Eigenbau, angelehnt an die Impossible US-1

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    • Eigenbau, angelehnt an die Impossible US-1

      Servus, ich plane, eine eigene Drohne zu konstruieren und herzustellen, grob angelehnt an die genannte. Wichtig wäre mir hierbei eine möglichst lange Flugzeit. Da sie erstmal nur für Landschaftsaufnahmen gedacht ist, spielt die Wendigkeit keine große Rolle.

      Grundsätzlich würde mich interessieren, welche Motoren, Rotoren und sonstige Bauteile ihr für eine solche Größe empfehlen könnt. Der Body wird wohl zwischen 50 und 70 cm haben. Den Körper an sich würde ich in Fusion planen und anschließend selbst drucken. Und vor allem, von welchen Akkus man problemlos mehrere in Reihe schalten kann (Im besten Fall runde in AA Größe, die man problemlos auch im Rahmen einplanen kann).

      Das ganze soll über eine VR Brille im FPV gesteuert werden. Zusätzlich möchte ich eine bewegbare Kamera mit höherer Auflösung unter der Drohne verbauen, die anschließend von einer zweiten Person bedient wird. Die Steuerung selbst wird definitiv tricky. Ich habe nur einen Arm und daran eine eingeschränkt funktionierende Hand. Dementsprechend möchte ich versuchen, eine Steuerung zu entwerfen, aus einem JoyStick für die Hand und Bedienelementen für die Füße.

      Ich selbst habe bisher keine Erfahrungen mit Drohnen und werde mich wohl erstmal an kleinere Projekte wagen. Dieses Projekt soll dabei Stück für Stück wachsen. Schon mal danke für eure Ratschläge : –)
      Bilder
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      Don't you worry, cause everybody will die : –)
    • FlyingWolf schrieb:

      Der Body wird wohl zwischen 50 und 70 cm haben.
      [...]
      selbst drucken.
      Lass mich das mal zusammenfassen:
      - Sehr großer Copter
      - Sehr schwerer Copter durch massiven Akkueinsatz
      - Akkus bis raus in die Arme, benötigt also besonders starke und belastbare Arme
      - Material aus Kunststoff mit sehr hohem Eigengewicht und geringer struktureller Belastbarkeit
      - Obendrauf auch noch 3D-gedruckt für besonders niedrige strukturelle Belastbarkeit (Layerhaftung)
      - Dann soll das System auch noch möglichst gut und sauber für Kameraaufnahmen fliegen

      Ähm. Ja, okay. Vielleicht auch noch mit einer Stunde Flugzeit? Zwei vielleicht?
      Meine Empfehlung: Bau das Teil doch aus Luft, passend zu dem Luftschloss, in dem es fliegen soll.

      Sorry, das Projekt ist komplett unrealistisch. Das Konzept von der Firma da mit dem Bild ist schon sehr unrealistisch, aber dein Projekt ist Tagträumerei.

      3D-gedruckte Copter fliegen schlecht bis gar nicht, alles ab einer gewissen Größe ist nahezu unmöglich. Das braucht schon Kohlefaser-Verbundwerkstoffe. Und bei so einer Größe auch gutes Wissen zur richtigen Konstruktion, um Verwindungen zu minimieren.

      Flug mit zwei Bedienern gibts schon in kommerziellen Systemen, schau dir mal die DJI Inspire an.

      VR-Brille schon mal gar nicht, wir im FPV-Bereich fliegen mit aufgesetzten Fernsehern in Brillenform auf der Nase, die sind weder 3D, noch kann man sich darin umschauen.

      Der realistischste Teil ist eine Copter-Steuerung für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Du kannst problemlos mit einer normalen, umgebauten Funke ein System bauen, wo man z.B. in einem Sitz sitzt und dann per normalem 3-Achsen-Joystick für PCs sowie Pedalen einen Copter in vollen 4 Achsen steuern kann. Etwas umständlich für den mobilen Einsatz, aber technisch kein Problem und sollte auch die Flugkünste mit etwas Übung wenig beeinflussen.
    • Hi,
      versuch dich erstmal am Bau von FPV Racern. Die sind nach einem Baukastensystem aufgebaut, und dabei kann man schon sehr viel über die Konstruktion von Drohnen lernen. Vor allem, wenn man sich hinterher intensiv mit dem Tuning des PID Reglers auseinandersetzt.
      Dein Vorhaben, mit den gedruckten Armen, mit Batterien darin, ist leider ein echtes "How NOT to build a drone."
      Dein größter Feind, beim Versuch eine gut fliegende Drohne zu bauen, sind Schwingungen. Und absolute Grundlage für jedes Konzept sollte sein: So leicht wie möglich, und das notwendige Gewicht so dicht wie möglich um den Massenmittelpunkt konzentrieren. Je weiter entfernt ein Bauteil vom Zentrum ist, desto wichtiger ist es, sein Gewicht gering zu halten. Batterien haben an, oder in den Armen wirklich nicht das geringste zu suchen. (Sieht man zwar ab und zu bei Konzepten für Manntragende Multikopter, aber bei denen spielt sich die ganze Flugregelung größenbedingt auch in einem viel niedrigeren Frequenzbereich ab.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von gsezz ()