Neue Hardware für Videobearbeitung

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    • Neue Hardware für Videobearbeitung

      Da mein Laptop bereits in die Jahre gekommen ist (9 J. alt), war ich seit einiger Zeit auf der Suche nache einem günstigen aber besseren Teil. Dabei bin ich auf folgenden Laptop gestoßen:


      TULPAR A5 V21.2.4 Gaming Laptop | 15,6'' FHD 1920X1080 144HZ IPS LED-Display | Intel Core i5 12450H | 32 GB RAM | 500 GB SSD | Nvidia RTX 4050 | Windows 11 Gaming Notebook




      779,00€

      Jetzt meine Fragen:
      - hat schon jemand von diesem Hersteller gehört und wie sind die Rezensionen?
      - ist die Hardware ausreichend für normale Videobearbeitung?
      - wie schaufele ich am einfachsten Programme von meinem alten Laptop auf den neuen?
    • Pauschal ist das schwer zu beantworten. Es hängt z.B. auch wesentlich davon ab, was du bearbeiten möchtest, also FHD oder 4K/UHD, mit welchen Bitraten und Farbtiefen usw. Da kann man schlecht sagen, ob eine bestimmte Hardware ausreicht. Ab wann die Bearbeitung anfängt zu stocken, welche Wartezeiten man bei bestimmten Verarbeitungsschritten bereit ist, in Kauf zu nehmen usw - es gibt gefühlt endlos viele Faktoren, die das beeinflussen.

      Einer der wichtigsten Hardwarefaktoren ist beim Videoschnitt natürlich die Grafikkarte. Da scheint mir die RTX 4050 (in der Laptop-Variante!) schon recht schwach auf der Brust zu sein, wenn es um 4k/UHD geht. Auch mit 6 GB GPU Speicher ist UHD kaum sinnvoll möglich - zumindest nicht mit Davinci Resolve (vielleicht gibt es andere Schnittprogramme, die mit dem Speicher besser haushalten).

      Wenn man durchgehend nur mit FHD arbeitet und für UHD-Material vorher Proxies erstellt, um sie dann auf einer FHD Timeline zu bearbeiten, ist der genannte Laptop sicher ausreichend.

      Programme vom alten auf den neuen Laptop "schaufeln", ist so im Grunde schlecht möglich, es sei denn, du machst ein Image von der alten Platte und ziehst das auf die neue. Dann ist aber dein mit dem Laptop gekauftes Windows 11 erstmal weg.

      Ich würde stattdessen alles neu installieren. Aufschreiben, was du wirklich brauchst, Installationsdateien bereitstellen/downloaden und dann alles frisch installieren.

      Die Frage lässt auch vermuten, dass du dein gesamtes digitales Leben aktuell nur auf dieser einen 9 Jahre alten Laptopfestplatte hast (falls nicht, bitte ich den "Verdacht" zu entschuldigen). Also auf jeden Fall alle persönlichen Daten (idealerweise auf mehreren, unabhängigen Medien) erstmal sichern und dann auf den neuen Laptop übertragen. Die Programme, wie gesagt, neu installieren. Da fällt dann erstmal auf, was man für einen Müll all die Jahre gesammelt hat. Wirklich brauchen tut man (erstmal) nur eine Handvoll Programme. Die hat man schnell installiert.
      Gruß
      Peter
    • @Chipmunk

      Erst mal vielen Dank für die technische Beratung. Meine Festplatten sind eigentlich immer gut bereinigt. Z. Zt. sind ca. 100 GB von 1000 GB belegt. Also ich glaube nicht, dass das überladen wäre. Lagere Videos und Bilder gleich immer auf ext. Festplate aus.
      Wo finde ich die Installationsdateien für meine Programme? Bin diesbezgl. etwas old school ;( .
    • ok, das mit der Sicherung ist dann abgehakt - sorry wenn ich da eine falsche Vermutung angestellt habe, aber man sieht es halt immer wieder, dass Leute ihre jahrzehntelange Bildersammlung nur auf der Laptopfestplatte haben und keinen Gedanken an Datenverlust verschwenden.

      Normalerweise kann man die Progamme auf der Herstellerseite downloaden. Installations-CDs oder DVDs sind nicht mehr üblich. Bei gekaufter Software braucht man dann natürlich noch den Lizenzschlüssel. Wenn du z.B. für den Videoschnitt Davinci Resolve benutzt, kann man das auf der Blackmagic-Homepage downloaden. Entweder die kostenlose oder die Bezahl-Version. Nur mit Uralt-Software, die man vor Jahren oder Jahrzehnten mal gekauft und nie upgedatet hat, könnte das nicht funktionieren. Um welche Programme handelt es sich denn?
      Gruß
      Peter
    • Habe mal so die Programme durchgemacht und dabei festgestellt, dass viele von Ashampoo sind. Von denen habe ich ein komplette Übersicht der Liznenzschlüssel. Also damit schon mal kein Problem. Kann man denn die Programme nicht auf eine Flash-Laufwerk kopieren und dann auf den neuen Laptop übertragen?
      Mich würde aber mehr noch interessieren, was Du von der techn. Ausrüstung des Laptop hältst. Will mich dann auch mal an Da Vinci ran wagen.

      Gruß wuzzel
    • Installierte Programme kann man nicht rüber kopieren. Die brauchst in jedem Fall die Inslationsdateien. Entweder von vorhandenen Insatallations-DVDs oder halt als Download vom Hersteller.

      Zum Laptop: wenn du mit Davinci Resolve und mit 4k arbeiten willst, wirst du damit keine Freude haben. Vielleicht geht es irgendwie, aber flüssig wird das kaum laufen, wenn man über das normale, einfache Kürzen und Zusammensetzen von Clips hinaus will. Da müsste man zumindest mit der Grafikkarte mindestens eine Nummer größer starten. Mindestens 8 GB Speicher sollte sie haben. Mehr ist natürlich besser.
      Gruß
      Peter
    • Hi.
      - nie was vom dem Hersteller gehört
      - "ausreichend" ist ein objektiver Begriff, dem einen ist das ausreichend, dem anderen nicht, es gibt immer eine Verarbeitungszeit der Daten
      - neuinstallieren, die Lizenzschlüssel hast Du

      Letztendlich brauchst Du für Videoschnitt CPU Power, schnellen Datentransfer, und im Idealfall unterstützt die GPU auch die Codec Arbeit.
      Datenverarbeitung musst Du dir wie eine Kette, Förderband vorstellen. Das langsamste Glied bestimmt die Gesamtgeschwindigkeit. Also CPU holt sich die Daten von der SSD, verarbeitet die, idealerweise mit Unterstützung der GPU, und schiebt die Daten wieder auf die SSD. Die SSD ist das schnellste Glied, die CPU wird der Flaschenhals sein. Und ob die CPU für Dich ausreichend ist, musst Du schon selber aufwendig über die Benchmarkergebnisse im Netz herausfinden. Die GPU kann die CPU bei der Berechnung der Daten unterstützen, nennt sich Hardwarebeschleunigung. Muss aber auch von der Software unterstützt werden. Wie Du siehst gibts für Deine Frage keine einfache Antwort. Ich finde, die Arbeit solltest Du schon machen. Es gibt einfach sehr viele Kombinationen zu unterschiedlichen Preisen auf dem Markt.
    • Ich bin mit den Konfigurationen von hardwaredealz.com/bester-gamin…ing-notebook-bis-800-euro bisher sehr gut gefahren.

      Auch hier lassen sich vernünftige Laptops finden und bei der Klasse bis 1000 Euro wird auch dein Anbieter/Hersteller genannt:
      hardwarepros.de/laptop-fur-vid…obearbeitung-bis-800-euro

      Scheint also grundsätzlich kein Schrott zu sein.

      Wobei ich, wenn ich nicht zwingend mobil sein muss, immer zu einem Desktop-Rechner tendieren würde, weil du einfach mehr Leistung fürs gleiche Geld bekommst.
    • wuzzel wrote:

      TULPAR A5 V21.2.4 Gaming Laptop | 15,6'' FHD 1920X1080 144HZ IPS LED-Display | Intel Core i5 12450H | 32 GB RAM | 500 GB SSD | Nvidia RTX 4050 | Windows 11 Gaming Notebook
      500 GB SSD - hier zwei Bemerkungen. 500GB ist sehr sehr zu wenig, und ist das eine SSD M2 oder nur eine SATA SSD? Sollte es eine SATA SSD sein dann Finger weg.
      i5 12xxx Generation reicht, besser wäre schon i7 ab 12 Generation. RTX 4050 reicht völlig auch aus.

      wuzzel wrote:

      ist die Hardware ausreichend für normale Videobearbeitung?
      Ja, für "normale" Bearbeitung völlig ausreichend.
    • @keryx01
      Wenn dann ist auf den Unterschied "Sata" oder NVME bzw PCIe 3.0x4 zuachten.
      SATA kann auch M.2 sein.

      Beim Hersteller sind SSDs dieser Notebookserie mit 2300bis 3600MBs gelistet was automatisch SATA ausschließt. Da SATA nur 500MBs schafft.

      Letztlich kommt aber drauf an wo er konkret kauft. Denn due verbaute SSD kann bei unterschiedlicher Konfiguration speziell für den Händler auch andere Leistungsklasse sein.
      Beim Beispiel Tulpar kann man auch direkt im Tulparshop selbst konfigurieren was alles im Gerät verbaut werden soll. Ähnlich wie bei Schenker, ONE, XMG, ect.
      tulparnotebook.de/a-serie-a5-v-21-2-4

      Zum Thema Programme umziehen gibt es verschiedene Wege.
      UmzugTools wie man sie vom Handy kennt.
      PC Mover
      EaseUS PC Trans
      oder ein Treiberbereinigtes Backup mit SysPrep

      Vorzuziehen sind aber NeuInstallationen.
      Die UmzugTools welche auch Programme migrieren können, garantieren nicht dass die Progs hinterher auch Fehlerfrei laufen.

      Mit persönlichen Profilen und Daten sollte es hingegen kein Problem sein.
    • Richtig.
      Müsste hinterher wieder auf Win11 geupdatet werden.
      Diese Möglichkeiten gingen auch mehr in Richtung von @Chipmunk...

      Wenn der Laptop hinterher wirklich zuverlässig und mit voller Leistung laufen soll, sind immer NeuInstallation vorzuziehen.
      Selbst beim Kopieren der BenutzerProfile und SystemEinstellungen wie es solche Tools können, kann sich ein fette Systembremse im neuen System einnisten.
      Beispiel Hardwarezugriff für Videoschnitt und die besten Optionen um die neue Hardware auch wirklich auszunutzen.


      Die InstallationsSetups von OS und Anwendungen laufen aber auf aktueller Hardware meist schneller als Backups und das Zurückspielen + OSUpgrade.