Sicherstellung Polizei Menschenmenge+Flughafen

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • PXT schrieb:

      PXT schrieb:

      Naja doch, die "Aktion" ging bis Dezember 2023. Meine Drone habe ich umzertifiziert zu C1

      Nochmal: Du hast sie entzertifiziert und das C0-Label entfernt. Damit ist sie eine Bestandsdrohne und eben NICHT automatisch C1-zertifiziert!
      Zumindest so lange nicht, wie Du diese C1-Zertifizierung nicht explizit bei DJI in Auftrag gibst und ein von DJI Dir zuzusendendes neues C1-Label an der Mini 4 Pro aufgeklebt hast.

      Für Dich insofern gut, da für C0- sowie Bestandsdrohnen unter 250g kein Kenntnisnachweis erforderlich ist. Dies ändert sich jedoch in dem Moment, wo Du die C1-Zertifizierung durchführst.

      Gruß Gerd
      • @'Schwurbelmeister
      Danke für deine starke Antwort. Finde es schade dass Leute nur Hass verbreiten in der Welt. Man kann sich gerne aufregen was ich gemacht habe. Meinungsfreiheit? Aber dann lasst mir doch einfach bisschen Feedback da und lasst mich draus lernen. Als ob keiner Fehler macht. Meine Absicht war es doch überhaupt nicht die Leute zu nerven, Vögel zu töten oder Flugzeuge mit meiner Drone zu zerstören?? Ey meine Drone gibt einem Flugzeug nicht mal ein Kratzer.

      Ich hab draus gelernt. Ich hab seit Tagen Durchgehend Kopfschmerzen deshalb und genug weitere Probleme in meinem Privatleben.
      Bei manchen kommt es mir so vor als wäre ich ein Serienmörder und als sollte mir man das Fliegen für immer verbieten.
      Dass man da auch direkt meine Eltern mit ins Boot holt. Wenn du nur wüsstest wie meine Eltern zu mir waren...@'JCrook'... (Bitte komm mir nicht mit : "Och da will der kleine bub Mitleid"... Ich will einfach dass man nicht so schnell urteilt und überlegt welche Worte man von sich gibt)
      Es ist ein Hobby oder teils eine Leidenschaft mit so einem Dings sich künstlerisch zu entfalten und tolles zu erschaffen....

      Passt einfach auf euch auf und lässt uns doch eher helfen anstatt zu hassen.
      Schönen Abend euch.
      Ich werde Updates geben und lehren. Hetzen ist wirklich die unterste Schublade!
    • PXT schrieb:

      Meine Frage: Wie hoch könnte ca die Strafe sein? Und lohnt es sich jetzt schon einen Anwalt zu kontaktieren? Habe keine Rechtsschutzversicherung... wollte die eigentlich schon lange abschließen
      Schwierig vorher zu sagen... Als OwiG würde ich mal einen Tausender bis eineinhalb einplanen. Bei 220m AGL in einer Kontrollzone kann es aber wirklich sein, das sie gefährlichen Eingriff verfolgen. Keine Panik, wenn die Angelegenheit als Strafverfahren durchgeht muß das nur bedingt zu Deinem Nachteil sein.

      Tatsächlich ist es am besten, sich hier nicht selbst zu äussern, sondern einen Fachanwalt (Luftrecht) zu beauftragen.
      Parallel würde ich Dir empfehlen: Mach das Fernpilotenzeugnis (nicht jetzt, in nem Monat vielleicht)!!! Wenn es ein Strafverfahren wird, das kommt gut! Grade das Strafrecht geht vom Resozialisierungsgedanken aus, also das Du zukünftig keine Schaisse mehr bauen wirst und... ist selbsterklärend, oder?

      Im Moment kannst Du sonst erst mal nur abwarten, ein Anhörungsbogen oder die Aufforderung, die auf dem Revier zu Aussage einzufinden wird Dir ins Haus flattern, je nach dem von wem dauert das zwischen 6-10 Wochen (untere Luftfahrtbehörde oder 3-6 Monaten (StA). Wenn es noch länger dauert bedeutet das nicht, das Du durch bist.
      In jedem Fall bist Du beschuldigter und brauchst Dich nicht zu äussern. Also lässt Du das!!!

      Der Anwalt, den Du mindestens für den Fall des Strafverfahren einschalten solltest kostet natürlich auch schnell ein vierstelliges Sümmchen, also...

      Übrigens: War es eine Sicherstellung oder eine Beschlagnahme? Du müsstest ein Protokoll haben. Hast Du irgendwas unterschrieben??? Wenn nicht, könnte es sich lohnen, direkt einen Anwalt einzuschalten und die verräterische Hardware so schnell wie möglich aus den Klauen der Justiz zu eisen versuchen.
      Beschlagnahme ist ne harte Maßnahme, die wohl begründet sein will und einer richterlichen Erlaubnis bedarf. Diese kann zwar nachgeholt werden, müßte Dir aber in den nächsten Tagen zugehen. Falls nicht... kannst Du Glück haben und kriegst Deine Hardware wider bevor sich Forensiker darüber her gemacht haben,
    • Ich würde derzeit keinen Anwalt mit deiner Vertretung beauftragen. Anwälte sind sehr teuer und vielleicht hast du das Glück, dass es "NUR" Ordnungswidrigkeiten werden und kein gerichtliches Strafverfahren mit Anwaltszwang. Da du als Beschuldigter zu keiner Aussage verpflichtet bist, kannst du jede Aussage verweigern. Das ist zumindest der Rat, den jeder Anwalt grundsätzlich gibt. Die Höhe der Strafe kann dein Anwalt ohnehin nicht beeinflussen, weil bei dem, was du dir geleistet hast, gibt es einfach nichts zu beschönigen. Aber berichte uns auf jeden Fall über den Fortgang des Verfahrens, vielleicht lernen noch einige daraus, dass solche Rechtswidrigkeiten viel zu teuer sind, um so etwas zu riskieren.
    • PXT schrieb:

      Ey meine Drone gibt einem Flugzeug nicht mal ein Kratzer
      So sehr ich auch gerne neutral bleibe, aber doch, eine Drohne beschädigt sehr wohl ein Luftfahrzeug, weil die nur aus dünnem Blech und Glas bestehen. Spätestens in den Triebwerken richtet sie destruktiven Schaden an und kann zum Absturz führen:



      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schwurbelmeister ()

    • Schwurbelmeister schrieb:

      PXT schrieb:

      Ey meine Drone gibt einem Flugzeug nicht mal ein Kratzer
      So sehr ich auch gerne neutral bleibe, aber doch, eine Drohne beschädigt sehr wohl ein Luftfahrzeug, weil die nur aus dünnem Blech und Glas bestehen:
      Eine Air oder Mavic ist auch wesentlich robuster, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber die Mini wird GLAUBE ICH kaum ein Schaden verrichten. Trotzdem interessant sowas gesehen zu haben!
    • Redti schrieb:

      Die Höhe der Strafe kann dein Anwalt ohnehin nicht beeinflussen, weil bei dem, was du dir geleistet hast, gibt es einfach nichts zu beschönigen
      Das ist nun völliger Unsinn. Die Strategie muss hier natürlich Unwissenheit sein, die der Delinquent bis für dahin geheilt haben wird. Da kann ein Anwalt auch einiges raus holen.

      Selbst bei einer Einstellung gegen Auflage setzt der StA gerne etwas mehr an. Nicht jeder hat die Eier, dann über die Höhe der Geldauflage zu verhandeln.
    • Das hat mit robust nichts zu tun (weder bei der Drohne, noch bei dem getroffenen Objekt), sondern mit kinetischer Energie.
      Aufgrund dessen was Du dir geleistet hast, gehe ich mal davon aus, daß Dir das nichts sagt... also: Je höher die Geschwindigkeit, desto mehr bums. Und dazu zählt nicht nur die maximale Geschwindigkeit der Drohne, sondern auch die Geschwindigkeit des getroffenen Objekts.
      Je nach Aufprallgeschwindigkeit kann z.B. ein ca. 10cm grosses Teilchen einen Satelliten zerreissen... so als ob man den mit einigen Kilo TNT sprengt.
      Also JA! auch Deine minimimimiMini-Drohne kann schwerste Schäden verursachen.

      Ich tue mich ja zugegebenermaßen mit den ganzen Vorschriften, Einschränkungen etc. selber extrem schwer da durchzublicken, aber Du hast die einfachsten Sachen falsch gemacht, die man nur falschen machen kann.
    • Das Ausmaß der Schäden ist für mich auch beachtlich zu sehen.. bei Turbinen oder Rotortriebwerken ist das offensichtlich aber wie bei dem R22 das Rotorblatt rasiert wurde und man die unteren Schichten erkennen kann, ist heftig.

      PS: zum Thema kinetische Energie fällt mir was ein, das mir bei einer Fahrt auf dem Longboard in Königswinter mal passiert ist vor Jahren. Ich selber war relativ normal unterwegs, kein Downhill mit richtig Tempo. Aus dem Nichts kam ein Marienkäfer an und ist mir gegen die Stirn geklatscht. Gab einen hübschen Fleck, wo der aufgeschlagen ist.
    • PXT schrieb:


      • @'Schwurbelmeister
      Danke für deine starke Antwort. Finde es schade dass Leute nur Hass verbreiten in der Welt. Man kann sich gerne aufregen was ich gemacht habe. Meinungsfreiheit? Aber dann lasst mir doch einfach bisschen Feedback da und lasst mich draus lernen. Als ob keiner Fehler macht. Meine Absicht war es doch überhaupt nicht die Leute zu nerven, Vögel zu töten oder Flugzeuge mit meiner Drone zu zerstören?? Ey meine Drone gibt einem Flugzeug nicht mal ein Kratzer.

      Ich hab draus gelernt. Ich hab seit Tagen Durchgehend Kopfschmerzen deshalb und genug weitere Probleme in meinem Privatleben.
      Bei manchen kommt es mir so vor als wäre ich ein Serienmörder und als sollte mir man das Fliegen für immer verbieten.
      Dass man da auch direkt meine Eltern mit ins Boot holt. Wenn du nur wüsstest wie meine Eltern zu mir waren...@'JCrook'... (Bitte komm mir nicht mit : "Och da will der kleine bub Mitleid"... Ich will einfach dass man nicht so schnell urteilt und überlegt welche Worte man von sich gibt)
      Es ist ein Hobby oder teils eine Leidenschaft mit so einem Dings sich künstlerisch zu entfalten und tolles zu erschaffen....

      Passt einfach auf euch auf und lässt uns doch eher helfen anstatt zu hassen.
      Schönen Abend euch.
      Ich werde Updates geben und lehren. Hetzen ist wirklich die unterste Schublade!
      Es ist anerkennenswert, dass Du dich hier outest. Deine Intention war, hier von Fachleuten Einschätzungen zu bekommen, mit welchen Folgen du rechnen musst.
      Das sich hier nun in einigen Beiträgen heftiger Gegenwind entwickelt, damit war zu rechnen, sollte Dich aber nicht noch weiter aus der Spur bringen.

      Die Antworten im Forum bringen dann ja auch nützliche Hinweise, was nun in der Folge auf dich zukommen kommen wird.
      Sie führen auch zu weiteren Erkennnissen ( etwa Gefahren durch einen Crash ), die eine zukünftige Verharmlosung verhindern könnten.
      So war es in Summe sicherlich nicht sinnlos hier nachzufragen.
      Wünsche Dir eine verkraftbare Buße.
    • MajorGriffon schrieb:

      Redti schrieb:

      Die Höhe der Strafe kann dein Anwalt ohnehin nicht beeinflussen, weil bei dem, was du dir geleistet hast, gibt es einfach nichts zu beschönigen
      Das ist nun völliger Unsinn. Die Strategie muss hier natürlich Unwissenheit sein, die der Delinquent bis für dahin geheilt haben wird. Da kann ein Anwalt auch einiges raus holen.
      Selbst bei einer Einstellung gegen Auflage setzt der StA gerne etwas mehr an. Nicht jeder hat die Eier, dann über die Höhe der Geldauflage zu verhandeln.
      Als öst. Jurist, der ungefähr 40 Jahre im Strafrecht tätig war (nicht als Verteidiger, sondern auf jener Seite, die die Höhe der Strafe festgesetzt hat im Verwaltungsstrafverfahren oder beantragt hat als Behördenvertreter neben dem Staatsanwalt bei gerichtlichen Strafverfahren) kann ich sehr gut beurteilen, wie groß oder klein der Einfluss der Argumente der Anwälte auf die Strafhöhe ist, wenn der Sachverhalt völlig klar war. Dass der Ertappte natürlich mit seiner Unwissenheit argumentieren wird, ist ohnehin selbstverständlich. Aber solange nicht klar ist, welche Art von Strafverfahren auf ihn zukommt, soll er sich teure Anwaltsgespräche derzeit ersparen. Entscheidend wird auch sein, welches Einkommen der zu Bestrafende hat.
    • Ich sehe hier vor allem weitere Vergehen, die man u.U. PTX vorhalten wird, wenn der StA, bzw. der SB der unteren Luftfahrtbehörde die Dateien aus dem Ordner /andoid/dji.go.v5./files/fligthrecord gesichtet hat.

      Zugeben, reinen Tisch machen und auf gute Prognose hoffen? Oder nicht? Ohne das er sie zugibt kann man nicht nachweisen, das er für diese Flüge verantwortlich ist. Das sind so Detailfragen, die ich nicht unbedingt beantworten will. Aber vielleicht hast Du ja einen Rat.

      Der Kollege hat mich übrigens via PN angeschrieben und er ist noch heranwachsend. Insofern wäre er im Falle eines strafrechtlichen Vorwurfs und einer durchaus plausiblen Jugendtümlichkeit im Jugendstrafrecht. Auch die Unwissenheit über die einschlägigen Regelungen wäre plausibel.
    • Dann wollen wir mal hoffen, dass der Staatsanwalt hier nicht mitgelesen hat.

      YourMum schrieb:

      Naja, nicht registriert und keine Drohnenversicherung ist mehr als Dummheit!...
      Er hat eine Versicherung, hat er geschrieben, bei helden.de .

      YourMum schrieb:

      Und fuer die nächste Drohne, oder falls jemand nicht 100%ig sicher ist, ob er/sie/es IMMER im legalen Bereich fliegt2. Jeden Flug(Tag) alle SD Karten wechseln, auf Computer kopieren und SD "sicher löschen"
      Und never ever upload Flight logs to DJI, die rücken die gegebenenfalls raus.
      (Bzw. nur 100% sicher legale Fluege! ;) Plus Fly App jeden Flugtag neu aufsetzen.
      Nützt auch nichts. Das Beweismaterial sind die Flugdaten, die im Kopter gespeichert bleiben.

      GerdSt schrieb:

      Nochmal: Du hast sie entzertifiziert und das C0-Label entfernt. Damit ist sie eine Bestandsdrohne und eben NICHT automatisch C1-zertifiziert!
      Er schreibt doch, er hat sie zu C1 umzertifiziert. Was ist daran unklar?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von willi62 ()

    • anscheinend wurde der Pilot ja direkt "live" von den behörden erwischt.
      für die vorwürfe an diesem tag wird der Pilot sich daher kaum rausreden können.

      Hier wurde aber mehrfach geschrieben, dass das auslesen der drohne und/oder des controllers zu weiteren strafen führen könnte,
      für mögliche ältere flüge.
      kann ich mir nicht vorstellen, ausser der pilot gibt es zu, daran auch beteiligt gewesen zu sein.
      die behörde wird nachweisen müssen, wer bei vorherigen flügen der pilot gewesen ist.
      stelle ich mir schwierig vor...
    • willi62 schrieb:

      Nützt auch nichts. Das Beweismaterial sind die Flugdaten, die im Kopter gespeichert bleiben.
      Für vergangene Flüge beweist das bestenfalls, das mit dieser Drohne geflogen wurde, aber nicht vom wem. Halterhaftung ist für Drohnen m.M. noch nicht eingeführt.

      Hier braucht man sich auch nicht raus zu reden, sondern einfach als Beschuldigter die Aussage verweigern. Dann haben sie nichts.

      Insgesamt wird mir das aber zu spekulativ. Die Drohne ist leider sichergestellt, also nicht beschlagnahmt, die wird er so schnell nicht wieder bekommen und bis der Anhörungsbogen kommt kann der Kollege erst mal nur eine Sache sinnvoll machen, die habe ich ihm geraten. Bis dahin bin ich raus.