Eigenbau Quadcopter - Kompatibilität der Teile

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    • Eigenbau Quadcopter - Kompatibilität der Teile

      Hallo Community,
      Im Rahmen meiner Bachelorarbeit möchte ich eine Drohne bauen um anschließend Open-Source Software testen zu können. Jetzt bin ich auch der Suche nach Teilen um einen eigenen Low-Budget Quadrokopter zu bauen (er muss erstmal nur fliegen können). Da ich mir bezüglich der Kompatibilität der Einzelteile noch unsicher bin, wäre es schön, wenn mir jemand Feedback dazu geben könnte:

      Flightcontroller: fpv24.com/de/matek-systems/mat…wing-v2-flight-controller
      Motoren: n-factory.de/EMAX-ECO-II-Series-2306-2400kv-Motor (4x)
      ESC: fpv24.com/de/diatone/diatone-m…bl32-mini-4in1-40a-6s-esc
      Empfänger: fpv24.com/de/team-blacksheep/t…ssfire-empfaenger-nano-rx
      GPS: fpv24.com/de/matek-systems/mat…ems-gps-kompass-m10q-5883
      Batterie (4S LiPo mit 1300mAh): tinyurl.com/2888zh7h
      Rahmen: fpv24.com/de/team-blacksheep/t…e-one-v4-5-zoll-fpv-frame
      Propeller: tinyurl.com/4n2v232p (4x)
      Fernsteuerung (TBS Tango 2): fpv24.com/de/team-blacksheep/tbs-tango-fpv-funkfernsteuerung
      Silikon Dämpfer für FC: fpv24.com/de/iflight/iflight-m…er-fc-f4-und-f7-20-stueck
      Ladegerät für Akku: tinyurl.com/y9zradrz

      Bin über jedes Feedback dankbar. Falls jemand Tipps für Landefüße hat, immer gerne her damit :)

      Beste Grüße,
      Dennis
    • Hi Dennis,

      die Wunschliste sieht ein bisschen ungewöhnlich aus, aber das meiste sollte passen.
      Du hast dir einen FC für einen Wing ausgesucht. Das funktioniert leider nicht.
      Nimm für den FC und ESC am besten einen fertigen Stack. Dann sparst du dir da schon mal Frust bei der eventuellen Fehlersuche.
      Es ist zwar Geschmacksache, aber ich würde auf einen 30x30 Stack gehen. Und dann einen ESC mit mindestens 45A oder besser 50A nehmen. Dann hast du ein bisschen Reserve.
      Vielleicht etwas in die Richtung
      fpv24.com/de/speedy-bee/speedy…-fc-flight-controller-esc

      Crossfire ist nicht mehr ganz stand der Technik, aber auf jeden Fall ein bewährtes System

      Bei den Propellern nimm einfach irgendwas mit 5 Zoll und einem Pitch zwischen 3 und 4. Damit kann man eigentlich nichts falsch machen.

      GPS brauchst du eigentlich nur, wenn du mal etwas weiter fliegen willst. Wenn du den Copter nur in die Luft bekommen willst, ist es eher Luxus.
      Vielleicht noch einen Beeper wie den Vifly Finder 2 einbauen. Dann findest du die Drohne auch im hohen Gras wieder.

      Gruß
      Stu
    • Die Wahl des Flugcontrollers hängt auch davon ab welche Firmware du testen willst. Betaflight kompatible FCs sind natürlich alle Betaflight kompatibel, aber wenn du auch INAV testen willst, solltest du etwas genauer in die Kompatibilitätsliste schauen, denn das läuft nicht auf jedem Betaflight FC ohne Probleme. Und wenn es dir um ArduPilot geht, dann wird die Auswahl sehr eng.
    • Hi, danke schon mal für die Antworten. Das mit dem Wing-FC hab ich total übersehen. Am liebsten wäre mir ein FC der mit INav und Betaflight kompatibel ist weil ich gerne die beiden Open Source Lösungen testen möchte. Das ist ja bei dem empfohlenen FC der Fall oder? Das mit dem Beeper ist auch eine sehr gute Idee!
      Würde dieser ESC funktionieren: fpv24.com/de/runcam/speedybee-f405-bls-60a-30x30-4-in-1-esc.

      Vielen Dank schon mal im Voraus und viele Grüße,
      Dennis
    • Der SpeedyBee F4 scheint unter INAV kein DShot zu unterstützen.
      Wenn das ein Problem für dich sein sollte, dann könntest du auf den F7 gehen. Da funktioniert es laut Datenblatt.
      Vielleicht lohnt sich auch noch ein Blick auf andere Hersteller wie Diatone, iFlight, T-Motor oder Matek.
      Das ist halt Fleißarbeit und man muss gerade am Anfang viele Fachbegriffe nachlesen. Aber da muss man eben durch.
      Mit dem ganzen Stoff hat man schon mal die ersten 10 Seiten bei der Bachelorthesis voll :thumbsup:

      Der ESC hat auf jeden Fall genug Reserve. Der Kühlkörper ist zum fliegen echt gut. Aber beim Löten eher eine Katastrophe. Die Hitze wird sofort abgeführt. Wenn man absoluter Anfänger beim Löten ist, hat man hier eine Herausforderung.
    • Hab jetzt nochmal nach einer Alternative zum F7 gesucht und diesen hier gefunden: premium-modellbau.de/matek-f40…ardupilot-inav-betaflight. Da hab ich sogar noch mehr Freiheit hinsichtlich der Firmware. Verstehe ich das richtig anhand der Beschreibung, dass D-Shot da nur bei iNav nicht funktioniert? Blicke bei den ganzen Begrifflichkeiten noch nicht ganz durch. Stürze mich jetzt aber mal in die Literatur um da etwas mehr Verständnis aufzubauen.
      Bzgl. des Lötens: also da bin ich auch noch ziemlicher Anfänger. Bestelle mir mal eine Lötstation um etwas zu üben vorher (Muss man da für den Drohnenbau etwas besonderes beachten?). Also falls es einen ESC gibt, bei dem mir das Löten etwas erleichtert wird, nehme ich den lieber.

      Beste Grüße,
      Dennis
    • Ein Matek ist eine gute Wahl, vor allem für INAV oder Ardupilot. Davon, dass es überhaupt eine Dokumentation gibt, in der man Timer mappings, und diese DSHOT Problematik nachlesen kann, kann man bei anderen Herstellern nur träumen.

      So wie ich das verstehe, ist DSHOT nur auf drei von den acht Motorausgängen nicht möglich. Die übrigen 5 würden ja aber für die 4 Motoren eines Quadkopters ausreichen. Da ist nur die Frage, ob INAV das zulässt? Scheinbar wohl nicht, sonst würde Matek wohl nicht empfehlen auf andere Motorprotokolle auszuweichen. Allerdings beziehen die sich in ihrer Doku auch auf INAV 4.0 und 5.0. Inzwischen sind wir aber auch schon bei schon 8.0RC1, und ich glaube gerade beim Resource mapping hat sich in den letzten Versionen auch noch ein bisschen was getan. Früher konnte man Motorausgänge gar nicht ummappen, aber ich glaube inzwischen geht das. Ich bin da aber auch nicht so auf dem Laufenden, weil ich INAV nur auf Wings benutze, wo ich keine fancy Motorprotokolle brauche, und solchen Problemen einfach mit PWM aus dem Weg gehen kann.