Zurück bringen.

Bei mir ist es so, nach Anschluss Ladegerät fängt die erste Lampe an zu blinken und es lädt. Beim ersten Mal hat es etwas länger gedauert aber im einstelligen Minuten Bereich. Was passiert wenn du länger drückst? Dann sollte er zumindest ein Lämpchen zum glühen bringen. Wenn der Akku total leer ist würde ich zurückbringen. Ich glaube die dürfen nicht total leer sein. Im Herbst habe ich den Akku voll geladen und jetzt hatte er noch knapp 60 Prozent.

Wenn er über längere Zeit im Gerät gesteckt hat, ist er wahrscheinlich tief entladen. Doofe Sache, auch wenn man ihn mit einigen Tricks wieder laden kann, hat er auf alle Fälle Schaden genommen. Ich würde aber keine Experimente damit machen (öffnen), sondern zurück bringen. Ist mir selbst auch schon mal passiert, seine Kapazität lag danach nur noch bei etwas über 50%. Lipos sind zwar Klasse im Vergleich zu NICAD oder NIMH, aber wehe sie werden nur ein einziges Mal zu tief entladen. Die meisten original Ladegeräte lassen es nach einer Tiefentladung auch gar nicht mehr zu, dass man ihn noch damit laden kann.

Da würde ich gar nicht damit anfangen. Die Sicherheit dieses teuren Fluggeräts steht und fällt mit einem funktionierenden Akku!
Hast Du den Kopter als Vorführgerät erworben? Mit oder ohne Garantie/Gewährleistung? Stand irgendwo geschrieben, daß der Akku eventuell nicht mehr in Ordnung sein könnte? Wenn nicht: zurück damit zum Händler und freundlich (!) um Ersatz bitten.

Dem kann ich mich nur anschließen. Die Akkus müssen top in Ordnung sein. Die Trauer ist groß wenn die inspire wegen Akku Problemen vom Himmel stürzt.
Du bist Pilot und würdest schon ein Risiko wissentlich eingehen. Man sollte nur fliegen wenn man der Überzeugung ist, das alles i. O. ist.

... und dabei womöglich noch zusätzlichen Schaden anrichtet!

Mit Akkus und Propellern sollte man NIE spaßen! Beschädigungen/Mängel: sofort austauschen!

Ja genau. Am Ende muss man dann womöglich den ganzen Inspire wiederbeleben. Zurück mit dem Akku zum Händler.

Man kann es versuchen, wenn man die Ladeelektronik überbrückt und der Zelle direkt eine ausreichende Grundspannung verpasst, so dass das Originalladegerät ihn wieder erkennt. Dazu muss das Akkugehäuse meist geöffnet werden aber bitte keine Experiment mit Flugakkus. Allein schon der Kapazitätsverlust bei einem wiederbelebten Akku, eignet sich nicht mehr zum Fliegen. Auf die Kapazitätsanzeige kann man sich nicht mehr verlassen. Es kann passieren, dass Anfangs lt. Anzeige noch alles gut aussieht aber die Spannung dann innerhalb kürzester Zeit in Keller geht... nix da, Finger weg, umtauschen (im schlimmsten Fall neuen kaufen).

Wenn es sich um tiefentladene Lipos handelt, bei dem ein Ausfall des Akkus keinen Schaden verursachen kann (Kamera o.ä.), kann man es schon mal wagen, aber nicht bei einem Fluggerät. Aber über dieses Thema gibt es zahllose Veröffentlichungen im Internet, sogar hier im Forum. Einfach mal Lipo und Tiefentladung googeln. Und anders beschädigte Lipos (ob mechanisch, überladen oder überbelastet) gehören in den Sondermüll, wenn man nicht nur seinen Kopter, sondern schlimmstenfalls auch seine Wohnung abfackeln möchte.

Meine Akkus fallen nicht innerhalb einer Nacht um 25 Prozent ab. Wenn ich sie heute lade sind sie morgen um 2 bis 3 Prozent abgefallen.

Da hat die Modellbauwelt nach 50 Jahren mit dem Lipo endlich eine Akkutechnologie mit einer Selbstentladung nahe Null zur Verfügung und DJI baut genau so eine Selbstentladungs"intelligenz" in ihre Akkus ein.
Das ist schon selten dämlich.

Sicher macht es Sinn, dass ein Lipo bis zu einem Limit entladen wird, wenn man ihn länger Zeit lagern will. Lipos sollen nicht voll geladen gelagert werden, logisch. Das richtige Lagern eines Akkus bei korrekter Zellenspannung sorgt letztendlich dafür, dass er nicht so schnell altert. Dennoch halte ich es für eine idiotische Idee, dass der Benutzer vom seinem Akku so weit entmündigt wird, dass er letztendlich nicht mehr weiß was eigentlich Sache ist, wenn man ihn nicht lagern sondern damit fliegen will.