Kommt da eine neue Kamera für die Inspire?

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Kommt da eine neue Kamera für die Inspire?

      Auf DJI.com zählt ein Counter herunter (bis morgen Nacht 2:00 Uhr), und auf Facebook schreiben sie: "Wir haben auch noch etwas anzukündigen."

      Der Titel "Inspiration" mit dem Objektiv als "O" lässt doch wohl auf eine neue Kamera für die Inspire 1 schliessen, was die Plattform enorm aufwerten würde. Bin gespannt.... :)
      Bilder
      • dji.jpg

        30,66 kB, 1.024×192, 305 mal angesehen
    • Ein solches Gerücht (neue Cam für den Inspire) hab ich auch gehört. Stammt von der letzten DJI-Pressekonferenz in Deutschland.
      Wünschenswert ist es ja.
      Es könnte sich allerdings auch um (den inzwischen fast vergessenen) DJI Handheld für die aktuelle Inspire-Cam handeln.
    • Der Preis ist ziemlich happig, denn es kommen noch 99 Euro für die neue Anschlussplatte dazu. Da mit der neuen Platte vermutlich die alte Kamera unbrauchbar wird (wer die Platte schon mal gewechselt hat, weiß, dass er das nie wieder tun möchte) kommen noch 600 Euro Verlust für das unbrauchbar gewordene Teil hinzu.

      Dazu kommt, dass die gezeigte noch das Billigmodell ist und schließlich wird wohl auch noch eine zusätzliche RC für die Kamera empfohlen (keine zweite Steuerung, sondern ein spezielles Teil nur für die Kamera), von der der Preis dann sicher auch bei 500 Euro liegen dürfte.

      Damit liegen wir inklusive Verlust für die unbrauchbar gewordene Kamera über dem Neupreis des Kopters.

      Das ist dann (Kopter und Kamera zusammen) fast mehr als man für einen S900 mit GH4 bezahlt.
      Man hat zwar ein etwas leichteres Gerät, aber nur noch 10 Minuten Flugzeit.

      So richtig Freude kommt da nicht auf.
    • sehe ich nicht ganz so negativ. Technisch finde ich die Kamera interessant. Preislich - ja, muss ich mir erst durch den Kopf gehen lassen.

      Wertverlust für die bisherige Cam = 600€/=100% sehe ich absolut nicht so.
      Kommt immer auf den Einsatzzweck an. Ein Profi wird sich freuen, ein 2. Gimbal + Cam in Reserve zu haben (und vermutlich weitere Inspires/andere Koptersysteme) Ich hab mir bereits eines abgebrochen, am WE habe ich einen weiteren Fall live gesehen. Das geht also recht fix.
      Und wenn Du das so rechnest wie oben: verkauf den jetzigen Inspire und kauf die Professional-Version, der Verlust dürfte deutlich geringer ausfallen.
      Da ich mich aber rein privat und hobbymäßig damit befasst, sind solche Kosten-Nutzen Rechnungen für mich eh kein Thema ;)
      Die Kohle ist im Kopf eh abgeschrieben.
    • @Raketenschnecke

      Ich sehe es nicht negativ, sondern real. Bis sich 4K in Anspruch und Verbreitung auch bei den Endgeräten durchgesetzt hat, vergehen noch ca. 1,5 bis 2 Jahre. Da wird ohnehin ein neuer Kopter fällig (moralischer und tatsächlicher physischer Verschleiß) und es wird Angebote geben, die alles derzeitige in den Schatten stellen - sowohl an Qualität als auch vom Preis her.

      Ergo: nur wer einen Auftrag hat “Deutschland von oben“ mit einer Inspire neu zu drehen, braucht vielleicht ein neues Kamerasystem. Aber: braucht, wer solche Aufträge hat, wirklich eine Inspire?
    • Zum einen ist auch die bisherige Kamera an der neuen Gimbal-Platte nutzbar.
      Zum zweiten macht es keinen Sinn, den Funk-Follow-Fokus mit in die Rechnung einzubeziehen, denn wer will bei Weitwinkel-Aufnahmen vom Copter wirklich Schärfe ziehen? Und wenn, dann kann man es über die DJI Go App auch machen.

      Ansonsten kann man davon ausgehen, dass sich die X5 (normal) bei Inspire-Eignern, die den Copter professionell nutzen, verkaufen wird wie warme Semmeln - wenn denn die Kompression bei nur 60 MBit/s trotzdem noch brauchbares Footage für die Postproduktion liefert.

      Ansonsten könnte man auch argumentieren, auf eine Inspire auch ganz zu verzichten und einen wesentlich günstigeren P3P zu fliegen, insbesondere mit den neuen Waypoint-Funktionen und denen, die Autoflight Logic bietet, die den Multioperator-Modus mit separaten Kameramann in vielen Situationen entbehrlich machen.
    • @skyscope - gesetzt den Fall es ist, wie Du sagst, und die neue Gimbalplatte ist auch mit der alten Kamera verwendbar, macht das Sinn?

      Das neue System wiegt mehr als doppelt soviel und eine Schwingungsdämpfung sollte eigentlich auf ein konkretes Gewicht optimiert sein? (rein physikalisch)

      Ansonsten - nur von den Ergebnissen bei YouTube geurteilt - ist es doch wohl eher so, dass die meisten höhere Ansprüche an die Technik stellen als an sich selbst.

      So, wie die meisten gekauften Allrad-SUVs noch nie einen Feldweg gesehen haben. ;)
    • @yoshi98 - Ob das Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt. Es kippt aber Deine Rechnung von Oben.

      Ich verstehe ehrlich gesagt auch die Einwände oder das Aufstellen von Rechnungen nicht. Erst rufen alle nach einer besseren Kamera, jetzt ist sie da, und es wird weiter genörgelt. Letztlich gibt es jetzt eine Option mit MFT-Sensor und Wechseloptik. Und wer noch einen drauf leg und es benötigtt, bekommt sogar RAW-Video. Ich zumindest hätte damit so nicht gerechnet. Und das Schöne ist doch, man kann - man muss ja nicht.

      Und ehrlich, was war denn zu erwarten? Eine bessere Kamera inklusive Gimbal für 800 €? Wohl kaum....
    • @skyscope - ich hab nicht nach einer neuen Kamera gerufen. Ich hätte mich gefreut, wenn das versprochene Handheld realisiert worden wäre.

      Statt dessen kommt ein aufgepumptes System, dass mir in Hinsicht auf den Kopter wirkt, wie ein Kabinenroller an den man einen zweiachsige Wohnwagen hängt.
    • Vielleicht sollte man in die Überlegungen auch einbeziehen, dass es sich bei der Inspire nicht wirklich um ein professionelles System handelt. Es gibt kein brauchbares Sicherungssystem und bei Ausfall nur eines Motors ist das ganze System Schrott.

      Da ist der Verlust einer Kamera von 500 Euro auch nicht schön, aber er steht noch in Relation. Bei dem neuen System habe ich den Eindruck, dass das Gesamtkonzept nicht mehr aufgeht und die Risiken überwiegen.

      Aber, ist ja nur meine Meinung, und wer das Geld übrig hat, warum nicht?
    • Kann mich @uwe.d nur anschließen. Wir arbeiten mit mehreren T600 höchst professionell. Es gibt diverse Hauptsender, die z.B. unsere Luftaufnahmen als thematische Begleitung für das Deutschlandwetter einsetzen. Wir haben heute beim Dealer unseres Vertrauens (der witziger weise überhaupt nichts vom X5 wusste) für alle T600 neue Mounting-Plates bestellt und dazu zwei X5-Kamerasysteme. Warum mit umständlichen 800er oder 900er rumfliegen, wenn wir binnen zwei Minuten am Einsatzort ready-to-fly sind und wiederum nur Minuten später das Material via LTE in irgendwelchen anfordernden Redaktionen wissen.
      In der heutigen Medienwelt zählt zwar nach wie vor ein gewisses Maß an Qualität, aber in erster Linie geht es inzwischen um Aktualität, die damit verbundene Schnelligkeit in der Reaktion und nach Möglichkeit um die Exklusivität.
      Ein und dasselbe Thema zweimal unterschiedlich abgeflogen und schon kann man exklusiv an zwei verschiedene Sender verkaufen. Wir haben inzwischen die T600-Plattform als dafür ideal auserkoren. Und mit dem neuen X5 Zenmuse kommt ungeahnte Qualität hinzu. Sehr gutes wird also noch "sehr güter" ... ;)