt möglich war, hatte ich den Flug zuvor mit der anwesenden Polizei abgestimmt, die auch beim 15minütigen Flug neben mir stand.

    Ich hatte ja zuvor bereits erwähnt, dass ich meine Mini 4 Pro NICHT dezertifizieren möchte / werde / habe. Und das war gut so. Denn die erste und fast einzige Frage ihrerseits war, was es für eine ist und ob sie C0 zertifiziert sei. Mir war in dem Moment egal, ob das richtig ist, weil ich nur einen sehr schmalen Zeitkorridor zum Fliegen hatte. So habe ich ihm beide Sticker gezeigt (C0 und Registrierung beim LBA) und dann gings los.

    Ich für meinen Teil bleibe dabei.
  • quansel schrieb:

    Ich hatte ja zuvor bereits erwähnt, dass ich meine Mini 4 Pro NICHT dezertifizieren möchte / werde / habe. Und das war gut so. Denn die erste und fast einzige Frage ihrerseits war, was es für eine ist und ob sie C0 zertifiziert sei.

    Hallo,

    du meinst, bei einer nicht zertifizierten Mini 4 Pro hätten sie dir den Flug verboten? Mit welcher Begründung?
    Gruß
    Peter
  • Ja, vermute ich mal.
    Ist mir aber nicht wichtig, weil ich nur einen Moment zur Aufnahme hatte und daher das Wichtigste war, überhaupt fliegen zu dürfen.
    In dieser Art habe ich in den Jahren schon einige Erfahrungen machen können ... dass entscheidende Gremien nicht exakt wissen, wie zu entscheiden ist.
    Vor einigen Jahren sollte ich einen Vermessungsflug innerhalb eines Ortes machen, zu dem das Ordnungsamt sein OK geben sollte.
    Die wollten gar kein OK oder Stop geben, weil sie nicht wussten, ob sie dazu ermächtigt oder beauftragt sind.

    Das war - wie gesagt - nur zur Info. Alternative wäre gewesen, keine Aufnahmen zu bekommen.
    Es ist FÜR MICH absolut OK, "nur 120m hoch" fliegen zu können und dass meine Mini 4 immer in C0 bleibt.