Pro Modellflug Initiative

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    • Pro Modellflug Initiative

      Hey Leute hier habt bestimmt auch mitbekommen das zurzeit eine Initiative von pro Modellflug läuft wo man per e-Mail seinen Bundestag Abgeordneten im Wahlkreis Anschreiben kann. Habe dies auch getan gestern und ganz unerwartet eine Antwort von diesem Herrn erhalten. Kann euch nur empfehlen dies auch zu tun.
    • Vielleicht kann mir jemand mal erklären, wo genau denn der Bundesttag und seine Mitglieder in diesem Verordnungsverfahren Einfluss in irgendeiner Form nehmen können, wo doch der Sinn und Zweck dieser Verordnungsverfahren genau der ist, dass sie es eben nicht tun? :) Dazu auch mal nach "Bundesrat Inkompatiblität" googeln.

      Aber klar, ein Pläuschen mit "seinem" MdB ist ja vielleicht auch einfach mal ganz nett... :)
    • Ja von meinem Teil muss ich leider gestehen das ich mich nie viel für Politik interessiert habe und daher nicht viel sagen kann, wer wo was beeinflussen kann. Ich wollte aber mein Möglichstes tun um vielleicht irgendwie doch irgendwo was zu bewirken. :) Asche auf mein haub :D Netten Gruß
    • Das war jetzt gar nicht auf Dich gemünzt. ;)

      Ich versteh generell den Aufruf und den ganzen Hype nicht, irgendwelche Mails an seinen MdB zu schreiben. Was genau soll das bringen?
      Klar, einige wenige sitzen dann in irgendwelchen Verkehrsausschüssen, nur haben die nichts mit der Ausgestaltung der Verordnung zu tun. In meinen Augen ist das jetzt Augenwischerei, aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
    • skyscope schrieb:

      Vielleicht kann mir jemand mal erklären, wo genau denn der Bundesttag und seine Mitglieder in diesem Verordnungsverfahren Einfluss in irgendeiner Form nehmen können
      Ziel der Petition ist, dass die per email angesprochenen Bundestagsabgeordneten direkt mit den am Gesetzentwurf beteiligten Ministern, also der Dobrindt und indirekt die Von der Leyen, sprechen und sie dazu bewegen das Gesetz zu stoppen.
    • OK, aber wie ich es verstanden habe, sind die jetzt eh raus, das Kabinett hat die Verordnung doch nun gestern abgesegnet, und sie geht nun in den Bundesrat?! Das Thema der Einflussnahme ist da meiner Ansicht nach durch.
      Und mal ganz abgesehen von Argumenten, die noch so stichhaltig sein können: Da rudert das BMVI doch jetzt in dieser bereits sehr öffentlichen Phase nicht mehr irgendwo in Kernpunkten zurück! Never ever, "Gesicht wahren" kennt man da auch. Die jetzigen Punkte gehen ja vielen noch nicht mal weit genug. Und schliesslich ist Wahljahr. Ne, der Drops ist gelutscht.
    • Na ja die PKW Maut wurde 2015 vom Kabinett beschlossen auf dass sie 2016 eingeführt werde...
      Edit:
      Da gibts also schon noch was dran zu rütteln. Wie bei der Maut die Automobilverbände das getan haben und unter anderen für Nachbesserungen gesorgt haben, versuchen das bei uns jetzt die Modellfliegerverbände.
      Für mich ist das was da gegen uns verabschiedet wurde genau so mangelhaft wie die PKW Maut und dadurch ebenso noch angreifbar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von RC-Role ()

    • PKW Maut war ein Gesetzgebungsverfahren, beschlossen durch den Bundestag, ganz andere Baustelle. Gefolgt von einer Verfassungsbeschwerde und EU-Geplänkel, beides führte zu der Verzögerung bei der Einführung.

      Externes Rütteln, nicht internes. Aber klar, der Gang zum Verfassungsgericht steht natürlch noch offen. ;)
    • ....möchte meinen bescheidenen Sermon zu dem Thema hier abgeben:

      1. finde ich es generell sehr gut, den mittlerweile total welt und volksfremden und abgehobenen Politiker wieder mal in Erinnerung zu bringen, wer sie eigentlich wählt, und damit am fetten Trog platziert. (oder eben nicht mehr wählt, und folglich Verlust des Mandates und damit verbundenen Verlust der "Fleischtöpfe") Viele wissen doch gar nicht was sie dann machen können, haben ja oftmals nix anständiges gelernt oder nur irgendwelche komischen Studiengänge durchexerziert

      2. Das habe ich in den letzten Monaten zuhauf gemacht, also e-mails geschrieben und Fakten zusammengetragen um unsere Volksverdreher von meinen Ansichten und meinem Wahlverhalten in Kenntnis zu setzen. (hat an anderer Stelle und zu anderem Thema, z.B. EU-Parlament und Waffengesetznovelle auch bedingt funktioniert. Ein blindes Durchwinken von hirnrissigen Gesetzen wurde verhindert / verlangsamt, heftige Gesetzesvorschläge wurden abgemildert)

      3. Sehe ich bei diesem Thema wenig Chancen für eine Petition, zumal das für "uns Drohnenflieger" eh nix bringen wird, da ja der DMFV erfolgreich eine Abgrenzung von Drohnen zu Modellflugzeugen betrieben hat, um für sich Vorteile rauszuschlagen und die Drohnies sozusagen zu opfern. Dem DMFV waren die Kopter (Piloten) schon immer ein Dorn im Auge.
      Gruß
      Jotha

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      ..nichts im Leben ist umsonst, außer Gottes Gnade.
    • skyscope schrieb:

      Ne, der Drops ist gelutscht.
      Das trifft es genau. Ich denke auch das es das war. Und die 'Drohnies' haben zudem ja auch keine Lobby am Start, zumindest keine die positive Einwirkung(smöglichkeiten) hat. Quad/hexa/Octo/whatever Copter Flieger sind halt die jüngsten Modellflugbetreiber und damit auch die, die man am leichtesten reglementieren kann. IMHO. Egal Leben geht auch mit/trotz Dobrindt weiter und ich werde auch weiterhin fliegen. Basta
      Contra Mortem Diabolumque
    • Um ehrlich zu sein kann ich mit dieser Regelung wenn sie so kommt wie bisher angedroht eigentlich gut leben. Und wenn uns die bl... von der layen da nicht noch reinfunkt können wir sehr zufrieden sein. Ich mein Kennzeichnungspflicht finde ich wichtig egal ich welcher Form. Die 100 meter Grenze, habe ich persönlich bis jetzt auch nur ganz selten angetastet. Und wenn ich meine 150 m fliegen zu müssen! Na und , wer kontrolliert uns? die Regierung sowie Staatsgewalt ist mit anderen Dingen beschäftigt. Wenn ich wie bis jetzt alles mit gesunden Menschenverstand mache und gewissenhaft mein Umfeld beobachte ( Rettungshubschraubern etc.)da kein Kläger kein Richter. Und über fremde Grundstücke ohne Erlaubnis ist doch heute schon so(bis auf kleine Schlupflöcher im Gesetz). Da würde ich bei bedarf mit den Leuten sprechen oder vorbeifliegen. Wenn es bei wohngrundstücken bleibt ist alles verschmerzbar. Wohngebiete wäre ein wirkliches Problem das stimmt.
    • jotha schrieb:

      ....Dem DMFV waren die Kopter (Piloten) schon immer ein Dorn im Auge.
      Ich behaupte mal, die Interessen des DMFV und die der Industrie sind im aktuellen Entwurf ausreichend berücksichtigt worden.
      Das etwas getan werden muss ich schon ok- das meiste passt auch schon, einige Sachen ... naja- die 100m z.B. sind halt eine einfache Sache. Ich hätte mir gewünscht, dass man mit entsprechend nachgewiesen Kenntnissen der Luftverkehrsordnung, etc. das ganze ein wenig ausgedehnt hätte (zur Not auch dann ein zusätzlicher Spotter)- Aufnahmen von Windkraftanlagen aus der Vogelperspektive sind damit Geschichte... ebenso schöne Landschaftsaufnahmen bei Naturschutzgebieten.
      Nun ja- auf der anderen Seite: wenn 50, oder 100 Drohnenpiloten gleichzeitig über ein solches Gebiet kreisen, macht es wieder Sinn.
      Schade, dass man so ausnahmslos reglementiert hat.
    • Loopos schrieb:

      Schade, dass man so ausnahmslos reglementiert hat.
      Na ja, Ausnahmen kann es ja geben, durch individuelle Aufstiegserlaubnisse der LLFBs. Und die können nicht nur für einen bestimmten Ort an einem bestimmten Zeitpunkt erteilt werden, sondern auch für Zeiträume und Gebiete oder auch landesweit (nicht bundesweit), zumindest momentan. Ob und wie und unter welchen Auflagen das zukünftig gehandhabt wird, wird man sehen - grundsätzlich und ausnahmslos ausgeschlossen ist es jedenfalls nicht.
    • Loopos schrieb:

      Schade, dass man so ausnahmslos reglementiert hat.
      Es gibt schon Ausnahmen. Sie sind nur aufwändig und werden vor allem Geld kosten:

      "Die zuständige Behörde kann Ausnahmen von den Verboten zulassen, wenn der Betrieb keine Gefahr für die Sicherheit des Luftverkehrs oder die öffentliche Sicherheit oder Ordnung, insbesondere eine Verletzung der Vorschriften über den Datenschutz und über den Naturschutz darstellt und der Schutz vor Fluglärm angemessen berücksichtigt ist."
    • Meiner Meinung nach, kann hier nur noch der Umweltschutz was bewirken.

      Wenn wir mal alle Einsatz/Ersatzmöglichkeiten zusammentragen, und den damit möglichen aktiven Umweltschutz hervorheben wäre noch eine Lobby am Start welche deutlich gehört bekommt.
      Was ich meine, als Beispiel:
      2 Luftbilder mit Drohne, dauert 10 min, keine Emmissionen, fast bis gar keinen Lärm, keine Infrastruktur nötig.
      Die gleichen Bilder via Helicopter/Flugzeug gemacht, ....? Na Ihr versteht... ^^

      Dies gilt für alle Dinge welche bisher aus Heli-/Flugzeug gemacht werden.
      Zusätzliche Einsatztmöglichkeiten wie SAR Einsätze in welchem Umfang auch immer gehören auch dazu, bzw. werden stark eingeschränkt (durch die behördlichen Vorschriften für den Piloten!)

      Um auf mein erstes Beispiel zurückzukommen, vergleicht mal die Dinge bei Euerem Nachbarn, oder bei den Gegenern. Heli überm Haus mit 400mm Tele, oder Drohne in 50m Höhe wo eh nix zu sehen und zu hören ist.!?
      Dazu die Umweltbelastungen, und schon überlegt der Mann/Frau ..100%´ig ;)
    • RC-Role schrieb:

      Es gibt schon Ausnahmen. Sie sind nur aufwändig und werden vor allem Geld kosten:
      Stimmt doch nicht. Von allen Behörden, mit denen ich bisher zu tun hatte, sind die Landesluftfahrtbehörden am unkompliziertesten.
      Hast Du schon mal selbst mit einem Landesluftfahrtamt über eine Ausnahmeerlaubnis gesprochen und Dir eine erteilen lassen?
      Ich mehrfach. Das geht nämlich auch mal schnell telefonisch mit Erhalt einer schlanken E-Mail Bestätigung in 5 Minuten. Kosten in den überwiegenden Fällen: 0 Euro. Wie gesagt, zumindest momentan.
    • skyscope schrieb:

      Hast Du schon mal selbst mit einem Landesluftfahrtamt über eine Ausnahmeerlaubnis gesprochen und Dir eine erteilen lassen?
      Ich mehrfach. Das geht nämlich auch mal schnell telefonisch mit Erhalt einer schlanken E-Mail Bestätigung in 5 Minuten. Kosten in den überwiegenden Fällen: 0 Euro. Wie gesagt, zumindest momentan.
      Ok. Ich hab halt mal im November bei denen eine Allgemeinverfügung beantragt und noch keine Reaktion bekommen.