Schiffbrüchig im Sturm: Das tragische Schicksal der Tresta Star (La Réunion)

    • Industrie / Technik

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    • Schiffbrüchig im Sturm: Das tragische Schicksal der Tresta Star (La Réunion)

      Ich schätze, dass das Schiff in etwa einem Jahr auseinanderbrechen wird, ein Teil wird ins Meer rutschen und der andere Teil wird ein weiteres Jahr später von den starken Wellen zerschmettert werden. In einigen Jahren wird dieses Foto ein historisches Dokument sein.

      Der Zeitpunkt der Aufnahme ist nicht zufällig. Eigentlich ist bei mir nie etwas zufällig :)
      Viele Wolken, keine Sonne, starker Wind und hohe Wellen unterstreichen die Dramatik und das Schicksal dieses Schiffes.
      Ein bisschen Angst hat man schon um seine Drohne.

      Wer es auch mal probieren will, muss sich ein bisschen beeilen :)

      Hintergrundinformationen:
      Die Tresta Star, ein unter mauritischer Flagge fahrender Öltanker, lief am 16. Januar 2022 während des Zyklons Batsirai vor der Küste von Réunion auf Grund. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 km/h trieb der gewaltige Sturm das Schiff auf die felsige Küste, wo es von den massiven Wellen zerstört wurde. Glücklicherweise konnte die Besatzung rechtzeitig gerettet werden. Heute ist das Wrack eine eindringliche Erinnerung an die unerbittliche Kraft des Ozeans und die Gefahren, die auf See lauern.

      Wie immer auf das Foto klicken und bei Flickr noch einmal doppelklicken, um in den Genuss der hohen Auflösung zu kommen.
      Viel Spaß beim Betrachten.

      Shipwrecked by the Storm: The Tragic Fate of Tresta Star (La Réunion) by Stefan Zimmermann Official, auf Flickr

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      PR55+X2, Saint-Philippe 97442, RéunionAlle Orte anzeigen

    • Ja, die zerstörerische (und auch schöne) Kraft des Meeres gut eingefangen.

      Das Braune ist Vulkanmaterial, wie ich der beiliegenden Karte entnahm. Dachte erst, da ist die Öko-Katastrophe des ausgelaufenen Öls und sonstiger Schmierstoffe vor dem ansonsten grünen Hängen gleich mitdokumentiert. Wär aber auch sehr viel gewesen.

      P.S.
      Gibt eben einzelne Situationen, wo weniger Sonne mehr ist.
    • Der Vulkan gehört zu den aktivsten der Welt. Im Durchschnitt bricht er einmal im Jahr aus, meist jedoch ungefährlich und für den Menschen eher ein Spektakel. Derzeit ist er schon einige Monate überfällig. Ja, das Lavafeld ist vom Vulkan und geht über 3000 Meter hoch. Auf dieser Seite der Insel wohnen kaum Menschen, scheinbar kommt es fast immer hier runter.

      Wenn man das Schiff frei für einen guten Fotospot verschieben könnte, wäre es auf jeden Fall dieser Teil der Insel.

      Dort oben ist es immer unter 10 Grad, oft mega windig und man wird von Wolken eingehüllt.
      Wenn man die Chance sieht, dass es wolkenfrei sein könnte, muss man hinauf, die Chance gibt es nicht so oft.
      Innerhalb von 3 Wochen war das nur einmal möglich und die Gelegenheit wurde sofort genutzt.
      Hatte immer wieder Warnungen, dass die Drohne nicht mehr mit RTH zum Startplatz zurückkommen kann, wegen des mega Windes. Diese Meldung kannte ich bisher gar nicht. Die Motoren drehen beim Start schon mächtig auf, wegen der dünneren Luft dort oben und der Akku ist dementsprechend schnell leer.
      War ein hohes Risiko und meine Idee war am Kraterrand im Windschatten wieder zum Landepunkt zurück zu fliegen. Manchmal trifft man unglückliche Entscheidungen, aber es ist alles gut gegangen.
      Wiederholen würde ich es nicht mehr, war eigentlich eine dumme Entscheidung von mir.