Benötige Kaufempfehlung

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    • Benötige Kaufempfehlung

      Hallo und einen stressfreien Montag zusammen. :)

      Seit einigen Wochen, beschäftige ich mich mit dem Thema Drohnen. Ich suche eine Drohne, mit welcher ich professionelle Videos erstellen kann. Überall, wo ich angerufen habe, wird mir DJI empfohlen. Klar, die Quallitä schein sehr gut zu sein. Aber die Preise, sind doch schon deftig. Zu mal es ja auch noch andere Hersteller gibt. Doch bezüglich der Hersteller, kenne ich mich garnicht aus. Daher hier mal meine Fragen:

      1. Welchen Hersteller, würdet ihr empfehlen?
      2. Gibt es Hersteller, welche selbige Quallität zum günstigeren Preis liefer als DJI?
      3. welches sind die elementaren Unterschiede, bei den Phantom 3 Modellen?

      Mein Budget liegt zur Zeit bei etwa 400 - 600 Euro. Da ich mir aber Zeit lasse, wäre ich unter Umständen, auch bereit etwas mehr auszugeben. Würde mich freuen, wenn ihr Euch meinem Problem annehmen könntet, da ich etwas im Regen stehe, bezüglich des Themas.

      Viele Grüße Stampferle :)
    • Hallo,

      bei dem Buget wird es wohl eine gebrauchte P3 sein.

      Im Wesentlichen liegen die Preisunterschiede verschiedener Drohnenmarken ja auch in der verbauten Technik und der Stabilität / Steuerfähigkeit in der Luft. Und das brauchst Du ja, neben einer guten Kameratechnik, für gute Videos.

      Die Unterschiede der P3-Modelle ergeben sich aus den technischen Daten, die man auf der Herstellerseite einsehen kann.

      Grüße
    • Stampferle schrieb:

      3. welches sind die elementaren Unterschiede, bei den Phantom 3 Modellen?
      Es gibt einen hauptsächlichen Unterschied zwischen P3S (Standard) und P3A/P (Advanced/Professional), und zwar in der Bildübertragung zwischen Kopter und Fernsteuerung. Beim P3A/P ist eine sogenannte "Lightbridge" verbaut. Das ist ein digitales Bildübertragungssystem mit relativ hoher Reichweite. Da kommt die P3S bei weitem nicht ran. Daher auch der große Preisunterschied.
      P3A und P3P unterscheiden sich zusätzlich noch in der Videoaufnahme-Qualität (4K).

      Bei den DJI gefällt mir die Möglichkeit, ein Smartphone bzw. Tablet zu verwenden, sehr gut. Da sieht man deutlich mehr drauf, als auf dem winzigen Display der ST10+ Fernsteuerung der Blade Chroma. Auch gibt es verschiedene Apps, die für unterschiedliche Verwendungszwecke optimiert sind und den Kopter damit deutlich flexibler machen.

      Wenn ich die Wahl hätte, würde ich ein paar Euronen mehr auf den Tisch legen und mir eine P3P holen.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Das Problem bei der Frage "Welchen Hersteller, würdet ihr empfehlen" ist, dass dir fast jeder die Marke empfiehlt, die er selbst fliegt. Und da die meisten ein Modell von DJI fliegen, wirst du bei 100 Antworten mindestens 90 bekommen, die dir ein DJI-Modell empfehlen. Objektivität bei diesen Antworten kannst du somit von vorn herein vergessen. Von gebrauchten Modellen würde ich dir als "Neuling" abraten, da du wahrscheinlich "noch" nicht genau beurteilen kannst, worauf man beim Kauf eines Second-Hand-Kopters achten muss um nicht evtl. eine völlig ausgelutschte Mühle zu bekommen. Auch von Modellen der Vorgängergeneration, die immer noch am Markt sind, würde ich die Finger lassen. Sie besitzen meist noch nicht die Performance (Kameras, autonome Flugeigenschaften, etc.) die mit den Modellen der neuesten Generation möglich sind. DJI-Phantom Modelle sind nicht schlecht und auch die Kameras sind super, aber sie sind meines Erachtens völlig überteuert, da der Hersteller anscheinend seine Monopolstellung ziemlich ausnutzt. Vor allem wenn man nicht so viel investieren möchte gibt auch andere Väter mit schönen Töchtern, wie z.B. auch RC-Role über den Blade Chroma 4k schreibt (Preis-Leistung finde ich Super).

      Video: Bis Minute 2:42 Blade Chroma 4k, danach Phantom 3 Pro und ab Minute 4:35 wieder Blade Chroma 4k

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Stampferle schrieb:

      Seit einigen Wochen, beschäftige ich mich mit dem Thema Drohnen. Ich suche eine Drohne, mit welcher ich professionelle Videos erstellen kann.
      ...
      Mein Budget liegt zur Zeit bei etwa 400 - 600 Euro.
      Sorry, aber das ist ein Widerspruch in sich selbst. In etwa so, als ob Du eine professionelle DSLR-Kamera für 400-600€ inklusive der notwendigen Optik haben möchtest, obwohl das Budget nur für eine gute Kleinbildkamera reicht. Dafür gibt's auch gerade mal das GoPro Hero 4 Topmodell.

      Für Hobbyaufnahmen auf Youtube reicht das was vorgeschlagen wurde aus, aber für Profi-Aufnahmen? Die einzigen halbwegs verzeichnungsfreien Kameras findest Du beim Phantom 4 oder Inspire, um bei den preiswerteren Optionen zu bleiben. Um vernünftige Aufnahmen mit Horizont in der Mitte und ohne Propeller im Bild auch bei moderater Vorwärtsgeschwindigkeit zu bekommen, bleibt eigentlich nur der Inspire übrig.

      Also, entweder Ansprüche deutlich runter schrauben oder so lange sparen, bis Du dir zumindest semiprofessionelle Technik leisten kannst.

      Und natürlich kann man nicht oft genug wiederholen, erst mal mit was Kleinem und Billigen Fliegen lernen!

      Gruß Gerd
    • Interessant zu wissen wäre auch noch, was du unter professionelle Viedeos verstehst. Sind diese professionellen Videos nur für dich persönlich bestimmt oder sollen sie kommerziell verwendet oder gar veröffentlicht werden. Bei kommerzieller Verwendung der Videos, die nicht nur zum Zwecke des Sports oder der eigenen Freizeitgestaltung dienen, kommen evtl. auch noch Mehrkosten für eine gewerbliche Haftpflichtversicherung und die Kosten für Aufstiegsgenehmigungen dazu. Es ist leicht zu sagen, ich kaufe mir eine Drohne und verdiene damit Geld. Ganz davon abgesehen, dass es schon haufenweise Leute gibt die dies versuchen (und es werden täglich mehr). Selbst eine DJI-Inspire ist eher noch als Semiprofessionell anzusehen, wenn man sieht welche Fluggeräte und vor allem welche Kamerasysteme wirkliche Profis verwenden. Mit der Aussage ich will max. 600 Euro ausgeben, wirst du durchaus einen schönen Kopter bekommen mit dem man herrliche Amateurvideos und Fotos machen kann, aber um damit in die Profiliga einzusteigen reicht es bei weitem nicht. Wie gut deine Videos später denn wirklich werden hängt auch noch davon ab wie kreativ du bist und was du aus dem Rohmaterial mit guten Videobearbeitungsprogrammen machen kannst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Hallo alle zusammen, die hier so engagiert auf meinen Beitrag geantwortet haben.

      Erst einmal vielen vielen Dank für die ausführlichen Antworten. :) Klar möchte ich mir durch mein Hobby ein wenig etwas dazu verdienen. Denn ich finde das Thema an sich sehr faszinieren. Allein die Tatsache, das man nun endlich als normal sterblicher Mensch so tolle Aufnahmen machen kann, wofür man früher einen Helikopter brauchte und trotzallem noch wacklige Bilder bekam. Oh je, ich fang schon wieder an zu schwärmen. Verzeiht. :D

      Ich hab mir den Spaß erlaubt, einfach mal kleinere Freizeitunternehmen und Architekten anzufahren und gefragt, ob interesse an Videoflügen vorhanden wäre. Insgesamt bin ich 30 Unternehmen aus Freizteit, Landwirtschaft, Architektur und Automobilbranche angefahren. Da alles mit Kosten verbunden ist, habe ich direkt mitgeteilt, das ich noch Anfänger wäre und es noch etwas dauert, bis ich meine Technik habe. Natürlich habe ich auch mitgeteilt, das ich nun nicht mit einer Drohne von mehreren 1000 Euro auftauchen würde. Nach den Gesprächen, haben tatsächlich über die Hälfte interesse angemeldet und mir zugesichert, mich zu buchen, sobald ich soweit bin. Vereinbart habe ich das alles auf nächstes Jahr. Also noch genug Zeit. :)

      Ich denke mal, das meine Ehrlichkeit und vorallem Offenheit meiner Person selbst und dem Thema dazu beigetragen haben eine Chance zu bekommen. Ich will nicht reich damit werden oder ein neues riesen Unternehmen gründen. Für mich ist es einfach ein Hobby, das sich selbst finanzieren soll.

      Bisher hatte ich im Fokus die Phantom 3 4K jedoch wäre mir wichtig, das ich mein iPad verwenden kann und später mal eine Videobrille. Würde das gehen und würde diese Drohne, für mein Vorhaben ausreichen?

      Bezüglich der Kaufempfehlung, geht es mir darum das es doch sicherlich so ist, wie im Smartphonebereich. Ich kann mir ein Applehandy für sagen wir z.B. 1000 Euro zulegen oder ich nehme eine andere Marke, mit der gleichen Leistung und Ausstattung (wenn nicht sogar noch besser) von einem anderen Anbieter.

      Was denkt ihr?
    • Wenn du schon sechs Hände voll potentieller Kunden hast, nix wie ran ans gewerbliche Drohnen fliegen. Damit hast du den meisten hier, die das auch vor haben/hatten das entscheidende voraus.
      Mit eigenen Ideen, wie du durch Luftaufnahmen deine Kunden bedienen kannst ist mit einem Phantom 3 4K schon einiges machbar bei Klein- und Mittelständlern.
      Genau so wichtig wie die Fliegerei ist die Bild-/Videobearbeitung. Da solltest du noch ein gescheites Schnittprogramm mit ein rechnen und ein Händchen dafür haben oder bekommen, wie fürs fliegen übrigens auch.
    • Moin RC-Role :)

      Oh, das wusste ich nicht, das ich da was voraus habe. Ich bin halt immer einfach in den Laden gelaufen, hab nach dem Chef verlangt und erzählt, was ich nächstes Jahr vor habe. Denke das das viel besser ist, als eine Mail zu schreiben. Klar, ist der Preis auch entscheidend. Aber das ist dann halt Verhandlungssache.

      Bezüglöich Videoschnitt, bin ich noch am schauen. Wird aber preislich, kein Problem. Mein Cousin, vertreibt Software an Unternehmen. Da bekomme ich was. Kann man an die Phantom 3 4K eine VR-Brille verwenden, damit man so zu sagen direkt sieht, wo man hinfliegt? Ja, blöd ausgedrückt. :D
    • Dieselfan schrieb:

      Definitiv nicht. Der P3 4k ist ein aufgepimpter P3S.
      Mit einem P3A oder P3P, zzgl.zu erwerbendem HDMI-Modul, könntest Du u.a. eine VR-Brille anschließen.
      Das schrieb ich ja bereits im Beitrag #4
      Beim Tablet muß man außerdem auf ein passendes Modell achten, das auch leistungsfähig genug ist. Vor ein paar Tagen habe ich einen P4-Piloten getroffen, der ein Lenovo IdeaPad (Modell weiß ich nicht genau) verwendet hat. Das war definitiv zu langsam: ruckeliges Videobild, Follow-Me funktioniert nicht sauber, etc.

      Wenn (semi)professionell mit dem Phantom gearbeitet werden soll, dann lohnt es sich nicht, an dieser Stelle zu sparen! Weder am Kopter, noch am Tablet!
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern