Drohne starten beispielsweise vom Heißluftballon aus

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    • Auf dem Bildschirm eine. Zuerst Null und dann die Aufstiegshöhe.

      In den Videos in den Untertiteln dann immer zwei: rel_alt und abs_alt.

      abs_alt kann ziemlich daneben liegen.

      2000 m Höhe, weil in der Kabine etwa dieser Luftdruck erzeugt wird.


      rel_alt würde ich als die Höhe aufgrund der Luftdruckänderungen seit Start interpretieren.

      abs_alt als die durch das GPS-System sehr ungenau ermittelte absolute Höhe. Da werden bei mir in Berlin aber öfter mal Werte wie -95 angezeigt, obwohl ich mich gerade nicht aufs Tote Meer zubewege.
    • Jedenfalls zeigt die Drohne nur barometrisch gemessene Höhen relativ zum Startpunkt an, und berücksichtig auch nur diese, oder in niedrigen Höhen über die Vision-Sensorik dann AGL (mein hier Kabinenboden).
      Und was die Messung und Anzeige der Geschwindigkeit angeht, kommt diese in niedrigen Höhen (wie bspw. in einer FZ-Kabine) ebenfalls über die Vision-Sensorik. Alles ganz unabhängig von GPS.

      Siehe bspw. hier, kann man aber beides ja auch mit eigenen Drohnen mal selbst indoor testen. Meiner Erinnerung nach ist das auch der Fall, wenn die unteren Sensoren fallweise ausgeschaltet werden, was seit kurzem auch bei manchen Fly App Drohnen ja endlich möglich ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • nächsten Monat fliege ich. Ich stecke die Mini 3 pro in den Koffer und nehme nur die Akkus mit in die Kabine. Dann besteht keine Gefahr für risikoreiche Real-Experimente.

      Die drehen ja um mit dem Flugzeug und werfen einem am Startflughafen wieder raus, schon wenn man zu übel furzt im Flugzeug und erst recht, wenn man versuchen würde, eine Drohne zu starten, um mal zu checken, ob die GPS-Empfang durch die kleine Fensterluke bekommt.
    • Ulrich60b schrieb:

      ... Ich dachte, die hätten das danach aufgegeben ...... Selbst Felix B. hat zwei mal 60 Mille für Helium-Füllungen ausgegeben ...
      Nein, wer sollte das denn bezahlen können? Und wir reden ja gerade auch nicht über Zeppeline, sondern über Ballone, oder?
      Ich bin direkt neben dem größten Ballonstartplatz Deutschlands aufgewachsen, an dem Weltmeisterschaften ausgetragen wurden und an dem bis heute jedes Jahr mehr Gasballon-Starts stattfinden, als im Rest Deutschlands zusammengenommen. Und glaub mir, es wird im Sektor Gasballon (außer natürlich für Sondereinsätze) bis heute nur mit Wasserstoff geflog ... ähhhh, ich meine natürlich: gefahren!
      „Bleib' nicht auf ebnem Feld! Steig' nicht so hoch hinaus!
      Am schönsten sieht die Welt von halber Höhe aus.“
      (Friedrich Nietzsche)
    • Ulrich60b schrieb:

      Steuere ich sie zu einem Fenster und bekommt sie dort GPS-Empfang, merkt sie plötzlich, dass sie ca. 800 km/h schnell und 10.000 m hoch ist.
      Nein, merkt sie nicht.
      Da sie mit dem Bodensensor ihre Hoehe "sieht", mit der Boden-Kamera ihre Position bestimmt.


      Ulrich60b schrieb:

      Oder bleibt sie bei eingeschalteter Hinderniserkennung stabil an ihrem Platz und zeigt nur an, dass sie jetzt mit 800 Sachen unterwegs ist? Und vielleicht noch eine Fehlermeldung wegen Überschreitung des Höhenlimits? Über 120 Meter oder doch eher außerhalb des erlaubten Betriebsbereichs von maximal 4000 Metern?
      Wie gesagt, die Position und Hoehe duerften immer noch mit den unteren Sensoren bestimmt werden (Deshalb ist flach ueber flaches, grisselloses Wasser fliegen, nicht so angeraten. Die Hoehe koennte ....)
      Das Hoehenlimit wird auch nicht ueberschritten, der Start Luftdruck hat sich ja nicht geaendert.
      Und von "nicht ueber 4000m" weiss der Vogel auch nichts. Der merkt es nur irgendwann, das die Motordrehzahl nicht mehr erhoeht werden kann, um weiter Hoehe zu gewinnnen.
      Ich bin nicht mal wirklich sicher, das die GPS Hoeheninformation zu viel mehr benutzt wird, als zum Schreiben in die Exif-Daten der Photos.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von YourMum ()

    • YourMum schrieb:

      Nein, merkt sie nicht.Da sie mit dem Bodensensor ihre Hoehe "sieht", mit der Boden-Kamera ihre Position bestimmt.
      Ne, so ganz verstehe ich das nicht. Was macht die Drohne denn mit den GPS-Infos, wenn verspätet welche reinkommen, und die sich dann auch noch ständig ändern und erhebliche Bewegung anzeigen?

      Wenn ich die Drohne in ein Meter Höhe über einem Feld von mir wegbewege, dann schätzt die doch auch nicht über die Bodenkamera ab, wie weit sie sich bewegt hat, sondern nutzt dafür einfach die GPS-Infos.

      Ich teste das mal. Muss ja nicht im Flugzeug sein. Frag ich mal meinen Neffen, ob der mich im Hubschrauber mitnimmt. Oder ein anderes schnelles Vehikel.
    • Abgesehen davon, das es schon fraglich ist, ob die Drohne 11 Sat-Infos IM Flieger zu lesen bekommt... :
      Ich wuerde sagen, da macht die Drohne ne Plausibilitaetspruefung mit dem Ergebnis: Ich bekomme kein vertrauenswuerdiges GPS Signal!
      Die "schaut" sich den Bodenabstand an, und das (hoffentlich) vorhandene Muster des Bodens/Bereich unter ihr
      Dazu stellt sie fest, das die 800kmh die das GPS Signal ihr "suggeriert". ueberhaupt nicht mit der Hoverdrehzahl ihrer Rotoren und der Neigung der Drohne hinkommen kann.
      Und hovert weiter, wartend auf 11 Signale, die sie einen Homepunkt abspeichern lassen wuerden.
      Der sich aber jede Sekunde um 220m aendert, also gibt es gar keinen Homepunkt, der festgelegt werden kann.

      Es gab mal einen Drohnen "Influencer", der ist von London (glaube ich) mit Emirates nach Dubai geflogen.
      First Class.
      Und hat ein Video eingestellt, mit einer Spark in seiner Kabine fliegend (ab 7:20 etwa)


      So ganz sauber flog die nicht, aber mit mehr als 2qm Platz haette man da vermutbar was machen koennen.
    • Mutig der Influencer-Typ. Oder realistischer: extrem sorglos. Sich hinstellen und Drohne losfliegen lassen. Mal schauen, wie sie so rumzickt, und ob sie mich dabei trifft.

      Aber dann doch kompetent nach wenigen Sekunden den Akku rausgezogen.

      Denke nach dem Video, da hat die Drohne mit Sicherheit keine Störungen durch ein GPS-Signal gehabt.
    • Mutig war das schon, Emirates hat im Grunde Drohnenverbot im Handgepaeck.
      Einchecken, Zusatzbatterien ins Handgepaeck.
      Und nein, das war nicht so kompetent. Die Spark legt man ueblicherweise schwungvoll auf die Seite, wenn man sie aus der Luft greifen muss. Dann "schreit" sie etwas auf und ist sofort aus.
    • Ulrich60b schrieb:

      Wenn ich die Drohne in ein Meter Höhe über einem Feld von mir wegbewege, dann schätzt die doch auch nicht über die Bodenkamera ab, wie weit sie sich bewegt hat, sondern nutzt dafür einfach die GPS-Infos.
      Korrekt, sieht man an Indoor-Flügen: Es wird 0m Distanz zurückgelegt, es gibt keinerlei Orts-Informationen. Aber Informationen zu Geschwindigkeiten und Höhe, und nach denen hattest du ja gedanklich experimentell gefragt. ;)


      YourMum schrieb:

      Mutig war das schon
      Null mutig, null sorglos, denn Casey war von Emirates eingeladen und der Flug war abgesprochen. Nennt sich Influencer-Marketing, und machte völlig Sinn bei dem Hype, der um ihn in seinen besten Zeiten "damals" gemacht wurde.
    • Das fahren im Heißluftballon mach echt spass, ich denke das Video ist nicht in D entstanden sonnst wird es sehr teuer für den Drohnenpiloten wenn er erkannt wird. Es sind aber super Bilder.
      Wer Fehler findet darf sie behalten.