Hallo,
Eine nette Geschite von heute:
Gleich um 8:30 heute morgen ruft meine Schwägerin ganz aufgeregt an, sie hätte einen Anruf von Microsoft erhalten aber nicht alles verstanden weil ihr Englisch nicht gut genug sei und dann sei die Verbindung abgebrochen.
Ich habe sie dann erst mal beruhigt und auf die kriminelle Masche hingewiesen.
Zwei Stunden später klingelt dann bei mir das Telefon, unterdrückte Rufnummer, ein "Daniel" von Microsoft ist dran, mit starkem Akzent in Richtung Indien. Nach "How are you" und "fine" war die Verbindung tot.
Dann nach dem Mittagessen ein erneuter Anruf, diesmal ist eine Dämlichkeit dran, mit noch schwerer zu verstehendem Englisch. Ich habe Urlaub und dachte, spiele ich doch mal mit, in der Zeit können sie schon keinen anderen betrügen.
Also habe ich auf meinem Linux-PC VirtualBox mit einem alten XP gestartet und wie sie es wollte zunächst Supremo installiert, ein Fernbedienungsprogramm wie TeamViewer.
Dann habe ich ihr einen leicht falschen Zugangscode durchgegeben und sie musste den Supervisor holen
Der hat es natürlich immer noch nicht hinbekommen und so sollte ich anschließend TeamViewer installieren. Gesagt, getan. Ich ließ sie sich anmelden und kappte nach wenigen Sekunden dann die virtuelle Netzwerkverbindung. Das Spielchen wiederholten wir dann ca. eine Stunde lang, bis ich mal wieder was anderes zu tun hatte und sie vertröstet habe.
Auf die Anmerkung des Supervisors wegen meiner schlechten Internetverbindung sagte ich, das könnte ja auf seiner Seite in Indien liegen, worauf er entrüstet behauptete in Kalifornien zu sein. Aber auf die Nachfrage nach seinem starken Akzenz gab er schließlich zu, ein Philippino zu sein.
Morgen wollen sie dann wieder anrufen, da lasse ich sie dann mal die virtuelle Maschine verhunzen und beschäftige sie eine weitere Stunde, bis sie vielleicht tatsächlich schnallen dass sie diesmal betrogene Betrüger sind
Gruß Gerd
Eine nette Geschite von heute:
Gleich um 8:30 heute morgen ruft meine Schwägerin ganz aufgeregt an, sie hätte einen Anruf von Microsoft erhalten aber nicht alles verstanden weil ihr Englisch nicht gut genug sei und dann sei die Verbindung abgebrochen.
Ich habe sie dann erst mal beruhigt und auf die kriminelle Masche hingewiesen.
Zwei Stunden später klingelt dann bei mir das Telefon, unterdrückte Rufnummer, ein "Daniel" von Microsoft ist dran, mit starkem Akzent in Richtung Indien. Nach "How are you" und "fine" war die Verbindung tot.
Dann nach dem Mittagessen ein erneuter Anruf, diesmal ist eine Dämlichkeit dran, mit noch schwerer zu verstehendem Englisch. Ich habe Urlaub und dachte, spiele ich doch mal mit, in der Zeit können sie schon keinen anderen betrügen.
Also habe ich auf meinem Linux-PC VirtualBox mit einem alten XP gestartet und wie sie es wollte zunächst Supremo installiert, ein Fernbedienungsprogramm wie TeamViewer.
Dann habe ich ihr einen leicht falschen Zugangscode durchgegeben und sie musste den Supervisor holen
Der hat es natürlich immer noch nicht hinbekommen und so sollte ich anschließend TeamViewer installieren. Gesagt, getan. Ich ließ sie sich anmelden und kappte nach wenigen Sekunden dann die virtuelle Netzwerkverbindung. Das Spielchen wiederholten wir dann ca. eine Stunde lang, bis ich mal wieder was anderes zu tun hatte und sie vertröstet habe.
Auf die Anmerkung des Supervisors wegen meiner schlechten Internetverbindung sagte ich, das könnte ja auf seiner Seite in Indien liegen, worauf er entrüstet behauptete in Kalifornien zu sein. Aber auf die Nachfrage nach seinem starken Akzenz gab er schließlich zu, ein Philippino zu sein.
Morgen wollen sie dann wieder anrufen, da lasse ich sie dann mal die virtuelle Maschine verhunzen und beschäftige sie eine weitere Stunde, bis sie vielleicht tatsächlich schnallen dass sie diesmal betrogene Betrüger sind
Gruß Gerd