Drohne für Aufnahmen auf Golfplätzen

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    • Drohne für Aufnahmen auf Golfplätzen

      Hallo zusammen,

      ich fotografiere und filme sehr viel auf Golfplätzen und möchte mein gewerbliches Angebot mit Luftaufnahmen (Bilder und Videos) ergänzen. Es soll eine System aus Drohne und Kamera sein, was sich in dem Bereich bis maximal 2000 € bewegt. So jetzt brauche ich mal die Profis unter Euch, die mir unter die Arme greifen. Welche Kombination unter Berücksichtigung des Einsatzgebietes könnt Ihr mir empfehlen?
      Erst war ich auf die neue DJI Mavic aus, musste aber feststellen, dass die Videos im Netz, was z.B. Grünflächen betrifft, nicht detailgetreu sind. Jetzt ist die Überlegung einer Phantom 4 Pro mit Display auf der RC. Was haltet Ihr von der Wahl und was gibt es als Alternative?
      Gruß Stephan
      Drohnenfrischling!
    • P4pro ist schon mal eine gute Wahl.
      Bei der Ausführung mit Display an der Funke können keine Alternativen Apps verwendet werden, um automatisch Strecken abzufliegen oder Panorama-Folgen zu schießen, und die diesbezüglichen Funktionen der werksseitigen App sind ziemlich dürftig. Umrüsten auf Tablet geht auch nicht, nur Kauf der anderen Funke.

      Der Mehrwert des integrierten Displays ist auch gering, nochmal etwas heller als die besten Tablets und soll angeblich stabiler laufen eben weil sonst nix drauf läuft.

      Ein richtig helles Tablet gibt es aber für den Mehrpreis der Displayversion ebenso, und das hat gleich LTE an Bord (Galaxy Tab A 10.1 Version 2016). Würde ich unbedingt vorziehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Endehar Roff ()

    • DieEventfotografen schrieb:

      Gibt es denn zu den DJI Modellen im "semiprof. Bereich" noch empfehlenswerte Alternativen?
      Momentan nicht wirklich.

      Yuneec hatte mit dem Typhoon H was vielversprechendes in Petto, aber der ist als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet.

      Nicht wirklich schlechte Kamera, aber eben auch nicht ganz auf Augenhöhe mit dem was aktuelle DJI Kopter drin haben, und was nützt das Wechselyystem, wenn es keine anderen Kameras zum Wechseln gibt?

      Ebenso bei der Funke, von der Idee her gut aber mit viel zu primitiver werksseitiger Flug-App und ohne dokumentierte API, da können dann auch gutgemeinte Bastellösungen wie die inzwischen anzutreffenden Flugplanungsfile-Generatoren nicht viel reißen.

      Bleibt die Mechanik (Hexakopter), aber das ist als einziges Alleinstellungsmerkmal etwas dürftig und schon gar nicht genug, die anderen Defizite vergessen zu machen. Dazu wohl noch arge Probleme bei der Qualitätssicherung und herbe Firmwarebugs.

      Schade, ich war von den Flugeifenschaften begeistert.
    • Ich hatte auch überlegt, die P4Pro zu kaufen. Meine Entscheidung fiel dann aber doch zur inspire pro. Die Möglichkeit, wechselnde Objektive zu verwenden, finde ich wirklich super. 2000 Euro wird dann aber in deinem Fall nicht reichen. Ich wollte dir diesen Hinweis nur geben, weil du dich mit dem Thema fotografieren laut deines Postings ja auseinandersetzt und Erfahrungen hast.
    • skyscope schrieb:

      DieEventfotografen schrieb:

      ...aber irgendwie muss man ja, wenn man das beruflich auch machen will eine Schulung mit Zertifikat machen.
      Nein, das muss man nicht. Zur Zeit benötigst Du lediglich eine Aufstiegserlaubnis, die demnächst bis 100m Höhe auch entfällt.
      Also für Brandenburg werden Angaben zu Kenntnissen und Erfahrungen bzw. ggf Schulungsnachweis des Steuerers benötigt. Hier der Link dazu!
      Gruß Stephan
      Drohnenfrischling!
    • Hallo @DieEventfotografen und willkommen hier im Forum. Aktuell wirst Du rein von den Eckdaten und auch vom realen Ergebnis in der Klasse bis 2.000,- € ja sogar bis in die Klasse von 3-4.000,- € kaum was besseres an fliegender Kamera finden als den Phantom 4 Pro.

      Erst der Inspire 1 Pro. bzw. der Inspire 2 mit X4S oder X5S werden wieder bessere Ergebnisse liefern bzw. Andere Möglichkeiten liefern. Selbst der Inspire 1 mit der X3-Kamera wird da nicht mithalten können.

      Das liegt vor allem am 1" Sensor mit 20 MP sowie an der mechanischen Blende sowie dem mechanischen Verschluss was bisher an den fliegenden Kameras und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten, gefehlt hat.

      Von dem her bleibt mit dem Augenmerk auf Film- und Fotoqualität in dem Segment bis 2.000,- € nur der Phantom 4 Pro. Ob die Version mit dem festen Bildschirm sein muss, musst Du selber wissen. Für diese 300,- € mehr erhältst Du ein sehr lichtstarkes Androiddisplay in der Größe 5,5", also Handygröße. Ideal empfinde ich eine Größe von ca. 8" meisten Fliege ich aber mit 10". Das sind dann schon Unterschiede. Darüber hinaus fehlt Dir bei dem fest verbauten Display die Möglichkeit, Anwendungen von Drittanbieter wie Litchi, Autopilot & Co. einzusetzen. Letzteres war für mich der Grund, mich dagegen zu entscheiden und mich mit der Version ohne Plus zu beschäftigen. Einzig was dabei dann fehlt, ist der HDMI-Anschluss den man hier separat erwerben muss, sofern man den überhaupt braucht.
    • DieEventfotografen schrieb:

      skyscope schrieb:

      DieEventfotografen schrieb:

      ...aber irgendwie muss man ja, wenn man das beruflich auch machen will eine Schulung mit Zertifikat machen.
      Nein, das muss man nicht. Zur Zeit benötigst Du lediglich eine Aufstiegserlaubnis, die demnächst bis 100m Höhe auch entfällt.
      Also für Brandenburg werden Angaben zu Kenntnissen und Erfahrungen bzw. ggf Schulungsnachweis des Steuerers benötigt. Hier der Link dazu!
      Da steht "ggf". Also optional. Wenn Du selbst Buch geführt hast über eventuelle eigene Flugstunden, Starts/Landungen, etc. - selbst im Hobby-Bereich - wird das üblicherweise akzeptiert. Als "blutiger Laie" wirst Du um einen Schulungsnachweis wohl kaum herumkommen.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Bernd_das_Brot schrieb:

      skyscope schrieb:

      Bernd_das_Brot schrieb:

      skyscope schrieb:

      Nein, das muss man nicht. Zur Zeit benötigst Du lediglich eine Aufstiegserlaubnis, die demnächst bis 100m Höhe auch entfällt.
      Hast du einen Linke parat? ^^
      Einen Link wofür?
      Du schreibst, eine Aufstiegserlaubnis soll entfallen? Darauf beruhte meine Frage. Bisher braucht man doch gewerblich immer eine?
      Wurde hier im Oktober ausgiebig diskutiert.

      Vom BMVI -Entwurf einer Verordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Fluggeräten

      Hier eine Zusammenfassung des Entwurfes der neuen LuftVO beim UAV-DACH

      uavdach.org/aktuell/DrohnenVO.html
    • Sorry, halt und Stopp. Das ist noch ein Entwurf und somit Zukunftsmusik. Aller größter Voraussicht wird es Anfang 2017 so kommen. Was da noch nicht drin steht, aber durch betreiben einzelner Interessenverbände voraussichtlich noch kommen wird, ist ein sogenannter Kenntnissnachweis für alle Fluggeräte über 250gr.. Wie das aussehen wird oder ob er dann dem Befähigungsnachweis gleichgestellt wird, wird noch hinter verschlossenen Türen verhandelt.
    • quadle schrieb:

      Sorry, halt und Stopp. Das ist noch ein Entwurf und somit Zukunftsmusik. Aller größter Voraussicht wird es Anfang 2017 so kommen. Was da noch nicht drin steht, aber durch betreiben einzelner Interessenverbände voraussichtlich noch kommen wird, ist ein sogenannter Kenntnissnachweis für alle Fluggeräte über 250gr.. Wie das aussehen wird oder ob er dann dem Befähigungsnachweis gleichgestellt wird, wird noch hinter verschlossenen Türen verhandelt.
      Danke Dir! Dann gehe ich jetzt erst mal davon aus, dass ich die Allgemeinerlaubnis für Brandenburg beantragen werde. Zuvor das Thema Versicherung klären muss und dann schauen wir mal weiter!
      Gruß Stephan
      Drohnenfrischling!