Der WAHRE Grund für 100m max Höhe, und die Kastrierung des Modellflugs !!!

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Der WAHRE Grund für 100m max Höhe, und die Kastrierung des Modellflugs !!!

      Evtl finde auch ich ein paar Unterstützer.
      Das was aktuell in unserem Land an Politikern und deren Ideen so an der Macht sitzt ist fast komplett ohne Sinn und Verstand.

      Der Modellflug soll generell bis 100m Höhe beschränkt werden um den kommerziellen Drohnen (DHL / Amamzon etc ) der Luftraum dort frei zu halten!
      Dies plant unser Verkehrsminsiter Dobrindt.
      Schaut Euch die Infos mal an und macht mit (zip Datei runterladen und lesen!!)
      keine-bedrohnung.claus-eckert.de/?p=60

      Schaut Euch die gesamte Seite mal an!
      Bilder
      • Plakat-100-Meter-Deckel.jpg

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    • Ehrlich gesagt weiss ich nicht, warum da jetzt so ein Wind gemacht wird. Im Prinzip scheint es doch relativ gleichgültig zu sein, was das BMVI oder der Herr Dobrinth in Persona sich da jetzt ausdenkt.

      Zwar können die EU-Mitgliedsstaaten das Regelwerk rund um den Einsatz von Drohnen unter 150kg noch selbst bestimmen, aber die EU will diese Vorgabe der Einzelregelung (EU Verordnung 216/2008) ja eben aufheben und das Regelwerk für alle Mitgliedsstaaten vereinheitlichen, und das wird nun auch relativ schnell geschehen. Dazu hatte sie ja die EASA (European Aviation Safety Agency) mit dem bekannten Konzeptentwurf beauftragt, das ja seit Mitte/Ende 2015 vorliegt (Höhe übrigens für P3-Gewichtsklasse max. 150m).
      Und das wird so oder relativ ähnlich auch recht kurzfristig in eine überarbeitete EU-Verordnung einfließen, die dann von der deutschen Gesetzgebung zu berücksichtigen ist. Letztlich wird auch den Kopter-Herstellern daran gelegen sein, da sie endlich Planungssicherheit aben.
      Da kann sich der Herr Dobrinth jetzt eigentlich also ausdenken, was immer er will, und das kann man auch mit allen möglichen Verbänden diskutieren. Relevanz kann das aber eben nur so lange haben, bis die EU-Verordnung zur Umsetzung vorliegt. Und wie wir hinsichtlich SEPA -> und neuer LuftVO gesehen haben, dauert eine solche Umsetzung Wochen bis ein paar Monate, nicht Jahre.

      Umso erstaunlicher finde ich es auch, dass man seitens des DMFV da so aufspringt, und nicht über den deutschen Tellerrand blickt und darüber berichtet.
    • ....und was ist mit den Drachenfliegern und dergleichen? Bei uns in Österreich gibt es sehr viele Startplätze für diesen Sport. Dürfen die dann auch nur mehr 100 m fliegen?
      Das ganze ist eine große Schrottidee. Wenn schon mal Amazon usw. Drohnen einsetzt, dann nur solche die selbständig allem ausweichen können. Ansonsten gehört das verboten.
    • @Michael Stenger,

      ich will das Höhen-Thema nicht wieder neu starten, aber da Du vor ein paar Tagen noch die 100 Meter als Gesetz angesehen hast und zudem alles über 100 Meter (Sichtkontakt) als problematisch bezeichnet hast, frage ich mich jetzt, bist Du nun dafür das 100 Meter als Grenze gelten oder dagegen?

      Suchst Du also Mitstreiter für die Zulassung über 100 Meter, da dies beschränkt werden soll?

      In die Höh da will i hin.

      Danke.
    • skyscope schrieb:

      Umso erstaunlicher finde ich es auch, dass man seitens des DMFV da so aufspringt, und nicht über den deutschen Tellerrand blickt und darüber berichtet.
      Noch ist dieses Drohnenpamphlet ja nicht umgesetzt. Solange gilt eine Drohne -zu Freizeitzwecken genutzt- als Flugmodell und fällt somit in den
      Verantwortungsbereich der Modellflugverbände. In dem Pamphlet steht nix von Flugmodellen drin, das bedeutet, dass die Drohnen dann keine
      Flugmodelle mehr sein werden, sondern eine eigene Klasse für die diese 33 Gebote gelten. Dann hat der DMFV uns auch nicht mehr an der Backe
      und muss sich keine Sorgen mehr machen, dass schlechte Drohnen-Publicity den traditionellen Modellflug in den Dreck zieht.
    • Ghostbusters schrieb:

      @Michael Stenger,

      ich will das Höhen-Thema nicht wieder neu starten, aber da Du vor ein paar Tagen noch die 100 Meter als Gesetz angesehen hast und zudem alles über 100 Meter (Sichtkontakt) als problematisch bezeichnet hast, frage ich mich jetzt, bist Du nun dafür das 100 Meter als Grenze gelten oder dagegen?

      Suchst Du also Mitstreiter für die Zulassung über 100 Meter, da dies beschränkt werden soll?

      In die Höh da will i hin.

      Danke.
      Also wofür und wo gegen ist doch klar zu sehen, oder ?
      Und wenn ich mit einem 6 Meter Segler (oder auch nur 3Meter!) über 100m gehe, sehe ich den noch 100% ...aber eine Drohne eher weniger!
      Einfach, oder ? ;)

      (Ok, auch die 3,5 Meter Wilga sehe ich noch erstklassig..Insider)
    • RC-Role schrieb:

      skyscope schrieb:

      Umso erstaunlicher finde ich es auch, dass man seitens des DMFV da so aufspringt, und nicht über den deutschen Tellerrand blickt und darüber berichtet.
      Noch ist dieses Drohnenpamphlet ja nicht umgesetzt. Solange gilt eine Drohne -zu Freizeitzwecken genutzt- als Flugmodell und fällt somit in denVerantwortungsbereich der Modellflugverbände. In dem Pamphlet steht nix von Flugmodellen drin, das bedeutet, dass die Drohnen dann keine
      Flugmodelle mehr sein werden, sondern eine eigene Klasse für die diese 33 Gebote gelten. Dann hat der DMFV uns auch nicht mehr an der Backe
      und muss sich keine Sorgen mehr machen, dass schlechte Drohnen-Publicity den traditionellen Modellflug in den Dreck zieht.

      Ja, damit liegst Du wohl richtig. Innerhalb der ganzen Dokumente der EU liest man von RPAS (Remotely Piloted Aircraft Systems), wozu Flugmodelle nach Definition von Eurocontrol nicht gehören. Da steuert man wohl tatsächlich auf eine zukünftige generelle Differenzierung von Flugmodell und Koptern hin. Macht ja irgendwie auf der einen Seite auch Sinn, aber wo jetzt der große Unterschied liegt, wenn ich statt mit einem Propeller (Helikopter) mit vieren oder mehr privat als Hobby fliege, erschließt sich mir auch nicht. 8|
    • @Michael Stenger,

      ja, da hast Du Recht. :thumbsup:

      Dennoch haben ja auch Vereine Regeln und ob 3 Meter oder 6 Meter Segler ist dann egal!
      Hier z.B. ein Auszug aus der allgemeinen Aufstiegserlaubnis des Modellflug-Verein Teck (Graupner Gegend).
      Ob man in anderen Vereine höher fliegen darf, weiß ich allerdings nicht.
      ************
      1.2 Flugraum:Der Betrieb der Segelflugmodelle und elektrisch angetriebenen Segelflugmodelleist nur bis zu einer maximalen Höhe von 150 m über Grund über und in einemRadius von 500 m von der jeweiligen Startstelle erlaubt
      ***********
      modellflugteck.de/mediapool/14…/Erlaubnis_20.06.2013.pdf

      6,6 Meter Spannweite an der Teck. Fluggebiet des Vereins.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastuser ()

    • RC-Role schrieb:

      In dem Pamphlet steht nix von Flugmodellen drin, das bedeutet, dass die Drohnen dann keineFlugmodelle mehr sein werden, sondern eine eigene Klasse für die diese 33 Gebote gelten. Dann hat der DMFV uns auch nicht mehr an der Backe
      und muss sich keine Sorgen mehr machen, dass schlechte Drohnen-Publicity den traditionellen Modellflug in den Dreck zieht.
      Wie man dem Gespräch zw. BMVI und DMFV entnehmen kann

      Gespräch in Berlin: DMFV beim BMVI schrieb:

      ... Deshalb würde eine Trennung zwischen Multikoptern und klassischen Flugmodellen nach Ansicht des BMVI keine Lösung des Problems darstellen.
      ...
      hat das BMVI daran eher kein Interesse.
    • quadle schrieb:

      RC-Role schrieb:

      In dem Pamphlet steht nix von Flugmodellen drin, das bedeutet, dass die Drohnen dann keineFlugmodelle mehr sein werden, sondern eine eigene Klasse für die diese 33 Gebote gelten. Dann hat der DMFV uns auch nicht mehr an der Backe
      und muss sich keine Sorgen mehr machen, dass schlechte Drohnen-Publicity den traditionellen Modellflug in den Dreck zieht.
      Wie man dem Gespräch zw. BMVI und DMFV entnehmen kann

      Gespräch in Berlin: DMFV beim BMVI schrieb:

      ... Deshalb würde eine Trennung zwischen Multikoptern und klassischen Flugmodellen nach Ansicht des BMVI keine Lösung des Problems darstellen.
      ...
      hat das BMVI daran eher kein Interesse.
      Stimmt, die denken schon einen Schritt weiter, denn was nicht in dem 33-Gebote-Pamphlet drinsteht ist, wie man eine Drohne von einem Flugmodell unterscheidet.
      Und daran wird die Trennung und damit die 33 Gebote auch scheitern.
    • Ghostbusters schrieb:

      @Michael Stenger,

      ja, da hast Du Recht. :thumbsup:

      Dennoch haben ja auch Vereine Regeln und ob 3 Meter oder 6 Meter Segler ist dann egal!
      Hier z.B. ein Auszug aus der allgemeinen Aufstiegserlaubnis des Modellflug-Verein Teck (Graupner Gegend).
      Ob man in anderen Vereine höher fliegen darf, weiß ich allerdings nicht.
      ************
      1.2 Flugraum:Der Betrieb der Segelflugmodelle und elektrisch angetriebenen Segelflugmodelleist nur bis zu einer maximalen Höhe von 150 m über Grund über und in einemRadius von 500 m von der jeweiligen Startstelle erlaubt
      ***********
      ...logisch weil der Vereinsplatz in kleiner Entfernung zum benachbarten Segelfluggelände Dettingen bzw. Kircheim/Teck liegt! ;) (nur 2km Luftlinie!)

      Die Höhenbegrenzungen und Streckenbegrenzungen sind bei fast jedem Modellflugplatz anders!
      Unser hat eine Zulassung bis ich glaub bis 150kg Abfluggewicht, da reichen die 100m Höhe teils gar nicht aus! :D (Sonderzugelassene Modelle zb. bei Flugtagen etc)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von DS7 ()

    • skyscope schrieb:

      @Ghostbusters
      Danke für den Link, interessant das mal zu lesen. Die geforderten relativ niedrigen Versicherungsdeckungssummen finde ich erstaunlich.
      Und zu "...weil in Zeiten zu denen kein FlugleiterVorort war, gegen die Bestimmungen der Aufstiegserlaubnis verstoßen wurde" - den Verstoss will ich gar nicht wissen, aber weißt Du zufällig, wie man darauf aufmerksam wurde?
      So wie ich erfahren habe, wurde Wild geflogen. Höhe und Weite war egal.
      Problem ist, dass Links davon ein Segelflughafen (Hahnweide) und Rechs davon auch einer ist (Dettingen), beide im Umkreis von 3-5 KM.
      Nun passierte es wohl öfters, dass ein Segelflieger die Seriennummer der Modelle lesen konnte und davon waren zu guten Zeiten 20-30 Flugmodelle mit 3-6 Meter Spannweite in der Luft.

      @Michael Stenger, nicht nur Dettingen sondern auch Hahnweide Kirchheim. Und die starten schon auf 600 Meter Höhe.