Hallo, ich kenn zwar die Adapterleiste nicht, so, wie dies aber aussieht ist es eine parallele Schaltung mehrerer Akkus, bedeutet, dass der Ladestrom - konstant aus dem 220V-Ladeteil entnommen, sich dann auf 2 bzw. 3 LiPos aufteilt - also somit die Ladezeiten um ein mehrfaches länger werden ?? Halt ich für einen fragwürdigen Weg, das Problem so zu lösen, zumal unklar ist, ob man dann das Netzteil (Konstantstromquelle?) überlastet bzw. in die Begrenzung bringt.
Ich arbeite (Phantom 2) mit derzeit 4 Lipos und zwei Ladegeräten (habe ein Ladegerät nachgekauft), habe mir in eine Sperrholzbox eine Autobatterie und einen Sinus-Wechselrichter (Fa. Berel) 500W (macht aus 12V -> 220V) samt 2er Steckdose gebaut - und kann so noch während des Flugzeit schon beginnen, den bzw. die ersten beiden (dann schon "leeren" Lipos) wieder aufzuladen. Das geht sehr gut - so kommt man dann - je nach Vorhaben, Zeitlimit und Flugintervalle mit vier vorhandenen Lipos auf bis zu 8 Entlade bzw. Flugzyklen - und das hat (auch bei größeren Projekten, über den Tag verteilte Aufstiege (Kartografie) bisher immer ausgereicht. Wieder zu Hause, lade ich die Autobatterie normal mit einem KFZ-Ladegerät nach - und nutze die beiden Ladegeräte für die Lipos wieder "sicher" auf einer feuersicheren Unterlage direkt vom 220V-Stromnetz zum Laden der verblieben leeren LiPos.

@lord book : Neee, vergiss das bitte erstmal, bis die "Schaltungsdetails" klar sind.

@miufoto : Das einzige, was mich an deinem Setup stören würde sind die unnötigen Wechselrichter/Gleichrichter. Die 12V Batterie liefer ja eine perfekte Gleichspannung, die selbst ein teurer Gleichrichter nicht so glatt erzeugen kann. Von den geschätzten 80% Wandlungsverlusten mal abgesehen. 12V-->220V-->12V ?!

Ich tendiere eher dazu, die 12V direkt in die Sekundärseite des Netzteils zu speisen. Die Frage die sich mir stellt: Ist die CC/CV-Schaltung im Netzteil oder im "intelligenten Akku" ? Der Balancer ist ja definitiv im Akku drin.

Hat jemand den Ziegelstein schon mal aufgemacht ( Bitte nur Elektrofachkräfte, da sind 220V auf Primärseite) ?

@airb: das mit dem direktem Betrieb an einer Autobatterie ist ja ok bzw. wünschenswert, doch die Leerlaufspannung einer KFZ-Batterie liegt bei knapp 14 V - und die Eingangspannung des Akkus bei 11,7V - und da ich den Transverter (übrigens Sinusausgang über Ringkerntrafo, keine trapetzförmige Nachbildung) - erschien mir das der sichere Weg - auch vom Zeitaufwand, um irgendwelche Bastelarbeiten zu vermeiden.

Ja, direkt an die Autobatterie ist eine schlechte Idee. Das Problem ist weniger die Leerlaufspannung der Batterie, als die fehlende Strombegrenzung im "intelligenten Akku". Denn die Strombegrenzung ist im DJI-Netzteil. Im Prinzip ist das eine einfache Festspannungsquelle 12,6V mit Strombegrenzung auf 4A. Deshalb kostet das Ding auch nur 35€.

CC-CV und Balancer sind hingegen im Akku, die Kombination ist die Lizenz zum Gelddrucken. Je nach Akkulebensdauer sind das 30-50 cent pro Flug, Stromkosten kommen noch obendrauf.

Das sinnvollste zum direkten Betrieb an einer Autobatterie ist also ein einfacher Stepdownregler mit in11-15V/out 12,6 V und eben Strombegrenung auf 4A (5A wären auch kein Problem, misst die Elektronik im Akku jedoch mehr als 5,2A Strom "klemmt" sie den Akku komplett ab). Verbaut DJI ja auch so im KFZ-Ladekabel (ebensfalls zu Mondpreisen erhältlich, das ist ja schlimmer wie bei Apple !)

Um auf den Ursprungspost von @lord book zurückzukommen: Betrieb 12V an war ja eigentlich gar nicht deine Frage. Wenn du die Leiste mit zwei Akkus (leer, das heisst Ladeelektronik im intelli geht in CC-Ladephase) und einem Ladegerät betreibst fährst du selbiges in die Strombegrenzung. Da wird im Netzteil vermutlich nicht viel passieren, falls die ausreichend dimensioniert ist, dafür ist ne Strombegrenzung ja da... Aber die Akkus laden im günstigsten Fall extrem langsam mit <0,5c, im ungünstigsten Fall ist die CC/CV nicht dafür ausgelegt und zickt rum. Ich persönlich würde es lassen und ein zweites Ladegerät für günstige 35€ erwerben.

Disclaimer: Das sind nur Grundkenntnisse und meine VDE liegt Jahrzehnte zurück. Bei grobem Unfug korrigiere mich bitte ein Experte auf dem Gebiet

Hallo airb, danke für die Infos mit der Strombegrenzung, als "gelernter" Elektromonteur kann ich diese "Theorie" nur bestätigen. Ich würde die Finger von der "Verteilerleiste" lassen und alternativ noch ein 2. Netzteil kaufen.

Ein Step Down regler auf 12V benötigt aber in der Regel eine Eingangsspannung von 20V und mehr.
Das Teil von Dji muss wohl eine Kombination aus Step Up und Step Down betreiben. (Vielleicht auch deshalb der doppelte Preis :o) )

Hast Du genauere Infos zu dem Teil von DJI ?

Da hast du bestimmt Recht, es wird natürlich ein kombinierter Buck/Boost Regler sein. Die dutzend verschiedenen Reglertypen kann ich aber nicht mal ansatzweise erklären. Wichtig ist, das wir DC/DC mit variablem Eingangsbereich auf konstante 12V bringen. Nicht mein Fachgebiet, aber der Preis besteht imho aus 90% Marge, wenn ich mir sowas hier an sehe:
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Nur als schnell gegoogeltes Beispiel, das Ding ist wahrscheinlich zu schwach für 4A !

Edit: Den DJI-KFZ-Adapter habe ich nicht auf meinem eigenen Tisch gehabt. Aber ein Projektkollege hat den Akku an einem Labornetzteil durch getestet, daher auch die Infos zur notwendigen Strombegrenzung <5,2A. Die Aussagen zum Regler sind wiedergegeben, erscheinen mir aber auch selbst schlüssig.

​Nur als schnell gegoogeltes Beispiel, das Ding ist wahrscheinlich zu schwach für 4A !

Vielleicht sehe ich nicht richtig aber ich sehe nirgends wieviel Strom das Teil liefern kann.

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Das Teil hat etwa die selbe Grösse und liefert 1W. Bei gewünschten 60W sind wir da schon einige Grössenordnungen daneben.