Schönen guten Abend,
Nach etwas längerer Pause hier mal wieder ein paar Bilder von mir. Und zwar Bilder, die so in der Art bald nicht mehr möglich sind, da die Kühlturme des stillgelegten Kernkraftwerkes Grafenrheinfeld (KKG), welches ich fotografiert habe, voraussichtlich am 16.8 gesprengt werden. Auf den Bildern sind daher bereits Sprengmarkierungen im unteren Bereich der Kühlturm zu erkennen und der untere Kranz der Türme wurde bereits entfernt, so dass man quasi unten durch die Türme durchschauen/laufen kann.
Die Bilder entstanden mit freundlicher Unterstützung der Preussen Elektra GmbH, den Betreiber des KKG. Normalerweise ist rund um das Kraftwerk in einem Radius von 1,5km absolutes Flugverbot, da es sich um eine Anlage der Energieerzeugung handelt. Zudem befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz auf dem Gelände.
Zunächst habe ich mich direkt an die Kraftwerksleitung gewandt, die sehr schnell und freundlich geantwortet hat, dass sie grundsätzlich nichts gegen mein Vorhaben haben, sofern ich einen Mindestabstand von 100m zum Betriebsgelände einhalte und die Flüge zeitnah beim zuständigen Sicherheitsbeauftragten anmelde und mich vor Ort dann beim Wachdienst an- und wieder abmelde. Letztendlich liegt die Hoheit aber beim Bundesamt für Flugsicherung BAF. Dort habe ich dann einen entsprechenden Antrag ausgefüllt und die nötigen Unterlagen hingeschickt. Nach ein paar Rückfragen per Telefon und einer Bearbeitungszeit von ca. 4 Wochen und 40€ Gebühr habe ich dann meine bis zum 30.6 befristete Flugerlaubnis bekommen. Nach diesem Termin begann dann die heiße Phase für die Sprengung.
Da ich knapp über eine Stunde Anfahrt habe und das Wetter auch mitspielen sollte, war es gar nicht so leicht, einen guten Tag zu finden. Das erste Mal bin ich spontan an einem Fr. nach der Arbeit hingefahren und war um 18 Uhr vor Ort und hatte richtig gutes Wetter. Leider war der Sonnenuntergang nicht so prickelnd. Am Tag drauf wäre der Himmel gigantisch gewesen, aber man kann nicht alles haben. Letztendlich war ich fast 4 Stunden vor Ort und habe alle 3 Akkus durchgefeuert. Daher auch Bilder von der blauen Stunde und von der Nacht.
Da ich aufgrund der tiefstehenden Sonne nicht alle Seiten des KKG fotografieren konnte, bin ich 2 Wochen später nochmal hingefahren, um die anderen Seiten abzulichten. Da wars zwar hell, aber die Sonne blitzte nur ganz kurz durch die Wolken und ein Schauer folgte dem anderen. Und es war gar nicht so einfach mit all den Hochspannungsleitungen, Naturschutzgebieten und dem Main in der Nähe die nötigen Abstände einzuhalten.
Die An- und Abmeldung beim Sicherheitsdienst war überhaupt kein Problem. generell muss ich sagen, dass alle Mitarbeiter, mit denen ich in irgendeiner Art und Weise Kontakt hatte, sehr freundlich und umgänglich waren.
Es war auf jeden Fall ein Erlebnis, die Anlage aus nächster Nähe zu betrachten. sonst bin ich immer nur auf der Autobahn vorbeigefahren und habe die türme von Weitem gesehen. Da waren die schon ziemlich groß. Aber wenn man direkt davor steht, merkt man erst wirklich die Dimensionen des Ganzen.
Etwas schräg war das alles schon, da läuft man direkt neben dem KERN-Kraftwerk einen kleinen Wanderweg unter Bäumen entlang, zur Linken befindet sich idyllisch ein alter Seitenarm des Mains mit Vögeln, gefühlt tausenden von Fröschen, Bibern etc. und rechts blitz ab und zu das Reaktorgebäude zwischen den Bäumen hindurch.
Die Bilder mit Sonnenuntergang und mit Nachthimmel habe ich ganz rudimentär aus den DNG´s mit den Standardentwicklungstools von Lightroom erzeugt. Bin da voll der Laie auf diesem Sektor. Wenn jemand von den Experten hier die DNG´s haben möchte, kein Problem. Ich hoffe, es sind nicht zu viele Bilder.
Ach ja, hier der link zu den JPG´s in Originalgröße:
photos.app.goo.gl/H1hz8YGNf5gyRB2X9
Nach etwas längerer Pause hier mal wieder ein paar Bilder von mir. Und zwar Bilder, die so in der Art bald nicht mehr möglich sind, da die Kühlturme des stillgelegten Kernkraftwerkes Grafenrheinfeld (KKG), welches ich fotografiert habe, voraussichtlich am 16.8 gesprengt werden. Auf den Bildern sind daher bereits Sprengmarkierungen im unteren Bereich der Kühlturm zu erkennen und der untere Kranz der Türme wurde bereits entfernt, so dass man quasi unten durch die Türme durchschauen/laufen kann.
Die Bilder entstanden mit freundlicher Unterstützung der Preussen Elektra GmbH, den Betreiber des KKG. Normalerweise ist rund um das Kraftwerk in einem Radius von 1,5km absolutes Flugverbot, da es sich um eine Anlage der Energieerzeugung handelt. Zudem befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz auf dem Gelände.
Zunächst habe ich mich direkt an die Kraftwerksleitung gewandt, die sehr schnell und freundlich geantwortet hat, dass sie grundsätzlich nichts gegen mein Vorhaben haben, sofern ich einen Mindestabstand von 100m zum Betriebsgelände einhalte und die Flüge zeitnah beim zuständigen Sicherheitsbeauftragten anmelde und mich vor Ort dann beim Wachdienst an- und wieder abmelde. Letztendlich liegt die Hoheit aber beim Bundesamt für Flugsicherung BAF. Dort habe ich dann einen entsprechenden Antrag ausgefüllt und die nötigen Unterlagen hingeschickt. Nach ein paar Rückfragen per Telefon und einer Bearbeitungszeit von ca. 4 Wochen und 40€ Gebühr habe ich dann meine bis zum 30.6 befristete Flugerlaubnis bekommen. Nach diesem Termin begann dann die heiße Phase für die Sprengung.
Da ich knapp über eine Stunde Anfahrt habe und das Wetter auch mitspielen sollte, war es gar nicht so leicht, einen guten Tag zu finden. Das erste Mal bin ich spontan an einem Fr. nach der Arbeit hingefahren und war um 18 Uhr vor Ort und hatte richtig gutes Wetter. Leider war der Sonnenuntergang nicht so prickelnd. Am Tag drauf wäre der Himmel gigantisch gewesen, aber man kann nicht alles haben. Letztendlich war ich fast 4 Stunden vor Ort und habe alle 3 Akkus durchgefeuert. Daher auch Bilder von der blauen Stunde und von der Nacht.
Da ich aufgrund der tiefstehenden Sonne nicht alle Seiten des KKG fotografieren konnte, bin ich 2 Wochen später nochmal hingefahren, um die anderen Seiten abzulichten. Da wars zwar hell, aber die Sonne blitzte nur ganz kurz durch die Wolken und ein Schauer folgte dem anderen. Und es war gar nicht so einfach mit all den Hochspannungsleitungen, Naturschutzgebieten und dem Main in der Nähe die nötigen Abstände einzuhalten.
Die An- und Abmeldung beim Sicherheitsdienst war überhaupt kein Problem. generell muss ich sagen, dass alle Mitarbeiter, mit denen ich in irgendeiner Art und Weise Kontakt hatte, sehr freundlich und umgänglich waren.
Es war auf jeden Fall ein Erlebnis, die Anlage aus nächster Nähe zu betrachten. sonst bin ich immer nur auf der Autobahn vorbeigefahren und habe die türme von Weitem gesehen. Da waren die schon ziemlich groß. Aber wenn man direkt davor steht, merkt man erst wirklich die Dimensionen des Ganzen.
Etwas schräg war das alles schon, da läuft man direkt neben dem KERN-Kraftwerk einen kleinen Wanderweg unter Bäumen entlang, zur Linken befindet sich idyllisch ein alter Seitenarm des Mains mit Vögeln, gefühlt tausenden von Fröschen, Bibern etc. und rechts blitz ab und zu das Reaktorgebäude zwischen den Bäumen hindurch.
Die Bilder mit Sonnenuntergang und mit Nachthimmel habe ich ganz rudimentär aus den DNG´s mit den Standardentwicklungstools von Lightroom erzeugt. Bin da voll der Laie auf diesem Sektor. Wenn jemand von den Experten hier die DNG´s haben möchte, kein Problem. Ich hoffe, es sind nicht zu viele Bilder.
Ach ja, hier der link zu den JPG´s in Originalgröße:
photos.app.goo.gl/H1hz8YGNf5gyRB2X9