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      Ich starte oft vom Grundstück, dann über das benachbarte Feld usw. Dabei ist das Grundstück in der Mitte eben auf eine Fläche von ca. 10x15qm, daneben sind Bäume bis zu 17m hoch.
      Eh ich jetzt zig Experimente mache und dabei womöglich die neue Drohne schrotte, frag ich mal lieber hier an: Ist die RTH-Funktion genau genug, um beim Heimfliegen automatisch über die Bäume zu fliegen und dann innerhalb des 10x15 m Areals zu landen? Gefahr droht m. E., wenn:
      1. Die Bob sich verschätzt und z. B. 5m daneben landen will oder
      2. Wenn sie beim Heimflug nicht auf 20m Höhe steigt und direkt durch die Bäume will.

      Um's richtig zu stellen: Ich fliege auf Sicht, die Bäume sind locker gepflanzt und im Winter gut zu durchschauen, aber dazwischen zu fliegen halte ich für zu gewagt. Und der Acker nebenan ist als Startplatz schlecht geeignet.
    • Die Bebop 2 empfängt bis zu 18 GNSS-Satelliten (GPS- u. GLONASS). Die Landezone bei RTH hängt ausschließlich von der Genauigkeit des empfangenen Signals ab und dabei gilt, je mehr Satelliten empfangen werden, desto genauer die Position. Im Schnitt habe ich noch nie erlebt, dass meine Bebop weiter als plus/minus 3 Meter vom Startplatz entfernt gelandet ist. Es kann aber sein, dass die Drohne aus bestimmten Gründen mal weniger Satelliten empfängt und sich die Genauigkeit dadurch verschlechtert. Da kann dann im schlechtesten Fall eine Fläche von 10 x 10 Meter möglicherweise knapp werden. Das habe ich allerdings in über 2 Jahren noch nie erlebt, obwohl meine damalige B1 im Gegensatz zur B2 nur 12 Satelliten empfangen konnte. Das RTH der B2 ist so eingestellt, dass sie immer erst auf 20 Meter steigt. Da muss man keine Angst haben, dass sie es nicht tut, denn in diesem Fall spult sie eine Routine der Firmware automatisch ab und die beginnt immer mit dem Steigflug oder wenn sie über 20 Meter hoch ist mit dem sofortigen Rückflug.

      Denk aber daran, das Bäume wachsen und nächstes Jahr vielleicht einige Zweige doch 20 statt 17 Meter hoch sein können ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Vielen Dank Biber, das klingt doch schon mal gut. Glonass ist natürlich ein tolles Feature und richtig, das bringt Genauigkeit.

      Nachdem ich früher schon mal den ein oder anderen Modellhubschrauber zu Fall gebracht habe, will ich natürlich bei der Bob2 nix falsch machen bzw. riskieren...

      Und klar, die Bäume muss ich regelmäßig vermessen, aber auch das dürfte mit der Bob ganz gut gehen (vorausgesetzt, die Höhenmessung erfolgt auf Barometer- und nicht auf GPS-Basis).
    • nee um Gottes Willen, Höhe wird immer mit Barometer gemessen (unter 10 Meter auch mit Ultraschall). Bei GPS-Höhenmessung hättest du Messfehler von plus/minus 5 Metern und mehr. Ich bin auch Segler und befinde mich mit dem Boot auf genau 2 Meter (Antennehöhe) über dem Wasser. Die Ostsee hat bei normalem Wasserstand ungefähr Normal Null. In der Höhenanzeige fliegen wir jedoch manchmal 8 bis 10 Meter über dem Meerespiegel, fahren aber manchmal auch als U-Boot in 7 bis 8 Metern Tiefe :D .

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Ja, Ultraschall brauchst du z.B. indoor, weil man da ja kein GPS-Empfang hat und die Drohne trotzdem höhenstabil sein muss. Die Seitentstabilität (in der horizontalen Bewegung) wird durch die winzige Bodenkamera gewährleistet. Die macht alle 16 Millisekunden ein Bild und vergleicht es mit dem vorangegangenem Bild, so dass die Elektronik bei Abdrift gegensteuern kann. Außerdem ist sie für die Geschwindigkeitsmessung zuständig.
    • Eine zweite Kamera für die Bodensicht indoor? Stark! Ich denke, dass diese Kamera auch draußen nützlich ist.

      Allerdings musste ich beim Testen so zwischen Sessel und Couch feststellen, dass der Bebop das Kompensieren der Seitenwinde (durch die Verwirblungen) sichtlich schwer fällt, sie driftete im Zimmer deutlich mehr, als im Freien.
    • Zwischen Sessel und Couch in geringer Höhe, das mag keine Drohne. Da bläst der Luftstrom der Rotoren gegen den Boden, wird zu Seite gedrängt und wirbelt wieder Nach oben, um dort vom Rotor erneut angesaugt zu werden. Wenn dann noch Gegenstände in der Nähe sind, wodurch die Luft noch ungleichmäßger verwirbelt, wird's ganz kritisch.