Wieder ein Hubschrauberabsturz- nicht zu verantwortendes Gefährdungspotential

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    • Wieder ein Hubschrauberabsturz- nicht zu verantwortendes Gefährdungspotential

      Der aktuelle Absturz eines Hubschraubers bei einer SEK-Übung aus 130 m Höhe zeigt drastisch die Gefährlichkeit solcher Fluggeräte.
      Ich fordere daher eine konsequente Reglementierung der flugrechtlichen Bestimmungen für den Betrieb solcher Fluggeräte: Zur Verdeutlichung stelle ich für die Hubschrauber Technik und Luftrecht den geltenden Anforderungen für Multikopter (Bsp. Österreich) gegenüber.


      MultikopterEurokopter
      5 kg Abfluggewicht und Gefährdungspotential bei Absturz aus 100m Höhe3300 kg Abfluggewicht und Gefährdungspotential aus unbegrenzter Höhe
      Flughöhe max. 100 mFlughöhe unbegrenzt
      Anzahl Propeller größer 4 wegen AusfallsicherheitAnzahl Propeller 1 !
      redundante Flugsteuerungredundante Flugsteuerung?
      Fliegen über Menschen und besiedeltem Gebiet grundsätzlich verboten
      (evtl. Ausnahmegenehmigungen)
      Fliegen über Menschen und besiedeltem Gebiet ohne Einschränkung erlaubt



      Da es wahrscheinlich mehr Hubschrauber (Polizei, Feuerwehr, SAR, Regierung, private Unternehmen, Privatpersonen, Armee,...) als Multikopter gibt, drängt sich die Forderung auf, diese äußerst gefährlichen Fluggeräte, die ja im Gegensatz zu Multikoptern auch noch manntragend sind, also Menschen im Fluggerät diesen Gefahren aussetzt sind, ganz zu verbieten. X(
    • ....der Heli ist wegen einem unbelehrbarem Drohnen-Nachtflug Piloten runtergefallen....in 150m Höhe ?!

      ....NOCH kann das auch keiner sagen :(
      Bestes Beispiel in welchen Höhen sich die Großen auch aufhalten!


      Und wenn Du mal sehr schnell mit Heli in´s Krankenhaus mußt erinnere ich Dich an Deine "Forderung" ... kopterpal .... :/
    • Eindeutige Gegenüberstellung, ich wäre auch für den Verbot derartiger Flugmodelle.

      Gut vorstellbar wie unser verehrter Herr Verkehrsminister den Arsch aufgerissen bekommt, ähnlich wie beim Alkoholtester im Auto. Es gibt eine drauf von der Wirtschaft und schon ist er still.

      Bei den Dronen allerdings kann unser Minister mal richtig zeigen was in Ihm steckt, da kann er mal richtig austeilen, da gehts ja nur ums dumme Volk und nicht um Wirtschaft.

      Gruß Siggi
    • Nicht falsch verstehen, den Grundsatzgedanken beim Startpost teile ich zu 100% ..ganz Laienhaft gesehen.

      Das gebe ich oft zu Protkoll wenn ich gefragt werde ob ich mit der Drohne in 50-100m Höhe mal über ein Haus Fliege / über Rand vom Wohngebiet etc und Filme/Fotos mache.
      Wer sich gestört fühlt und mit Persönlichkeitsrechten oder so einem Müll ankommt, dem sage ich immer:
      Kein Thema, komme ich mit Bell206, 400Ltr Kerosin, 1,4t Metall, 700C° heißer Turbine, im mittel 60-100dBa Schalldruck ...und meiner Canon 5D MKIII mit 400mm Tele, hochauflösend wieder vorbei.
      Und wenn ich damit auf´s Dach knalle gibt es mehr als nur einen Kratzer (wenn es den überhaupt mit Drohne gibt)
      :D :D :D

      ...meist ist dann Ruhe ...
      :)
    • @kopterpal Es betrifft ja nicht nu die Hubschrauber. Es ist ein grundsätzliches Problem. Im Straßenverkehr sterben jeden Tag im Schnitt 10 Menschen, underte werden verletzt. Die Helis können warten, der Straßenverkehr sollte als erstes mal verboten werden. ODer wie ich schon schrieb, stärker reglementiert: Nur noch Fahrten, die erforderlich sind! Die ganzen Abends-in-die-Disco-Fahrer, am Wochenende-ins-Skigebiet-Fahrer, Sonntags-NAchmittags-Spazieren-Fahrer, gehöt alles verboten. Klare Regeln müssen her, jede Fahrt sollte vorher mit Angabe von Start, Ziel und schlüssiger Begründung vorher angemldet und genehmigt werden.

      Übrigens: Das klingt jetzt zwar etwas sarkastisch: Das, was in Bad Aibling passiert ist ,war eines der schrecklichsten Zugunglücke der Bahngeschichte. Aber das ist auch Alltag auf den Straßen! Da sind wir wenig sensibel.

      Bei Drohnen sind wir im moment sehr sensibel.
    • @baloonix: Wir haben uns auch ins Hemd gemacht, als in ganz Europa in den 90er Jahren vielleicht 50 Menschen an BSE gestorben sind. Der Mensch hat da offenbar ein etwas eigenartige Bewußtsein: Man hat Angst vor dem Fliegen, nicht aber vor dem Autofahren, vor BSE aber nicht vor der Grippe (mehrere 10.000 Tote/Jahr ........
    • (Rettungs-)hubschrauber, Züge und Autos sind heute nicht mehr wegzudenken. Bei Drohnen ist das (noch) anders. Die Gesellschaft sucht gerade noch krampfhaft nach einem gemeinschaftlichen Nutzen. Aber irgendwie sind Paket- oder Arzneimitteltransporte nicht praktikabel. In der Filmindustrie sind Drohnen etabliert. Aber man sieht sie nicht. Irgendwas wird sich schon noch finden, was die Drohne in den Augen des Volkes als nützlich erscheinen läßt. Damit kommt dann auch die Akzeptanz...
    • Genau so RC-Role,

      es werden jeden Tag deutlich mehr Beiträge im Fernsehen, Internet & Co gezeigt wo Drohnen Videos zeigen welche sonst nicht möglich wären.
      Deswegen habe ich u.a. eine Drohne, denn die Aufnahmen sind meist schon echt klasse, und vorher so nie zu sehen gewesen.
      Ich würde auch fast schon vermuten, daß es genau richtig ist das es täglich mehr Drohnen-Piloten gibt. Auf die tollen Bilder und Videos wollen jetzt schon wenige verzichten.
      Ganz vorsichtig dreht sich auch die Presse richtung positiv und interessant, statt gefährlich und "Spionage" .... mein Eindruck.

      Drücken wir die Daumen.....
    • cmoss schrieb:

      @baloonix: Wir haben uns auch ins Hemd gemacht, als in ganz Europa in den 90er Jahren vielleicht 50 Menschen an BSE gestorben sind. Der Mensch hat da offenbar ein etwas eigenartige Bewußtsein: Man hat Angst vor dem Fliegen, nicht aber vor dem Autofahren, vor BSE aber nicht vor der Grippe (mehrere 10.000 Tote/Jahr ........
      Es ist eine menschliche Eigenschaft, das die Angst vor etwas nicht unbedingt in einem Zusammenhang mit einer tatsächlichen Bedrohung steht. Wobei man den Begrif "Angst" dann sehr weit fassen darf, das betrifft dann auch Bedenken gegen etwas. Nachts mit 200kmh durch den Wald zu brettern ist für viele kein Problem, da fühlt man sich sicher. Aber wenn man anhalten und austeigen soll, macht man sich vor Angst in die Hose.

      Und so ist das mit den Drohnen auch. Die direkte Gefahr für Leib und Leben ist sehr gering. Die GEfahr, ausgespäht zu werden oder gar dadurch Nachteile zu erleiden ist ebenfals sehr gering. Aber in manchen Kreisen hat man große Bedenken udn sieht Handlungsbedarf.